Ich fang mal gleich an....mit meinem Scheiß Jahr
ICH BIN DANKBAR FÜR
dieses Jahr voller Extreme und möchte keine der gemachten Erfahrungen missen.
Nicht die unerträgliche Trennungssituation Anfang des Jahres.
Den Freund, den das Joy mir bescherte, die Abenteuer und interessante Menschenreise die ich durch und teils mit ihm erleben durfte.
Menschen, die nicht Teil meines Lebens wurden und dennoch immer einen Platz in meinem Herzen haben werden.
Der Freie Fall, das bewusste Zurücklassen vermeintlicher Sicherheit - zum ersten Mal im Leben völlig angstfrei - im Wissen, dass ich es schaffen werde, egal was kommt.
Ein Umzug, der mich an die Grenzen der Belastbarkeit und an den Rand des Wahnsinns brachte.
All das hat mich mehr zu mir selbst finden lassen, mich stärker und selbstbewusster gemacht als je zuvor; mit zarten 44 Jahren habe ich Ketten und Konventionen hinter mir gelassen und lebe und bin wie ich es als richtig und gut erachte. All das Glück, das damit einhergeht.
Ein grenzgenialer Sommer mit vielen Freunden und Familie.
Die Gewissheit, dass meine Freunde auch wahre Freunde sind.
Einen Menschen, den ich durch eine verbindende Extremsituation kennengelernt und sehr gern gewonnen habe.
Und- schlussendlich die schwere Erkrankung meiner Mama inklusive des gestrigen Abends.
Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass wir so einen schönen Abend mit soviel Leichtigkeit erleben würden. Bevorstehende Eventualitäten wurden besprochen in einer sehr klaren, neutralen Art und Weise. Wir waren innig, teils gelöst aber nicht aufgesetzt glücklich. So wahrhaft nahe waren wir einander selten.
Heute Morgen, so gegen 5 hatte ich dann meine kreativ erleuchteten
5 min und dachte mir:
„Was bin ich dankbar für dieses scheiß Jahr!“ Das war ein ehrliches Gefühl tiefster Dankbarkeit.
Nur diese Extremsituation hat all die Entwicklung ermöglicht und all das Gute aus dem Schlechten entstehen lassen....