Weisse Magie / Schwarze Magie

für mich wird dieses Thema ja schon im Thread gute Magie/böse Magie behandelt.
Ist für mich das selbe wie der Thread hier nur mit einer anderen Überschriebt.
Komisch 2 Threads zu einem Thema.

hexerl

das sind unterschiedliche threads hier geht es um eine öffentliche abstimmung.

Finde ich sehr gut !!!!

Ich glaube, es gilt da ein Mißverständnis auszuräumen. Und ich will den Versuch wagen, genau das zu tun:

Schwarze Magie ist im Prinzip nichts anderes als Weiße Magie. Techniken, Rituale, Methoden - alles ist im Prinzip gleich. Der entscheidende Unterschied besteht aus zwei Komponenten:

1.) Die lautere oder unlautere (bzw. selbstsüchtige oder bösartige) Absicht des Zaubers.

2.) Die Unfähigkeit, mit entsprechenden Ritualen richtig, sorgfältig, gut ausgebildet und behutsam umzugehen.

Wer magische, schamanische Techniken und Rituale anwendet, der arbeitet auf einer energetischen Ebene, also mit Energien. Wer sich da nur ein laienhaftes Wissen angeeignet hat (z. B. nur aus Büchern o.ä.), wer also nicht von einem fähigen Lehrer unterrichtet, eingeweiht und ausgebildet wurde, kann damit auch - ungewollt und in allerbester Absicht - Schaden anrichten, also Schwarze Magie anwenden.

Dummerweise hält sich ein Vorurteil beharrlich: Man glaubt: Wer in Liebe und Licht handelt, der kann anderen gar nicht schaden. Und das ist - leider - totaler Unsinn!

Heilung durch unqualifizierte Heiler (Hexen) wird oft zur Schwarzen Magie, auch wenn es der Heiler noch so gut meint. Schwarze Magie geschieht nicht nur durch böse, selbstsüchtige und anderen schaden wollende Menschen, sondern auch überall, wo schlecht ausgebildete Menschen in bester Absicht ihre Rituale durchführen und dabei schlechte Energien übertragen.

Alberto Villoldo, der wohl führende und von mir verehrte Schamane (und medizinischer Anthropologe), hat dazu geschrieben: "Oft höre ich von meinen Studenten, dass so etwas nicht geschehen kann, wenn du auf einen anderen Menschen Liebe überträgst, da die Liebesenergie rein und heilig sei. Ich erinnere dann diese Studenten an das viele Leid, das wir alle anderen im Namen der Liebe zufügen."

Und er führt aus, dass er eine verhängnisvolle Spielart Schwarzer Magie entdeckt hat, die wir alle häufig anwenden: Nämlich all die negativen Gedanken und Glaubenssätze, die uns von unserer persönlichen Kraft abschneiden und unsere Psyche, unsere Seele und unseren Körper schwächen, ja sogar unserem Immunsystem schaden.

Es gibt leider viele Menschen, die sich hoffnungsvoll an eine Hexe oder Heilerin gewandt haben - und dadurch Schäden davontrugen. das kann auf psychischer Ebene ebenso passieren wie auf körperlicher. Dabei hatten es die Heilerinnen wirklich voller Liebe und Hingabe versucht, waren aber miserabel ausgebildet gewesen und haben einfach (bei Medizinern so genannte) "Kunstfehler" begangen, also z. B. eine Krankheit nicht gebessert, sondern verschlimmert.

Ein Beispiel (auch von Alberto Villoldo):

Eine Frau hatte ihre Tochter durch einen Autounfall verloren und war, weil sie sehr darunter litt und glaubte, ihre Tochter sei noch immer an ihrer Seite, zu einer Heilerin gegangen. Die hatte ihr in bester Absicht liebevoll geraten, einfach "offen" dafür zu sein. Die Frau war erleichtert, und es ging ihr auch erstmal besser. Doch ein paar Tage später bekam sie heftige Schlafstörungen, konnte schließlich tagelang überhaupt nicht mehr schlafen und stand kurz vor dem Selbstmord, war völlig fertig. Erst da kam sie zu einem bestens ausgebildeten Heiler.
Tatsächlich fand der den verwirrten Spirit des Mädchen, der die Offenheit der Frau ausgenützt hatte, um sich an sie zu klammern, hatte Zuflucht im Energiefeld der Mutter gesucht. Der Rat der Heilerin, offen zu sein, hielt beide, Mutter und Tochter, in emotionalem Aufruhr und Schmerz fest. Dabei hatte sie nur gut gemeint.
Jetzt übergab die Mutter ihre Tochter an sogenannten "leuchtende Heiler", die sie ins Licht der Spirit-Welt begleiteten. Es fiel ihr nicht leicht, ihre Tochter loszulassen, aber sie schaffte es, nur eine gute Psychotherapie war noch notwendig, um ihre Trauerarbeit zu leisten. Doch ansonsten war sie nun frei und gesund.
Übrigens ist sie heute selbst eine große Heilerin, die sich darauf spezialisiert hat, anderen bei ähnlichen Verlusten zur Seite zu stehen.

