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Ist es Segen oder Fluch, Herzmensch zu sein?

********in75 Frau
7.648 Beiträge
Themenersteller 
Ich wünsche mir manchmal einfach nur rational zu denken. Bei Trennungen zum Beispiel, egal ob Partner oder Freund oder Familie.

Dann sitze ich im Café, beobachte die Menschen und es macht mir Spaß in deren Gesichtern zu lesen. Liebevolle Gesten zu sehen, eine Berührung, ein Blick oder ein Lachen.

Wenn die Menschen das frei leben, schauen sie sich trotzdem häufig um ob man sie gesehen hat. So schade. Gesellschaftlich finde ich, hat es sich verändert. Gefühle sind eher die Ausnahme geworden.
Bevor ich gelernt habe, Grenzen zu setzen, habe ich das immer als Fluch empfunden.

Immer emotional das zu empfinden, was mit anderen grade passiert.

Mittlerweile aber wie gesagt nicht mehr.

Was hübsch ist: all die positiven Gefühle, die ich weitaus intensiver wahrnehme, als Menschen in der Mitte. Zumindest als Ausgleich für die negativen Empfindungen, die man auch weitaus intensiver wahrnimmt.
*****ena Frau
3.551 Beiträge
Ich konnte das in meinem Beruf zum Glück weitergeben und hoffe, ein kleines bisschen wieder in meinen Beruf zurück kehren zu können, sobald ich wieder fit bin.
*******el75 Frau
94 Beiträge
Zitat von ****ous:
Bevor ich gelernt habe, Grenzen zu setzen, habe ich das immer als Fluch empfunden.

Immer emotional das zu empfinden, was mit anderen grade passiert.

Mittlerweile aber wie gesagt nicht mehr.

Was hübsch ist: all die positiven Gefühle, die ich weitaus intensiver wahrnehme, als Menschen in der Mitte. Zumindest als Ausgleich für die negativen Empfindungen, die man auch weitaus intensiver wahrnimmt.


So ging es mir auch lange... hab viel Liebe und Herzblut in wahrscheinlich ZU viele "Projekte" gesteckt (Arbeit, Freundschaften, Familie usw) und bin dabei immer wieder über meine eigenen Grenzen getrampelt, weil ich sie gar nicht wahrgenommen hab.
Bis irgendwann ein Burn-out an meiner Tür klopfte und mich lahm legte.
Deshalb habe ich es damals als Fluch betrachtet... und eine Mauer hochgezogen, um nicht mehr so verletzlich zu sein.

Mittlerweile hab ich aber gelernt, auf mich Acht zu geben und mit meinen emotionalen Ressourcen besser zu haushalten... ja, einfach "Selbstfürsorge" zu betreiben. *ja*

Heute kann ich selbst abwägen und entscheiden, wer wieviel Gefühl oder auch Hilfe von mir bekommt und bin nicht mehr der Sklave meiner Emotionalität.
Zwar trag ich immer noch mein Herz auf der Zunge, aber meine innere Identität als Herzmensch gebe ich nur noch in angemessenen Portionen raus *zwinker*

Und siehe da... plötzlich ist es was Besonderes, ein Geschenk, welches ich nicht nur anderen mache, sondern irgendwie ja auch mir selbst. *liebguck*
Denn ohne die Selbstverständlichkeit des Immer-für-andere-da-seins bekomme ich nun viel mehr positives Feedback, mehr Dankbarkeit, mehr Lächeln, mehr Respekt und viel mehr Wertschätzung.

Von nun an IMMER so und nie mehr anders. *stolzbin*
********witz Mann
2.309 Beiträge
Ich denke es ist ein Segen auf gewisser Weise emphatisch sein zu können und dementsprechend zu reflektieren. Meistens wird es auch so zurückgegeben. Nicht immer und Menschen die dies gar nicht, gar nicht nie können, tun mir unendlich leid. Also liebe Themenerstellerin und all jene, die sich in der Lage sehen ihre Emotionen nicht zu unterdrücken sind bestimmt nicht bemitleidenswert! Ganz im Gegenteil. Mensch sein heißt eben nicht egoistisch und mit Ellenbogen in der Gesellschaft herum zu laufen. Es gibt genügend Beispiele in der Welt wo es nicht so ist. Und seid stolz darauf das es bei euch allen nicht so ist.

