Überregional: Ist eine Holzrückezange sinnvoll ?

Er kauft was gescheites Deswegen der höhere Preis. ( a Klump kaufst 2 mal )
Mit der ist er sehr flexibel

Wenn er entsprechend viel im Holz ist rentiert sich das Teil alle Mal. Billig ist in dem Fall eher nicht ideal. Solche Kombiteile kosten gerne mal 5000 Euro und mehr.

Hi.
Keine Ahnung von der Materie, wie wohl viele hier. Das ist ja schon recht speziell.

Einen Tipp hätte ich trotzdem.

Ich kenne diese 'Problem' mit anderen Dingen.

Oft denkt man etwas ganz Spezielles haben zu müssen, um etwas zu optimieren, was auch so klappt. (Du sagst ja, er hat eine Zange) Die Frage was genau diese spezielle Zange ihm persönlich nun an Vorteilen bringt, und ob das Budget dafür angemessen ist, kann wohl nur in einem Gespräch zwischen euch beiden geklärt werden.
Da das ja ein Paarprofil ist gehe ich mal davon aus, dass beide den Tread hier lesen?
Manchmal ist es ein rein praktischer Grund etwas haben zu wollen. Zeitersparnis, mehr Arbeitskomfort... etc.
Manchmal auch ein einfaches 'Haben wollen' weil geil.
Ich möchte jetzt nicht unsere ganzen Erungenschaften aufzählen, die am Ende doch nur diesen Zweck, aber keinen wirklichen Mehrwert hatten und nun unbenutzt in der Ecke liegen...
Etwas qualitativ Hochwertiges gegenüber einer Billigmarke vorzuziehen (so verstehe ich die zweite Frage) finde ich schon sinnvoll.
Wenn es denn wirklich mehr Qualität und nicht nur ein teuer bezahlter Markenname ist.
Es macht mehr Spaß damit zu arbeiten, die Haltbarkeit ist oft besser und auch Serviceleistungen des Herstellers oder Ersatzteile können besser zu bekommen sein. Muss aber auch nicht.
Der Wiederverkaufswert ist bei guter Pflege oft höher, dafür natürlich auch der Kaufpreis.
Ich denke am Ende ist es eine ganz individuelle Rechnung.

Wenn er die Kohle verdient, die 5000 nicht weh tun und er Spaß dran hat, why not? Man darf sich auch mal was 'Sinnloses' gönnen.
Wenn man es dann doch nicht braucht, kann man es ja auch wieder verkaufen.

Wenn man die Kohle nicht gerade über hat und von dem Geld lieber etwas Sinnvolleres (wobei das ja wieder relativ ist) kaufen könnte, würde ich ihm die Argumente, warum Du meinst, die 5000 sind besser an anderer Stelle aufgehoben darlegen.
Das ist besser als Gegenargumente für seinen Wunsch zu suchen. Und stellt ihm selber die Frage, ob die Anschaffung jetzt wichtiger ist als vielleicht andere Dinge.

Die Teile sind recht preisintensiv …. Ich benutze einen Zusatz zu Palettengabel ….

Mein Teil hat 650€ gekostet

Habe 16 Jahre täglich im Holz mit Profi Maschinen wie MB trak mit Werner Aufbauten gearbeitet, jeder der mir Spielzeugen wie solchen Zangen ankam wurde von holzmachern und anderen Profis belächelt ... ausgelacht .

Hi, bei der Ausstattung wie er Sie hat macht diese Zange Sinn!
Er bewegt sich in der Starkholz Ernte und nicht mehr im Hobby Bereich ( polterholz)
In diesem Segment ist es nun mal so dass in einem „Los“ manchmal auch Bäume so liegen dass Mann sie nicht mit Winde und schon garnicht mit sperrigen Rückehänger heraus bekommt. Frontaler Anbau ist deshalb perfekt weil du dich mit dem Stamm in alle Richtungen bewegen kannst.
Finde den Preis von der Zange noch Human, da ich mir erst selber einen Spalter von der Fa. Posh gekauft hatte….
Klar günstiger geht immer aber auch schneller kaputt, oder hat weniger Leistung.
Kontra für die Zange wäre ein ungeeigneter Bulldog mit zu geringer Frontladerkraft.
Positiv wirkt sich die Zange auch auf den Rücken aus, die kleineren Stücke lassen sich damit auch wunderbar heben und versetzen.

Ohne dass ich mir jetzt das Maul verbrenne ( Je nach dem was für ein Schlepper da ist ) kann man dies schon sagen.
Alles unter Vorbehalt des Arbeitsgeräts.

Gehen wir mal davon aus dass der 105‘er den Frontlader von Baas dran hat, dann würde er es nicht schaffen damit etwas weltbewegendes zu heben und zu versetzen. ( Habe selber einen Ihc 633A mit Baas Frontlader) Der ist einfach zu schwach auf der Brust.

Wenn aber der 640‘er einen Kat3 Frontlader hat dann hilft dieses Argument nicht.

Aus eigener Erfahrung. Rücken mit dem Frontlader kann man machen. Aber bei starkem Holz würde ich eine Rückezange am 3- Punkt eher empfehlen da man gerade mit kleineren bis mittleren Traktoren wesentlich mehr Kraft hat.
Ich selbst bin fast ausschließlich in der Kastanie unterwegs. 1 Meter Durchmesser sind hier keine Seltenheit. Ich habe einige Zangen getestet und bin zum Schluss bei Krpan gelandet. Fand hier Preis/ Leistung für mich am besten. Ich mache damit ca 150 Bund Brennholz pro Jahr. Ein großer Vorteil bei der Krpan fand ich den stärkeren Rotor im Vergleich zur Konkurrenz. Denn gerade beim rücken ist der Rotor oft die Schwachstelle.
Also schau doch einfach mal nach der Krpan mit 1,5m Öffnungsweite.
Damit lässt sich starkes Holz und auch Bündel sehr gut greifen.
Ich habe sie am Steyr 9086M mit Stoll FZ20 Lader und 1000kg Ballast im Heck. Die Zange hält das locker aus.

Dann kann er doch die Zange für den Frontlader verkaufen?

Warum entscheidet nicht jeder für sein "Fachgebiet"?
Du für Golf- und Reitsport und für schicke Schuhe - und er für die Waldarbeit