Dies nur als Beispiel dafür, dass wir alle mit dieser Arbeit sorgfältig und niemals leichtfertig umgehen sollten - sonst betreiben wir in dem Glauben, Weiße Magie auszuüben, womöglich oft genug Schwarze Magie.

Man kann das gar nicht oft und deutlich genug sagen!!!

Der Antaghar

(Anmerkung: Alberto Villoldo hat folgende drei geniale Bücher veröffentlicht: "Das geheime Wissen der Schamanen", "Seelenrückholung" und "Die vier Einsichten" - alles preiswerte und sehr lohnende Taschenbücher, die jede(r) Hexe(r) gelesen haben sollte!)

@*****har
Danke das Du das geschrieben hast!!!

Und zu allen anderen traut euch doch mal zu schreiben wie ihr darüber Denkt
Gruß Rocksy

Ich bin auch der Meinung, dass niemand leichtfertig mit Magie umgehen sollte und halte nichts von den "kochbuchartigen" Magiebüchern wie es sie inzwischen massenhaft, besonders auch für Teens, zu kaufen gibt.

Aber ich bin NICHT der Meinung, dass mensch ausschließlich durch *andere*, einen fähigen Lehrer o.ä. , ausgebildet und "eingeweiht" werden kann!

Es gibt verschiedene Menschen und Lehrer, es gibt geborene Autodidakten und Lehrer, von denen man sich frühzeitig freischwimmen sollte.

Ist es nicht so, dass der "Lehrer" eine/n finden wird, wenn mensch so weit ist - wobei dieser Lehrer durchaus nicht nur in menschlicher Gestalt erscheinen muss...?



Wer
- mit offenen Augen und Herzen durchs Leben geht,
- wer wirklich lernen will,
- wer genügend Selbstdiziplin aufbringt,
einen Schritt nach dem anderen zu tun,

der/die kann sich durchaus und sehr gut mit Büchern wie denen von Marian Green, Starhawk oder Luisa Francia selbst ausbilden und (täglich ein bisschen mehr;-) "einweihen"...

Natürlich ist es wichtig, sich mit anderen austauschen zu können und Kontakte zu Menschen zu haben, die bereits länger "auf dem Weg" sind.

Aber es ist ganz sicher so, dass andere uns lediglich ein Licht in die Hand geben können - unseren Weg (auch der Magie) müssen wir schon selbst finden und gehen.


Mit gutem Gruß,
Galatahai

du sprichst mir aus der seele, danke

Galatahai Danke für diese Worte

Vielen Dank an Antaghar und Galatahai für die gehaltvollen Beiträge.
Das Thema hier ist ja nun eine Umfrage, die seit 5 Tagen läuft und 15 Stimmen bekommen hat. Dabei halten sich die Aussagen "Ich unterscheide (in) scxhwarze un d weiße Magie" und "Schwarze und weiße magie gehören zusammen" die Waage. Schade finde ich es, dass nicht einmal die meisten der Mitglieder dieser Gruppe dazu eine Stimme abgegebne haben.
Wie seht ihr nun das vorläufige Ergebisse? Oder: wer mag trotz anonymer Abstimmung sagen, was ihn bewogen hat so oder so zu antworten.
Vielleicht ist das Thema auch schwerer zu beantworten als gedacht, weil Magie erst mal wohl grundsätzlich eine Wurzel hat (also zusammen gehört), aber eben mit verschiedenen Intentionen (schwarz oder weiß) ausgeübt werden kann. Darum ist die Fragestellung vielleicht nicht konkret genug.

