Stimmt. Ich denke auch, dass der Zeitfaktor nicht zu unterschätzen ist. Wenn du n eingefleischter Single bist und zeitintensiven Hobbies und einem Job, der stressig ist, fragt man sich schon, wo abknappsen, wo teilen, wo gemeinsame zeit, wo ist es dann zu viel, zu nah, zu ...??? Wie oft will ich ihn/sie sehen? Und ist das dann mit den Bedürfnissen meines Gegenübers vereinbar? Ab wann vergesse ich mich selbst?
Ich denke dieser Tage - aus aktuellem Anlass - tatsächlich darüber nach, ob ich polytolerant bin und erlebe mit einer bisher langjährigen (unsexuellen) Freundin Aspekte an uns / in uns, die ich bis vor Kurzem sooo nicht wahrgenommen hatte, vielleicht auch abgeblockt hatte. (sexueller / körperlicher Natur)
Aber mich beschäftigt eben auch die Frage: Wie oft möchte ich sie sehen? (Bei mir gehts im Prinzip zur Zeit nur an den Wochenden. Da ich in der Woche 8 h Schule habe und danch i.d.R. echt platt bin und meine Ruhe will. Brauche ich jedes Wochenende ein treffen? Und wenn nein, ist dass dann mit ihren Bedürfnissen kompatibel?
ich war echt auch erstaunt und vielleicht auch n bissi "beängstigt", dass sie schon nach dem 2. Treffen (mit körperlicher Annäherung) meinte, sie sehne sich nach mir. Und ich stellte in mir fest, dass das sooo bei mir grad nicht der Fall ist. Also zumindest nicht so intensiv, glaube ich jedenfalls.
Sie ist verknallt, vermute ich. Und ich? Naja, ich mag sie sehr und reagiere körperlich stark auf sie. (War früher nie so - bis vor Kurzem.)
Kennt ihr den Song: "Tausend Mal berührt und tausend mal ist nix passiert"? Genau so.
Ich kenne sie seit Jahren ... ^^