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Wie abhängig sind wir von der Meinung unser "Mitmenschen" ?46
Seit ewigen Zeiten bewegt mich diese Frage: Wie wichtig sind uns…
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Wie abhängig sind wir?

wie abhängig wir sind...
... hat weniger mit dem zu tun, was uns angeboten wird.

Natürlich ist die Welt um uns herum geprägt von Überfluss. Aber ob wir kaufen, was uns angepriesen wird, liegt immer noch beim Einzelnen.

Vor etwa 10 Jahren haben wir angefangen zu meditieren. Und irgendwie hat sich langsam alles verändert. Wir erkannten, dass man mit einem kleineren Auto auch überall hinkommt. Dass der Einkauf auch mal direkt beim Bauern viel mehr Spaß macht. Dass Kleidung nicht mehr nach saisonaler Mode gekauft wird. Dass Strom günstiger ist, wenn man ihn gemeinsam einkauft (was zum Glück bei uns geht). Dass... die Liste ist endllos, merken wir gerade *g*

Heute leben wir bescheidener. Und viel glücklicher.
Den Anfang hat der Blick auf uns selbst gemacht.
Weil die anderen niemals an etwas "schuld" sind.

In diesem Sinne, Küsschen *g*
@schwalbe_jumi
Du bist richtig zu beneiden , wir finden es cool wenn jemand so ehrlich und konsequent ist. Daumen
hoch*top2* *top2*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Zu dieser Thematik gibt es ein ungemein spannendes, mitreißendes und erhellendes Buch:

BLACK OUT - Morgen ist es zu spät

von Marc Elsberg.

Sollte jeder mal gelesen haben, weil kein Buch deutlicher aufzeigt, wie unglaublich abhängig wird sind.

Wer denkt denn schon daran, dass sämtliche Tankstellen, Supermärkte, Kühlschränke, Toilettenspülungen, Duschen (und unendlich vieles mehr) letztlich vom Strom abhängig sind?

(Der Antaghar)
*******_14 Frau
1 Beitrag
geht es hier wirklich um Abhängigkeit? Ich denke ehr an Reccourcen und deren Verschwendung.
Geht das Eine nicht mit dem Anderen einher?
*******rBW Mann
14.451 Beiträge
Was sicher auch zum Thema passt:

Wie bezahlt Ihr wenn Ihr einkauft, tankt...?

Mit Karte oder mit Bargeld?

Hab da gestern bei facebook in ein Wespennest gestochen als ich schrieb das es mich nervt wenn ich wegen zig mit Karte bezahlenden Menschen um einiges länger warten muss wenn ich während meiner Jobtour kurz was zu trinken kaufen möchte weil ich vergaß was mit zu nehmen.

Ich bezahle nur mit Bargeld, fühle mich da unabhängiger und kann es besser kontrollieren.

Gruß, WandererBW
Nun...
Das Zahlen mit Karte versuche ich gundsätzlich zu vermeiden. Mal abgesehen davon, dass ich es lästig finde und einfach lieber echtes Geld in der Hand habe... ich gebe dank Internet schon genug über mich und meine Leibensweise preis, da muss ich nicht auch noch mit meiner Bankkarte ein Bewegungsprofil erstellen lassen *zwinker*

So ein bisschen beschäftigt mich das zur Kindererziehung Geschriebene noch... ich war mit vier Kindern alleinerziehend und habe keinen Unterhalt von dem Vater der Kinder bekommen. Ich hatte meine Ausbildung und wollte unseren Lebensunterhalt selbst bestreiten. Da ging es gar nicht anders, als die Kinder durch KiTa und ein Mädchen betreuen zu lassen, denn bei mir war Schichtdienst angesagt. Die KiTa war eine freie Initiative bei der ich mitreden und mitgestalten konnte, das Mädchen war die Tochter einer Freundin. So konnte ich wenigstens Einfluss auf die Erziehung meiner Kinder nehmen. Und ich bin froh, dass es so geklappt hat, ich hatte eine zeitlang Sozialhilfe zur Unterstützung und ich (mal abgesehen davon, dass du dann auf nem Dorf nicht unbedingt zu den "Bestangesehendsten" gehörst, was ja auch nicht grad förderlich für die Entwicklung der Kinder ist) wollte da schnellstmöglich wieder raus. Und bei mir ging es nicht um Karriere, bei mir ging es nur darum, nicht in Abhängigkeit von Ämtern/Institutionen zu sein.

