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Überregional: Gifte im Haushalt

****a65 Frau
1.541 Beiträge
Themenersteller 
Überregional: Gifte im Haushalt
Hallo allen,
ich wohne in Halle (Saale) und frage, ob hier in der Guppe jemand ist, der sich mit Giften, Bakterien und anderen krank machenden Stoffen, die in der Wohnung, im Essen und der Kleidung sein können, auskennt. Für jegliche Hilfe wäre ich sehr dankbar!
Liebe Grüße
Fiona
****03 Mann
23 Beiträge
Das was ich kenne in Wohnungen ist Schimmel der sich ja als schwarze Flecken mit grauen Fell wieder spiegelt an der Wand kann aber nur an Feuchtestellen entstehen wo die Feuchtigkeit nicht abtrockned
******iar Mann
1.801 Beiträge
Evtl erst einmal nach einem Raumluftanalyselabor suchen (bieten auch manche Apotheken an). Je nach Labor macht jemand den Test persönlich o. man bekommt ein Testset mit Anleitung was man dann zurücksendet. Je nach Umfang des Tests zeigt das Ergebnis dann ob was in der Luft ist was da nicht hin gehört wie Schimmelpilze, Asbest, Lösungsmittel etc.
********ef68 Mann
446 Beiträge
Hallo @****a65,

vielleicht schreibst du mal in welche Richtung deine Frage zielt. Hast du einen Verdacht das bei Dir in der Wohnung was nicht in Ordnung ist oder gibt es einen anderen Grund? Eine Luftanalyse professionell machen lassen kostet einiges, geht nicht in 5 min. und ob sich das lohnt ist fraglich. Manche Schadstoffe kann man, wenn die Konzentrationen sehr hoch sind, riechen. Wenn sie allerdings in geringer Konzentration vorhanden sind wirst du um eine Langzeitmessung nicht herum kommen.

Denk mal drüber nach ob du dann erstmal ein Gerät anschaffst was organische Verbindungen messen kann, da gibts was von Amazon was VOC messen kann und nicht gar so teuer ist. Die Bewertungen sind ganz gut und für einen ersten Anhaltspunkt sicher nicht ganz verkehrt.

Liebe Grüße
CC
*****atz Paar
1.404 Beiträge
Frage ist recht ungenau.
Gifte im Essen? Entsorgen und neu beschaffen.
Kleidung, klar ist da was drin wenn’s aus Ländern meines nicht Vertrauens kommt.

Wohnung! Wann gebaut? Es gab Zeiten da wurde Formaldehyd in Baumaterialien eingesetzt.(Test besorgen, geht selbst)
Schimmel, meist sieht und riecht man ihn.
****ra Frau
2.659 Beiträge
Ich bin jetzt 14 Monate mit dem Projekt GerES6 (=German Environmental Survey #6) des Umwestbundesamtes durch 1500 Privathaushalte in der ganzes Bundesrepublik gezogen, dabei wurden Raumluft und Trinkwasser untersucht, Schimmelhunde wurden durch's Haus geschickt und von einem Bewohner im Sammelurin und Blut und eine sehr lange Liste von Schadstoffen (pfas, POP, Metalle) untersucht, die dem nicht-Chemiker wahrscheinlich völlig unbekannt sind. Was dabei schon im Januar handfest bestätigt war, waren Plastikweichmacher (pfas) bei 37% der bis dahin untersuchten Personen im Urin, die werden jetzt EU-weit verboten
pfas: Gruppe von Industriechemikalien, die aufgrund ihrer wasser- und fettabweisenden Eigenschaften sowie ihrer Stabilität und Langlebigkeit (Persistenz) gezielt eingesetzt werden. Es handelt sich um organische Verbindungen, bei denen die Wasserstoffatome vollständig („perfluoriert“) oder teilweise („polyfluoriert“) durch Fluoratome ersetzt sind.
POP: Persistent Organic Pollutant
1. Ergebnis der Studie: PFOA wurden EU-weit verboten

