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Überregional: Stromabrechnung

*******llie Frau
2.164 Beiträge
@*******gut
spitze - Danke!
*******bil Paar
1.233 Beiträge
Welcher Strom kommt aus der Steckdose?

Aus unserer haushaltsüblichen Steckdose kommt Wechselstrom mit einer Spannung von 230 Volt. Damit versorgen wir typischerweise Geräte wie die Kaffeemaschine, den Fön oder auch den Kühlschrank. Ihr Elektroherd benötigt hingegen Wechselspannung in Höhe von 400 Volt. Dabei handelt es sich um sogenannten Dreiphasenwechselstrom bzw. Drehstrom, der über das Niederspannungsnetz zu Wohngebäuden transportiert wird. Dieser wird umgangssprachlich als Starkstrom bezeichnet. Erfahren Sie bei E.ON mehr darüber, wie der Strom vom Kraftwerk in die Steckdose gelangt.

Quelle: https://www.eon.de/de/eonerleben/wechselstrom-gleichstrom.html
*********s_65 Mann
543 Beiträge
@**57 : Na ja, also ob Strom und Spannungsmaximum an einem Verbraucher zusammenfallen hängt ja von der Beschaltung ab... - Es sollte hier ja kein "praktischer" Verbraucher angeschlossen werden, sondern es ging ja nur darum was man maximal entnehmen kann... - Es ging ja nur darum zu sagen, daß diese Energie gar nicht entnommen werden "konnte"... - Also, daß in der Praxis sowieso niemand solche Geräte in solchen Mengen in einer "Wohnung" hat ist eh klar... - Aber der Stromlieferant könnte ja sagen, wir wissen nicht was der Nutzer macht... - und solange er nichts überlastet, darf er das ja auch entnehmen... - Und ob er ohmsche oder andere Verbrauche anschließt, das bleibt ja ihm überlassen... (na ja okay, sagen wir mal in gewissen Grenzen *zwinker* ).

Die Geräte die das könnten hat aber normalerweise niemand daheim... *zwinker*

Also hier (http://www.reiter1.com/Drehstrom/Drehstrom_10.htm) gibt's auch eine schöne Zusammenstellung... - Maximale Leistungsentnahme bei Stern- oder Dreieckschaltungen und bei weniger Phasennutzung...
**vo Paar
290 Beiträge
Haben die letzten Antworten jetzt noch irgendwas mit der Frage tun ???? 🤔🤔🤔

Wenn ihr einen privat krieg führen möchtet macht das doch mit einer privaten Nachricht untereinander 😉
*********s_65 Mann
543 Beiträge
@*******ley : Na ja, das kann ich Dir nicht erklären, da ich ja die Gegebenheiten nicht kenne... - Ich kann da nur spekulieren bzw. mal listen für was Drehstrom gut ist...

Also Drehstrom ist seeeeeehr praktisch wenn Du vielleicht eine große Kreissäge hast (also keine Handkreissäge, sondern eine große mit Tisch). Die gibt's zwar auch mit normalem Schuko-Stecker... - aber da kann dann halt oft die Sicherung fliegen beim Einschalten... *zwinker* - vor allem wenn die Absicherung relativ niedrig... - und sie hat halt auch weniger Leistung... - Bei Drehstrom passiert das nicht! - Das liegt an mehreren Dingen... zum einen kann man da mehr Leistung entnehmen, da höhere Spannung und zum anderen kann man mit Motoren die direkt für Drehstrom ausgelegt sind schöne Dinge machen... - da passen die 3 Phasen ideal zu einem Motor... - Man braucht bei der Geräteentwicklung da keine so Klimmzüge machen, wie wenn man nur eine Phase hätte...

In der Landwirtschaft hat man auch oft stärkere Motoren... - da paßt das gut mit Drehstrom...