*hutab*
@*******el75

Exakt meine Erfahrung.

Schön zu lesen *herz*
******666 Mann
247 Beiträge
Fluch, weil es eine Last für sich selbst sein kann, aber auf alle Fälle ein Segen für die Menschheit. Weil die letztendlich davon profitiert. Wenn man das aber auchverkennt, ist es auch dann irgendwann zumindest ein Trost
Zitat von ******666:
Fluch, weil es eine Last für sich selbst sein kann, aber auf alle Fälle ein Segen für die Menschheit. Weil die letztendlich davon profitiert. Wenn man das aber auchverkennt, ist es auch dann irgendwann zumindest ein Trost

Es ist mehr als nur ein Trost, finde ich. Es ist die Erkenntnis, dass es sich lohnt, sich dafür aktiv einzusetzen.
***an Mann
130 Beiträge
Zitat von ********witz:
Ich denke es ist ein Segen auf gewisser Weise emphatisch sein zu können und dementsprechend zu reflektieren. Meistens wird es auch so zurückgegeben. Nicht immer und Menschen die dies gar nicht, gar nicht nie können, tun mir unendlich leid. Also liebe Themenerstellerin und all jene, die sich in der Lage sehen ihre Emotionen nicht zu unterdrücken sind bestimmt nicht bemitleidenswert! Ganz im Gegenteil. Mensch sein heißt eben nicht egoistisch und mit Ellenbogen in der Gesellschaft herum zu laufen. Es gibt genügend Beispiele in der Welt wo es nicht so ist. Und seid stolz darauf das es bei euch allen nicht so ist.

*hutab*

Dem kann ich mich nur anschließen. Bei aller Verletzlichkeit und erfahrenem Leid bin ich froh und stolz noch immer ein so emotionaler Herzmensch zu sein.
**********per70 Paar
135 Beiträge
Hallo an alle Herzmenschen *blumenschenk*

Mit ein wenig Traurigkeit habe ich den Eingangspost, bezüglich der Frage ob es ein Segen oder Fluch ist, emotional, herzlich zu sein, gelesen.

Ich kann jedem nur das Buch, " Die Macht des Unterbewusstseins" (Dr. Joseph Murphy) empfehlen.
Kernaussage in diesem Buch ist es;
" Wie jemand in seinem Herzen denkt, so ist er".

Das kann ich nur 1:1 so weitergeben. Ich lebe schon seit vielen Jahren genau nach diesem Motto.
Mich kann keiner verletzen, beleidigen, herabsetzen oder was sonst noch alles so negativ auf uns täglich einwirkt.
Was andere von mir halten, über mich denken, oder in welche Schublade auch immer mich stecken wollen, es ist mir egal. Ich bin ein herzlicher Mensch und darin unerschütterlich.

Das Besondere danach zu leben ist; Ich ziehe nahezu nur herzliche Menschen an. Ich habe eine wundervolle Partnerin, eine Frau (Krankenschwester), die herzlicher und emphatischer nicht sein könnte.

Ich stelle mir immer und immer wieder die Frage, welche, oder ob es überhaupt eine bessere Alternative geben könnte, als so zu leben, so zu denken, so zu handeln wie ich/wir es tue(n).

Klares NEIN.
Bitte zweifelt nicht daran, so zu sein, wie ihr seid. Sobald negative gedanken aufkommen, wischt sie beiseite und denkt ausschließlich positiv. Denke daran. " Wie jemand denkt, so ist er".
Hast du negative Gedanken, wirst du negatives erleben.

Ich bin Unternehmer und habe 12 Mitarbeiter. Mit keinem einzigen habe ich Stress. Warum nicht? Weil ich es nicht will. Ich verhalte mich auch dementsprechend, vermeide daher Stress, weil Stress negativ ist. Ich setze keinen unter Druck, diffamiere keinen, sondern denke ausschließlich positiv über meine Mitarbeiter und stelle mich schützend vor jeden.
Ist jemand krank, wünsche ich ihm alles Gute und eine gute Genesung.
Die Firma läuft bestens, selbst zu Coronazeiten habe ich den Gewinn erhöht, die Mitarbeiter daran beteiligt, alle sind sehr zufrieden.
Die Ausfallzeiten (z.B. durch Krankheit) sind weit unter dem normalen Durchschnitt. Überstunden werden freiwillig gemacht und natürlich mit 25% Aufschlag direkt entlohnt.