Wer Genaueres wissen will, wende sich bitte an's UBA: bhttps://www.umweltbundesamt.de/
****ra Frau
2.659 Beiträge
Die ganzen Untersuchungen, die wir im Rahmen von GerES6 gemacht haben, würden einen Privatmenschen >5000€ kosten, wobei ganz viele Tests keine gängigen Routine-Tests sind, also mit dem Verdacht nicht in irgendein Labor gehen kann, damit die mal testen...
****ra Frau
2.659 Beiträge
Bzgl. Trinkwasser-Qualität: Das Trinkwasser in *deutschland* ist extrem gut untersucht und das, was von den kommunalen Wasserwerken geliefert wird, ist garantiert sauber. Aber welche Wasserleitungen von der städtischen Wasserleitung in Euer Haus abgehen, das weiss ja keiner! Das gesamte Wassernetz am Uni-Klinikum in Tübingen (also die Kliniken am Schnarrenberg) ist Legionellen-verseucht, da dürfen sich die Patienten noch nicht mal mit Leitungswasser die Zähne putzen. Um die Legionellen aus dem Wasser raus zu kriegen, müsste man das Wasser nur auf >60°C erhitzen. Das ist zu teuer...
Bei unserer Projekt-Abschlussveranstaltung am Montag in Berlin kam die Frage an die "Wasser-Untersucher" vom UBA, ob denn diese Wasserfilter nicht was nutzen würden und der zuständige Mensch meinte, daß die Filter relativ schnell völlig verkeimt sind, er würde niemals Wasser aus solchen Wasserfilter-Kannen trinken...
****ra Frau
2.659 Beiträge
Man kann direkt beim UBA Fragen stellen: https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen
Da steht auch die email-Adresse
*********s_65 Mann
540 Beiträge
@****ra : Wow, cool, danke für die Info! *top*

PS: Dein Hintergrundwissen finde ich klasse! - Würde mich gerne mit Dir über etwas anderes austauschen... - vielleicht magst Du mir ja kurz schreiben... *zwinker* - Nein, nicht die Erotik betreffend... - dazu bist Du leider zu weit weg... *zwinker*
******021 Mann
14 Beiträge
Bei legionellen darf man sich im übrigen problemlos die zähne putzen, sogar trinken ist problemlos möglich…
Nur als aerosol nicht einatmen!
*******er_a Frau
1.995 Beiträge
Ich habe mich mit dem Thema durch starke eigene Betroffenheit beschäftigt. Im Zuge dessen habe ich mich kinesioöogisch auf die Suche gemacht, alles abzustellen. Inzwischen ist mein System so klar, dass ich die Quellen differenziert wahrnehme und abstellen kann.
Du müsstest etwas genauer schreiben, was dich belastet und umtreibt.
****ra Frau
2.659 Beiträge
Zitat von ******021:
Bei legionellen darf man sich im übrigen problemlos die zähne putzen, sogar trinken ist problemlos möglich…
Nur als aerosol nicht einatmen!

Die Patienten in Tübingen im Schnarrenbergklinikum hatten in allen Badezimmern ein großes Schild hängen: "nicht mit dem Leitungswasser Zähne putzen! Nur abgekochtes Wasser verwenden"
****ggi Paar
603 Beiträge
Jaja, mehr " Sicherheit" geht immer...
******021 Mann
14 Beiträge
Zitat von ****ra:
Zitat von ******021:
Bei legionellen darf man sich im übrigen problemlos die zähne putzen, sogar trinken ist problemlos möglich…
Nur als aerosol nicht einatmen!

Die Patienten in Tübingen im Schnarrenbergklinikum hatten in allen Badezimmern ein großes Schild hängen: "nicht mit dem Leitungswasser Zähne putzen! Nur abgekochtes Wasser verwenden"

Die wollen sich absichern, verständlich. Vielleicht glaubst du ja den hier?

https://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/legionellen/#:~:text=Beim%2520Trinken%2520von%2520erregerhaltigem%2520Wasser,versehentlich%2520in%2520die%2520Luftr%C3%B6hre%2520gelangt.
****ra Frau
2.659 Beiträge
Die hätten das Wasser einfach nur auf >60°C erhitzen müssen, aber das war ihnen zu teuer....
******021 Mann
14 Beiträge
Zitat von ****ra:
Die hätten das Wasser einfach nur auf >60°C erhitzen müssen, aber das war ihnen zu teuer....
Es mag evtl. möglich sein, die warmwasserbereitung (es ist leichter, wenn eine zirkulationsleitung installiert wurde!) thermisch zu desinfizieren, aber die kaltwasserleitung „einfach nur >60 grad zu erhitzen“ ist eben NICHT „einfach nur“ zu bewerkstelligen! Zumal du mit dieser methode seltenst alle stichleitungen und totstrecken erreichst, die so eine installation nunmal hat!
Zum „glück“ liegt die legionellenproblematik seltenst im kaltwasserbereich, dennoch ist ein schild zur sensibilisierung nie verkehrt.
Es bleibt unterm strich: selbst mit legionellen hochbelastetes wasser kann getrunken oder zum zähneputzen genommen werden, ein aerosol aus diesem wasser ist eingeatmet das problem!
*******geur Mann
21.632 Beiträge
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Ich denke, ich mache hier mal zu
*geschlossen*
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