Manche Elektroherde kann man auch mit Drehstrom betreiben und es ist etwas praktischer... - mehr Leistung zu entnehmen... - aber das hängt auch immer davon ab wie die Geräte gebaut sind... - Es gibt aber auch Möglichkeiten einen Elektroherd über 3 Sicherungen anzuschließen obwohl das Haus keinen Drehstrom hat... - hängt aber immer vom Gerät ab... - und man muß es dann halt "richtig" anschließen... - je nachdem wie man es betreiben will... - und ggf. hat man dann etwas weniger Power... - je nachdem...

Insofern: Vielleicht hast Du oder ein Vorgänger einen starken Motor in Betrieb... o.ä. - oder sonst irgendwie große Leistung gebraucht... - dann macht das Sinn... - für den Herd eigentlich auch, aber es geht durchaus auch ohne... *zwinker*

Und bei allem anderen ist es egal... - Bzw. da bei Schukosteckdosen nur 230 V vorhanden sind, sind diese "nicht so gefährlich" sage ich mal... - falls "jemand dran rum macht"... *zwinker*

Im Prinzip ist das alles kein Hexenwerk... - aber sehr gut durchdacht... - auch von den E-Werken her schon... - Es werden einfach 3 Phasen verteilt... - und die gehen zu den Häusern... - und in manchen Wohnungen nimmt man halt nur eine dieser Phasen (falls man keinen Drehstrom braucht) und hat dann halt nur die 230 V... - Und wenn man für Wohnung 1 in einem Haus Phase 1 nimmt, dann kann man für Wohnung 2 Phase 2 nehmen usw. - dadurch verteilt man das "möglichst" gleichmäßig und das E-Werk freut sich... *zwinker* - Und wer halt etwa "mehr" braucht, der nimmt für "einzelne Dinge!!!" den Drehstrom...

Und die Spannung von jeder dieser 3 Phasen gegenüber Erde beträgt 230 V. - Mißt man aber die Spannung zwischen zwei dieser Phasen, also sagen wir mal von Phase 1 zu Phase 2 (und nicht gegen Erde), dann hat man da 400 V! - Das liegt daran, daß beides Wechselspannungen sind... - aber jede etwas "zetlich verzögert" gegenüber der anderen... - Du kannst Dir das so vorstellen: Wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt Phase 1 gerade 200 V gegenüber Erde hat, und Phase 2 hat gerade - 100 V gegenüber Erde, dann hast Du zwischendiesen beiden Phasen die 200 V plus die 100 V die es ja noch ins "negative" geht... - und somit 300 V zu diesem Zeitpunkt... - muß man sich aufzeichnen um das schön zu sehen...
******ger Paar
1.493 Beiträge
Drehstrom ist auch Wechselstrom.
Beim "normalen" Wechselstrom hast Du Nur 1 Phase (L) und den Neutral-(oder "Null-") N-Leiter.
Beim Drehstrom hast Du 3 Phasen L1-L2-L3 (und auch den N-Leiter).
Zwischen Phase und N hast Du 230 V.
Zwischen den Phasen hast Du 400V.
Nur größere Motoren benötigen 400V.
Elektroherde benötigen meist nur 230V - Können also an 1-Phasen-Wechselstrom angeschlossen werden.
*******gut Mann
134 Beiträge
@**vo ...wie meinst du das? Ich wollte eigentlich behilflich sein. Deswegen habe ich mich dazu geäussert.
*******ley Frau
2.439 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaube, ich brauche Nachhilfe, um alles zu verstehen *haumichwech*
Immerhin weiß ich jetzt schon etwas mehr als vorher. Ich würde sagen, ich bewege mich jetzt auf dem Level "gefährliches Halbwissen" *lol*

Macht aber nix, denn das Wichtigste zu meinem ursprünglichen Problem habe schon verstanden und der Rest ist nicht so wichtig, sonst würde ich weiter bohren.

Wenn ich neue Infos zum eigentlichen Thema oder weitere Fragen habe, halte ich euch auf dem Laufenden.
**vo Paar
290 Beiträge
Wenn du dann mal eine Lösung hast wäre es noch schön wenn du sie uns mitteilst 😉👍
*********lzend Mann
1.080 Beiträge
Teil 1

Der Strom aus der Steckdose ist Wechselstrom mit ca 230v das stimmt schon mal.

