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Wie hört man (mehr) auf sein Bauchgefühl?

**ng Mann
39 Beiträge
Ich möchte auch dazu etwas sagen, ...
Ich habe gelernt mehr auf mein Bauch und auf mein Herz zu hören, nachdem ich nach einer sehr langen Beziehung tief gefallen bin. Ich musste in der Vergangenheit mehr funktionieren als Entscheidungen zu treffen. Nachdem ich mich wieder aufgerappelt hatte und nun die freie Wahl hatte, musste ich mich selbst neu kennenlernen. Dabei kam es natürlich sowol zu richtigen als auch zu vermeintlich falschen Entscheidungen. Ich habe aber mit der Zeit gelernt immer besser die leise Stimme aus meinem Inneren wahrzunehmen.
******XII Mann
320 Beiträge
Themenersteller 
Vielen lieben Dank für Eure bisherigen Beiträge. Auch wenn einige nicht wirklich auf meine Frage eingehen, waren die meisten für mich interessant (z.B. dass Rhythmandblues sich eher vom Bauchgefühl bewusst entfernt hat).

Ich habe mitgenommen, dass insbesondere Meditation wohl helfen kann, sein Bauchgefühl/Intuition wieder (mehr) wahrzunehmen.

Human Design System hatte ich zwar schon einmal gehört/gelesen, aber muss ich mal noch recherchieren, was das ist.

Was mir bei dem ein oder anderen Beitrag mir noch so dachte: Ihr bewertet manche Entscheidungen Eurer Vergangenheit. Aber meines Erachtens kann man das doch meist gar nicht, da man ja nicht wahrsagen kann, ob eine andere Entscheidung wirklich besser gewesen wäre bzw. ob die Folge/Konsequenzen der Entscheidung wirklich besser gewesen wäre. Wer weiß, ob es nicht noch "schlimmer" gekommen wäre.
Wenn ich z.B. über größere Entscheidungen meines Lebens nachdenke, sagt man manchmal so leicht, hätte ich mich damals für B statt für A entschieden. Aber ob das Leben besser verlaufen wäre mit der Entscheidung B, kann doch keiner sagen.

geilehexe58, Deine Meinung kann ich nicht teilen. Ich denke schon, dass man das Bauchgefühl "trainieren" kann bzw. jeder ein Bauchgefühl hat, das man evtl. nicht mehr so wahrnimmt ("abtrainiert" hat) und man lernen kann, es wieder mehr wahrzunehmen.
*******oman Frau
359 Beiträge
Auch wenn ich schon immer intuitiv veranlagt bin, so konnte ich doch im Laufe der Jahre meine Wahrnehmung steigern … woraus ich interpretiere, dass ich doch berechtigt bin, hier meinen Senf abzugeben *ggg*

Unser Körper besitzt eine eigene Intelligenz, deren Wahrnehmung man trainieren kann und die sich im Rahmen der Persönlichkeitsentwicklung genau wie andere Bereiche intensivieren kann. Diese kann man Bauchgefühl nennen, ebenso Intuition, das Gefühl kann sich aber auch ausdrücken durch einen Magendruck, durch einen Kloß im Hals, durch gefühlte Schwere oder andererseits ein Glücksgefühl, Leichtigkeit, ein weites Herz.

Wenn ich also aus dem Verstand heraus eine Entscheidung getroffen habe und spüre unmittelbar innerliche Schwere, dann ist das für mich ein klares Anzeichen, die Entscheidung zu überdenken.

Bauchgefühl und Verstand ... beides ist wichtig, in entsprechender Reihenfolge *zwinker*. Es gibt indigene Völker, bei denen es üblich ist, dass bei wichtigen Entscheidungen die Frauen einen Kreis bilden und ihre inneren Stimmen befragen, was der richtige Weg ist. Die Männer machen sich dann an die Umsetzung. Das soll jetzt keinesfalls heißen, dass Männer nicht genauso auf ihre innere Stimme hören oder sich Frauen an die Umsetzung machen können, im Gegenteil. Es ist jedoch so, dass die Intuition den weiblichen Energien zugeordnet wird, die verstandesmäßige Durchsetzung den männlichen Energien. Jeder Mensch besitzt jedoch beide Anteile in unterschiedlicher Präsenz.