Gleiches widerfährt mir privat. Durch meine/unsere Art zu denken, leben, handeln, treffen meine Partnerin und ich ausschließlich nur auf Situationen und Menschen, die uns guttun.

Ich möchte an alle Menschen appelieren, ausschließlich positiv zu denken.
Ja, mir fällt es auch manchmal schwer.
Zu Weihnachten habe ich erfahren, dass meine Schwester an Krebs (Knochen) erkrankt ist. Ja, ein Schock und ich habe ca. 1 Woche gebraucht, mit dieser Neuigkeit umzugehen.
Hintergrund: Unsere Mutter ist im Alter von 50 Jahren daran verstorben.
Aber auch hier siegen die positiven Gedanken. Es hilft nichts, negativ zu denken, oder sich zu fragen, warum gerade ich, bzw. sie.
Ich bin gerade recht erfolgreich dabei, meine Schwester genau von diesen positiven Gedanken zu überzeugen. Und ich bin der festen Überzeugung, dass sie sich durch ihre positiven Gedanken und meiner Suggestion/ Affimation, weil ich selber den festen Glauben an ihre Genesung habe, das sie wieder vollkommen gesund wird.

Bitte, bitte, denkt alle ausschließlich positiv, herzlich, emphatisch und zuvorkommend. Ihr bekommt es tausendfach zurück.

Liebe Grüße an alle und ich wünsche euch ein glückliches Leben.
*******no64 Mann
278 Beiträge
Danke SaltandPepper70

Ich erlebe ausschließlich Gutes, wenn ich meine Herzlichkeit und Liebe spüre und zeige. Es ist wie ein Strahlen, das von überraschend vielen Menschen wahrgenommen wird.

Nie erlebe ich dabei etwas wie Neid oder Zerstörungslust.

Die Worte besänftigend, anziehend und ansteckend kommen mir in den Sinn.
*******oman Frau
359 Beiträge
@**********per70 Ein wundervoller Beitrag. Vielen Dank dafür und für das, was Du in die Welt sendest *herz*

Das Buch von Murphy war mein Erstes vor über 30 Jahren und seitdem lebe ich danach. „Positiv denken“ hört sich immer so abgedroschen an … aber es läuft genau darauf hinaus. Zuversichtlich auf sein Leben zu schauen und Zuversicht Anderen gegenüber auszustrahlen, die es gerade nicht so leicht haben.

Wer dafür einen Beweis braucht, möge auf die Erkenntnisse der Quantenphysik schauen. Die Welle reagiert auf Beobachtung, bevor sie zum Teilchen wird. Gedanken und Gefühle sind Energie. Die gleichen Energieformen gehen in Resonanz. Ich könnte fast ein Buch schreiben über dahingehende Erlebnisse aus den letzten 30 Jahren.

Um das noch etwas eindrücklicher darzulegen: Jeder Mensch geht zu jeder Zeit in Resonanz entsprechend seiner Lebenseinstellung, seiner Gedanken und was er daraus macht, seiner Gefühle, seines Verhaltens. Ursache – Wirkung - Prinzip. Wir sind nicht machtlos unserer Umwelt und allem was passiert ausgesetzt, wir sind machtvolle Geschöpfe, die ihr Leben gestalten können. Im Kleinen und im Großen.

Strahle Mitgefühl und Güte aus und es kommt zu Dir zurück (wenn auch manchmal nicht sofort), begegne anderen Menschen mit Freundlichkeit und einem Lächeln (auch wenn man aktuell nur die Augen sieht) und es kommt vielfach zurück. Wenn alle Menschen mit dem Herzen denken würden, hätten wir eine glücklichere Welt.
****now Mann
188 Beiträge
Habe nicht alles gelesen.... ob Segen oder Fluch....; ich denke Fluch ist es keinesfalls.
Es ist wie es ist, wenn es von Herzen kommt, authentisch ist, kann es keinesfalls Fluch sein.
Wir sind sensibel, darum verletzbarer. Die Menschen, welche meinen "robuster" zu sein, können uns möglicherweise nicht verstehen. Das ist das "normale" Risiko für uns.
Ich denke: Entweder sensibel/Herzmensch und verletzbarer oder unsensibler/oberflächlicher und nicht so verletzbar.
Für mich spielt die Authentizität die entscheidende Rolle.
Für mich ist es weder Segen noch Fluch, Herzmensch zu sein. Es ist einfach das, was es ist. Inzwischen verstecke ich mich damit aber nicht mehr. Früher als junge Frau fand ich es cool, mich von Ratio und meinem guten analytischen Geist leiten zu lassen. Wenn dann die emotionale Seite wieder mal die Führung übernommen hatte, sind meine Umwelt und ich erschrocken.

