Wie nehmt ihr Umarmungen wahr?

Free Hugs habe ich auch schon angeboten, in Heidelberg, vor Corona.
War schöööön!
Manche sind so stur vorbei gelaufen, andere waren neugierig, manche haben sich nach der Umarmung noch unterhalten, andere haben sich nicht getraut - da muss doch ein Haken sein? NEIN, kein Haken. Nur Freundlichkeit und Leichtigkeit.

Und da ich gern weiß, wen ich umarme, umarme ich gern Freund*innen und Bekannte.

Wo Umarmungen absolut dazu gehören, ist der polyRAUM, ein alle zwei Monate stattfindender Treff für ein Wochenende (bei Kaiserslautern).
Hier habe ich mal beschrieben, wie es da zugeht:
Homepage "Erlebnisbericht polyRAUM" von Polybi

Nächstes Wochenende treffen wir uns wieder. Wer unterkuschelt ist und Zeit hat, sollte sich das überlegen. Wir sind sehr freundlich und nett. 11 Personen sind wir (bis jetzt); in einem ausgeglichenen Geschlechterverhältnis und im Alter zw. 30-55 (und ich mit 65 J.). Das wird schön!

Lieben Gruß
die Polybi

... und ja, ich kenne das, bei einer Umarmung eine Menge zu spüren: wie der andere Mensch drauf ist, ob er/sie bedürftig ist etc.

Aber genauso bin ich in der Lage, mich zu schützen: es nicht zu spüren, weil ich gerade dafür keine Kapazitäten habe.

Es ist schön, wählen zu können.
Das gibt mir die Freiheit,

Umarmung sind so wichtig, weil ich es auch mag, meine Wertschätzung dem Menschen zu zeigen. Und auch, weil wir uns auch so wenig umarmen. Ich mag es, meine Freundin zu umarmen. Das sind Gesten, die wenig kosten, doch soviel Liebe dem Gegenüber bringen.

Hmm innerhalb unserer Familie umarme ich eher nur meinen Vater zur Verabschiedung, nach einem Besuch.
Meine Schwester und meine Tochter eher selten.
Freunde auch eher selten.
Beziehungstechnisch kann ich da wenig mitreden.. da wären mir Umarmungen mit Kuss wichtig.

Der wäre die AUM Meditation von Osho für den einen oder anderen genau das Richtige.
Dort geht man durch 13 Gefühlsphasen wo auch umarmt wird und spürt wie man alte Muster ablegen kann und Heilung bekommt.

Ich bin hochsensibel und der Tastsinn ist mein am stärksten ausgeprägter Sinn. Was ich bei Umarmungen alles fühle, will ich gar nicht in Worte fassen.

An Tagen von Reizüberflutung, kann ich nur Menschen umarmen, die ich wirklich liebe. Dann ist das wie ein beruhigender Anker. Bei allen anderen eine Qual. Ich nehme mir mittlerweile das Recht raus Umarmungen abzulehnen.

Um eine Umarmung genießen zu können, brauche ich eine Bindung zu dem Menschen. Bei manchen reicht ein Blickwechsel, bei anderen dauert es Monate.

Umarmung hatte ich hier bei joyclub noch nicht erleben dürfen sogar real nicht

Umarmungen bei Familie , Freunden oder Bekannten schon
aber nicht hier

Ein schönes und auch vielseitiges Thema, es gibt soo viele verschiedene Formen der Umarmungen.

Ich mag und geniesse Umarmungen, teile dies meist mit Menschen, die mir in irgendeiner Art und Weise etwas bedeuten, mir nahestehen, Verwandte, Freunde, gute Bekannte aus dem Alltag.

Umarmungen in einer Beziehung haben für mich noch ein anderes höheres besonderes Level, da kommt Liebe , Zuneigung, Sinnlichkei und Körperlickeit in einem anderem Maße und Sinne dazu.

Häufig ergeben sich Umarmungen bei mir aus einem Moment heraus, ich spüre oft wenns für beide passt, habe mittlerweile auch gelernt mir mal eine Umarmung abzuholen, wenns mir nicht so gut geht.

Es ergaben sich auch schon Umarmungen mit nicht so nahestehenden Personen, wenn ich gespürt habe, dass mein Gegenüber das jetzt echt braucht, weil es ihr/ihm einfach beschissen ging. Ich öffnete dann meine Arme als Angebot, überließ dem Gegenüber die Entscheidung, das wurde bis jetzt gerne angenommen und selbst ist mir das auch schon passiert.

