@****ara
… ich würde nicht behaupten, dass
Zitat: „Und ja, in der Definition des Kompromisses ist enthalten, dass beide Seiten auf etwas verzichten, also einen Verlust hinnehmen.…“
Kompromisse mit einem Verlust einhergehen!
Das halte ich für einen Glaubenssatz!
Allerdings sehe ich, dass viele Menschen das scheinbar so empfinden.
Ich bin in meinem Leben schon beachtlich gut damit gefahren, Kompromisse eingegangen zu sein. Es hat mich angeregt eigene Haltungen zu überdenken, die sich unter der Lupe betrachtet, dann nämlich als Illusion entpuppt haben.
Der Kompromiss hat mich weiter gebracht… und nicht das Festhalten an alten Mustern.
Das beobachte ich gerade in Bezug auf Beziehungen ständig. Gerade auch bei den sogenannten Langzeitsingle… überhöhte Ansprüche an ihr Gegenüber, kaum bis wenig Kompromissbereit, und sich wundern warum man alleine bleibt.
Und in der Interaktion innerhalb von Beziehungen geht es doch in Wahrheit nicht um den Kompromiss…
Sondern um die Tatsache wie mein gegenüber den Kompromiss wertschätzt!
Wenn meine Kompromissbereitschaft als selbstverständlich erachtet wird… dann hat man auch keine Lust mehr zukünftig noch Kompromisse für die Beziehung einzugehen.
Ich glaube eher dass das das eigentliche Problem sein dürfte.