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Schamanismus - eine Kraftquelle

Ich kann die Gedanken und Einwände von @ Hartgesotten den hier im Westen praktizierten Schamanismus betreffend sehr gut nachempfinden und ihnen zustimmen; insbesondere, was kommerzielle Interessen und esoterischen Mainstream betrifft. Ebenso beschreibt @ Himmlische treffend die ähnlichen Tendenzen im Bereich Tantra. Nicht, dass ich damit diese verwässerten, vielleicht eher (aber nich immer!) kommerziellen Wege gut heiße .... Dennoch habe ich erkennen können, dass Menschen durch die "einfachen Häppchen" erst einmal aus ihre "Hypnose" erweckt wurden und dann Schritt für Schritt ihren Weg gegangen sind, so, wie es ihre Seele für weise hielt. Früher war ich da auch sehr rigoros für das "Original", aber manchmal ist das für Unbedarfte, die eine Sehnsucht in sich spüren, viel zu hart. Warum dann nicht ehrliche aber einfache "Kost"? Jeder darf seinen individuellen Weg finden und gehen.
Wie die Geschichte von Himmlische belegt, ist es auch nicht außergewöhnlich, dass Menschen aus dem Westen in schamanische Traditionen anderer Kulturen eingeweiht werden, wenn sie für würdig erkannt und auserwählt wurden und sich als ehrenhafte Schüler erweisen.
Warum da an der Herkunft (dieser Inkarnation) festhalten? Das die Seele mehr ist, als die Summe der Molekühle dieses Körpers ... davon gehen wir hier doch alle aus. Ich respektiere das wohl begründete NEIN von Hartgesotten. Dennoch finde ich es sehr dankenswert, wenn sich Schamanen und Weise auch weiterhin die Erlaubnis geben, heilsame Wege verantwortungsbewusst weiterzugeben. Eben von Seele zu Seele und von Herz zu Herz. Ich selber hatte für lange Zeit einen indianischen Schamanen als Geistführer. Und was Antaghar schreibt spricht auch eine sehr ermutigende Sprache.
Mein Großvater hat sich zu sehr "geschämt" sein Können offen preiszugeben und hat eher damit im Stillen gewirkt. Wie gut hätte es mir getan, zu wissen, noch so einen "Verrückten" in der Familie zu haben. Das habe ich erst kurz vor seinem Tod erfahren und dann war mir einiges viel klarer.
Die Weitergabe von schamanischen Wissen ist ein heikles und in vielen Seelen wundes Thema. Dafür würde viel gelitten. Aber auch das Leiden ist eine schamanische Prüfung ... Und es ist wohl jetzt eine Zeit der großen Prüfungen.. und eben eine Chance für ein neues, anderes Wachsen. Und ich glaube nicht, dass es dabei um native Herkunft, Sprache, Hautfarbe etc geht... sondern um eine neue Seelensprache. Und die will sozusagen Wort für Wort ganz neu gelernt werden.
*********eHexe Frau
10.312 Beiträge
@Antaghar und @Waterfall
Ich stimme Euch zu, dass der ursprüngliche Weg ein harter Weg ist, auch darin, das er nicht für jeden geeignet ist und das ist auch gut so.

Dass wenige Menschen auch von Shamanen, Heilern, Pristern, Lamas anderer Herkunft und Glauben auserwählt werden stimmt. Aber es ist und bleibt die absolute Ausnahme und ist nur Personen vorbehalten, die sich i.d.R. über Jahre das Vertrauen erarbeitet und verdient haben.

Was die Seele angeht, so gehe ich davon aus, dass es einen Grund hat in welche Familie, in welches Umfeld man geboren wird. Eine Seele sucht sich ihren Platz aus und wenn ich es auf den Punkt bringen müsste, würde ich sagen, die Seele meiner Nichte hat sich meine Nachfolge ausgesucht.

