Etwas zu heilkräftigen ...
... aber verbotenen Pflanzen, Kräutern und Substanzen:
Das Besondere an all den Pflanzen, die verboten sind (also an den Hexenkräutern), ist ihre Wirksamkeit. Sie gehören nahezu alle zu den besten Heilmitteln, die jemals von Menschen entdeckt wurden: Opium ist noch heute das beste Schmerzmittel der Welt, Hanf dürfte das kraftvollste Antidepressivum sein, Coca ist noch immer das stärkste Anregungsmittel, es ist kaum ein besseres Tor in die Anderswelt als Datura (Stechapfel) usw.!
Am erstaunlichsten ist in dieser Hinsicht ja Ayahuasca, eine Pflanze aus Südamerika, die von allen indigenen Völkern dort geschätzt und jahrtausendelang verwendet wurde – bis es von angeblich gottesfürchtigen Männern verteufelt wurde. Heute weiß man, dass seine zentraler Wirkstoff, das DMT, sogar ein körpereigener Stoff ist, der den Kontakt zur Welt jenseits unserer angeblichen Realität erleichtert, und in der Zirbeldrüse gebildet wird.
Der Grund für das alles? Nun ja, es verdient ja keiner was an Menschen, die sich mit ihren Garten- und Balkonpflanzen oder Kräutergärten selbst. Die beste Geldquelle sind nun mal Arzneien, die zwar großartige Namen tragen, aber kaum wirken – und vor allem höchstens die Symptome bekämpfen oder lindern, aber nie und nimmer die Ursache heilen.
Wer uns letztlich Placebos verkauft und behauptet, dass Gott jemand ist, der uns überwacht und bestraft, der will gar nicht wirklich, dass wir gesund werden. An kranken Menschen lässt sich Geld verdienen, nicht an gesunden. Deshalb ist z. B. Prozac erlaubt und wird massenhaft verschrieben (z. B. als „Fluctin“), aber es macht uns zu funktionierenden Idioten, zu einwandfrei und jederzeit in die staatliche und kirchliche Ordnung passenden Herdentieren und Konsumenten.
Und der Staat braucht nun mal steuerzahlende Idioten und keine „freidenkenden Geister“. Mit Prozac z. B. kann man auch in krankem Zustand wunderbar arbeiten und funktionieren, wie eine Marionette oder, noch schlimmer, wie ein Zombie. Und schon ist die Depression zwar nicht geheilt, aber man kann seinem Psychiater sagen, dass sie einem nichts mehr ausmacht.
Mit Cannabis dagegen, sinnvoll eingesetzt und dosiert (nicht etwa mißbraucht!) wird die Depression an ihrer Wurzel bekämpft. Vor allem aber fördert maßvoller Konsum von Cannabis (ich betone noch einmal: ich meine nicht „Kiffen auf Teufel komm raus“!) das freie, kreative Denken. Und das könnte die angeblich freiheitlich-demokratische Grundordnung in Frage stellen oder gar die kirchliche Ordnung hinterfragen und korrigieren. Und das ist nicht gewollt, wie man ja leicht an unserem Schulsystem erkennen kann, dass eher verdummt als intelligent macht.
Und deshalb, Ihr Lieben, deshalb sind viele Kräuter verboten, obwohl Alkohol (die härteste aller Drogen) noch immer frei verkäuflich ist (der verdummt nämlich auf Dauer ebenfalls). Und genau deshalb waren jahrhundertelang Hexen verfolgt. Sie wussten nämlich, was man mit heilenden und befreienden Kräutern, mit heiligem und wirklich befriedigendem Sex (der uns fliegen lässt) und mit den Geist und das Denken intensivierenden Ritualen erreichen kann: aufmüpfige Untertanen.
Bitte versteht mich nicht falsch! Ich will niemanden zum Konsum verbotener Pflanzen anstiften und kann nur wiederholen, was ich an anderer Stelle bereits ausgeführt bzw. deutlich gemacht habe: Man kann gar nicht kundig und vorsichtig genug damit umgehen und sollte niemals all diese Gaben von Mutter Erde missbrauchen! Aber es ist dennoch wichtig zu wissen, warum sie alle seit langem verteufelt oder gar verboten werden.
Als Grundlage für diese Infos diente mir das Werk "Hexenmedizin" (bibl. Angaben im Thread 'Hexenkochbuch').
Der Antaghar