Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Ungewöhnliche Fetische
1519 Mitglieder
zum Thema
Soziale Inkompetenz
Guten Abend, nach einiger Zeit Abwesenheit von Joyclub habe ich mir…
zum Thema
Ist der Mensch nur noch "Ware" und "Option"?154
Wenn ich mich in sämtlichen sozialen Netzwerken so umschaue, stellt…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wegwerfgesellschaft - in welchem Maße ok?

***ie Frau
5.612 Beiträge
@***ic
Einfach weiter machen , würde ich da vorschlagen ? *nixweiss*
Oder meinst du etwas spezielles ? *zwinker*

Was anderes ….
Ich weiß, seine eigenen Fehler zu sehen , ist sehr, sehr schmerzhaft!

Und es ist leichter , lieber einen Menschen zu kicken als selbst vor sich zu stehen und zu sehen was gerade der eigene Fehler war.
Und sich dem Fehler einzustehen . *augenzu*
Das tut sehr oft wahnsinnig weh.

Ich als Mensch , darf Fehler haben , denke ich .
Ich bin nicht stolz drauf . *nein*
Ich muss nur lernen damit umzugehen .

Das grösste meiner Probleme sind die Fehler meines Gegenübers zu tolerieren.
Muss ich gestehen .

Diese Art , des Egoismus setzt mir sehr zu. *headcrash*

Diese super großen Meinungen von sich selbst zu haben, ohne sich wirklich inspirieren zu lassen um dem Gegenüber zu helfen , sich wohl zu fühlen, macht mir persönlich das Leben schwer .
Und hab da noch keinen Weg für mich gefunden , bin ich ehrlich . *snief*
********_bln Frau
11.886 Beiträge
Zitat von ***ic:
Zwischenmenschliche Beziehungen dürfen aber auch keine "Einbahnstraße" sein. Das ist nämlich immer wieder das Problem was bei mir auftritt. Wenn ich mich nicht bei bestimmten Personen melde, dann kommt auch von der Gegenseite nichts. So frei nach der Devise: "Wenn ich mich nicht melde, dann meldet er/sie sich auch nicht!" Ständig dann der Initiator zu sein und ein Gespräch oder Chat zu beginnen ist auf Dauer nämlich echt langweilig und letztendlich fragt man sich dann auch wie wichtig man für den Gegenüber ist.

Grundsätzlich sehe ich es auch so, Kontakte zu pflegen ist keine Einbahnstraße.

Für mich wäre es aber eher die Frage, ob das Menschen sind zu denen ich und umgekehrt passe. Ist keine Frage ob gut oder schlecht.

Egal ob Partnerschaft oder Freundschaft , meist verbinden mich auf Dauer nur ähnliche Werte und Gewichtung.

An dem Punkt scheinen beide dann eine unterschiedliche Gewichtung zu haben. Hat das was mit weg werfen zu tun? In meinem Kosmos *nein*

Für mich geht es in diesen Punkt nicht um meinen Wert als Person, sondern dem Wert wie man Kontakte pflegt und aufrecht erhält.

Passen wir da zusammen oder nicht, ohne das sich einer von beiden verbiegen sollte.
***ic Mann
399 Beiträge
Zitat von ********_bln:
An dem Punkt scheinen beide dann eine unterschiedliche Gewichtung zu haben. Hat das was mit weg werfen zu tun? In meinem Kosmos *nein*


Es ist, denke ich, abhängig davon wie man vorher zueinander stand. Natürlich entwickeln wir uns weiter und manchmal gehen dadurch die vorherigen Interessen auseinander. Wenn bei einer langjährigen Freundschaft auf einmal der Kontakt abreißt, dann kann man da durchaus von "wegerfen" reden.
***ie Frau
5.612 Beiträge
Gerade bei der Arbeit sehe ich es so oft , dass man lieber anderen die Schuld aufdrückt als sich selbst den Fehler einzugestehen .

Für meinen Seelenheil ist das toxisch.
Daher, meide ich solche intensiven Hilfestellungen meinerseits, auf diese Menschen .

Sie bekommen oberflächliche Hilfe immer und sehr gern.
Aber , reinknien würde mich da selbst auffressen .

Ich knie mich lieber im privaten . *zwinker*
Wo mein Bauchgefühl auch ziemlich laut mit mir reden darf.

Ich wäre schon gern perfekt . *g*
Aber, bin auch nur ein Mensch .

