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Liebe ist ...

*********blues Frau
2.940 Beiträge
Themenersteller 
Liebe ist ...
Neulich bin ich über eine wundervolle Aussage gestolpert, die mich seitdem nicht mehr los lässt.
Ich hoffe, ich bekomme den Sinn gut transportiert:

Die eigene Vision von sich selbst im gemeinsamen Lebensprojekt gestalten. Zu Beginn ist Verliebtheit, alles ist leicht, rosarot und schön. Dann fängt es an sich irgendwann zu verändern. Nähe, vielleicht Tiefe in Form guter Gespräche, Gefühle von Sicherheit, Geborgenheit und Zugehörigkeit entwickeln sich.

Liebe aber ist dann, wenn der andere dich tödlich langweilt, dich absolut auf die Palme bringt und dich verletzt - dich dann voller Neugier und Offenheit zu entscheiden bei dir selbst genau dort hin zu sehen. Das EIGENE Gefühl dazu anzusehen, sich einander die Hand zu reichen, darüber zu sprechen und gemeinsam daran zu wachsen (hier ist nicht die Kommunikation im Sinne von "Du musst dich ändern" gemeint).

Diese Art Wachstum ist nur zu zweit möglich, es braucht den Trigger, den Knöpfchendrücker. Sich bewusst genau dann für denjenigen zu entscheiden in dem Wissen, dass dort eigenes Potential schlummert.

Die anderen Gefühle sind ja bereits anders betitelt. Nähe, Geborgenheit und Sicherheit können durchaus Teil einer Liebesbeziehung sein, aber auch anderweitig entstehen.

Hier möchte ich bitte bewusst toxische Geschichten ausklammern, körperliche Gewalt, etc. In meinen Augen hat das ebenfalls enormes Potenzial aber nicht unter der Prämisse "ich entscheide mich für dich"!

Was macht dieser Gedanke mit Euch? Wie steht Ihr dazu?
*sonne*
*********tery Paar
65 Beiträge
Öhm - einfach nur "Ja"! *ja*
**********ede56 Mann
6.273 Beiträge
@*********lues
Liebe aber ist dann, wenn der andere dich tödlich langweilt, dich absolut auf die Palme bringt und dich verletzt -

In aller Regel entfernen wir uns an dem Punkt vom Anderen. Meistens der Beginn vom Ende der Beziehung.
dich dann voller Neugier und Offenheit zu entscheiden bei dir selbst genau dort hin zu sehen. Das EIGENE Gefühl dazu anzusehen, sich einander die Hand zu reichen, darüber zu sprechen und gemeinsam daran zu wachsen.

Das könnte der Beginn der Fortführung der einst großen Liebe sein, warum schaffen viele das nicht *nachdenk*
Ich muss zugeben, noch keine für mich schlüssige Antwort zu haben. Deshalb hoffe ich im Laufe der Diskussion genug Input zu bekommen, um diese sehr entscheidende Frage zu beantworten.
Die Standardantworten wie, ist zu anstrengend, sinnlos und es gibt noch bessere Partner, greift zu kurz. Für mich lenken die von etwas anderem ab.
Das eigene Gefühl, unsere Vergangenheit, unsere Prägung bis ins Kindesalter, vielleicht sind die tatsächlich der Schlüssel zur Lösung.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Themenersteller 
Das könnte der Beginn der Fortführung der einst großen Liebe sein, warum schaffen viele das nicht

Ich glaube, weil es weh tut und beängstigend ist, sich selbst aufrichtig anzusehen.
Zumindest zunächst.
Die Freude, Erleichterung und Leichtigkeit die dem folgt ist aber unbezahlbar 🥰
*****olf Mann
1.966 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *********lues:
Das könnte der Beginn der Fortführung der einst großen Liebe sein, warum schaffen viele das nicht

Ich glaube, weil es weh tut und beängstigend ist, sich selbst aufrichtig anzusehen.
Zumindest zunächst.
Die Freude, Erleichterung und Leichtigkeit die dem folgt ist aber unbezahlbar 🥰
Es braucht die Bereitschaft an- und miteinander zu wachsen, sich und den anderen täglich zu akzeptieren, die Neugier und Freude, sich und den anderen immer wieder neu zu entdecken und das liebenswerte zu finden.
Den Wandel als Status zu akzeptieren.
Die Person und nicht die Beziehung lieben.
**em Mann
1.191 Beiträge
Liebe Rhythmandblues,
Hallo Ihr Lieben,

Danke, schönes Thema...