Bei Umarmungen nehme ich immer einen nonverbalen Austausch von Gefühlen wahr, .......mal Dankbarkeit, Gemeinsamkeit, Verbundenheit, Wärme, Zusammenhalt, Mitgefühl, es ist ein Geben und Nehmen, für beide Seiten.

Und manchmal nehme ich Schwingungen und Gefühle wahr, die ich gar nicht beschreiben kann und nicht in Worte zu fassen sind, aber einfach nur schön sind.

Ich könnte mir tatsächlich auch mal vorstellen Free Hugs anzubieten, ob ichs dann aushalte, steht auf einem anderen Blatt , aber wer weiß.

Umarmungen tun mir eigentlich immer gut, egal ob es mir gut oder auch mal schlecht geht, sie laden meinen seelischen Akku, beruhigen mich, zaubern mir ein Lächeln ins Gesicht und danach fühle ich mich oft einfach nur gut und gestärkt.


Und zum Thema passend......

Seid allesamt lieb umarmt

Ich kannte Umarmungen aus meinem Heranwachsen nicht.

In der Selbsthilfegruppe in der ich in meinen 30ern gelandet bin, war es Usus, sich zur Begrüßung und zum Abschied zu umarmen, was ich schön fand ... bis ich mit einem Gruppenmitglied einen Konflikt hatte und mich folglich immer unwohl fühlte, wenn es mich umarmte. Ich spürte überdeutlich, dass wir Beide nicht den Wunsch nach soviel Nähe hatten und es nur noch zum "Guten Ton" gehörte.
Eine Weile ertrug ich es, rang mit mir, dann klärte ich, dass ich diese Umarmung nicht mehr möchte. Das verstärkte den eh schon vorhandenen Bruch, ich fühlte mich aber dennoch besser damit.

Meiner Mutter warf ich das Fehlen von Umarmung einmal vor, als ich Mitte/Ende 30 war ... wenig später begann sie mich ab und an mal in den Arm zu nehmen ... zuerst fühlte sich das fremd und hölzern an, doch im Lauf der verbliebenen gemeinsamen Jahre wurde es natürlich und liebevoll.
Ich bin immer noch sehr berührt davon, dass sie diesen Versuch für mich gewagt hat und empfinde große Dankbarkeit hierfür. Sie war damals schon Mitte Ende 60 und ich hatte nicht erwartet, dass sie sich noch ändern kann oder will.

Ich mag es sehr, wenn Umarmungen von Herzen kommen und sie haben mir zu Beginn der Pandemie sehr gefehlt ... bis ich mich, zumindest mit meinen engsten Freundinnen und Kindern, dazu entschloß diesem Bedürfnis wieder nachzukommen und auf die Risiken zu pfeifen ... die gibt es schließlich immer und ich bin bereit mit ihnen zu leben, meine Liebsten waren es zum Glück auch.

Ich kenne Umarmungen schon in meiner Kindheit. War in meiner Familie normal zur Begrüssung und auch sonst immer wieder. Aber auch hier im Joy habe ich schon liebe Menschen kennen gelernt mit denen es sehr herzliche Umarmungen gab.

Hallo,

Aus "Das mag ich" meines JC-Profils:
".....
Umarmungen - sie erreichen mühelos das Herz von Menschen, sie spenden Freude + entspannen, sie vermitteln Zuneigung, sie trösten + heilen."

Umarmungen finde ich sehr wichtig + ich mag sie.
Ich habe sie ganz unterschiedlich erlebt - ich erlebe sie ganz unterschiedlich. Sie können - auch "nur" zwischen Freunden - lang, innig + entspannend sein, sie können eine schwierige Situation auflösen bzw. dabei behilflich sein, sie können ganz viel Liebe + Wärme ausdrücken + vermitteln, sie können sehr erotisch + erregend sein, sie können im Gegenteil erstaunlicherweise auch kühl + distanziert sein, sogar einfach nicht stimmig sein.

Als Kind habe ich innerhalb der Familie Umarmungen erlebt.
In meiner Jugend im Internat/Rehabilitationszentrum gab es für mich traurigerweise kaum welche.
Als Sannyasin von Osho hatte ich in den 1980ern + insbesondere während meiner Besuche in der Commune von Osho in den USA sehr viele Bekannte, dementsprechend viele Umarmungen mit ihnen waren üblich + schön.
In der "Humaniversity" in Holland waren damals "hugging breaks" üblich + vermutlich sind sie es dort noch immer: Im Alltag läutete immer mal wieder eine Glocke oder Ähnliches, Jemand rief "hugging break...", mann + frau umarmte Jemanden für wenige Minuten + danach ging der Alltag - bis zur nächsten "Pause" - weiter. Währen eines kurzen Besuches dort fand ich das ganz toll.
Schon eine ganze Weile lebe ich ziemlich zurückgezogen + ich habe - teilweise selbstgewählt + trotzdem auch leider, leider - nur wenig Bekannte/Freundinnen + Freunde. Umarmungen erlebe ich derzeit relativ selten + oft vermisse ich auch sie sehr.

