87439 Heiz- und Betriebskostenabrechnung
Hallo zusammen,bräuchte Unterstützung beim genannten Thema wie es rechtlich aussieht. Ein Mieter von 3 Parteien im Haus bemängelt die Heizkostenabrechnung und stellt sie unter folgenden Aspekten in Frage :
• Einrohrsystem würde den tatsächlichen Verbrauch beeinflussen
• Leitungsplan läge nicht vor
• es sei nicht nachvollziehbar in welchen Abschnitten die Heizleitungen isoliert oder mit Kanälen abgedeckt sind
• es wurde kein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage vorgenommen und zusätzlich seien keine Strangventile in den einzelnen WE verbaut.
Sein Fazit: Dadurch stellt die Messung an den Heizkörpern nur einen Teil der pro WE verbrauchten Wärmemenge dar. Es sei nicht nachvollziehbar welche zusätzliche Wärmemenge pro WE über die Heizungsrohre abgegeben werden. Außerdem meint er die Thermostate auf Null gestellt zu haben und hauptsächlich mit seinem Holz-Kaminofen geheizt zu haben. Dennoch wurde ein Wärmemengenverbrauch gemessen. Die Abrechnungsfirma schlug vor die die Thermostate an den HK mit Messung zu wechseln, sie seien evtl. kaputt.
Der Mieter stellt nun folgende Bedingungen :
• Reduzierung der Heizungsvorlauftemperatur in der Heizzentrale
• Austausch der Heizkörperthermostate im WZ und in der Küche
• Änderung der Heizkostenverteilung von 30%/70% (Fläche /Verbrauch) auf 50%/50%.
Ich glaube dass der Mieter sein Heizverhalten unterschätzt und die Thermostate nicht während der gesamten Heizperiode auf Null hatte. Außerdem sind die genannten Gründe spekulativ. Um systematisch die Ursache herauszufinden würde ich mit dem Austausch der Thermostate beginnen. Vielleicht ist es damit bereits behoben.
Kennt sich jemand aus wie es rechtlich aussieht. Kann der Mieter diese Forderungen stellen?
Vielen Dank für eure Rückmeldung