Vielleicht ist das dann der Beginn eines langen, gemeinsamen Weges, der Beginn einer großen Liebe!?

Ich habe selbst schon paarmal gedacht + gefühlt, dass eine Beziehung erst dann richtig interessant wird, wenn sie zeitweise auch schwierig + schmerzvoll wird. Dann sind auch (schonungslose?) Ehrlichkeit zum/zur Anderen + zu sich selbst sowie liebevolle, vertrauensvolle Beharrlichkeit gefragt.

Das war paarmal einer meiner ganz großen Wünsche, aber ehrlich getippt bin ich nie so weit gekommen.

Aus einer Beziehung ist eine allmählich verblassende Freundschaft geworden + aus der Ehe ist eine gute, hilfsbereite Freundschaft geworden. Aber ich erlebte es immer als gegeben, dass die Umstände einfach nicht passten + dass meine jeweilige Liebste die Trennung forcierte + vollzog.
Also war + bin auch ich wohl noch nicht reif fürs "In der Beziehung bleiben/arbeiten"!??

LG

prem
*******back Frau
4.157 Beiträge
Was für ein wundervolles Thema! Vielen Dank dafür.
Zunächst einmal denke ich das viele gar nicht wissen, was sich hinter dem vielbenutz ten Wort "Liebe" wirklich verbirgt.
Wir benutzen EIN Wort für alles mögliche!
Wie kann ich zB Pizza, meine Kinder, das neue Auto und meinen Partner "lieben"? Es ist ja nicht so, als gäbe es nicht genügend Alternativen wie mögen, toll finden, schätzen usw. Doch unsere Sprache verarmt zunehmend. Wenn wir also immer weniger Worte kennen können wir unsere Gedanken immer weniger präzise formulieren. Und unser Gedanken beeinflussen nun mal unsere Gefùhle. Wer kennt das nicht, sich beim Gedanken an eine schöne Situation gleich besser zu fühlen, zu lächeln.
Wenn ich also Pizza "liebe" und mit Glücksgefühlen verbinde, was macht das mit der Liebe zu meinem Partner?
Dabei kennt sogar die Bibel drei verschiedene Arten der Liebe. Eros, Philio und Agape. Eros ist wohl selbsterklärend. Philio ist die kameradschaftliche oder geschwisterliche Liebe. Agape die bedingungslose Liebe zB zu unseren Kindern. Wäre es nicht toll, wenn auch wir solche Unterschiede machen wùrden?

Dann lernen wir alle nicht, wie man sich vernünftig streitet oder jemanden kritisiert ohne ihn zu verletzen. Das funktioniert in der Regel nur in Verbindung mit negativen Gefühlen, die wir dann am anderen auslassen. Vielleicht so!lten wir öfter darüber nachdenken, WARUM wir den anderen kritisieren wollen, bevor wir den Mund aufmachen. Denn geht es nicht ganz oft um unsere eigenen, verletzten Gefühle, die wir dem anderen nur spiegeln?

Und dann habe ich noch ein paar Sprüche zur Liebe:

Die junge Liebe sagt "Ich liebe weil", die Reife Liebe sagt "Ich liebe obwohl"

Liebe ist was Liebe tut.

Liebe ist eine Entscheidung, kein Gefühl.
******ier Frau
38.655 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ehrlich?
Ich habe mir das Eingangsposting jetzt schon zum vierten Mal durchgelesen und verstehe immer noch nicht, was du uns genau sagen willst, liebe @*********lues und was genau du von uns willst. *nixweiss*

In dem Text im ganzen Block erkenne ich nicht die Kernaussage. *sorry*

Unter der Überschrift verstehe ich persönlich, dass wir dazu angeregt sind, den Satz zu vervollständigen mit Episoden aus unserer Phantasie oder aus unserem Leben, wie zum Beispiel:
"Liebe ist...
wenn ich ihm zu Liebe mit ins Schwimmbad gehe, obwohl Wasser so gar nicht mein Element ist."

