Lieber Jupiter_Fred,
ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen.
Grundsätzlich gefallen mir deine Zeilen.
Steirer433 muß ich allerdings auch zustimmen.
Freunde waren oftmals vor dem Herzmenschen da und sollten um seinetwillen
nicht vernachlässigt werden. (Zumindest nicht , nachdem sich der erste
"Gefühlsrausch" gelegt hat
Die Qualität einer Freundschaft zeigt sich oft erst dann, wenns
drauf ankommt und ist auf ihre Weise ebenso kostbar wie eine glückliche
Beziehung.
Und da echte Freunde- sofern überhaupt vorhanden- meist rar sind,
sollte für sie unbedingt noch Platz sein.
Dass der/die "Eine" oberste Priorität hat- ja, sehe ich auch so.
Dennoch tut es beiden Seiten gut, sich nicht ausschließlich auf den Partner
zu fokussieren; das wird mit der Zeit zuviel des guten werden.
Ich finde es wichtig, eigene Interessen beizubehalten.
Im eigenen Interesse und im Interesse der Beziehung.
Eine solche Verbindung, in der man -auf Dauer- außer des Partners nichts
und niemand auf der Welt braucht, existiert meiner Meinung nach nicht.
Dabei glaube ich durchaus an die große Liebe, auch wenn leider längst nicht
jeder damit gesegnet ist, sie erleben zu dürfen.
Und, wie steirer es schon ansprach- was geschieht sonst, wenn man den
Partner verlieren sollte? Was bliebe dann noch, wenn er einen zuvor ganz
und gar ausgefüllt hat, auf ungesunde Weise?
Auch ist es häufig bei noch so viel Gefühl so, dass man nicht jedes Interesse/
Hobby des Partners teilen kann und will. Gut so, wie ich meine.
Eine gesunde Partnerschaft lebt auch vom Austausch und, sofern es nicht
zuviele Gegensätze sind, können sie auch neue Sichtweisen öffnen.