Ein grosser Motor wie z.B. auf dem Bauernhof braucht Drehstrom, das sind drei normale Leitungen mit jeweils ca 230v.

So und jetzt wird es ungemütlich (für die Laien)

Da die Phase bei jeder der drei Leitungen um 120 grad verschoben ist (also die drei Wechselstrom-Leitungen nicht gleichzeitig von Plus auf Minus wechseln, sonder in einem gewissen Abstand) liegen beim Drehstrom dann anstatt drei mal 230v noch 400v an.

Auch ein Elektroherd kann von Aussen mit den drei Leitungen angeschlossen werden, funktioniert Innen aber anders wie ein Drehstrom-Gerät z.B. ein grosser Elektromotor, wo auf den 3 Leitungen gleichzeitig, gleich viel Strom verbraucht wird.

Beim Herd-Stromverbrauch kommt es also darauf an welche bzw wie viele Platten und das Backrohr -einzeln oder alle- am Herd eingeschaltet sind, es wird dann mit den drei Leitungen unterschiedlich viel Strom verbraucht.
*********lzend Mann
1.080 Beiträge
Teil 2

Ich werde ihm jetzt mal raten, eine zeitlang täglich seinen Stromverbrauch zu notieren

Ein Jahresverbrauch von 2892kWh ergibt
einen durchschnittlichen Tagesverbrauch von ca 7,923 kWh

Ein Jahresverbrauch von 6979 kWh wäre
ein durchschnittlicher Tagesverbrauch von 19,12 kWh also mehr als doppelt so viel.

Um so einen hohen Stromverbrauch zu erzeugen, müsste man zu den vorhandenen, noch mal so viele und noch mehr neue Geräte dazu! kaufen und die zusätzlich jeden Tag verwenden ??? *alarm*

Es kommt noch besser!

Wenn du so einen EXTREMEN Stromverbrauch von 1.339 kWh, über Eintausend! kWh in drei! Tagen (ca 446,33 pro Tag! anstatt der schon doppelt zu hohen 19,12kWh am Tag) "vorweisen kannst" dann hast du m.e. unbestreitbar dargelegt, um behaupten zu können: der Fehler liegt nicht an deiner bzw auf Verbraucherseite.

*klugscheisser* off
jezbrauchiahoibe
*********s_65 Mann
543 Beiträge
Korrektur:

Sorry, ich habe da in meinem "jugendlichen Leichtsinn" einen Fehler gemacht indem ich den falschen Strom für die Berechnung der maximal entnehmbaren Energie in 24 h genommen habe... - Die Welt ist manchmal (noch) komplizierter als ich denke... *haumichwech* (dabei gebe ich mir doch schon alle Mühe sie kompliziert zu sehen... *zwinker* ).

Kurz zum Hintergrund: Also man kann Drehstrommotoren in einer sogenannten Stern- oder Dreieckschaltung betreiben. - Der gleiche Motor hat dabei in Dreieckschaltung eine 3 Mal größere Leistung als in Sternschaltung (hier ein schönes Erklärvideo: https://www.google.com/search?q=Was+ist+der+Vorteil+einer+Dreieckschaltung+bei+Drehstrom&oq=Was+ist+der+Vorteil+einer+Dreieckschaltung+bei+Drehstrom&gs_lcrp=EgZjaHJvbWUyBggAEEUYOTIHCAEQIRigATIHCAIQIRigAdIBCjIxMjUzajBqMTWoAgCwAgA&sourceid=chrome&ie=UTF-8#fpstate=ive&vld=cid:aefcd35d,vid:7ZA1F2LxMRs,st:0).

