Überregional Elektroverbrauch

Ich würde es nach dem Ausschlussverfahren machen.
Nur ein Zimmer am Strom lassen und dann auf den Zähler schauen.

Guten Morgen Mona
Bin aber kein Profi
Das ist nicht so einfach das umzusetzen
Du kannst nur her gehen jeden Verbraucher in dem Zimmer zu Messen und dann die Werte zusammen Rechnen

Dafür gibt so Verbraucher Zählwerke, die in die Steckdose reinkommen

Gruß Ralf

Mach es so wie von Eumel3 beschrieben.
Alle Sicherungen aus. Die fürn Herd kannst anlassen und dann gehts nach dem Ausschuss Verfahren.
Was heißt für dich denn hoch?

Wenn jedes Zimmer seine eigenen Sicherungen hat, gäbe es die Möglichkeit, 1-Phasen-Stromzähler einbauen zu lassen (bei Platz im Sicherungsschrank.
Die sind zwar nicht geeicht, aber für private Zwecke ausreichend.
Ansonsten diese Stecker-Stromzähler, aber damit kannst du die Beleuchtung nicht messen.
Hast du ein bestimmtes Zimmer im Verdacht? Oder gar einen bestimmten Verbraucher (Klimagerät…)?

Ich hab das bei mir Gerät für Gerät gemacht mit einem Verbrauchsmessgerät was man in die Steckdose steckt und daran das Gerät. Ein paar Tage dran lassen und dann ablesen. Alle Verbräuche der Geräte hab ich dann in ner Excel Tabelle zusammengefasst, gibt n guten Überblick

Sind die Zimmer von dir bewohnt oder Z.B. an jemand untervermietet wie eine WG?

Selbst bewohnt: schauen was ist alles eingesteckt und was könnte da viel verbrauchen. Dann mit Steckdosenzwischenzähler messen.

WG: schwierig, da müssten dann je Zimmer wie oben erwähnt Zwischenzähler eingebaut werden.

Oft sind alte Kühl- und Gefrierschränke ein Problem. Wenn die bei dir schon älter sind und du dir so ein Messgerät für die Steckdose besorgst, fang am Besten dort an...

Und es ist die Frage, ob die Bewohner kooperativ sind oder nicht.
Die steckermessgeräte sind Genz praktisch, wenn das Gerät einigermaßen zuverlässig regelmäßig genutzt wird.
Fest verdrahtete Geräte (Beleuchtung…) oder Geräte mit dem Stecker hinter Möbeln sind damit schwer bis gar nicht messbar

Bei Verbrauchern die man nicht messen kann wie zB Deckenlampen hilft einfache Mathematik 😉 (Einschaltzeit, Verbrauchsaufdruck)

Ich verwende zur Leistungmessung den Shelly Plus Plug S (Funktioniert mit Alexa & Google Home, programmierbare Steckdose mit Sprachsteuerung, Bluetooth und Wi-Fi-Gerät zur Automatisierung von Geräten Strommessung)
Kostet zur Zeit 17,- Euro beim großen „A“
Die gibt es auch als Einbaugerät „in“ die Steckdose, so klein sind die.
Wichtig ist, dass die Bezeichnung PM im Namen des Gerätes vorkommt. Dann können die Verbräuche gemessen werden.
Es zeigt die Energiedaten, so wie in meinem Fall als Premium, bis minütlich an.
UND! Kann auch als Zeitschaltuhr verwendet werden.
z.B. 1-std. nach Sonnenuntergang einschalten und nach 3 Std. wieder ausschalten.
Nur so ein kleines Beispiel.
Ich erfasse so die Daten der TK-Truhen, der Heizung und als Zeitschaltuhr die Gartenbeleuchtung.
Hier die Bilder der TK-Truhen.
Minütlich ist fraglich, ob man das braucht (außer man muß z.B. Stromspitzen suchen, die die Sicherung zum Auslösen bringen).
Die erfassten Daten können auch als csv-Datei heruntergeladen werden und z.B. in Excel aufbereitet werden.