Heute lebe ich einfach so wie ich bin – mit allem Grottigen und Grandiosen, das mich ausmacht. Diese Authentizität kommt meist gut an... im Sinne, dass andere Menschen sich auch trauen, in meiner Gegenwart sie selbst zu sein. "Zu viel" ist man doch eigentlich immer für irgendjemanden; egal wie man ist. Und ich habe aufgegeben, "everybody's darling" sein zu wollen. Solange ich niemandem bewusst damit schade, lebe ich meine Gefühle offen aus. Sie sind kein Drama.
*******i123 Mann
4.217 Beiträge
Gutes Thema.

Wenn man den Ausführungen des Autors Martin Wehrle folgt (Den netten beißen die Hunde", ist es eher ein Fluch.
Daran kann jeder arbeiten, und dennoch Herzmensch bleiben.

Also Herzmensch bleiben und gegen den Egoismus und der Kälte in der Gesellschaft entgegenwirken. Jeder kann sich seine Freunde und seinen Umgang bis auf wenige Ausnahmen (Beruf u. ä.) aussuchen, reduzieren und reflektieren!
Auf jeden Fall ein Segen!
Sich als Herzmensch selber treu zu bleiben, offen und authentisch zu sein macht uns aus.
Jenen die verschlossen sind dadurch die Möglichkeit zu geben sich selbst zu öffnen ist etwas sehr schönes.

Zudem wie auch schon gesagt zieht gleiches gleiches an. Und als empathischer Mensch ist man im bewussten wahrnehmen...also bewusst offen,positiv und somit im Herzen.

Zugegeben es klappt nicht immer, aber wie ich hoffe immer öfter.

Sieh es positiv, denn je mehr Menschen Herzmenschen sind, desto freundlicher und offener wird der Umgang untereinander.
*******728 Paar
4.751 Beiträge
Herzmensch.
Sein.
Keine Mauer, um zu zeigen, wer ich bin.
Oder das Herz auf der Zunge tragen?
Fluch.

Jedoch nur, weil zu wenig Menschen es als Segen betrachten. Die Erde, das Miteinander wäre ein Paradies, wäre die ganze Menschheit ein Herzmensch. Wenn es etwas Ansteckendes wäre, wie eine Pandemie, so wäre es friedlich.

Ja, ich mag es auch nicht, wenn mir jeder etwas an den Kopf schmeißt, das unter die Gürtellinie geht, mich tief verletzt. Aber: hätte derjenige es auch getan, wenn er ein Herzmensch wäre?

Ich selbst bezeichne mich als vorsichtig optimistischer Realist. Anders gesagt: Die Hoffnung stirbt zuletzt. - Mein Lebensmotto.

Somit: Herzmensch sein, es auch leben (zu können), sich nicht vor sich selbst zu verstecken, ist Segen.

In diesem Sinne *vielglueck* und bleibt wie ihr seid.
Frau Snoopy
****e57 Frau
33.223 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich bin lieber ein *herz*mensch als ein *herz*loser Mensch.
Man muss sich aber auch abgrenzen können um nicht total ausgenutzt zu werden.