LG Wings
********olie Paar
4 Beiträge
vepackung
Also erstmal bin ich über so ein Thema hier echt erstaunt, meinen vollen Respekt!!!!
Wir gehen schon ca. 5 Jahre konsequent im BIOLADEN einkaufen, kein bio im Supermarkt. Da ist das Problem mit den Verpackungen schon eigentlich nicht mehr der rede wert. Käse frisch, Joghurt im Mehrweglas oder Plastik mit Papierumhuellung, was nur geht regional......
Dann natürlich großes Grundstück (5000 m2 im Wald) Bronzeputen zum unkrautzupfen mit derzeit 27 Küken aus Naturbrut :-), die kommen dann mit den Wildkrauetern für uns schon mal in die quere, auf arbeit Schafe zum Rasenmaehen (ergeben super Wurst usw.) so kann man dann die Arbeit etwas verringern, die so ein Lebensstil mit sich bringt. Im Gewächshaus habe ich dann noch 2 Wachteln gegen Unkraut und einige Schädlinge.
Natürlich gibt es mit so einer Selbstversorgung dann auch viele lustige Geschichten von Rückschlägen und viel Ablenkung von oft überflüssigen Problemen. Auf jeden Fall tolle Beiträge.
Nachwuchs
Ob und wie wir abhängig sind...
... lässt sich ja schon anhand von ganz banalen Dingen wie z.B. den neulichen (gerechtfertigten) Streiks sehen.

Was die allgemeine Grundversorgung angeht (hierzu zähle ich Nahrung, Wasser, sowie div. Hilfsmittel) sieht es im Falle von Katastrophen oder ähnlichem sehr düster aus, da heutzutage kaum jemand etwas auf Halde bei sich zu Hause bunkert.
Hinzu kommt, dass der Großteil ihr "Wissen" quasi "On Demand" aus Google beziehen, was eine weitere sehr gravierende Abhängigkeit darstellt..

All das in der Summe ergibt ein nicht überlebensfähiges Wesen, sobald die wirtschaftlichen, infrastrukturellen und gesellschaftlichen Pfeiler zusammenbrechen.

Einigermaßen entgegenwirken könnte man dem ganzen, indem spätestens ab dem ersten Schuljahr ein zusätzliches (Pflicht-)Schulfach namens "Survival" anbieten würde, welches einen bis zum Ende der 10. Klasse begleitet und für ein Alternativleben ohne westlichen Materialismus vorbereitet. Im Gegenzug könnte man mMn. Schwachsinn wie den Religionsunterricht abschaffen.

Ansonsten empfehle ich jedem, Festivals zu besuchen und diverse Campingausflüge durchzuziehen. Hierdurch beschafft man sich zwangsweise leicht transportables "Survival"-Equipment, welches im Notfall mehr Wert als Goldbarren sein wird und man wäre somit zumindest z.T. gewappnet..

Das Thema ansich ist übrigens Klasse und bietet für mehrere Tage Diskussionsstoff..

LG
Gut beschrieben
tkm86, da kann ich gut mitgehen...

Allerdings denke ich hier... so gut ich die Idee auch finde...

***86:
Einigermaßen entgegenwirken könnte man dem ganzen, indem spätestens ab dem ersten Schuljahr ein zusätzliches (Pflicht-)Schulfach namens "Survival" anbieten würde, welches einen bis zum Ende der 10. Klasse begleitet und für ein Alternativleben ohne westlichen Materialismus vorbereitet.

... dass das absolut nicht gewollt wäre. Welche - zivilisierten - Länder möchten schon autonome Menschen "züchten", das ist nicht wirtschaftlich und somit kontraproduktiv *zwinker*
*******rBW Mann
14.451 Beiträge
Zitat:

Einigermaßen entgegenwirken könnte man dem ganzen, indem spätestens ab dem ersten Schuljahr ein zusätzliches (Pflicht-)Schulfach namens "Survival" anbieten würde, welches einen bis zum Ende der 10. Klasse begleitet und für ein Alternativleben ohne westlichen Materialismus vorbereitet. Im Gegenzug könnte man mMn. Schwachsinn wie den Religionsunterricht abschaffen.

______________________________________________________________________________________

Einspruch!