Nun hast du es aber ganz anders gemeint.
Wie hast du es denn nun gemeint?

Die Überschrift und das Eingangsposting passen nicht zusammen, zumindest nicht für mein Verständnis.

Vielleicht magst du noch mal einfache und klare Worte finden für dein Anliegen?

Tut mir leid, ich habe es nicht verstanden.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Themenersteller 
Tut mir leid, ich habe es nicht verstanden

Gemeint war damit die Frage in die Runde ob Ihr das auch so wahrnehmt oder anders.
Dass Liebe dann beginnt, wenn es schwierig wird. In der Entscheidung genau dort hinzusehen.
Und das "Liebe ist...." war nicht dazu gedacht es fortzusetzen, vielmehr angelehnt an die 'Liebe ist..' - Zeichnungen und Sprüche von Kim Casali. Im Sinne von: Liebe wird vielfältig verstanden.
*******i123 Mann
4.220 Beiträge
Liebe ist, ist ein ewig lebendes Thema.

Um wahre Liebe erlangen zu können ist es wichtig "loslassen" zu können.

Von Hemmnissen, die uns daran hindern!
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank @******ier !

@*******i123 , inwiefern loslassen? Was meinst Du genau?
*******i123 Mann
4.220 Beiträge
Loslassen von negativen Erlebnissen/Erfahrungen/Liebschaften die negativ geprägt waren.

Erst wenn der Geist, das Herz die Seele offen ist für Neues, ist es möglich erscheint es mir zumindest, das eine Basis für eine NEUE Liebe realistisch erscheint!
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Themenersteller 
Naja, ich weiß nicht.
Vieles was ich negativ interpretiere ist nicht objektiv betrachtet. Ich interpretiere es so.

Wie funktioniert loslassen? Verdrängen oder vergessen?
Aber negative Erfahrungen bringen mich, meiner Meinung nach, weiter. Ich kann schauen was ich daraus mache und - auch im Nachgang - noch positives daraus ziehen?
Z. B. Mein Partner hört mir nicht zu, das steigert sich, ich bin unglücklich und verkrümel mich irgendwann.
Da wäre doch die Möglichkeit gemeinsame Kommunikation zu hinterfragen, meine Perspektive aus der heraus ich das so wahrnehme und weshalb usw..
Das ist doch ne Chance.
*******i123 Mann
4.220 Beiträge
Ich sprach in meinem Beitrag über Vergangenheit.

Die Gegenwart ist das Spielfeld des Lebens. Jedoch erlange ich es nicht, ohne davor losgelassen zu haben - das spürt auch mein "Trainer"!

Öfters fällt es mir schwer loszulassen, weil ich nur Kontakt zu Menschen pflege, ich entweder liebe, schätze und mit denen ich im Einklang stehe.
Dahingehend habe ich einigen Menschen (Egoisten, Besserwisser und sonstig negativ geprägte) den Rücken gekehrt...
*******i123 Mann
4.220 Beiträge
Sorry, ich habe eine wichtige Frage nicht hinreichend beantwortet:

Wie funktioniert loslassen? Verdrängen oder vergessen?
Aber negative Erfahrungen bringen mich, meiner Meinung nach, weiter. Ich kann schauen was ich daraus mache und - auch im Nachgang - noch positives daraus ziehen?

Verdrängen und vergessen ist nie möglich, weil es im Unterbewusstsein hinterlegt ist und nicht "gelöscht" werden kann! Nur verarbeitet, und das der Weg zum Ziel.
*******gerX Mann
533 Beiträge
Ich warte heute nicht mehr bis mich etwas so vehement stört, dass es die Beziehung gefährdet. Ich spreche offen und ehrlich vorher darüber, damit es eben nicht zu Verletzungen kommt. Dann ist es auch viel leichter ohne Vorwürfe aufeinander zu zu gehen und sich wieder dort anzunähern, wo man sich vorher entfernt hat. Ein Prozess, den es m. E. von beiden Seiten braucht. Und funktioniert auch nur, wenn beide Seiten sich daran beteiligen.
*****olf Mann
1.966 Beiträge
Gruppen-Mod 
...KMG

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