Und eben an diese Dreieckschaltung hatte ich gedacht, als ich die Energie ausgerechnet habe, da bei dieser Schaltung die 400 V direkt am Verbraucher anliegen... - soweit auch alles okay... - ABER man sollte sich das immer erst genauer ansehen wenn man lange nichts mehr damit zu tun hatte... - und ich bin ja inzwischen auch schon über 40... *haumichwech* - Tja, was soll ich sagen, ich habe ungeprüft einfach den Strom der Sicherungen zur Berechnung genommen... - Das ist aber falsch! - Wenn man sich das Video ansieht, dann sieht man, daß sich der Strom in den Zuleitungen für die 3 Phasen jeweils auf zwei Stränge verteilt... - Somit ist der Strom in der Zuleitung einer Phase (bei symmetrischer Verteilung usw.) 1,7 Mal so groß wie der im Strang!

Das ist "normalerweise" kein Problem... - es wird einfach mehr Leistung aus dem Netz entnommen... - das ist ja auch das was man "normalerweise" will... - ABER im aktuellen Fall wollten wir ja wissen wie viel Energie wir denn entnehmen können bis die Sicherungen fliegen... - und die Sicherungen sind in den Zuleitungen der 3 Phasen und ja nicht in den Strängen! - Und wenn dieser Wert fix ist, weil eben durch die Sicherung vorgegeben, dann muß man halt ausrechnen, was das für einem Strom in einem Strang entspricht bis die Sicherung in der Zuleitung fliegt... - Das ist dann der Faktor 1/1,7 (also 1 durch Quadratwurzel von 3). Bei diesem KLEINEREN Strom (gegenüber der Sternschaltung - dort fließt ja im Strang der gleiche Strom wie in der Zuleitung und somit in der Sicherung) fliegt bereits die Sicherung... - man darf also nur diesen Strom für die Berechnung verwenden.

Damit ergibt sich:

Bei 40 A Sicherung: W = 3 x 400 V x 40 A / 1,7 x 24 h = 678 kWh
Bei 60 A Sicherung: W = 3 x 400 V x 60 A / 1,7 x 24 h = 1.016 kWh

In dem Link von gestern wurde das wohl auch falsch gemacht... - und im Netz wird es sehr oft kontrovers diskutiert... - also man muß schon "genau" hinsehen... - aber so "sollte" es jetzt stimmen... - Gewähr kann ich aber leider keine geben... *haumichwech*

@*******ley : Für Dich wird's dadurch "noch" besser... - Weil der Wert von 1.339 kWh an einem Tag (01.02.2023) mit den oft benutzten 40 A Sicherungen gar nieeeeeeeeee zu erreichen ist, und selbst mit 60 A Sicherungen man noch "weit" unter diesem Wert ist... - Somit bist Du völlig auf der richtigen Seite! - Was die angeben ist SELBST theoretisch NICHT möglich!
*****fun Paar
482 Beiträge
Zitat von *********s_65:

Für Dich wird's dadurch "noch" besser... - Weil der Wert von 1.339 kWh an einem Tag (01.02.2023) mit den oft benutzten 40 A Sicherungen gar nieeeeeeeeee zu erreichen ist, und selbst mit 60 A Sicherungen man noch "weit" unter diesem Wert ist... - Somit bist Du völlig auf der richtigen Seite! - Was die angeben ist SELBST theoretisch NICHT möglich!

Und selbst wenn man die Energiemenge überhaupt entnehmen könnte, muss sie ja irgendwo hin.
Für die Nutzung als mechanische Energie (Motoren) fällt mir im Moment jede Fantasie was man damit antreiben könnte. Die Energiemenge liegt sicher in der Größenordnung von 'nem mittleren Skilift.

Batteriespeicher scheidet auch aus, ich nehme nicht an, dass der Mieter so um 20 Fahrzeuge mit wirklich leerem Akku (habe hier mal 66 kWh Batteriegröße angenommen) an 11 kWh Wallboxen komplett aufgeladen hat.