Kein Fach mit dem Titel Survival da Survival was ganz anderes ist, das ist "kurzzeitiges/bis Hilfe kommt, man Zivilisation erreicht, Überleben im Notfall".

Ich weiß wovon ich rede, habe mich damit befasst seit Rüdiger Nehberg damals von Hamburg nach Oberstdorf wanderte und das Thema hier so richtig bekannt machte, hab eine Wildnisführergrundausbildung und auch einen Survivalkurs davor gemacht.

Aber zurück zum Thema:

Wenn, dann ein Fach mit dem Titel "Selbstversorgung", wie baue ich was an, wie kann ich Strom für den Eigengebrauch erzeugen....

Es gibt viele gute Bücher zu dem Thema, ob aktuell von Wolf Dieter Storl oder schon länger von John Seymour, dessen Bücher ja im Grunde als die Bücher zum Thema schlechthin gelten.
Oder von Sepp Holzer, dem Agrarrebellen, der u.a. zeigt wie man sogar auf dem eigenen Balkon auf kleinstem Platz Gemüse usw. anbauen kann.

Aber eins ist auch sicher, es wird nur wenige Jugendliche geben die ein solches Fach auswählen würden.

Gruß, WandererBW

P.s. sorry, hat mit dem zitieren nicht so richtig geklappt!
Wie abhängig sind wir?

ich denke wir sind sehr abhangig ... nur von was?
Vom Regen, vom Sturm, von der Sonne, vom Wetter, von der Umwelt und von der Natur sowieso aber dann sind wir noch besonders abhängig von dem vom Menschen geschaffenen System aus Zwängen und Ängsten.

Viel wichtiger als dieses Wissen finde ich ist wie gehe ich mit diesem Bewußtsein um, zu wissen wie abhängig ich wirklich bin?
Wir sind abhängig von unserer Bequemlichkeit, leider ist das so.
Der Mensch kann sehr strebsam sein, aber er geht auch meistens den einfachen Weg.
Das liegt in unserer Natur.
Ganz wenige Menschen haben die Kraft gegen den Strom zu schwimmen.
Aber die Gesellschaft lenkt die Menschen auch bewusst dorthin, weil es doch auch für den
Staat_ Gesellschaftspolitisch die einfachste Art ist den ( erwachsenen Bürger )
der zur Kritikfaulheit erzogen wird zu führen.
Umso weniger Wiederspruch der Staat hat, umso einfacher ist es für Ihn.
Also ist es doch relative Basis den Menschen in der Gesellschaft so zu führen,
dass er an im Alltag abgelenkt wird.
Und so mit sich, seinem Job , Familie ( Kinder ) und vielleicht gerade
mit seinem Überzogen Konto zu tun hat.
Der Kreis hat sich geschlossen, und die gesellschaftliche Abhängigkeit ist perfekt.
Strom - Wasser - Gas - Miete - Kindererziehung - Automobile - Eigenheim und noch kommt dazu die
heutige Abhängigkeit von der digitalen Welt.
Da ist kein Platz für das nachdenken über die manipulierte Abhängigkeit.
*******rBW Mann
14.451 Beiträge
Alleine die Tatsache das man, wenn man etwas das Energie erzeugt, egal was, diese ins öffentliche Netz einspeisen muss zeigt doch das der Staat und seine Gehilfen in Form der Industrie alle Menschen abhängig machen möchte, man hat doch gar keine Chance vom Stromnetz unabhängig zu sein, das nennt man glaube ich "Machtmonopol"!

Gruß, WandererBW
WanderBW
Nein, Du musst nicht ins öffentliche Netz einspeisen.
Aber wenn der Energieerzeuger am öffentlichen Netz hängt muss er gewisse Regeln einhalten.
Und sobald die Energieerzeugung dann bestimmte Grenzen überschreitet (konstruktionsbedingt), wollen die Netzbetreiber auch die Möglichkeit habe von außen darauf zu zu greifen.
Das hat sogar einen sinnvollen Hintergrund.
Wenn Du eine Suppe kochst willst Du sicher auch nicht dass Dir jeder x-Beliebige unkontrolliert Zutaten fragwürdiger Qualität rein schmeißt.

