Hexen und Orakel

Nachdem ich auf der Pinnwand schon mal ein wenig nachgefragt habe, eröffne ich mal einen neuen Thread dazu.
Hexen und Orakel
Nun, Hexen tun ja meist mehr als Kräuter sammeln, Backen und Kochen mit Hexenspruchen und Räuchern oder zu unseren Feiertagen Rituale abhalten.

Ich fing ganz klassisch mit einem Tarot an, am Anfang könnte ich ziemlich gut Kartenlegen. ...die Karten zeigten mir einen Weg....doch ich begnügte mich nicht mit dem Tarot. ...versuchte Spiegelmagie, Runen und auch ein wenig voddoo. ...alles nicht im Einklang mit der Göttin.
Ich denke ich War erst auf der Suche nach Mir und meinem Dasein als Hexe.
Nachdem also das Tarot nicht mehr zu mir sprach...im Gegensatz zu meinem Partner, zu dem die Karten sprechen.
Hab ich mich mit den Runen angefreundet, ist noch ein langer Weg bis ich sie richtig deuten kann.
Als kleine Anhängerin der Wikinger und Kelten kam ich auf die Deutung der Knochen.
Nun, nachdem ich ja schlecht auf dem Friedhof welche ausgraben kann, fand ich einen Tier Praperator oder wie das heißt, der Knochen also Tier Knochen verkauft.
Das Buch dazu War schon eher schwierig zu finden.
Aber wer sucht der findet....seitdem beschäftige ich mich mit dem "Knochen werfen " und ja Sie sprechen zu mir.
Es geht um Vergangenheit Gegenwart Zukunft. ..
Sie können nicht dein Leben leben...aber sie sind kleine Hilfen für dein Leben.
Jetzt bin ich mal gespannt was ihr so an Orakel ab und an benutzt.

jedes Orakel - ich (die männliche Hälfte von Blutmond) arbeite viel mit Tarot-Karten - besitzt die Gefahr, dass es zum Herrn über das eigene Schicksal wird. Die Karten sind für mich Ratgeber oder Freund, die Wege, Möglichkeiten aufzeigen können - welchen Weg wir wählen liegt in unserer Selbstbestimmung als Hexen. Wenn ich das Orakel mit Respekt behandele kann es in vielen Situationen Wege aufzeigen - nicht mehr und nicht weniger, diese Wege gehen müssen wir selbst. Ich lege auch keine Karten für andere Menschen aus einer Partylaune heraus, sondern erwarte immer eine ernsthafte Grundhaltung gegenüber dem Orakel.

Hin und wieder beschäftige ich mich auch mit Spiegelmagie als Orakel, allerdings nur innerhalb eines Schutzkreises, da diese Form der Magie nicht ohne Gefahren ist. Den magischen Spiegel bewahre ich immer fest in einem Tuch eingeschlagen auf und nur zu den entsprechenden Ritualen findet er einen Platz auf unserem Altar.

Liebe Grüße an alle Hexen

Du hast recht, Wings. Oft muss man erst erspüren, zu welchem Orakel man einen Zugang findet. Vor vielen Jahren hatte ich begonnen, mich mit dem I Ging zu beschäftigen, spürte aber bald, dass mir die Deutungen oft fremd blieben.

Seit Jahren benutze ich vor allem Rider-Waite-Tarot, alleine die Aussagekraft der Bilder ist immer wieder ein beeindruckendes Erlebnis und regt zur Meditation an. Natürlich ziehe ich hin und wieder auch die klassischen Deutungsbücher zu Rate, obwohl ich sie in ihrer oft starren Interpretation mittlerweile auch kritisch sehe. Man darf auch nicht vergessen, dass die Karten hin und wieder auch ihre "dunkle" Seite besitzen können, was von den meisten Deutungsbüchern in der Regel vernachlässigt wird und erst in der Rückschau oder mit einem kritischen Hineinhören in sich selbst deutlich wird.

Daneben sind die Tarot-Karten oft auch ein schöner Einstieg in eine Meditation und regen den Kontakt zu Göttin und Gott an. Tarot-Karten haben deshalb auch eine Bedeutung für mich, die über die reine Divination hinaus geht.

Liebe Grüße
Wolf (von Blutmond)