Zitat von ****e1:


Diese Art , des Egoismus setzt mir sehr zu. *headcrash*

Diese super großen Meinungen von sich selbst zu haben, ohne sich wirklich inspirieren zu lassen um dem Gegenüber zu helfen , sich wohl zu fühlen, macht mir persönlich das Leben schwer .
Und hab da noch keinen Weg für mich gefunden , bin ich ehrlich . *snief*

@****e1 *top*
Das schreit doch eigentlich schon nach einem Folge-Thema: "Durch den Egoismus-Dschungel - wie schlagt ihr euch durch? Mit Ellenbogen oder Kissen?" *lach*

Ich denke, dieses Gefühl dürfte fast jeder Mensch kennen. Diese ständige emotionale Achterbahnfahrt durch soziale Kontakte. Da fällt es mir auch nicht schwer mir vorzustellen, dass meditierende Mönche in völliger Isolation in einem Kloster auf irgendeiner fernen Bergspitze weitaus besser "voran kommen" als wir hier in der vollen sozialen Dröhnung *lach*
********_bln Frau
11.886 Beiträge
Zitat von ***ic:
Zitat von ********_bln:
An dem Punkt scheinen beide dann eine unterschiedliche Gewichtung zu haben. Hat das was mit weg werfen zu tun? In meinem Kosmos *nein*


Es ist, denke ich, abhängig davon wie man vorher zueinander stand. Natürlich entwickeln wir uns weiter und manchmal gehen dadurch die vorherigen Interessen auseinander. Wenn bei einer langjährigen Freundschaft auf einmal der Kontakt abreißt, dann kann man da durchaus von "wegerfen" reden.

Wer ist "man" 😉

Bezogen auf Dein beschriebenen Kontext, ist wegwerfen gleichzusetzen mit Ghosting?
********_bln Frau
11.886 Beiträge
Durch den Egoismus-Dschungel - wie schlagt ihr euch durch? Mit Ellenbogen oder Kissen?"

Mit Wattebällchen *lol* *schneeball*
***ic Mann
399 Beiträge
Zitat von ********_bln:
Wer ist "man" 😉

Bezogen auf Dein beschriebenen Kontext, ist wegwerfen gleichzusetzen mit Ghosting?

Ghosting kann ziemlich verletzend sein, bitte nicht unterschätzen. Und ja, es ist faktisch das selbe.

Auf deine Frage: "Wer ist "man"?, ist meine Antwort: "Ich wollte es allgemein halten. Vermutlich bin ich da nicht der/die einzige mit dem Problem."
********_bln Frau
11.886 Beiträge
Ghosting kann ziemlich verletzend sein, bitte nicht unterschätzen. Und ja, es ist faktisch das selbe.
Es war meinerseits keine Bewertung, sondern lediglich eine Frage zum besseren Verständnis für mich. Deshalb *danke*
***ie Frau
5.612 Beiträge
Das sehe ich anderst .
Zitat von ***ic:
Zitat von ********_bln:

Bezogen auf Dein beschriebenen Kontext, ist wegwerfen gleichzusetzen mit Ghosting?
Und ja, es ist faktisch das selbe .

********in75 Frau
7.648 Beiträge
Ich habe keine Fehler ☝️ 😂😂😂

Ich hasse Macken an anderen. Ich habe natürlich keine 🙈 ich habe mich tatsächlich mal bemüht darüber hinweg zu sehen. Geht nicht 🤷‍♀️ Was mach ich jetzt ? Es gibt Menschen, die können damit umgehen, wenn ich sage: hör das Schmatzen auf 😬 andere eben nicht. Wie geht man damit um ? Führe ich diesen Kampf mit mir oder darf ich das benennen? Ist das oberflächlich?
***ie Frau
5.612 Beiträge
@********in75
Es geht hier auch um Fürsorge um sich selbst . *knuddel*
Denke ich .

Ich persönlich halte lange die Klappe, versuche kein Problem zu verursachen, wenn mich was triggert.
Lenke mich ab.

Die letze Option ist aber doch das entziehen aus der Situation .

Zitat von ********in75:

Wie geht man damit um ? Führe ich diesen Kampf mit mir oder darf ich das benennen? Ist das oberflächlich?

********_bln Frau
11.886 Beiträge
Es gibt Menschen, die können damit umgehen, wenn ich sage: hör das Schmatzen auf  andere eben nicht. Wie geht man damit um ?