Um jetzt konkret auf die Frage des TE einzugehen, wie man wieder mehr auf sein Bauchgefühl hören kann ist meine Antwort: es genügt die Absicht, es zu wollen und es zu stärken. Es ist wie alles eine Entwicklung. Um so öfters Du in Dich hineinhorchst, um so mehr erhälst Du Antworten. Schließe die Augen, nimm einen tiefen Atemzug und stelle die Frage, gern auch vor dem Einschlafen. Am Morgen wachst Du vielleicht mit einer Intuition auf, hast einen neuen Gedanken, der Dich weiterbringt. Oder Du achtest bei einer Entscheidung darauf, wie sich Gefühle in Deinem Körper zeigen. Die Wahrnehmung und vorallem das Vertrauen dahingehend wird sich im Laufe der Zeit immer mehr stärken.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
@******XII

Noch ein kleiner Nachtrag... Bewusst entfernt - ja.
Aber nicht von dem was Du Intuition nennst.
Und eben das lässt sich, aus meiner Sicht, trainieren wie ein Muskel.
Habe eben ein schönes Zitat gefunden, das werfe ich mal ein:

"Man hört immer von Leuten, die vor lauter Liebe den Verstand verloren haben. Aber es gibt auch viele, die vor lauter Verstand die Liebe verloren haben." Jean Paul (1763-1825)"
**********silon
6.655 Beiträge
Meditation, ja. oder einfach der Rückzug beim Spazierengehen oder auch die ruhige, konzentrierte, entspannte Tätigkeit von etwas, was dir spaß macht.

Wichtig dabei, die Beschallungen zu minimieren. (also medien) Und ja, Schlaf hilft auch. Nicht ohne Grund sagt man, da schlafe ich mal ne Nacht drüber.

Logisch ist meine Kopfdenke auch immer noch präsent. Sie reflektiert viel und unterfüttert auch meine Basis mit Faktenwissen und eben mit Reflektion.

Aber die Grundbasis bildet bei mir Inzwischen die Intuition, die sagt ja oder nein. ganz oft jedenfalls. und dann wird halt gehandelt.
*******tor Mann
95 Beiträge
Da bin ich ganz bei @*********4321: Es scheint mir in mir drei miteinander verbundene "Einheiten" zu geben: Herz, Bauch (Seele), Kopf. Das Verrückte ist, die können unabhängig voneinander in verschiedene Richtungen streben. Ich hatte eine Beziehung, die ging vom Kopf aus, Bauch und Herz waren nicht dabei. Kopfmensch eben. Die wurde geschieden nach über 20 Jahren Ehe. Da habe ich gelernt, dass der Kopf in Beziehugsfragen eher die Klappe halten sollte. Oder zumindest mal nicht massgeblich sein darf.
Ich hatte auch eine Beziehung mit einer Frau, die hat sich für den Bauch unfassbar gut angefühlt. Wie eine Einheit. Nur das Herz und der Kopf waren nicht dabei. Tja, wurde nix.
Woran merke ich, dass mein Bauch etwas sagt? Wenn ich ein Zögern spüre bei etwas, wo mein Kopf sagt: und los! Wenn ich dieses Zögern spüre bin ich vorsichtig und lasse es.
Beispiel: Ich stehe mit meinem Gleitschirm am Berg und alles pass und ich könnte starten. In meinem Bauch zögert etwas, nur weiß ich nicht was und warum.
Dann bleib ich am Boden und packe meinen Gleitschirm wieder ein.
Ich habe vor, irgendwohin zu fahren, aber ich zögere, es in die Tat umzusetzen: Ich fahre nicht.
Geht auch umgekehrt: Mein Kopf sagt, das oder das zu tun ist Quatsch. Kostet nur Zeit oder Geld oder beides und bringt doch eh nix. Irgendwas in meiner Mitte ist aber dafür. Dann mache ich es.

