satansanhänger zur aufklärung
quelle: hast-du-ahnung;-)
bitte lesen bis zum ende!!!! danke
Satanismus
Auch heute noch, im 20. Jahrhundert, ist Satan angesagt: Exorzisten versuchen, ihn auszutreiben, satanische Sekten zelebrieren in seinem Namen schwarze Messen.
"Teufelsfilme" wie "Der Exorzist" und "Rosemary's Baby" hatten enormen Zulauf.
Immer wieder tauchen in den verschiedenen IVIedien Berichte über satanistische Grupperi, schvvarze Messen uncl nächtliche Urntriebe auf Friedhöfen auf. Der Mythos vom Teufel eignet sich wunderbar, die Ängste und dunklen Fantasien der Menschen aufzugreifen.
Begriffserklärung
"Satan" ist die klassische Bezeichnung für den Teufel. Sie kommt aus dem Hebräischen und heißt so viel wie "Widersacher, Ankläger, Versucher".
Als Inbegriff des Bösen, Gegenspieler Gottes und Versucher zum Bösen tritt Satan erst im Neuen Testament auf. Die Zeit des Teufels schlechthin war das ausgehende Mittelalter, eine Zeit, in der alles im Umbruch begriffen war. Allgegenwärtig wurde er hier zum wirksamsten Helfer kirchlicher und weltlicher Gewalt: Angeklagt, mit dem Teufel im Bunde zu sein, wurden unzählige Menschen, sie wurden gefoltert und getötet
Geschichtlicher Rückblick
Ursprünglich verstand man unter Satanismus die Verehrung oder die Anbetung eines höheren Wesens, welches die christliche Religion als absolut "böse" bezeichnete. Die Ursprünge dieser Form des Satanismus liegen im Dunkel der Geschichte verborgen, aber man kann vermuten, dass erst mit der Verehrung eines Gottes der Gedanke entstand, dass es auch eine andere Macht geben müsse. Diese Macht wurde als widergöttlich und damit als böse verstanden. Mit der Ausbreitung des Christentums wurden die alten Gottheiten (Zeus, Pan, Wotan, Thor) zu Teufeln oder Dämonen erklärt. Der mittelalterliche Christ fand also eine Erklärung für alle Vorgänge und Ereignisse in seiner Welt im Kampf der beiden Mächte: der Teufel und der liebe Gott, die dunkle und die helle Macht, das Böse und das Gute.
Doch hatte dieses Weltbild auch schon Vertreter, die vor dem Mittelalter lebten, und ebenfalls hat es zeitgenössische Anhänger. - Der Seelenfänger der christlichen Volks- und Märchenvorstellungen war zuständig für die Fleischeslust, vor allem außerhalb der Ehe, für Wohlleben und Reichtum - eben für alles, was einem aufrichtigen Christen verpönt war. Der Vorwurf, ein Anbeter des Teufels zu sein, führte zur Inquisition, also zur Verfolgung des Ketzers. Und dieser Vorwurf wurde sehr schnell gegen jeden erhoben, der von den herrschenden Lehren und Regeln abwich. Die Inquisition lebte in Deutschland besonders zur Zeit des Hexenwahns (1400 bis 1700) wieder auf. Hexen waren laut Volksglauben mit dem Teufel im Bunde. Zahllose Frauen wurden in dem religiösen Fanatismus jener Zeit angeblich als Hexen überführt, auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Einer der heutigen Satansanhänger ist Aleister Crowley, der von 1875 bis 1947 lebte. Er nannte sich selbst "Antichrist", predigte das Gesetz der 'Starken': "Tu, was du willst!" - und befürwortete damit das 'Zertreten der Verdammten und Schwachen'. Crowley propagierte Sex als Mittel zum Erreichen der Unsterblichkeit und experimentierte mit Drogen. Sein Menschen verachtendes Weltbild erzeugt Fantasien vom Übermenschen und von schwarzer Magie als Machtmittel.
Aleister Crowley ist noch heut der Vater der Satansanhänger. Er nannte sich selbst "Antichrist" und predigte das Gesetz der 'Starken': "Tu, was du willst!" Crowley propagierte Sex als Mittel zum Erreichen der Unsterblichkeit und experimentierte mit Drogen. Sein Menschen verachtendes Weltbild erzeugt Fantasien vom Übermenschen und von schwarzer Magie als Machtmittel.Die Teufelsmode der Sechziger Jahre brachte viele Satanssekten hervor: 1966 die von A.S. La Vey, alias Howard Levy, in San Francisco gegründete "Church of Satan" (englisch: Satanskirche) oder 1967 die von Charles Manson gegründete "Final Church" (englisch: letzte Kirche), die Teufelskult mit Sexualmagie verband und ihre Mitglieder zu Blutritualen veranlasste.
In Deutschland beheimatete satanistische Organisationen heißen zum Beispiel "Temple of Set" (englisch: Tempel des Untergangs) oder "First Church of Satan" (englisch: Erste Kirche Satans).
