Gute Magie / Böse Magie ?

ich kann mich dem Antaghar nur anschließen.

Meiner Meinung nach ist Magie weder schwarz noch weiß oder gut und böse.

Es ist mehr wie bei einem Hammer mit dem man einerseits ein Haus bauen kann und etwas für die Ewigkeit erschafft. Mit dem selben Hammer kann ich aber auch jemanden erschlagen.

Oder dem größten Küchen Messer mit dem ich jemanden verletzten kann oder auf der anderen Seite die köstlichsten Gerichten und die größten Gaumenfreuden bereiten kann.

Lichte Grüße
Keylam

Mir stellt sich dabei folgende Frage:
Nachdem jeder Mensch gute und böse Anteile in sich trägt, stellt sich mir dann die Frage, ob wir nicht alle ein bisschen grau sind?
Gemeint ist damit ein Gemisch aus weiß und schwarz. Wenn wir vom uns Hexen als Menschen reden, dann müsste man eigentlich von „hellgrauen“ und „dunkelgrauen“ Hexen schreiben, die dann auch eine entsprechende Magie betreiben? Oder sind wir nicht alle bunt? Damit wird es dann noch komplizierter?

LG
Petra

Ich bin mir nicht einmal sicher ob wir beim Menschen (nicht gleich Seele)
Wirklich von guten und bösen Anteilen sprechen kann.
Weil einfach die Beurteilung was gut und böse ist sich nicht immer so klar darstellt wenn man genauer über Gründe und Intensionen nachdenkt.
Bsp: Ist es Böse essen zu stehlen wenn man am verhungern ist?
Für den einen Ja für den anderen Nein.... (Sehr einfach gehaltenes Beispiel)

Ich glaube wirklich daran das wir alle Bunt sind weil wir einfach alle von allem etwas in uns haben. Und das ist auch okay so.
Nach dem Prinzip ohne Schatten kein Licht, so auch ohne Gut kein Böse.

Ich denke, dass jeder gute, sowie auch böse Anteile hat. Das eigene Ego lässt sich nur schwer ausschalten. Entscheidend ist, welche der Seiten das Handeln prägt. Nur meine Meinung.
Magie lässt sich vielerlei definieren, oder auch nicht.
Man kann sagen, es gibt SCHWARZE, GRAUE, BRAUNE, ROTE und WEIßE Magie, oder einfach gut und nicht gut.
Die Summe aus Erfahrungen und Eindrücken prägen da eher die Definition.

Wie beschrieben, jeder hat seine eigene Meinung dazu und das ist auch gut so.
Es ist immer wieder interessant Eindrücke und Gedanken hierzu zu lesen und zu erfahren.
VG

Korrigiert mich, wenn ich hier falsch liege, aber ich fasse meine Meinung zu diesem Thema einfach zusammen.

Ich tue mich sehr schwer, was die Abgrenzung zwischen schwarzer und weißer Magie im Besonderen, aber auch aller anderer Arten der Magie angeht. Ebenso sehe ich es kritisch, bei diesem Thema zwischen "gut" und "böse" zu unterscheiden.
Nichts ist "gut", nichts ist "böse". Nichts ist "schwarz" oder "weiß", es ist einfach.
In den Hexenregeln dieser Gruppe wurde das Prinzip von Yin und Yang erwähnt. Doch was wird daraus, wenn das weiche, schwarze Yin ausgeklammert wird? Übrig bleibt nur Yang, ein harter, weißer Kleks. Nur in einer Welt ohne Licht existieren keine Schatten. Das gilt sowohl für die Natur als auch für die Magie.
Ist ein Fuchs "böse", weil er ein Kaninchen reißt? Aus Sicht des Kaninchens sicherlich. Allerdings versucht er damit nur seine Jungen zu ernähren. Sehen sie in ihm das gleiche gefräßige Raubtier, das das Kaninchen in ihm gesehen hat? Ich denke nicht.
Wie verhält es sich mit einem Magier, der Schadensmagie einsetzt, um seine Familie vor Unheil zu beschützen. Ist er dann gleich ein "Schwarzer Magier"? Wird ihm selbst Schlechtes widerfahren, weil er aus seiner eigenen Sicht Gutes getan hat?
Was des einen Freud, mag des anderen Leid sein. So etwas muss von einer höheren Ebene aus betrachtet werden als von einer Person auf der einen oder anderen Seite des Zauns.