Wie habe ich das gelernt? Mein Bauch hat mehrfach den Tot eines Menschen vorausgesehen, zuerst 2 Jahre vorher umscharf und diffus, nicht zu deuten. Dann etwa 5 Monate vorher, schon auf einen Monat genau, das wollte ich aber nicht wahrhaben, dann eine Monat zuvor auf die Woche genau, da hat mich ein Gedanke an ihren Tod durchzuckt, dann einen Tag vor ihrem Tod auf ungefähr einen Tag genau.
Zu dieser Frau hatte ich eine Beziehung die von Kopf, Herz und Bauch gleichzeitig und gleichermaßen stark ausging. Ich glaube dass ich darum so früh ihren bevorstehenden Tod spüren konnte, und zwar im Bauch.

So habe ich gelernt, wie es sich anfühlt, wenn mein Bauch etwas sagt. Das war die harte und schmerzhafte Art es zu lernen. Dafür kann ich es jetzt. Zuverlässig. Und das ist gut so. Denn das brauche ich, um wieder eine Frau zu finden, die wirklich zu mir passt. Und glaub mir: Auf meinen Kopf höre ich dabei am allerwenigsten! Es sei denn, der ist genau der gleichen Meinung wie Bauch und Herz.

Wie das lernen in Deinem Fall? Bewusst drauf achten, würde ich sagen. Mit reflektierten Leuten sprechen. So wie hier in dieser Gruppe.

Ob kinesiologisches Muskeltesten bei Dir funktioniert? Probiere es! Bei mir funktioniert es, und das wundert mich nicht weiter.
Gedanken zu einer Frage kann ich oft nicht abschalten, aber ich kann mich bewusst entscheiden, sie nicht als maßgeblich wahrzunehmen. Ich glaube, das kann jeder, der den Mut dazu hat.

Ja, überhaupt: Mit dem Bauchgefühl sein Leben zu leben erfordert Mut. Mut, nicht auf andere, nicht auf Bedenkenträger und nicht auf die eigenen Bedenken-Gedanken zu hören. Auch Mut, nicht auf ie eigenen positiven Gedanken zu hören, wenn der Bauch Zweifel hat und Dich zögern lässt.

Hier kommt z.B. manchmal die Frage nach großen Entfernungen. Das ist so eine typische Sache für Kopfmenschen. Die denken, das geht ja nicht, ist ja zu weit weg. Wenn man auf den Bauch hört dann finden sich Lösungen für Entfernungen. Überraschende Lösungen.

Wie schon das Sprichwort sagt: Liebende finden Möglichkeiten, Hassende finden Gründe. So ist das auch mit dem Bauch: Der findet Möglichkeiten, der Kopf findet Gründe.

Ich weiß nicht, ob ich vermitteln konnte, was ich meine, ich hoffe, wenigstens halbwegs.
Jetzt im Nachhinein würde ich schon sagen oder behaupten wollen, dass mir Yoga geholfen hat. Bzw. mich verändert hat. Ich bin nicht mit der Erwartung dahin gegangen: ich will mich ändern und mache jetzt deshalb Yoga. Das kam eher hinterher. Ich mag die körperliche Arbeit dabei und genauso wirkt es ja auch auf unseren Geist. Meine Wahrnehmung, meine Weit- und Weltsicht hat sich in den letzten Jahren sehr geändert. Ich bin mit mir im Reinen und das merken letztlich auch andere.

Um die Intuition und das Selbstwertgefühl zu steigern gibt es dann auch spezielle Asanas die man üben kann.
******XII Mann
320 Beiträge
Themenersteller 
Hallo in die Runde,

ich nehme mal Anahatas Beitrag zum Anlass, mich nochmal bei allen bisher Beitragenden zu bedanken *hutab*

LG
*******i123 Mann
4.220 Beiträge
Man schafft es nur, wenn man mehrfach auf die Fresse gefallen, aufgestanden und wiederum mit der Schnautze harten KONTAKT ganz unten hatte ...
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