Auch ich meine natürlich nicht die eigentliche ursprüngliche Esoterik, auch nicht Okkultimus etc., sondern das, was man heute landläufig als Esoterik bezeichnet, also die Populär-Esoterik.
Wenn man davon ausgeht, dass (individueller) Glaube eine Gesamtheit von Meinungen ist, die ein Individuum für richtig hält, ohne diese objektiv beweisen zu können, und dass Wissen im Gegensatz dazu objektiv beweisbar ist, dann ergeben sich doch daraus höchst bemerkenswerte Konsequenzen für Spiritualität und Hexenwesen ...
Eben. Genau das ist ja der Punkt, lieber lilomar.
Was Schamanen und Heilerinnen seit Jahrtausenden tun, ist durchaus beweisbar. Dass diese Beweise von den üblichen Naturwissenschaften, den Medien etc. teilweise ignoriert, geleugnet oder lächerlich gemacht werden, ändert nichts an den Tatsachen. Nicht ohne Grund wurden Hexen und Heiler gerade auch von kirchlichen Einrichtungen verfemt und gejagt - es wäre gar nicht nötig gewesen, hätte sie nicht weit mehr Erfolge aufzuweisen gehabt wie seinerzeit die Priester.
Erstaulich viele heute bekannte Arzneimittel wurden aus dem uralten Erfahrungsschatz südamerikanischer und sibirischer Heilerinnen und Schamanen gewonnen, nicht zuletzt z. B. das aus Pilzen gewonnene Penicillin, doch auch noch vieles andere. Nur ging es im Hexenwesen und Schamanentum noch niemals darum, Pflanzen etc. auseinander zu pflücken und ihre biochemischen und biologischen Einzelteile zu zerlegen, um irgendwie herauszufinden, was genau in ihnen heilsam wirkt. Es hat völlig genügt, dass sie wirken! Und es hat Jahrtausende lang gewirkt - und das war entscheidend. Das ist für mich Wissen aus Erfahrung und Erleben und alles andere als Glaube.
Das gilt ebenso für schamanische Trance u. dgl.! Ich selbst hab erst im letzten Jahr an einem aufregenden Experiment teilgenommen, mit welchem das Reisen in Trance (auch Astralreise) genannt und vergleichbar mit dem sogenannten schamanischen Reisen in die sogenannten Anderswelt, aber trotzdem etwas anders, sehr ernsthaft auf die Probe gestellt werden sollte:
In diesem Projekt hatten die Teilnehmer aus fünf Kontinenten und alle mit viel schamanischer Erfahrung (teilweise übrigens offiziell in Kliniken als 'Heiler' angestellt!) eine lustige Aufgabe: Sie sollten nur außerkörperlich, also während ihr Körper in einem anderen Raum eingeschlossen und festgeschnallt und total von zahllosen Kameras überwacht wurde, einen hermetisch abgeriegelten Raum "betreten", in welchem ein dort deponierter Computer mittels Zufallsgenerator und Projektor fünfstellige Zahlen an die Wand warf. Sobald man den Raum "betreten" hatte, sollte man sich diese Zahl merken und den Raum wieder verlassen, um die Zahl zu notieren. Die durchschnittliche Trefferqote aller Teilnehmer insgesamt nach mehreren Durchgängen lag immerhin bei knapp über 88%, also weit über einem Ergebnis, das man nur als Zufall oder Glück abtun könnte - sehr zur Verblüffung der beteiligten Wissenschaftler.
Ich selbst hatte bei fünf Versuchen durchschnittlich vier völlig korrekte Treffer, die fünfte Zahl hatte ich jeweils nicht wiedergeben können, die hatte ich schlicht und ergreifend einfach nur vergessen, warum auch immer. Eine Erklärung dafür, warum ich mir nur stets vier Zahlen merken konnte, wurde nicht gefunden und weiß ich bis heute nicht. Andere waren da erfolgreicher - manche hatten jedes Mal alle Zahlen korrekt notiert, wieder andere hatten auch mal Aussetzer und von fünf nur zwei Zahlen korrekt in Erinnerung ...
Das Ergebnis finde ich dennoch mehr als bemerkenswert, vor allem, weil es mehrfach wiederholt worden ist und nicht nur auf Glück beruht. Von den Wissenschaftlern dort wurde das auch sehr ernst genommen und eindeutig als Beweis gewertet, den sie so nicht erwartet hatten (eigentlich sollte da etwas eindeutig widerlegt und nicht etwa bewiesen werden).
Ähnliche Versuche, teilweise mit einem fast identischen Ablauf, gab es übrigens bereits in Russland (finanziert vom Militär und teilweise unter dem Codewort "Station 8" an die Öffentlichkeit gelangt) - und später dann auch in den USA (dort finanziert von einem Großindustriellen, der zu seinem "Entsetzen" festgestellt hat, dass er manchmal spontan seinen Körper verlässt und "auf Reisen geht" - und der es dann genau wissen wollte).
Diese und andere Forschungen und Versuche werden nun u. a. hier in Deutschland fortgeführt, und zwar mit etwas mehr technischen Möglichkeiten als bisher; die Experimente in den USA sind schon einige Jahre her, und die Technik entwickelt sich immer weiter und bietet immer fantastischere (und manchmal leider auch fast schon beängstigende) Möglichkeiten.
Für mich ist das, ewas ich dort erlebt habe, schlicht und ergreifend Wissen und nicht Glaube.
Ein ziemlich bekannter und hochrangiger Kernphysiker arbeitet da seit geraumer Zeit mit und hat einen Teil dieser Versuche und Forschungen in einem spannenden und umwerfend guten Buch teilweise beschrieben:
Thomas Campbell: Meine große Theorie von allem
Kann ich jedem nur wärmstens empfehlen, ähnlich wie den erstaunlichen Bestseller des Neurochirurgen Dr. Eben Alexander mit dem Titel
"Blick in die Ewigkeit", der lange m Koma lag und als hirntot galt, doch nach seinem spontanen Erwachen kurz bevor die lebenserhaltenden Geräte abgeschaltet werden sollten, feststellen musste, dass er alles, was während seines Komas bzw. Hirntodes um ihn herum geschehen ist, exakt berichten konnte - was natürlich seinem bisherigen Weltbild und all seinen wissenschaftlichen Überzeugungen als Neuochirurg so sehr widersprach, dass er zutefst erschüttert war.
Um jedoch die Unterschiede herauszuarbeiten zwischen dem, was man Esoterik nennt, und dem, was seit langer Zeit als Hexenwesen (Wicca) gilt, würde eine Debatte über diese Thematik nun doch zu weit führen. Ich kann gerne noch von einer ganzen Reihe entsprechender Erfahrungen, Erlebnisse und Forschungen berichten, die durchaus als handfeste Beweise herhalten können und zu denen ich jederzeit stehen und die ich teilweise auch jederzeit wiederholen kann (und im Rahmen der oben beschriebenen Forschungen auch noch mehrmals wiederholen werde), doch das würde das Thema hier dann doch sprengen.
(Der Antaghar)