Bleibt nur noch Wärme-Energie. Herd/Backofen geht nicht, deren Anschlusswert ist zwar hoch, aber der Energiebedarf nur solange, man am Kochen ist. Bei Heizung von/für was auch immer, hat die Bude nach ein Paar Stunden deutlich über 100° C Raumtemperatur...
*******bil Paar
1.233 Beiträge
Ich verstehe jetzt die Argumentationen nicht mehr so richtig!

Der Mieter hat ein Objekt zum Wohnen oder als gewerbliche Liegenschaft gemietet?
Welche Sicherungen sind im Zählerschrank verbaut?
Interessant wäre die Absicherung der Zuleitung!
Ob Kraftstrom, Drehstrom, X-Strom, Y-Strom ist nebensächlich!!!!
Weil der Kraftstrom aus 3x 230V zusammengesetzt wird.
Also wenn der Zählerkasten mit 3x 25A abgesichert ist, so kann er NUR !!!!! 3x 5.750 Watt respektive 5.750Wh beziehen.
UND !!! KEIN privater E-Herd ist mit >10.000Watt angegeben.
Ich habe auch noch nicht herausgelesen, welche sonstige „Energiefresser der Mieter sein Eigen nennt.
Und für die Wärmeerzeugung?
Wir hatten einmal eine Spitze durch unsere Wärmenpumpenversorgung. Und das waren in einer Woche 740kWh.
Ansonst bewegen wir uns im Bereich von 100-400kWh im Mittel 270kWh für die komplette Heizperiode. (10.09. – 20.03. = 6.776 kWh
740kWh : 7 Tage : 24 Std. = 4.404,76Wh : 3 Phasen = 1.468,253968 Wh : 230V = 6,3837Ah pro Phase an der Sicherung.
Die Daten inkludieren aber auch kochen und Licht.
Damit das nicht ausufert, sind im Gegenzug 25kWP Solar auf dem Dach installiert.

Fakt, ohne großer Diskussion.
Die Rechnung des TE (Mieters) kann so nicht stimmen.
Vorschläge wurden Kontrolle wurden schon gemacht, Hinweise ja auch schon genug gegeben.
Ich persönlich würde bei solchen Unstimmigkeiten von Seitens des Vermieters auf eine Kontrollmöglichkeit bestehen.
Um den Rest soll sich mein Anwalt kümmern. Ich als Mieter bin sicherlich nicht bereit, Gutachten oder ähnliches zu bezahlen bzw. die Kosten noch vorzuschießen, wenn ich mir keine Schuld bewusst bin.
PS: Täuscht euch aber im Gegenzug nicht mit Euren Geräten!!!!
Wir haben 2 TK-Geräte im Keller stehen. 1x 500 Liter Truhe und einen 360 Liter Schrank.
Zusammen benötigen die in 24 Std. 2,5kW
Und die Geräte sind „relativ“ neu und Marke (Whirlpool)
Das auf 365 Tage hochgerechnet sind dann auch schon eine Hausnummer (912,5kWh)
******ger Paar
1.493 Beiträge
Jetzt mal zurück zum Thema:
Es muss sich definitiv um eine fehlerhafte Abrechnung handeln.
Entweder ist falsch abgelesen worden - (alter Zählerstand falsch - oder neuer Zählerstand falsch - oder Zähler defekt)
Nächster Schritt ist Widerspruch gegen die Abrechnung.
*****fun Paar
482 Beiträge
Ich verstehe jetzt die Argumentationen nicht mehr so richtig!
...
Ob Kraftstrom, Drehstrom, X-Strom, Y-Strom ist nebensächlich!!!!
...

Eben nicht. Es kommt drauf an, wie der Verbraucher angeschlossen ist.
Wenn er zwischen einer Phase und Null-Leiter angeschlossen ist, dann beträgt die Spannung 230 V, bei 16 A Absicherung und 3 Phasen ergibt das eine MaximalLeistung von 11 kw, bei 25 A 17 kW.

Wenn der Verbraucher zwischen zwei Phasen angeschlossen ist, dann liegen 400 V an, bei 16 A sind das dann bei einer Phase 6,4 kW, bei dreien 19,2 kW. Warmwasser-Durchlauferhitzer sind in der Regel so geschaltet.