Wie bereits geschrieben haben in der Vergangenheit Vorschriften es sehr erschwert sich selbst mit Strom zu versorgen und man hatte auf Grund der Netzkopplung (Der Erzeuger läuft nicht ohne dass er ein Netz erkennt) FAST keine andere Möglichkeit als sich ans öffentliche Netz an zu schließen.
Das ändert sich.
Ich stelle aber nicht in Abrede dass ein reges Interesse daran besteht den "Bürger" zu kontrollieren und zu gängeln wie es im Sinne der Strippenzieher ist.
*******rBW Mann
14.451 Beiträge
Oh, danke für die Info Holder67


Gruß, WandererBW
*******tte Mann
92 Beiträge
Ich möchte Euch auf ein Buch aufmerksam machen, nämlich "Apokalypse jetzt!" von Greta Taubert. Ich glaube ich habe es sogar als pdf auf meiner externen Festplatte, ich schaue morgen nach und dann könnte ich Euch eine Kopie schicken *zwinker*
*******tte Mann
92 Beiträge
Das Buch ist da (habe doch jetzt nachgeschaut)

Zum Thema Geld möchte ich Euch folgende Artikel empfehlen *zwinker* [bin SEHR gespannt auf Eure Antworten]

Es geht um die eng verwandten Themen Vollgeld und Geldschöpfung. Hier sind sie:

So lösen sich Schulden in Nichts auf
Von Daniel Stelter
8. April 2015
http://www.cicero.de/kapital … nach-deutschland/59091?print

Beim Geld geht es um die Wurst
von Raimund Brichta
11. Juli 2008
http://www.teleboerse.de/kol … die-Wurst-article430326.html
*******tte Mann
92 Beiträge
Transition Towns
noch was, ist jemand von Euch Mitglied in einem sog. Treansition Town (Rob Hopkins)?

http://www.transition-initia … ransition_Town_Initiative%3F
*******tte Mann
92 Beiträge
MyReserve
...zu guter Letzt, habt Ihr das hier mitgekriegt?

"...Auf denselben heiligen Gral der Energiewende zielt auch Quandt - mit einem Angebot für Selbstversorger, die von Stromkonzernen unabhängig werden wollen. Nach Informationen von manager magazin will der Multimilliardär ein ähnliches Produkt wie Tesla auf den Markt bringen - nur besser und schneller.

Der Dresdener Solarpionier Solarwatt, den Quandt 2012 aus der Pleite rettete und den er seitdem zu 90 Prozent besitzt, will im Juni den "MyReserve" genannten Heimspeicher vorstellen und dann auch gleich mit dem Vertrieb beginnen. Damit überholt er Tesla, dessen Fans bis zur Auslieferung noch warten müssen..."


http://www.manager-magazin.d … ie-konkurrenz-a-1032810.html

P.S.: ich bin von dieser Diskussion richtig begeistert. Toll, einfach Toll *zwinker*
MyReserve
Schön dass noch ein Anbieter dazu kommt.
Das erhöht den Druck etwas Vernünftiges zu entwickeln.
Denn bislang machten mir die meisten Angebote einen relativ zusammen gebastelten Eindruck.
Neu ist es allerdings nicht.
Ich arbeite in einer Firma die genau so etwas entwickelt. Und wir hatten schon vor zwei Jahren zusammen mit einem Partner ein funktionierendes Speicher-System am Markt und gehörten damit zu den ersten.
Ich bin gespannt darauf ob mittlerweile mehr Anbieter eine vernünftige Netztrennung im Falle des Netzausfalls hin bekommen haben.
Hilfe beim Unabhängig machen.
Habe gerade Zahlen gefunden die noch aktuell sein sollten.
Bei Kauf eines Batteriespeiches im Wert von 10.000 € zu einer PV-Anlage im Bereich 5 kW gibt es 3.000 € staatlichen Zuschuss.
Kombiniert man So eine Anlage noch mit einer dafür geeigneten Wärmepumpe ist das schon ein ordentlicher Schritt im Bereich Eigenverbrauch und damit Unabhängigkeit.
*******ueen Frau
18.180 Beiträge
*****r67:
zu einer PV-Anlage

was ist das?
*********ight Frau
34.146 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
photovoltaik anlage *liebguck*

nicht böse gemeint, nur geht mir das gerade zu sehr in nur eine richtung.

würde hier auch gern andere punkte ansprechen, wie z.b. abhängigkeit vom benzin, vom heizöl, beim einkaufen.

