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Umgang mit "ungeliebten" Insekten

Umgang mit "ungeliebten" Insekten
Ich könnt grad mal ein paar gute Tipps brauchen.

Unter unserer Terrassentreppe befindet sich ein höchst aktives Wespennest.
Richtig aufgefallen ist es mir erst, weil unsere Hündin dauernd in die Richtung schnappte. Seit ich das Nest bzw den Einflug nun beobachte, ist mir der Betrieb dort aufgefallen, es sitzt auch ständig eine "Wächterin" vor dem Loch.
Das Ganze ist wirklich spannend, aber ich möchte keinen grossen Wespenstaat in solcher Nähe leben haben. Laut Ratschlägen soll man ca 3 Meter Abstand zum Nest halten und nichts tun, was sie herausfordern könnte *oh*. Wir leben hier, wir haben die Tiere... und wir haben vor allem Enkel und Grossnichten.

Umquartieren geht nicht *nixweiss* Ich möchte sie eigentlich nicht töten (lassen).

Hat jemand vielleicht eine Idee?

Ratlose Grüße
Wings
******ora Frau
118 Beiträge
Wir hatten das auch mal vor der Haustür - also dort wo ständig jemand entlang musste. Da war nix mit 3 m Abstand halten. Wir haben vom Raiffeisen Markt so eine Art Duftplättchen geholt und sie in ca. 1 m Entfernung vom Nest abbrennen lassen - war nicht schädlich, aber den Duft mochten die Wespen nicht - nach kurzer Zeit waren alle Wespen weg.
Leider kann ich dir nicht mehr sagen, was das für ein Produkt war. Aber vielleicht hast du ja einen Raiffeisen Markt bei dir in der Nähe.

Viel Glück.
Aimée
Lieben Dank,
einen Raiffeisenmarkt haben wir hier.

Ich hatte auch schon im Netz gelesen, dass sie Tomaten- und Basilikumpflanzen, Knoblauch- und Räucherstäbchenduft nicht mögen. Ich hatte nur befürchtet, sie so spät nicht mehr vertreiben zu können. Wenn der Staat erst mal wächst, mag man ja ungern umziehen *gruebel*

Weisst du denn noch, in welche Richtung der Duft der Plättchen ging, Aimee?

Liebe Grüße
Wings
Hallo,

wüßte jetzt auch nur ausräuchern. Von einem anzündbaren Plättchen habe ich leider noch nichts gehört. Hier wird das oft so gemacht das die Leute ihren Grill in der Nähe vom Nest * sehr gut einheizen* (um das mal höflich auszudrücken) oder man nimmt nen schwelenden Ast der ordentlich qualmt und steckt ihn in die Nähe des Nests und räuchert sie so aus.
Sowas kann aber auch schnell mal Nachbarn, Schrebergartenleitung, Vermieter etc. auf den Plan rufen und/ oder gehörig nach hinten losgehen (Brandgefahr). Da mußte schon genau wissen was du tust. Der Geruch ist es hier weniger, sondern mehr der natürliche Fluchtinstinkt der Tiere bei Rauchentwicklung und damit verknüpfter Feuergfahr.
Meinen Hornissenkobel hab ich damals einfach so gelassen. Im Herbst ist da eh Feierabend aber an der Stelle ging das auch.

Wenn alles nix nützt wirste um nen Kammerjäger nicht rumkommen. Die machen heute mitnichten wie anodazumal erst mal alles platt, sondern sehen zu, das sie die Tierchen mit Behausung lebend fangen und umsiedeln. Sowas kostet natürlich leider auch entsprechend.

hoffe ich konnte etwas weiterhelfen
Myria
Jain...
lach... danke Myriabell.

Umsiedeln wird allein schon deshalb nicht gehen, weil das Nest unter der Terrassenstufe bzw unter dem Haus ist. Bevor unser Kater zu uns gekommen ist, war dort ziemlich sicher ein Mäusebau, da haben die Wespen natürlich eine prima Behausung gefunden.
Aber abgesehen davon, dass Wespen unter Naturschutz stehen, möchte ich sie selbst eben möglichst auch nicht töten (lassen). Ich mag Tiere nicht töten, grundsätzlich nicht. Das gehört nicht zu meinem "Lebensplan".

Wir selbst könnten ihnen aus dem Weg gehen, die meisten Nester - so las ich - werden um den August herum eh verlassen, danach könnte ich den Bau irgendwie verschliessen, damit sie nicht wieder dort hinein fliegen, im nächsten Jahr.

Aber ich habe Angst um die Kinder in meiner Familie und unser Hund lässt sich auch nicht gern davon abhalten, nach ihnen zu schnappen.

Ich schau mal, ob ich bei Raiffeisen etwas finde und werde berichten.

Liebe Grüße
Wings

P.s. Sollte noch jemand weitere Ideen/Tipps haben freue ich mich natürlich *g*
******ora Frau
118 Beiträge
Ich meine es war Schwefel Rauch.
*********ight Frau
34.146 Beiträge
Gruppen-Mod 
ich kenn es nur so, feuerwehr holen, die machen das nest weg. selbst sollte man nicht an wespennester gehen.
Sollte
es wirklich keine andere Lösung geben, als die Tiere töten zu müssen, hole ich nicht die Feuerwehr oder einen Kammerjäger. Unser Nachbar hat letztes Jahr, direkt über dem Eingang zum Pferdestall (die Tiere gehören einer Allergikerin) auch ein Nest zerstört. Ihn würde ich eventuell um Hilfe bitten bzw um Rat fragen.