... und ein modernes 90 cm Induktionskochfeld kommt auf einen Anschlusswert von 11 kW (plus zusätzlich den Backofen mit nochmal max. 3 kW).

Plausibilitätsprüfungen stellt man halt aus verschiedenen Richtungen an.
• welche Energiemenge kann ich maximal vom Anschluss beziehen?
• welche Verbraucher bräuchte ich um eine Energiemenge x zu verbrauchen
• wohin mit der angeblich bezogenen Energie (Heizung, Herdplatten und elektrische Kurzschlüsse führen bei der Energiemenge an einem Tag unweigerlich zum Brand - also auch unwahrscheinlich).
...
Wir brauchen für unsere Doppelhaushälfte bei -4° C Maximal-Themperatur etwa 18-20 kWh am Tag für die Heizung und Warmwasser (Wärmepumpe), und nochmal 6-8 kWh für den Rest. Also max. 30 kWh am Tag. Insofern sind für mich > 100 kWh am Tag jenseits jeder Vorstellungkraft für eine relative kleine Mietwohnung. Bei einer erst-bezogenen Neubauwohnung sowieso nicht, die dürfte ohne Heizung und Warmwasser so bei etwa 10 kWh am Tag liegen, also max 3600 im Jahr.
*******ley Frau
2.439 Beiträge
Themenersteller 
Mal ein kurzer Zwischenstand:

Mein Sohn kam telefonisch bei der EnBW nicht weiter. Er wurde nur ständig weiterverbunden. Dann hab ich das übernommen. Habe jemanden erwischt, aber das war ein Volldepp.... Er meinte nur, da sind sie nicht zuständig, ich solle einen Elektriker beauftragen... Aber ich bin dran geblieben und hab ihn genervt, bis ich Infos hatte.
Die EnBW ist zwar für den Strom zuständig, aber nicht für den Zähler. Dafür ist NetzeBW zuständig.
Die habe ich erreicht und da kam sofort die Aussage "Nächste Woche meldet sich jemand, der lacht mit Ihnen einen Termin aus, damit der Zähler überprüft wird". Das ist doch erst mal gut. Und danach wird man weitersehen.
******ton Mann
223 Beiträge
@*******ley
Oha ist dies bei euch kompliziert.
Ich kenne es nur so, das die zuständigen Stadt oder Gemeindewerke den Zähler setzten und dann meist diese auch den Strom liefern. Ist man bei einem anderen Anbieter helfen die Stadt oder Gemeindewerke dann aber auch.

Aber egal, gut das es voran geht und der Zähler überprüft wird.
Ich würde aber trotzdem mal alle Sicherungen auf 0 Stellen und immer jeden Stromkreis für 1 Stunde dann laufen lassen um den Verbrauch zu überprüfen.
Dort wo er extrem hoch ist, dann die Geräte checken.
***py Mann
18.824 Beiträge
Zitat von *******ley:
"Nächste Woche meldet sich jemand, der lacht mit Ihnen einen Termin aus, damit der Zähler überprüft wird".

Dann hoffen wir mal, dass Dein Sohn, seine Familie und Du dass Ihr alle zuletzt lacht... *haumichwech*

Denn wie heißt der Spruch?

Wer zuletzt lacht - lacht am besten... *traenenlach*
******904 Paar
1.097 Beiträge
Mich Interessiert wirklich welches Endergebnis dabei raus kommt.
Bei meiner Tochter wurden 14 Zähler den falschen Wohnungen beim Neubezug falsch zugeordnet . Die Verwechslung hat aber kein System.
Netzbetreiber, Elektrofirma und Vermieter suchen nach einer Lösung
*******ley Frau
2.439 Beiträge
Themenersteller 
Update *heul2*