So wie ich das sehe, gibt es weder "schwarze" noch "weiße" Magie. Magie ist weder "gut" noch "böse". Magie ist einfach. Magie wird nur durch uns definiert. WIR belegen sie positiv oder negativ, anhand unserer eigenen, persönlichen Wertvorstellungen.

damit beantwortest du es eigentlich selbst, denn aus deiner sicht ist ein schadenszauber, was gutes für den ausführenden.

ABER: was du anderen antust, kommt mit voller härte und stärker auf dich zurück!!

wenn man seine familie z.b. vor unheil schützen möchte, macht man kein schadenszauber, sondern ein schutzzauber und man tut für sich und seine lieben was gutes ohne schaden zuzufügen.

es liegt immer im auge der ausführung der dinge, schade oder will ich bewusst jemand anderen was schlechtes, oder wünsche ich mir für mich und meine lieben was gutes?

.. was anderes käme für mich/uns niemals in Frage .


Weiße Magie ist die Fähigkeit , die Kraft der "hellen" Energie zu nutzen.
Alles kommt zu dir zurück. Das ist das Gesetz der Aktion und Reaktion.
Die weiße Magie, sowie gutes und richtiges Handeln sind die Grundlage für das friedliche Zusammenleben.


Du solltest dir über die Konsequenzen im klaren sein, Drazor wenn du mit schwarzen Magie "arbeitest" !!!
Schwarze Magie bedeutet für mich, mittels Magie Schaden anzurichten.

in der Form noch nicht mit meinen magischen Kräften auseinander gesetzt. Das was ich an Energie habe, nutze ich. Zum Wohle anderer und natürlich zum Wohle meiner Selbst.

Das Wissen, dass alles irgendwie auf mich zurück fällt, habe ich schon lange in mir, auch aus eigener Erfahrung heraus.

Und ich weiss, dass wenn ich schlechte Gedanken gegen andere richte, es mir nicht gut geht. Deshalb käme es für mich auch nicht in Frage, mich mit schwarzer Magie zu beschäftigen. Denn mein Wunsch ist es ja, dass es mir und anderen gut geht

Du sagst es. Das ist eine persönlich belegte Definition des Ganzen. Nichts anderes als auf diesen Umstand hinzuweisen habe ich getan

Du hast Recht Drazor !!!

Ich korrigiere mich:

Man sollte sich über die Konsequenzen im klaren sein, wenn mit schwarzen Magie gearbeitet wird.

Hi,

ansich ein interessantes Thema. Nur kurz vorweg, absichtlich jemanden Schaden zuzufügen, auch durch Magie liegt mir fern. Nur dass mein Standpunkt klar ist. Auch wenn ich schon ungewollt auch im persönlichen Umgang Menschen unmagisch, unabsichtlich verletzt hab.

Gut / Böse ist eine Art von Wertung.
Und sie ist Ansichtssache aus der jeweiligen Betrachtungsweise heraus.
Ich weiss nicht ob dieses Gut/Böse in unseren Breitengraden eine charakteristisch christliche Denkweise ist, die Welt in zwei Teile zu zerhacken und da gibt es das Gut und Böse und dazwischen nix.
Was für den einen Gut ist, muss für den anderen noch lange nicht gut sein.
Auch jemanden ungefragt oder ungebeten zu helfen kann sehr Grenzüberschreitend sein.
Mit dem Stempel Gut und Böse werden Menschen und Menschengruppen pauschalisiert und polemisch abgeurteilt.

Was ich sinnvoll finde sind andere Bezeichungen, wie: hilfreich, wohlwollend, förderlich auf der einen Seite und hinderlich, nicht hilfreich und nicht förderlich auf der anderen Seite.
Sie beschreiben eine Aktion für einen Standpunkt. Diese Beschreibung kann aber auch alle betroffenen Standpunkte beinhalten.
Im Coreschamanismus spricht man ja auch von wohlwollenden Spirits und nicht wohlwollenden Spirits, denen man in der mittleren Welt begegnen kann. Sie sind nicht "gut" oder "böse", das ist eine Bewertung oder eine Verurteilung, die nur den eigenen Standpunkt betrifft und andere pauschalisiert.
Genauer ist eben, ob die Spirits in Bezug zu mir wohlwollend oder nicht sind.
Das ist auf magische Absichten übertragbar. Davon ab, "nur magisch" jemand zu schädigen muss man auch erst mal hinbekommen. Ich denke meisstens bleibts bei der Absicht oder dem Wunsch.
meine 5 cent dazu.

genau das allein reicht schon, denn auch damit kann man viel bewirken, auch wenn meist nicht bewusst