Aber, wie geschrieben, das ist nicht die Lösung, die ich mir wünsche *g*

Liebe Grüße
Wings
äähhmm..
um das noch mal hervorzuheben.

Niemand der auch nur halbwegs seriös arbeitet wird ein Wespennest mit all seinen Insassen * töten*

die Feuerwehr nicht, der Kämmerer auch nicht. Wie du schon sagtest sie stehen unter Naturschutz. Öffeentliche Einrichtungen wie Feuerwehren oder auch Firmen werden diesbezüglich kontrolliert. Das Nest wird im gesammten also mit Bewohneren entfernt ( dafür gibt es extra dafür entwickelte Boxen) und an einen anderen Platz umgesiedelt. Also kein Insekten Kolonie Genozid - nirgendwo!
*********ight Frau
34.146 Beiträge
Gruppen-Mod 
genau, so kenne ich es auch. das gesamte nest samt bewohner wird nur umgesiedelt *g*
Ja
so kenne ich es eigentlich auch.

Aaaber... ohne das Haus abzubauen, kommt dort niemand ran *nixweiss*

Seht ihr, da sitzt die Wächterin. Sobald sie merken, dass ich das Nest beobachte, setzen sie eine Wächterin vor die Tür *g*
*********ight Frau
34.146 Beiträge
Gruppen-Mod 
na die scheinen kein bock auf umzug zu haben *floet*

tja, da fällt mir irgendwie nix ein.

hatte vor zwei jahren hier an der terrasse viele wespen, aber kein nest. hab dann waldmeister geräuchert, super duft und die tierchen waren weg und kamen nicht mehr. seit dem hab ich auch nur ganz selten mal eine *g*
Waldmeister,
das ist doch schon mal ein Tipp *g*
Hab ich natürlich grad nicht da *lach, müsste vermutlich auch erstmal ein paar Tage trocknen, wenn es fürs Pflücken nicht eh schon zu spät ist.

Mein Töpfchen mit Basilikum steht schon in der Nähe, sie waren sehr aufgeregt, dass ich es so nah an ihren Bau gestellt habe. Vielleicht schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

Und ich habe ihnen gesagt, dass sie bitte woanders bauen sollen, dass sie entschieden zu nah sind...
Könnte eventuell ein Imker einen Rat dazu geben, welche natürlichen Gerüche/Pheromone diese Tierchen NICHT MÖGEN. So könnte man sie u.U. dazu bewegen von alleine eine andere Behausung zu suchen. Vielleicht hilft da Tante Google auch ...
Viel Erfolg
Neuer Versuch
Das Basilikum hat sie zwar kurzfristig in Unruhe versetzt, heute aber sind sie schon wieder ganz normal.

Nun versuche ich es mit Räuchermischungen, aktuell Salbei und Weihrauch.

Morgen werde ich einen Imker anrufen, vielleicht kann der mir ja Ratschläge geben.
Das Räuchern
hat sie zwar in Aufregung versetzt, aber sie bleiben, eindeutig.

Ein Gespräch mit einem Imker hat meine Hoffnungen auf eine einfache Vertreibung zunichte gemacht. Er ist auch ausgebildet in Wespenkunde und er meinte, er kenne nichts, dass sie jetzt vertreiben könnte.
Er gab mir allerdings den Tipp, wenn die Kinder zu Besuch kommen und ich das vorher weiss, in der Nacht einen Schaumstoffstreifen vor den Eingang zu klemmen (nachts deshalb, weil sie dann alle im Bau sind und schlafen), dann können sie am nächsten Tag nicht raus. So etwas mache man bei Bienen für den Transport auch und für einen Tag schadet das nicht. In der kommenden Nacht den Streifen dann vorsichtig entfernen.

Ich kann mir das Treiben dieser Tierchen eh nur anschauen und muss abwarten. Ihre Hoch-Zeit haben sie eh erst im August.

Soviel von der "Wespenfront".

Liebe Grüße
Wings
*********henry Mann
360 Beiträge
räuchern
damit habe ich gute erfahrungen gemach, ist u.u. etwas langwierig, aber irgendwann geben sie auf und suchen das weite. die räucherung sollte aber relativ nahe sein und über eine gewisse zeit. wo rauch ist ist feuer und feuer ist gefahr auch für wespen.

eduard
******ere Frau
2.905 Beiträge
auch Arbeit, aber lohnt sich
Hornissen sind natürliche Feinde der Wespen. Sie sind Räuber. Wir hatten einmal ein Hornissennest auf dem Dachboden (es gibt auch solche Nistkästen für Hornissen). Erst hatte ich einige Befürchtungen, dass da irgend etwas passiert, die Hornissen gefährlich wären. Doch ich hatte einen Meter neben dem Hornissennest die Kleider der Kinder, die ich immer wieder neu ein-und aussortierte auf dem Dachboden. Es gab nicht ein böses Zusammentreffen mit ihnen.
Aber man sah öfter im Garten mal eine Hornisse vorbeifliegen mit einer Wespe im Maul. Und in diesem Jahr konnte man draußen sogar Zwetschgenkuchen essen. Es gab weit und breit keine Wespe.

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