Klären...?
MIR geht es hier immer noch um Klärung und NICHT darum, "Recht" zu haben oder "behalten" zu wollen. Das ist für mich ziemlich uninteressant(und darüber hinaus Verschwendung von Zeit und Energie).
Also ein weiterer Versuch...;-)
@*****har(in)
"Worte auf die Goldwaage legen" - eine Redewendung, die die Bedeutung und den Wert des geschriebnen wie gesprochenen Wortes nur betont...;-)
Es geht mir in einem Gespräch darum, den/ die andere/n zu verstehen und von ihm/ihr verstanden zu werden. Daher ist es wohl wichtig, sich auf einer gemeinsamen Sprachebene zu bewegen.
"Ich nehme Dich beim Wort" - eine Redewendung, die mir entspricht. Denn ich gehe in einem Dialog davon aus, dass mein Gegenüber sagt, was es meint und meint, was es sagt. Wozu sollten wir uns sonst unterhalten?
Ich schreibe niemanden vor, welche Worte er oder sie zu verwenden hat - wie käme ich dazu? Ich rede (meist) von MIR und wie ICH die Dinge sehe oder handhabe und aus welchen Gründen.
Wir gehen konform darin, dass zunächst mal jede Meinung gehört und respektiert und dann gegebenenfalls dagegen argumentiert werden kann.
Ich halte allerdings Diskussionen, in denen statt zu argumentieren einfach der Spieß umgedreht und dem anderen vorgeworfen wird, etwas zu tun, wogegen er/sie sich ausgesprochen hat, für nicht sehr konstruktiv.
Liebe himmlische Hexe, selbstverständlich
habe ich Richtschnüre für
mein Leben - aber das bedeutet doch nicht, dass ich andere
verurteile nur weil sie MEINEN Leitsätzen entgegen leben...!
Meines Wissens sind Dogmen unhinterfragte Glaubenssätze.
Ich gehöre allerdings zu den Menschen,die ihr Tun und Denken ziemlich gregelmäßig hinterfragen - und dazu dient mir eben auch dieser Austausch hier.
Und liebe Waterfall, mit Urteilen war das Urteilen
über andere gemeint, das Verurteilen Selbstverständlich treffe ich täglich
Entscheidungen, was eine Beurteilung dessen, was für MICH das richtige ist, voraussetzt.
Liebe himmlische Hexe, ja, ich habe aus meinem persönlichen wie beruflichem Umfeld Erfahrungen (ich bin Dipl-SozPäd/-arbeiterin) mit Alkoholikern/Alkoholismus.
Ich würde niemanden raten, sich Rat bei einer angetrunkenen Hexe zu suchen. Aber ich bin auch nicht der Meinung, dass Hexe-Sein unbedingt damit verbunden sein muss, anderen zu raten bzw. gar andere zu heilen.
Zum Hexe-Sein (als Minimal-"Anforderung" - bitte nicht zu wörtlich nehmen...!
reicht es in meinen Augen aus, sich der Göttin und der Natur verbunden zu fühlen und die Verbindung auch ganz konkret zu pflegen(z.B.mittels Ritualen, Begehen der Jahreskreisfeste, Naturerfahrung).
Der Weg der Hexe ist in meinen Augen zuerst einmal auch ein Weg der Selbstheilung. Dieser Weg kann einer Alkoholikerin vielleicht helfen, andere Prioritäten zu setzen. Und es kann sein, dass eine Hexe - aus welchen Gründen auch immer(vielleicht: Zweifel?) - zur Alkoholikerin wird, wie andere Frauen auch. Dennoch ist sie dann immer noch Hexe, wenn auch vielleicht magisch nicht mehr so "effektiv".
Aber in meinen Augen ist es weiterhin auch nicht nötig, dauernd /oft Magie zu betreiben(hm und hier stoßen wir vielleicht schon wieder auf eine Problem der Befgriffsbestimmung - wo fängt Magie eigentlich an? ;-), um eine Hexe zu sein...
Ich bin alkohol- und drogenfrei, ich rauche nicht einmal..;-)
In manchen Kulturen gehört der Rausch aber dazu.
Ich selbst brauche keinerlei zugeführte Substanzen, um in einen "magischen Zustand" zu geraten. Der klare Geist ist für mich da das beste Werkzeug.
Ja, usw. usf.
Ich habe den Eindruck, diesen Thread durchzieht eine Reihe von Missverstädnissen. Den Anstoß mag ich damit gegeben haben, dass ich die Diskussion bzw. das angestoßene Thema als einen Versuch gesehen habe, einen Anforderungskatalog für "gute Hexen" zu erstellen, quasi nach DIN-Norm. Da kräuselten sich
mir alle Nackenhaare - denn socherlei habe ich in einigen anderen "hexischen/heidnischen Zirkeln" bereits erlebt - und dabei ging es sehr wohl zum großen Teil um Macht-über.
Ob der weitere Verlauf der Lawine mir allein anzulasten ist? Ich wage, es zu bezweifeln...;-)
Ich würde es schade finden, solltest Du, liebe Waterfall, meinetwegen still geworden sein in dieser Runde!
Ich habe zwar manchmal eine spitze Zunge und ich denke, erwachsene(reife) Menschen, können damit umgehen, wenn nicht immer alles auf "Schmusekurs" läuft. Aber wirklich verletzen möchte ich niemanden!
Ich habe sehr viel Respekt vor
jedem Menschen und seiner Geschichte. Sie macht uns zu denen,die wir sind und werden. (Daher habe ich auch Respekt vor Menschen, die "nicht so ganz ins Bild passen" und ihrer Geschichte).
Ich denke, träfen wir alle einander in einem wirklichen Gesprächskreis, würden wir erkennen, dass wir gar nicht so weit von einander entfernt denken - wie sollten wir auch? Verbindet uns nicht alle das gleiche...?
Mit gutem Gruß,
Galatahai