Ich würde erst einmal versuchen herauszufinden welches Bedürfnis hinter meinem Wunsch steht. Das genervt sein ist für mich nur ein Symptom. Also Ursachenforschung und mit der Bedürfniserkenntnis würde ich dann in Kommunikation gehen. Also erläutern weshalb ich diesen Wunsch an den anderen heran trage.

That's it...my way 😆
***ie Frau
5.612 Beiträge
Bessere Formulierung
Die letze Option ist aber doch das entziehen aus der Situation, mit der ich garnicht klar komme um diese negative Energie zu durchbrechen und sie nicht weiterzugeben .
Zitat von ********in75:
Wie geht man damit um ? Führe ich diesen Kampf mit mir oder darf ich das benennen? Ist das oberflächlich?

********in75 Frau
7.648 Beiträge
Genau das beziehen bedeutet dann, man isst getrennt. Männer in flip Flops …. Alter Falter 🙄 ich kann ja kaum zu jedem hingehen und sagen: mach das weg. Sorry OT 🙈

Es gibt einfach Dinge, da kann ich nicht inne halten. Das macht mich Aggro und das muss das raus 😬
*******i123 Mann
4.220 Beiträge
Ich muss dem EP der TE`in auch mit JA beantworten.
Zumindest deutet es in unserer immer kälter werdenden in emotionaler Hinsicht Welt immer mehr darauf hin.
******una Frau
7.567 Beiträge
Eigentlich denke ich, dass die Menschen sind nicht grundsätzlich in ihrem Charakter geändert haben.

Höchstens lesen und hören wir mehr davon. Dramatisch aufgebauscht, damit das Publikum sich angesprochen fühlt.
****if Mann
71 Beiträge
Zitat von ****e1:
Ich würde meinen, dass der Egoismus der Gesellschaft zumindest mich negativ triggert.

Ich empfinde ihn als größtes Übel.

Dies und was @*******961 gepostet hat kann ich nur unterstreichen. Es ist genau das was ich mit meinem Thema "Bescheidenheit ist eine Zier.." ausdrücken wollte: Bescheidenheit versus Egoismus! Wir leben ja schließlich in einer schicken ultra-liberalen Gesellschaft in welcher der Egoismus in all seinen salonfähigen Ausprägungen völlig kritiklos als liberales Freigut zu akzeptieren ist!! The trend is your friend und wenn Du anders denkst wirst Du rucki-zucki aussortiert und rausgeworfen. Die elegantere Ausdrucksweise wäre "diskreditiert" was aber nichts an der rigerosen Art der Umsetzung ändert und auch nicht an dem Grundübel, dass immer mehr Un-Arten und einst negativ besetzte Eigenschaften wie besagter "Egoismus" längst eine positive Aufpeppung erfahren haben. Der unaufhaltbare Prozess der Transformation von Werten ist voll im Gange: Bücher die lehren wie man erfolgreicher Egoist wird sind Bestseller! Aus Recht wird Unrecht und Unrecht zum Recht. Gerechtigkeit in der Justiz? Fehlanzeige! Da entscheiden fragwürdige Gesetze welche Beweismittel zugelassen sind und welche nicht. Verbrecher bekommen jegliche Form von Unterstützung während die Opfer verzweifeln. Liberalität und Meinungskonformität haben den alten Werten schon lange das Genick gebrochen.
******una Frau
7.567 Beiträge
Omg..mit dem Weltbild kann Mann/ Frau nur unglücklich werden.

Das Motto: alle anderen sind doof *smile*

Selbstliebe, Selbstwertgefühl sind" meiner Sicht nach"! die Basis zur Liebe und Akzeptanz der" Nächsten".
Zitat von ****if:
Zitat von ****e1:
Ich würde meinen, dass der Egoismus der Gesellschaft zumindest mich negativ triggert.

Ich empfinde ihn als größtes Übel.