Ich habe heute einen Anruf vom Techniker bekommen, der den Zähler überprüfen soll.
Vor Ort kann nicht viel geprüft werden, außer ob er richtig angeschlossen ist. Da es aber im Jahr vorher richtig war, kann man fast ausschließen, dass er falsch angeschlossen ist.
Er kann den Zähler ausbauen (anderen einbauen) und zur Überprüfung einschicken. ABER sollte sich herausstellen, dass der Zähler in Ordnung ist, muss mein Sohn die Kosten übernehmen - und das sind je nach Aufwand 300 - 800€!
Der Rat von ihm: einen Elektriker beauftragen, der sich die Geräte von meinem Sohn anschauen und ggf. alles messen etc... Kostet aber....
Wenn die in Ordnung sind und es sich am Zähler liegt, könnte er die Kosten erstattet bekommen.

Jetzt nimmt mein Sohn erst mal mit seinem Vermieter Kontakt auf, weil der Zähler ja fest zur Wohnung gehört. Und die meisten Großgeräte (Waschmaschine, Herd, Kühlschrank) gehören auch dem Vermieter. Mal schauen, ob der die Kosten für den Elektriker und/oder Zählerüberprüfung übernimmt.
*******bil Paar
1.233 Beiträge
Hallo @*******ley
Alle sind hier schon alle Möglichkeiten durchgegangen, aber die einfachste Sichtweise ist meiner Meinung nach noch offen.
Was ist, wenn das Komma ein Punkt ist, und der Verbrauch für 36-48 Std. 1.339kWh, also 1,339kWh beträgt?
(Das benötigen z.B. unsere 2 TK-Truhen in der Wohnung in 24 Std.)
Und was ist wenn der Verbrauch 2022 2.892kWh betragen hat
und für 2023 4.087kWh (Das wären dann aufaddiert in Summe 6.979kWh
Dann hat er zwar gut mehr verbraucht, aber dass kann schon ein einzelnes Gerät sein, das getauscht wurde / neu dazu gekommen ist / oder sich langsam verabschiedet.
Ich bin noch immer der Meinung, mit einem Shelly PRO 3EM läßt sich das jederzeit selbst kontrollieren und „kostet zwar auch“ aber sicherlich nicht das, was ein Techniker für ein Gutachten verlangt.
Das System besteht aus 3 Induktionszangen (wenn 3-phasiger Anschluss in der Wohnung) und einem Gerät, das eine Stromversorgung benötigt.
Meist wird es in den Zählerkasten fix eingebaut, kann aber auch „fliegend“ von einer Steckdose aus mit Strom beaufschlagt werden.
Damit kann die Zuleitung kontrolliert werden, aber auch die einzelnen Sicherungsstränge, ob sich auf einem Sicherungsstrang ein Mehrverbrauch anfällt.
*******ley Frau
2.439 Beiträge
Themenersteller 
@*******bil
Das Komma kann nicht verrutscht sein, da es ein Neubau mit Erstbezug ist. Das bedeutet, dass vor gut 2 Jahren der Zählerstand bei 0 war und er jetzt bei knapp 11.000 kWh ist. Und wenn das Jobs verrutscht wäre, dann wären es in 2 Jahren nur 1.100 kWh, in einem Jahr also nur 550 kWh. Das sieht jeder Laie, dass DAS dann viel zu wenig wäre.

Du hast das mit deinem Shelly jetzt schon mehrere Male angepriesen. Ist ja nett, dass du es immer wieder erwähnst. Aber es scheitert IMMER NOCH daran, dass keiner von uns genug Ahnung vom Strom hat, so etwas zu installieren. Diese Option kommt für uns einfach nicht infrage!
*******bil Paar
1.233 Beiträge
Ok, die Zahlen waren unbekannt.

Und ich sage nicht, dass Ihr den Shelly selbst installieren sollt.
Aber von einem Elektriker schnell und billiger montiert,
als die ganze Herumzerrerei mit Gutachter und am Ende bleibt IHR auf den Kosten sitzen.
*******ley Frau
2.439 Beiträge
Themenersteller 
Einen Gutachter hatte ich nie in Erwägung gezogen *nixweiss*
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