Sie weis und spricht über Dinge die ihr keiner beigebracht hat, die in unserer Familie passiert sind, Riten die ich praktiziere, sie aber nie gesehen hat mit einer Selbstverständlichkeit als ob es das normalste der Welt sei. Ebenso verschlossen, wie sie Eingeweihten gegenüber ist, ist sie diesbezüglich aber jedem "Außenstehenden" und sogar ihrem Bruder gegenüber, mit dem sie sonst alle Geheimnisse teilt. Anfangs hab ich geschmunzelt, wenn ich Kräutertee gekocht habe und sie ihren großen Bruder mit der Bemerkung "Tante Bine zaubert" aus der Küche geworfen hat.

Denau dieses mitgebrachte, geerbte Wissen ist es, warum ich mich gegen eine Außenstehende als Nachfolgerin entschieden habe.

Es ist noch nicht lange her, da hatte ich jemanden kennen gelernt, den ich für würdig hielt etwas über mein Wissen zu erfahren und dem ich vertraute. Obwohl es nur wenig und eher oberflächliches Wissen war, das ich zunächst weitergegeben habe, hat diese Person sich verändert, weil sie sich für etwas "besonderes" hielt. Was ich ihr zeigte war für sie eben nicht selbstverständlich und sie konnte auch nicht selbstverständlich damit umgehen, sondern dachte mit mir als Freundin, Lehrerin, Verbündete könnte sie sich über andere stellen.

Es hat für mich einige Zeit gedauert zu akzeptieren, dass es wirklich nur eine winzige Anzahl von Menschen gibt, die vorbehaltlos und mit Respekt Wissen annehmen, das ihnen eine gewisse Form von Macht verschafft, ohne dieses Wissen zu missbrauchen. Noch vor wenigen Monaten hätte ich vermutlich zugestimmt, das es sinnvoll ist gehütetes und überliefertes Wissen mit Interessierten zu teilen. Aufgrund dessen was ich erlebt habe, stimme ich Mac aber 100% zu mein Wissen nur traditionell weiter zu "vererben". Das war letzen Endes auch mit ein Grund die Gruppe zu verlassen.

Insbesondere als auch sehr viele Autoren und Journalisten gern ein Auge auf manchen Beitrag werfen und ihn auszugweise aus dem Zusammenhang gerissen, dann in einem anderen Licht erscheinen lassen können. *sorry* Hr Antaghar was nicht heißen soll dass Du es machen würdest.