Hallo Waterfall und alle,
ich finde die magere Beteiligung an der Umfrage auch schade....:-(
halte aber die Fragestellung für konkret genug;-)
Mir stieß beim Durchstöbern der Gruppen der Name Eurer Gruppe als Weiße Hexen schon auch ein wenig auf, denn für mich gibt es - in der Magie wie im "richtigen Leben - ein Weiß nicht ohne ein Schwarz. Im " besten Falle" kann hex von "Grauer" Magie sprechen...;-)))
Aber ich habe mir gedacht, dass mit dem Namen deutlich gemacht werden sollte, dass es hier keineswegs um Menschen geht, die bewusst und willentlich anderen schaden wollen - das lässt sich in Kurzform noch am besten mit "weißer Magie" ausdrücken...;-)

Ich habe immer so ein bisschen ein "Problem" mit "dreimal weichgespülten Licht-und-Liebe-Jüngern", die irgendwo in "höheren Sphären" schweben - wo viel Licht, da eben auch oft viel Schatten...
Aber ich glaube, nach dem, was ich bisher gelesen habe, dass die meisten Mitglieder dieser Gruppe durchaus auch mit beiden Beinen auf der Erde stehn...

Liebe-volle Grüße in die Runde,
Galatahai

Mir geht es eher darum zu erfahren, was uns die Umfrage nun mitteilen kann. Beziehungsweise: was war der Sinn dieser Fragen? Wenn ich eine Umfrage mache, erwarte ich doch, dass mir das Ergebnis gewisse Erkenntnisse und Einblicke gibt, die mir dann die Frage hinter den Fragen beantwortet oder mir eine Tendenz zeigt.

also ich hab ganz klar ich unterscheide somit bei ja meine stimme abgegeben, und man kann den grund nachlesen

Weiße Hexen: Gute Magie / Böse Magie ?

für mich gibt es da einen unterschied. für mich ist es auch so, das wenn ich schwarze magie betreibe, kann ich keine weisse magie betreiben, da die "nachwirkungen" der schwarzen magie die weisse blockieren würden bzw diese eventuell nicht richtig funktioniert.

lg

Ich schließe mich Starlight an. Es ist für mich tatsächlich eine Ent-Scheidung mit welcher inneren Haltung ich Magie betreibe. Die ursprüngliche Kraft der Magie ist aus meiner Sicht erst mal wertneutral (da ist für mich der Aspekt: beides gehört zusammen im Sinne von beides hat einen Ursprung).

...na bisher scheint das Ergebnis ja zu zeigen, dass etwa genau so viele unterscheiden wie eben nicht...;-)

Und vielleicht ist es auch nur eine Frage des Verständnisses...;-)

Gern lese ich, wenn ich nachher Zeit habe, noch einmal den anderen Thread, vielleicht wird es für mich dann ja klarer, was die starke Differenzierung hier soll.

"An´it harm none, do what thou wilt." - aber es ist doch klar, dass sehr häufig etwas, das mir von Nutzen ist, "Schaden" für andere bedeutet...
Fängt ja schon beim Essen an...

Geht es nicht eher darum, sehr bewusst mit Magie umzugehen, statt zu unterscheiden, "auszugrenzen"(die "schwarzen" sind "natürlich" die Bösen...?

Es gibt Leute, die wollen mit magischer Arbeit unterstützen, einen Job, eine Wohnung oder irgend etwas (Begrenztes) zu bekommen...Wenn es ihnen gelingt - haben sie nun weiße oder schwarze Magie betrieben? Wie ist es mit den "Mitbewerbern", die dadurch "auf der Strecke geblieben" sind...? Habe ich denen geschadet, weil ich mir genutzt habe?....

Das sind so meine Fragen/Gedankengänge zu "weißer" Magie...


Bright Blessings!
Galatahai

Hi Waterfall,
ich stimme Dir zu, aber die innere Haltung("ich will GUTES tun") alleine reicht nicht...
Hex "muss" (sollte?) sich stets auch der FOLGEN für ALLE Betroffenen bewusst sein...
Das ist manchmal nicht so leicht zu überblicken...

So, ich muss jetzt erstmal mit meinen Hunden raus...