Definiere doch mal etwas genauer was wahnsinnig viel ist.

Wenn es mehrere kWh am Tag sind kannst du es mit dem ein und ausschalten der Sicherung und dem beobachten des Zählers schon was sehen. Wenn es aber nur wenige Wh stunden sind mußt du wohl mit den hier beschriebenen Zwischenzählern arbeiten. Der Shelly plug ist da schon wirklich nicht schlecht da er kaum teurer als ein herkömmlicher Strommesser ist aber das ganze eben auch noch über den tag sichtbar macht.

Dabei findet man vielleicht noch diverse gerate bei denen man sich nicht klar war das sie soviel Strom verbrauchen.
Bitte nicht als Zwischenstecker falls 230V beim Backofen benutzen !!!! Für die Dauerbelastung ist er nicht gebaut !!!


Als kleiner tip am Rande :
Zugefrorene Gefrierfächer lassen den Stromverbrauch des Kühlschranks / Gefrierschrank ziemlich in die höhe schießen.
Auch Unnötig volle Wasserkocher sind gute Stromverbraucher

Für mich hört sich das weniger als suchen nach Stromfressern im eigenen Haushalt an, als um airBnB oder Kinder, die ‚erwachsen‘ und uneinsichtig sind.
Ich denke, sie will wissen, welches Zimmer mehr Strom verbraucht, weil der/die BewohnerIn nicht darauf achtet, achten kann oder will.

WENN das so ist, hilft nur:
Klare Trennung der Stromkreise und einzelne Zähler im Sicherungskasten.
Meine Meinung

Wäre nicht schlecht wenn du uns mal ein paar Zahlen nennen kannst.
Den Stromverbrauch jetzt und den Verbrauch zu „normalen“. Zeiträumen.
Als Anhaltspunkt, wir Verbrauch bei 90 qm ca 7 KW am Tag.
Ich schreibe mir seit Jahren am 1. des Monats die Zählerstände auf.
Da merke ich schnell wenn etwas am Verbrauch aus dem Ruder läuft.
Dann kann man recht schnell Ursachenforschung betreiben.
Hast du einen digitalen oder noch einen alten Zähler.
Bei einem digitalen Zähler sieht man immer den aktuellen Verbrauch von der ganzen Wohnung . Da kann man auch recht schnell sehen ob man plötzlich einen hohen Verbrauch hat.

So vom Stromzähler her nicht.
Aber wie schon beschrieben, auf das Nutzungsverhalten in den Zimmern schauen. Wahnsinnig viel Verbrauch sollte man erkennen. Hängt eventuell noch eine Heizung, Therme oder so mit dran? Die können teilweise auch ganz schön Strom fressen, je nach Bauart und Nutzung.

Bitte bei Shelly (und auch anderen Herstellern, z.Bsp. Tapo) beachten, welche Ströme der Zwischenstecker oder das Einbaugerät vertragen. Shelly in der neuesten Generation 12A, Tapo 10A.
Das kann bei ner Waschmaschine schon mal ins Auge gehen , sprich: man zerstört den Zwischenstecker mit dem Anlaufstrom.
Bei TK Schränken oder Lampen ist das (natürlich) nicht der Fall.

Die Hauptverbraucher im Haushalt sind fast immer Wärme oder Kälte aus Strom. Weil die auch oft 24/7 laufen.
Also als erstes mal schauen ob Kühl/Gefrierschränke die Ursache sind.
Heizstäbe/Durchlauferhitzer oder auch alte Elektroheizungen.
Damit lassen sich oft die Zahlen schon relativieren.
So als Beispiel eine Kühl/Gefrierkombi von 2002 braucht bis zu 330 kW/h (130 €) Strom im Jahr. Ein neuer Kühlschrank 90-120 kWh.
Wir nutzen im Sommer einen Warmwasserheizstab. Der braucht ca. 50-70 € im Monat! Aber immer noch billiger wie die 35kW Pelletsheizung laufen zu lassen.