Liebe Grüße
Bine
Bine, ebenso wie ich Mac's Entscheidung 100 % akzeptiere, erkenne ich auch deine an. Ihr habt Anweisungen und Erfahrungen, die ihr voll und ganz vertreten und in Verantwortung nehmen müsst und das ist angemessen.
Eben deshalb habe ich in meinem Beitrag von der Würdigkeit und der Ehrenhaftigkeit eines potentiellen Schülers gesprochen. Welche Folgen eine "falsche" Entscheidung haben kann, habe auch ich hautnah immer mal erleben müssen/dürfen. Aber: ebenso, wie du es mit der Seelenwahl bei der Geburt für mich treffend beschreibst, gehe ich davon aus, dass auch diese "Ent-Täuscher" und ich uns gegenseitig ausgesucht haben um aneinander zu wachsen.
Das aus deiner Ent-Täuschung deine Ent-Scheidung erfolgte, dein Erbe nur noch in der Blutlinie weiterzugeben ist ein möglicher Weg, den ich verstehen und respektieren kann und anhand deiner Darlegung auch gut nachvollziehe.
Für mich sind meine Töchter ebenfalls die nächsten/nahesten Schülerinnen; aber ich habe auch Seelengefährten, die ich für würdig erachte in gewissem Maße teilzuhaben und umgekehrt. Für mich ist "das Leben" der erste Blutsbruder. Ich meine auch zu sehen, dass es Blutsverwandte gibt, die nie und nimmer meinen Weg teilen könnten.
Und dann beschäftigt mich auch manch ein Gedanke daran, welche Aufgaben in der Weltengemeinschaft wohl die "wahren, wertvollen, geheimnissvollen, wichtigen, mächtigen, wichtigen, besonderen..." sind. Manch ein moderner Schamane; Druide, Hexe etc. scheint sich aus meiner Sicht da leicht für etwas "Besseres, Wertvolleres, Besonderes" zu halten...
Jedes Handwerk ist für mich gleich berechtigt und hat seinen besonders eigenen Codex. Manche Handwerke werden in Familien von einer Generation auf die andere weitergegeben, weil es im Blut liegt.
Und immer gab es auch weise, erfahrene Meister, die einen geschulten Blick für befähigte Schüler hatten, die sie auswählten auch auf die Gefahr hin vielleicht enttäuscht zu werden. Was ich aber nicht wirkich glaube; ich meine, dass wahres Wissen immer irgendwann- und sei es als "Spätfolge" auf fruchtbaren Boden fallen kann.
Dazu frage ich mich in einer stillen Stunde aber auch, ob meine Lehrmethode vielleicht nicht passend wahr.
Was ich sagen möchte: auch unsere Gabe ist eine Leih-Gabe; sie gehört nicht uns allein, sondern ich meine, jede Gabe soll zum Wohl aller da sein können. Und soll weitergeben und wachsen dürfen, damit daraus ein gutes Fundament für das Wachstum aller wird.
Wohlgemerkt: ich will hier keinesfalls den Missbrauch erworbener Macht rechtfertigen! Ebenso ist dies keine negative Kritik an persönlichen Entscheidungen. Ich bin da selbst in manchem noch nicht im Reinen und lasse einfach mal meinen Gedanken hier freien Lauf und bin gespannt auf Resonanz.
Übrigens, Bine: deine Kritik an Osho kann ich stehen lassen. Jedoch für mich hat er DEN entscheidenden Impuls gegeben zur Befreiung meiner "Hexen"-Gabe.
Noch so eine Idee zur Diskussion: ich glaube, dass nicht nur ein Schüler sich eines Meisters als würdig erweisen muss, sondern auch der Meister sich des Schülers. Ich glaube, wir alle sind ausnahmlos Lernende in dieser Weltenschule. Es steht mir gut an, mit Demut der inneren Weisheit meines Schülers zu begegnen, der sich mich als Lehrerin aussucht und sich mir anvertraut. Der mein "mehr" an Wissen und Können schätzt und mich für würdig erkennt ihn ein Stück des Weges zu begleiten.
Und: die meisten Gesellen werden keine Meister.
Und: mir hat mal eine "Meisterein" ihrer Zunft gesagt: "Ich bin doch nicht so blöd, all mein Wissen wieterzugeben. Ich schaffe mir doch keine Konkurrenz" . Das alles nicht als Anspieleung oder Kritik an irgendjemand hier, sondern einfach als Diskussionsanregung.
*********eHexe Frau
10.312 Beiträge
@waterfall
Das aus deiner Ent-Täuschung deine Ent-Scheidung erfolgte, dein Erbe nur noch in der Blutlinie weiterzugeben ist ein möglicher Weg, den ich verstehen und respektieren kann und anhand deiner Darlegung auch gut nachvollziehe

Ich muss gestehen, dass ich ein sehr rationaler und emotionslos analytischer Mensch bin, wenn es um schwerwiegende und langfristige Entscheidungen geht und ich diesen Weg nicht aus einer Emotion heraus sondern aus reinen rationalen Gründen gewählt habe. Eine aus einer unüberlegten Gefühlsregung entstandene Entscheidung, die für alle Beteiligten Auswirkungen mit sich bringt und verletzt, aber nicht mit Abstand zu sich und den eigenen Gefühlen durchdacht worden ist würde ich mir nicht zugestehen.

ich habe auch Seelengefährten, die ich für würdig erachte in gewissem Maße teilzuhaben und umgekehrt.

Auch da stimme ich zu, solange es ein gleichwertiger, respekt- und vertrauensvoller Austausch, also ein Geben und Nehmen ist. Vorallem aber solange respektiert wird, dass das erhaltene Wissen für die eigene Weiterentwicklung aber nicht zur Vermarktung bestimmt ist.

Was die Weitergabe an Blutsverwandte angeht. Es können auch in der eigenen Verwandschaft nicht alle, sondern auch hier nur auf besondere Weise verbundene Menschen als Nachfolger in Frage kommen. Meine Familie ist riesig, aber meine Nichte, die einzige bei der diese Gabe vorhanden zu sein scheint.

ich glaube, dass nicht nur ein Schüler sich eines Meisters als würdig erweisen muss, sondern auch der Meister sich des Schülers.