Mit der Bewegung "free hugs" habe ich schon öfters geliebäugelt. "Tolle Sache...".

Euch allen schicke ich jetzt eine virtuelle Umarmung....

prem

Das mit den Free Hugs finde ich spannend, würde mich soo aber nicht trauen. Und das obwohl ich ein herzlicher Mensch bin, der gern seine Lieben umarmt. Allerdings war ich damit in jungen Jahren ziemlich unbedarft und bin damit nicht immer auf Gegenliebe gestoßen. Heutzutage bin ich damit nicht sooo stürmisch wie früher.

Ich umarme hauptsächlich und gern Menschen, denen ich vertraue, die ich auf meine Art liebe oder bzw. halt mag, die mir sympathisch sind. Bei wildfremden menschen, die ich noch nie vorher gesehen oder mit denen ich vorher noch nie geschrieben habe, oder ähnliche Kontaktanbahnungen gehabt habe, bin ich eher zurückhalten bzw. käme wohl gar nicht auf die Idee.

Umarmungen sind für mich etwas Besonderes = Vertrauen, Zuneigung, Mitgefühl, Mögen, Liebe, Sympathie, Bereitschaft füreinander da zu sein, Offenheit, auch Verletzlichkeit, Wärme, Herzlichkeit, Nähe, etc. ...

Nicht immer kann ich das so oder will ich das so.

Aber wenn ich Umarme, macht mich das ein Stückweit glücklich, beschwingt mich, freut mich, bejaht mich in allem und ich hoffe auch, dass ich das meinem Gegenüber auch zurückgeben kann.

Ich sage ja immer: Umarmungen sind wie Vitamin B.

Lebe Punk_goere,

Das tut mir sehr leid für Dich, das tut mir weh.
Liebe Grüße + alles Gute...

prem

Liebe Geniesserin365,

Wie schön, dass Deine Mutter ihr diesbezügliches Verhalten Dir gegenüber geändert hat.
Toll...

LG

prem

Nehmen wir jede Umarmung wahr und lassen wir uns überraschen, wie schön es ist umarmt zu werden

Das zum Thema freie Umarmungen ^^

Diese Grusel Maske lädt ja nicht gerade zum UMARMEN ein 😱

@*********2016

Der Aussage kann ich nur zustimmen....

Weiss nicht 🤷‍♂️

Dazu müsste sich eine der Damen zur umärmelden Verfügung stellen 🤗

Das soll sie wohl auch nicht.

Weiter oben habe ich dazu etwas flapsig humorvoll als Singel geschrieben, okay 😊

Kürzlich habe ich beim Tanze, einem Schnupperkurs für Anfänger, die „Umarmung“ einer best. Frau als recht unangenehm empfunden; sie möglicherweise auch, da sie doch etwas sehr viel Abstand hielt, anderseits mir ständig voll in die Augen blicken wollte und mich später wieder zum Tanze aufforderte. Mit einer anderen Dame war es äußerst angenehm und fein dicht.

Auch bei meist eher flüchtigen Begrüßungsumarmungen, spürt man deutliche Unterschiede von: ist die Begrüßung echt/herzlich oder nur aufgesetzt/flüchtig; manchmal auch, wie es dem/der anderen geht.
Und bei einer innigen partnerschaftlichen Umarmung auch den Herzschlag – vllt. synchroner Herzschlag - die Verschmelzung…

Umarmungen können etwas sehr heilendes haben…
Wenn man einen Menschen umarmt, mit dem man gerade eine Auseinandersetzung oder einen Streit hat, aber den man sehr gern hat und von dem man spürt das er einen auch eigentlich sehr mag, dann kann man in diesem Moment manchmal spüren wie all die Anspannung und Abwehr plötzlich in sich zusammenfällt…
Wie sich der Knoten löst und so vieles durch diese simple Berührung und Geste, wieder gut macht….
Das hab ich schon erlebt, und gespürt wie plötzlich jegliche Anspannung abfiel…

Menschen sollten sich öfter umarmen, anstatt zu streiten oder sich aus dem Weg zu gehen, das macht das Leben viel schöner und lebenswerter….