wir alle haben vermutlich autos, die folge wir alle sind abhängig von benzin, diesel usw. obwohl es bereits gute andere lösungen gibt, die jedoch von der industrie zurückgehalten werden, denn sonst würden ja die großen ölkonzerne nix mehr verdienen. die techniken dafür werden nicht weiter verfolgt, da wir ja dann unabhängiger werden würden. nur was kann der einzelne dagegen tun?

weiteres beispiel, die abhängigkeit beim heizen. wer von uns die möglichkeit hat mit holz zu heizen ist toll, nur wieviele sind das? wer hat schon die möglichkeit ein ofen in seine wohnung zu stellen und damit nicht von heizöl oder gas abhängig zu sein?

noch ein beispiel, find es erschreckend wieviele beim einkaufen nur noch vor den fix für... usw stehen. viele können echt nicht mehr kochen. selbst in kochbüchern stehen als zutaten fix für. hatte mir vor kurzem ein buch gekauft. das ddr kochbuch und hab gedacht mich trifft der schlag, lauter zutaten mit fix für oder öl von ma.... haben die vergessen, das es sowas in der ehemaligen ddr gar nicht gab *gruebel*. unsere mütter konnten noch kochen und haben das benutzt was gerade verfügbar war, gerade auch beim würzen von essen. ich koche sehr gern und liebe es mit gewürzen und zutaten zu handtieren, auszuprobieren usw.



die entwicklung erschreckt mich *traurig*
*******ueen Frau
18.180 Beiträge
*********ight:
photovoltaik anlage *liebguck*

*danke*



hm, naja, das mag zwar jetzt ein wenig off Top gehen, aber diese ganzen FIX FIX Geschichten funktionieren ja nur, weil sich so viele einbilden, keine Zeit mehr zu haben.

Ich sage bewusst einbilden! Ich versuch es mal an einem Beispiel (wie immer *g*)

Man fährt in den Urlaub.

Möglichkeit A:

Ich bretter die Autobahn entlang, so schnell wie möglich, rege mich über jeden Stau oder jede Baustelle an und komme (wo auch immer) vollkommen entnervt und gestresst an. Dann brauche ich zwei bis drei Tage, um wirklich anzukommen und meinen Urlaub zu genießen. Ausserdem ist der Tank vermutlich ziemlich strapaziert.


Möglichkeit B:

Ich fahre an einem Tag in den Urlaub, wo nicht Alle fahren (wenns geht) gemütlich mit 110 km/h oder 120 , nutze Baustellen und Staus, um mir die Landschaft anzuschauen. Mache eine kleine Pause, oder mehrere, vertrete mir die Beine, esse ein Eis, trinke etwas, und komme total entspannt am Ziel an. Unterm Strich maximal eine Stunde nach Möglichkeit A (mehrfach getestet) und mit wesentlich niedrigerem Benzinverbrauch.


Ein bisschen *offtopic* weil auch Zeit etwas ist, was die meisten Menschen glauben nicht zu haben und sich abhängig machen von Terminen, Whats App Nachrichten, Dates... und.. hier schließt sich der Kreis: Ich muss noch unbedingt was einkaufen.... obwohl an sich genügend im Kühlschrank oder im Vorrat ist, um satt zu werden. Statt dessen werfen Viele fast täglich Lebensmittel weg, statt drüber nachzudenken, wie man es noch verwerten könnte. Und wenn man aus nicht mehr taufrischem Obst einen Salat oder Marmelade macht... etc...

Öfter mal die Kuscheldecke schnappen, statt die Heizung hoch zu drehen spart auch Energie. Mal drüber nachdenken, ob es jetzt das X-te neue Shirt, Schuhe, Hose, etc. wirklich braucht.

Wenn man sich auf sich selber besinnt, und die Dinge, die wirklich wichtig sind, ergeben sich gewisse Sachen von Allein. Ich bin grad im Urlaub und total zu faul zum Kochen. Ich hab mir unglaublich leckeren Käse aus der ortsansässigen Käserei geholt, ein paar Würschtel dazu und hol mir täglich ein bisserl frisches Gebäck. Das reicht....

Ich glaube, wenn man sich fragt, WAS ist wirklich nötig, kann man zu vielen Dingen NEIN sagen.. Und wenn man mit dem Rest, den man braucht und nutzt, bewusst umgeht, dann ist Vielen geholfen.


Herzlichst

Shadowqueen, die grad im Bett mit Lappi schreibt.... (jaja, ich weiß, auch Akku ist Stom *g*)
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