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Überregional Optimierung Solaranlage

*******ack Paar
1.050 Beiträge
Themenersteller 
Überregional Optimierung Solaranlage
Die Solaranlage wurde seinerzeit (noch vom vorherigen Eigentümer) nachgerüstet, allerdings in einer Art und Weise, dass Heizung und Solaranlage nichts voneinander wissen.

Solarseitig ist ein DeltaSol Pro verbaut, unter dessen Kontrolle das Solarsystem den Speicher direkt speist, d.h. das die Umwälzpumpen für die Kollektoren sowie in den Speicher kontrolliert mit deltaT(ein)=8K und deltaT(aus)=4K sowie Tmax=85°C. Sobald die Differenz zwischen Kollektor- und Speicherfühler deltaT(ein) beträgt, wird die Pumpe eingeschaltet und der Speicher geladen, bis die die Differenz deltaT(aus) oder alternativ Tmax erreicht ist.

Heizungsseitig steht ein Rücklaufwächter Buderus SR-2 dagegen, welcher zwischen Heizkessel und Speicher sitzt: Beträgt die Temperaturdifferenz zwischen Speicher und Rücklauf >4K, wird der Volumenstrom zum Speicher gelenkt. Sinkt sie auf <2K, wird er durch den Kessel gelenkt.

Soweit die Einstellungen, wie sie durch den vorherigen Eigentümer vorgenommen wurden (DeltaSol) bzw. die Werkseinstellung darstellt (SR-2).

Damit bin ich aus folgenden Gründen unglücklich:

1) Ich habe den Eindruck, dass ich hier gerade in den Abend- und Nachtstunden die Solaranlage heize. Eine Frostschutzfunktion habe ich indes nicht aktiviert, da als Trägermedium die übliche Propylenglykolmischung zum Einsatz kommt.

2) Die Ausbeute scheint mir nicht so hoch zu sein, wie sie sein könnte.

3) DeltaSol meckert bisweilen Warnung "DeltaT zu hoch". Darauf kann ich mir keinen wirklichen Reim machen. Der Anleitung entnehme ich, dass es einen Fehlerfall DeltaT>50K gibt, was auf einen Sensor- oder Pumpendefekt hindeutet, aber die Sensoren und Pumpen funktionieren, d.h. es werden die korrekten Werte ermittelt und die Schaltfunktionen entsprechend ausgeführt. Wenn dieser Fehler auftritt, ist er offenbar nicht von Dauer, d.h. Abfrage/Löschen bzw. Aus- und Wiedereinschalten "behebt" ihn.

Vielleicht fällt einem der anwesenden Heizungsexperten hierzu etwas ein, insbesondere ob ich überhaupt -- und falls ja wie -- die solare Ausbeute noch steigern kann, gerade in der Übergangszeit.

Heizung und Solaranlage wissen übrigens nichts voneinander, was natürlich suboptimal ist, aber in der Buderus Logamatic 2107 wurde -- aus welchen Gründen auch immer -- kein entsprechendes Solarmodul FM244 verbaut. Selbiges bekäme man ab und an noch, teils zu horrenden Preisen. Die Frage ist, ob sich das dann auch wirklich lohnt, zum einen die Investition, zum anderen das Verlegen der Sensorleitungen durch ein (vorhandenes) Lehrror.

(Die Solarmimik befindet sich auf/im getrennt vom Haus stehenden Servicegebäude/Garage, in dem früher mal die Öltanks verbaut waren; durch den vorhandenen Schacht wurde dann isoliert die Speiseleitung verlegt. Aufgrund anderer, bisweilen "interessanter" Renovierungsentscheidungen der vorherigen Eigentümer würde mich "war billiger so" gar nicht mal wundern.)
*********64938 Mann
179 Beiträge
Man muss die Heizungsanlage nicht unbedingt mit der Solaranlage koppeln.
Wenn beide ihren Gewinn erst in den Pufferspeicher bringen und dann über den Kessel in die Heizung wäre das doppelte gemoppelt und dann funktioniert das gar nicht mehr.
Ich denke mal hier liegt ehr ein gewaltiger Denkfehler vor ,schau dir erstmal genau an wie das Rohr technisch gemacht worden vielleicht liegt da ja noch ein Problem.
Am besten und einfachsten sind Bilder dann kann man vielleicht was erkennen
*******ack Paar
1.050 Beiträge
Themenersteller 
Das sieht hier so aus (ein Heizanschluss, nämlich der durchgestrichene) wäre noch frei.
*****178 Paar
1.764 Beiträge
Passt denn die Hydraulik? Und Heizung in Verbindung mit Solar (ohne das beide voneinander wissen) ist immer schlecht.
Für das Geld was alleine das Modul kosten soll, kannst dir ja schon nen Regler von TA integrieren und die komplette Regelung übernehmen lassen.
https://www.ta.co.at/standardregler
*******ack Paar
1.050 Beiträge
Themenersteller 
Ok, bevor jetzt hier Dinge der Art "stimmt das überhaupt alles" reinkommen -- das war nicht der Punkt. Das Ding funktioniert und die Gesamtanlage wird auch jährlich vom lokalen Heizungsbauer gewartet.

Mir geht es eher darum, ob ich aufseiten des DeltaSol noch etwas reißen kann oder nicht, etwa durch wechselseitige Anpassung der deltaT-Einstellungen am DeltaSol und SR-2.

Großartig in die Heizanlage investieren will ich unter den gegeben politischen Umständen nicht, da ja nicht klar ist, wie es in absehbarer Zukunft mit Ölbrennwertkessen aussieht bzw. ob ich den überhaupt noch finanziell sinnvoll betreiben kann mit dem geplanten CO2-Zertifikatezirkus. Da alles prima mit 45°C Vorlauftemperatur arbeitet, kommt da eben im Zweifelsfall eine Wärmepumpe rein.

(Wenn mir für wenig Geld ein FM244 zuläuft, würde ich den durchaus mit dazunehmen, das erspart mir das manuelle Gehampel bei Grenztemperaturen, wenn der Brenner die Basistemperatur der Solaranlage ignoriert und einfach alles selbst heizen möchte. Für den erweiterten Spaß liegt hier auch gerade noch ein nettes KLM271-kompatibles Kommunikationsmodul von Tindy, so dass ich den Brenner ins WLAN einbinden kann und mir zumindest die Wege in den Heizkeller spare für eventuelle manuelle Umschaltung.)
*******_90 Mann
121 Beiträge
Wenn ich mir das Anlagenscjema anschaue dann sieht es schon aus als würde sie auch die Heizung unterstützen wenn sie auf Störung geht kann es auch an alter Solarflüssigkeit oder Luft im System liegen. Auch die Fühler sollte man testen. Eventuell sind auch schwerkraftbremsen eingebaut die defekt sind.
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