Die Satanisten heute
Religionswissenschaftler unterscheiden zwei satanische Hauptrichtungen:
• einerseits die Minderheit der Anhänger, die das theologische Satansbild der Kirchen verehrt, wonach
Satan der Widersacher Gottes und das Böse ist;
• andererseits die Satanisten, die sich ihr eigenes satanisches Weltbild geschaffen haben.
Für sie ist Satan der Inbegriff von Lebensenergie und individualistischer Selbstwerdung: "Satanismus bedeutet für mich vor allem Betontheit der Lust, der sinnlichen Erlebniswelt." -"Ein richtiger Satanist ist, wer sich nicht unterkriegen lässt, siegreich aus allem hervorgeht, nicht um Kraft beten muss." Im letzten Zitat werden die Machtfantasien eines Teufelsanhängers besonders deutlich. Gewalt wird in diesen Kreisen verherrlicht, wenn zum Glück auch nur selten in seiner extremsten Form des Mordens ausgelebt.
Aber auch für die Minderheit in der christlichen Tradition steht Satan für unverfälschte Lebenskraft, Kreativität und unverkrampftes Ausleben der Sexualität, doch lehnen sie Gewalt eindeutig ab.
Satansanhänger sind meist scheu, meiden die Öffentlichkeit. Neugier wird zunächst mit Misstrauen begegnet. Vorsichtsmaßnahmen gegenüber Fremden sind an der Tagesordnung: So wird ein neuer Teilnehmer meist mit verbundenen Augen zum Ort der Ritualsitzung geführt. Nicht selten werden Initiationshandlungen verlangt: Der Neue muss sich Satan weihen, zum Beispiel, indem er mit dem eigenen Blut eine entsprechende Erklärung unterschreibt, die anschließend verbrannt wird.
Rituale finden in Tempeln statt. Das kann ein abgedunkeltes Zimmer mit einem von Kerzen beleuchteten Altar sein, ein geheimer Ort im Wald oder auf dem Friedhof, an dem der Altar errichtet wird. Auf dem Altar aufgebaut sind satanistische Symbole wie Kreuze, Amulette, phallische Objekte und Pentagramme (Sterne mit fünf Zacken). Wird ein Liebeszauber oder ein Fluch geschworen, müssen auch persönliche Gegenstände des Beschworenen vorhanden sein: Haare, ein Kleidungsstück, ein Ring. Oft gehören Nacktheit und weiche Drogen mit zum Ritual.
Bei "Schwarzen Messen" wird die katholische Messfeier parodiert. Es werden möglichst alle Rituale der Kirchenmesse umgekehrt vollzogen und die heiligen Symbole so entweiht: Das Kreuz wird auf den Köpf gestellt, Hostien werden mit (Tier)Blut und/oder Exkrementen beschmiert.
Aktuelle Gruppen
Die Szene ist inzwischen aber kaum noch überschaubar, die Zahl der selbsternannten Satanspriester und -priesterinnen nimmt zu. Die meisten von ihnen wollen aber mit nächtlichen simplen Aktivitäten auf Friedhöfen Eindruck ausüben. Harmlos sind sie aber trotzdem nicht - sie wollen in der Regel damit etwas erreichen, meist Sex oder Macht.
Es gibt jedoch Gruppen, die sich als echte Satanisten verstehen, wenn es in Deutschland auch nicht viele davon gibt. Sie verfolgen häufig das Ziel, selbst "Göter" zu werden. Speziell die Werbung der amerikanischen Gruppen erinnert mitunter an die Mitgliedschaft in einem Pfadfinderverein - es gibt jedoch Berichte von Aússteigern, die etwas ganz anderes aussagen. Es ist aber nicht anstrebsam, alles das selbst persönlich auszukundschaften.
Mitunter kann man aus Berichten entnehmen, dass Mitglieder gleich zu Anfang zu einer Straftat (die dokumentiert wird) genötigt wird, in dessen Folge man das Mitglied zur Geheimhaltung von Praktiken in der Gruppe zwingen kann. Dadurch kann man Quälereien u.a. geheim halten.
Satanistische Gruppen treten oft mit dem Anspruch auf, nur die besten, intelligentesten, führungsstärksten... Personen aufzunehmen.Sie stellen sich als Elite dar, versprechen Macht - und diese Einschätzung spricht viele an - man möchte Mitglied werden.
Satanisten legen sehr viel Wert darauf, nicht als Satanisten erkannt zu werden - und wenn sich jemand "satanistisch" kleidet, gehört er wahrscheinlich gar nicht dazu. Einige Satanisten wollen nur irgendwelche kranken Dinge ausleben, dann kann es wirklich gefährlich werden.
Aber: Jede Bedrohung verliert an Gefahr, wenn man sie publik macht, mit Eltern, Freunden, der Polizei darüber spricht. Denn der Mächtige hat nur solange Macht, wie sie ihm von anderen gegeben wird.