Dies und was @*******961 gepostet hat kann ich nur unterstreichen. Es ist genau das was ich mit meinem Thema "Bescheidenheit ist eine Zier.." ausdrücken wollte: Bescheidenheit versus Egoismus! Wir leben ja schließlich in einer schicken ultra-liberalen Gesellschaft in welcher der Egoismus in all seinen salonfähigen Ausprägungen völlig kritiklos als liberales Freigut zu akzeptieren ist!! The trend is your friend und wenn Du anders denkst wirst Du rucki-zucki aussortiert und rausgeworfen. Die elegantere Ausdrucksweise wäre "diskreditiert" was aber nichts an der rigerosen Art der Umsetzung ändert und auch nicht an dem Grundübel, dass immer mehr Un-Arten und einst negativ besetzte Eigenschaften wie besagter "Egoismus" längst eine positive Aufpeppung erfahren haben. Der unaufhaltbare Prozess der Transformation von Werten ist voll im Gange: Bücher die lehren wie man erfolgreicher Egoist wird sind Bestseller! Aus Recht wird Unrecht und Unrecht zum Recht. Gerechtigkeit in der Justiz? Fehlanzeige! Da entscheiden fragwürdige Gesetze welche Beweismittel zugelassen sind und welche nicht. Verbrecher bekommen jegliche Form von Unterstützung während die Opfer verzweifeln. Liberalität und Meinungskonformität haben den alten Werten schon lange das Genick gebrochen.

Pessimistisch finde ich es, und pauschalisierend und kann es so nicht ganz richtig finden.
Nicht alle Menschen kaufen Egoismus-Bestseller, nicht alle Straftäter bestehen ausschließlich aus krimineller Energie, nicht alle Opfer bekommen keine Hilfe.

Es werden viele Stimmen laut, die die Wegwerfmentalität kritisch beäugen, in der Politik, on den Medien, in Kunst und nicht zuletzt auch im Alltag.
Machtverhältnisse zwischen Politik und Konzernen können wir nicht per Dekret abändern. Und die entscheiden nun mal über Trends.
Du kannst jederzeit auf deiner Ebene entscheiden, an was du dich aktiv weiter beteiligst, oder wobei du lieber in deinem Lebensumfeld nicht mitmachen willst.

Aber Verbitterung kann lähmen. Ist auch irgendwie nicht immer so sexy, um mal beim Daseinszweck des Portals zu bleiben. Aber das mag in diesen Zusammenhängen Nebensache sein.
*******i123 Mann
4.220 Beiträge
Ergänze meinen Beitrag und den Thread allgemein:

Themabetreffend einen Menschen, wir sind ja alle Menschen in Beziehungs- und sonstigen Konstellationen "wegzuwerfen" ist überspitzt definiert, falsch und zumeist folgt eine zeitlich emotional Komponente mit Folgen. Es ist sogar sozial- und entwicklungsspezifisch schädlich!
Zitat von *******i123:
Themabetreffend einen Menschen, wir sind ja alle Menschen in Beziehungs- und sonstigen Konstellationen "wegzuwerfen" ist überspitzt definiert, falsch und zumeist folgt eine zeitlich emotional Komponente mit Folgen. Es ist sogar sozial- und entwicklungsspezifisch schädlich!

@*******i123 Wieso ist das falsch formuliert wenn ich das Wort "wegwerfen" benutze? Welchen Ausdruck würdest du denn verwenden? Wenn man z.B. eine Freundschaft plus hatte, dann sagt einer von Beiden "ich möchte keinen Sex mehr" und dann hören beide nie wieder ein Wort von einander. Dann ist das für mein Empfinden eine "weggeworfene Freundschaft". *nixweiss*
***ic Mann
399 Beiträge
Ich kenne das Sprichwort "Aus Freundschaft kann Liebe entstehen, aus Liebe aber niemals Freundschaft."

Inwiefern da was dran ist und ob ich das in den Kontext Freundschaft+ bringen kann oder soll ist schwierig. Ich war noch nie in dieser Situation, kann es also nicht einschätzen ob ich danach handeln würde. Ich gehöre zu dem Typ Mann, der sich vorher gut überlegt, ob ich mit jemanden im Bett landen möchte oder eben nicht.
Zitat von ***ic:
Ich kenne das Sprichwort "Aus Freundschaft kann Liebe entstehen, aus Liebe aber niemals Freundschaft."

Ich bin mit mehreren Frauen, die ich geliebt habe ( sie mich auch ) bestens befreundet...
*******i123 Mann
4.220 Beiträge
Das kann ich Dir gerne aus meiner Sichtweise beantworten @******rry

Gehe mal in die Vergangenheit. Als Mensch der in der späten Nachkriegszeit aufgewachsen ist, wurde nichts weg geworfen. Im Gegenteil!

Jahre/Jahrzehnte später folgte der Übergang, der sich manifestiert hat, dass fast alles weggeworfen oder entsorgt wird.

Wollen wir Menschen diese subtile Art der Entsorgung wirklich auf "Beziehungen" und sonstigen sozialen Umgang wirklich damit verknüpfen???
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.