Liebe Grüße,
Galatahai

was du gerade sagst, ist mir voll bewusst. Ich glaube, auch im Hinblick auf deinen Beitrag davor, ist es gut, wenn du die Beiträge hier im Forum insgesamt verfolgst, damit du einen Gesamteindruck darüber gewinnst, wie die verschiedenen Mitglieder so in etwa denken und handeln. Da gibt es zum Beispiel einen Beitrag von "Himmlische Hexe" (Thread: warum und wie ich eine Hexe geworden bin)betreffend ihrer Erfahrung mit schwarzer Magie", den ich sehr geeignet finde zu erklären, warum in diesen Dingen es auch aus meiner Sicht sehr not-wendig ist sich eindeutig zu positionieren. Auch, wenn ich in den meistenm Dingen dagegen bin in
"Schwarz-Weiß-Denken" zu verfallen. Auch, wenn ich sehr wohl weiß, das des einen Freud leicht des anderen eid bedeuten kann.
Nur: wenn ich Magie anwende, dann nicht wegen "Alltäglichkeiten" und immer in Hinblick auf einen Nutzen für alle Beteiligten. Wenn allerdings eine Hexe einen Bann spricht um eine angefriffene Person zu schützen ist dieser Nutzen zumindest auf den ersten Blick zum Schaden des Angreifers. Was natürlich kurzfristig gedacht ist.

Ich begleite Menschen hin zu Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit im Sinne eines sich entwickelnden Bewusstseins für ihr volles Potential und daraus resultierender Handlungsfähigkeit; also ganz bodenständige "weiße" Arbeit.

Zudem wäre es vielleicht auch mal sinnvoll, den Begriff "Magie" mal genauer zu definieren.

Ja. ich habe mich bereits ein wenig eingelesen, zumindest in dem Thread "gute und böse Magie" und habe einige Beiträge gefunden, denen ich zustimmen kann...:-)
Allerdings habe ich - trotz ein paar Tagen Urlaub;- ) - nicht die Zeit, hier wirklich alle alten Beiträge zu lesen - und ich glaube auch nicht, dass das notwendig ist.;-)
Begleitung zur Selbstständigkeit - prima, genau das unterscheidet uns (wenn wir Hexentum als Religion definieren wollen) von den etablierten Kirchen, die uns sagen wollen, was richtig und was falsch ist. Eine Hexe(wie ich sie verstehe) denkt und entscheidet selbst - und ist sich dabei ihrer Eigen-Verantwortung bewusst.

Was "gut" und "schlecht", "lieb" und "böse", "schwarz" und "weiß" angeht - ich bin zu lange schon (auch;-) Astrologin, um noch an "Absolutismen" zu glauben...
Liebe Grüße und einen schönen Abend noch...!
Galatahai

Ich bin der Meinung das diese Thema zu viel gekaut wirrt!!!
Darum sage ich dazu nix mehr!!!
Gruß Rocksy

und: Gute Idee!
Ich machs´dann mal auch so...

Gute Nacht alle miteinander!
Galatahai

schliess mich der meinung an, man kann ein thema ja auch totquatschen

Ich kann mich kann mich galatahein nur anschließen was sie in ihren bisherigen Beiträgen zu weißer und schwarzer Magie geschrieben hat

Ich bin der Meinung das Magie weder weiß noch schwarz ist, sie bekommt erst eine Farbe durch den Menschen der sie anwendet

"Ich bin der Meinung das Magie weder weiß noch schwarz ist, sie bekommt erst eine Farbe durch den Menschen der sie anwendet"

Eben genau das habe ich ja geschrieben. Also stimmt sowohl die Aussage "beides gehört zusammen" -nämlich in ihrem Ursprung!- wie auch "ich unterscheide ich schwarze und weiße Magie", indem ich wähle wie ich Magie anwende.

Deshalb habe ich gemeint, die Frage sei vieleicht etwas inkonkret. Denn so reden wir hier eben leicht aneinander vorbei, wi es hier wohl fortgesetzt geschieht.

Und ich glaube nicht, dass es darum geht, das Thema "totzuquatschen" oder das es "zu viel gekaut" wird, @ Starlight und @****sy, wenn ich so darauf herumreite. Sondern es ist der Gruppe wohl wichtig, wenn sie sich selber als "weiße!!" Hexen bezeichnet. Oder sehe ich das jetzt falsch? Und darum habe ich da eben Fragen. Ich die Umfrage als ein Angebot zur ehrliche Klärung ernst genommen.