*nein* zu sagen musste ich aber auch erst lernen.
Profilbild
********unst
745 Beiträge
@*******oman Da bin ich ganz bei dir.
Ich habe auch eine ausgeprägte weibliche Seite und passe nicht in das typische Männerbild und dementsprechende „Erwartungen“.
Ich habe als Herzmensch direkten Zugang zu meinen Gefühlen und bekomme oft, im Gespräch mit Frauen, die Andersartigkeit zu anderen Männern betätigt. Aber durchweg im positiven Sinn.
Männer dürfen und sollten ihre Gefühle zeigen, sich selbst reflektieren und so authentisch sein, wie es nur geht.
Wenn dem Gegenüber das zu viel und zu intensiv ist, er/sie sollte sich Fragen, in was für einer Welt er/sie leben möchte.
Dieses gefühlskalte und egoistische „miteinander“ macht uns doch auf Dauer krank.
Also ich sehe es als Segen, emphatisch und herzlich durchs Leben gehen zu können.
Zitat von ********unst:
@*******oman Da bin ich ganz bei dir.
Ich habe auch eine ausgeprägte weibliche Seite und passe nicht in das typische Männerbild und dementsprechende „Erwartungen“.
Ich habe als Herzmensch direkten Zugang zu meinen Gefühlen und bekomme oft, im Gespräch mit Frauen, die Andersartigkeit zu anderen Männern betätigt. Aber durchweg im positiven Sinn.
Männer dürfen und sollten ihre Gefühle zeigen, sich selbst reflektieren und so authentisch sein, wie es nur geht.
Wenn dem Gegenüber das zu viel und zu intensiv ist, er/sie sollte sich Fragen, in was für einer Welt er/sie leben möchte.
Dieses gefühlskalte und egoistische „miteinander“ macht uns doch auf Dauer krank.
Also ich sehe es als Segen, emphatisch und herzlich durchs Leben gehen zu können.

"Andersartigkei"..... *nachdenk*
Verhaltensmuster sind in der Regel erlernt. Wenn Du sie hast lernen können (oder dürfen), können das andere auch. Ich würde es nicht zum Anlass nehmen, in meinem Genpool herumzupulen, um herauszufinden, in welchem Verhältnis weibliche und männliche Anteile in mir zueinander stehen. Vielmehr kann ich mich fragen, wie ich mich verhalten möchte, wie ich mit Gefühlen umgehen will, ohne dies der Männlichkeit oder der Weiblichkeit zuzuschreiben. Sondern mir.
***ie Frau
5.597 Beiträge
Fluch . *fluch*
Weil mir zb Dinge auffallen, die andere nicht bemerken und damit garnicht erst konfrontiert sind.
*******elt Frau
1.186 Beiträge
@********in75
Meine Erfahrung ist, dass ich Beides lebe und es nicht kontrollieren kann *lach*
Ich empfinde immer zu schnell und zu viel, aber das ist sooo gigantisch ... zu fliegen und diese starken Gefühle zu spüren, dass ich sie nicht missen will , auch wenn es später abwärts geht...
Dennoch gehe ich immer wieder dieses Risiko ein, denn fliegen ist sooooooo schön, auch wenn die Bruchlandung kommt, hat es sich gelohnt, obwohl der Katzjammer dann auch heftiger ist, weil man so hoch geflogen ist *zwinker*
*******aper Frau
19 Beiträge
Ich lebe, was ich bin!Gefühlvoll mit allen Facetten.Natürlich gibt es Menschen in meinem Umfeld, die damit nicht umgehen können. Mich stören Angstmacher, da ich immer positiv durch's Leben gehe.
In dieser Gruppe finde ich viele "Verwandte ";und es tut unheimlich gut.
Danke für Euch......
*********bell Mann
847 Beiträge
Zitat von ********in75:
Ist es Segen oder Fluch, Herzmensch zu sein?

Beides. Fluch und Segen.

Als „harte Schale weicher Kern“ habe ich mein Herzmensch-Sein als Fluch erlebt.

Unter der harten Schale war der weiche Kern sehr verletzlich, und wurde auch von Menschen verletzt, die keinen weichen Kern unter der harten Schale vermuten konnten.

Seit es mir gelungen ist die harte Schale abzulegen, erlebe ich mein Herzmensch-Sein als Segen.

Auch ohne Schale blieb der Kern weich, ist jetzt aber weniger verletzlich.
Mit dem unverborgenen Kern, dem offenen Dasein als Herzmensch habe ich gelernt mich dazu zu bekennen, mich damit gegenüber Anderen, und gegenüber mir selbst, auseinanderzusetzen.

Heute kann ich meine Gefühle auch rational betrachten, abwägen wieviel ich davon investieren will, und wann ich einen Schlussstrich zu ziehen habe.

Manchmal denke ich, dass ich erst durch das Ablegen der Schale zum Herzmensch-Sein gefunden habe.

Um aber ganz ehrlich zu Euch Herzmenschen zu sein:
Es ist schon vorgekommen, dass ich mir gewünscht habe, die harte Schale wäre noch da.

So sehe ich das, so bin ich.
Bin eben ein Herzmensch.
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