Desshalb ist es z.B. in dem Kloster mit dem ich verbunden bin üblich, dass auch der Schüler dem Lehrer sagt, wenn er glaubt von ihm nichts mehr lernen zu können. Etweder schlägt der Lehrer dann einen anderen Meister vor, oder beide suchen gemeinsam nach dem nächsten Lehrer. Das geschieht ohne Groll oder beleidigt sein.

"Ich bin doch nicht so blöd, all mein Wissen wieterzugeben. Ich schaffe mir doch keine Konkurrenz"

Die Frage ist bei dem Ausspruch aber doch wohl eher, war das im Scherz gesagt und arbeitet man für sich oder arbeitet ein Shamane, Heiler, Druide, Hexe oder Medizinmann für die Menschen die er oder sie behandelt?
Eine aus einer unüberlegten Gefühlsregung entstandene Entscheidung, die für alle Beteiligten Auswirkungen mit sich bringt und verletzt, aber nicht mit Abstand zu sich und den eigenen Gefühlen durchdacht worden ist würde ich mir nicht zugestehen.
Ich bin zwar eher ein emotional- sensibel-sensitiver Mensch, lerne aber aufgrund dieser Wesenslage auch immer besser gelernt gerade wichtige Dinge durch emotionalen (Zeit-) Abstand und mit meinem Intellekt zu klären. Komme also eher von der anderen Seite, bin aber mit dir hier einig.

... solange es ein gleichwertiger, respekt- und vertrauensvoller Austausch, also ein Geben und Nehmen ist. Vorallem aber solange respektiert wird, dass das erhaltene Wissen für die eigene Weiterentwicklung aber nicht zur Vermarktung bestimmt ist.
Das ist, wie ich finde, eine sehr wichtige Ergänzung meines Gedankenganges! Denn gerade da trennt sich ja, die Spreu vom Weizen. Und das gewährleistet, dass Schamanismus in einer Weise weiter gegeben wird, die eben eine Kraftquelle ist und bleibt - im beim Thema des Threads zu bleiben...
Was die Weitergabe innerhalb der Familie angeht wird sich bei mir noch zeigen, wie die Gaben "verteilt" sind... meine Große ist schon von Kleinauf "sehend".
Die Frage ist bei dem Ausspruch aber doch wohl eher, war das im Scherz gesagt und arbeitet man für sich oder arbeitet ein Shamane, Heiler, Druide, Hexe oder Medizinmann für die Menschen die er oder sie behandelt?
Das war wirklich ernst gemeint! Es war eine "Kollegin". Und damit war die Sache für mich erledigt.
Meine "Schüler" bekommen bei mir immer das "Beste" - je nach Reife und Verbundenheit. Auch Schüler sind für mich immer in Augenhöhe und ich bin mit ihnen gemeinsam unterwegs.
Natürlich arbeitet auch aus meiner Sicht ein Heiler für die Menschen, die sich ihm anvertrauen. Sonst wäre er kein Schamane, sondern ein Egomane *zwinker* und daran krankt die Welt eh genug.
Aber eben immer auch in den Spiegel schauen und an die eigene Nase fassen ...
Es war jetzt sehr viel zu lesen und ich kann Euren Ausführungen nur Zustimmen. Auch hat es mich sehr zum Nachdenken gebracht.

Ich habe nicht das Glück in einer derart vorbelasteten Familie hineingeboren worden zu sein und doch habe ich schon immer mehr gewußt und gesehen als andere. Habe es latent immer akzeptiert und doch jahrelang nicht wahrhaben wollen und brach liegen lassen. War auf der Suche nach meiner Spiritualität und Aufgabe, bis sich mir mein Geistführer/Krafttier von selbst offenbart hat.

Seitdem lerne ich und versuche das, in mir vorhandene, Wissen hervorzuholen, um es wieder, für mich und andere, Nutzbar zu machen. Hierbei haben mir auch Bücher geholfen, wobei ich fast immer das Glück hatte, solche zu finden, welche mir wirklich eine Hilfe waren, das schlummernde Wissen zu erwecken.

Ich teile Eure Bedenken bzgl. der Gefahr die mit einem Missbrauch durch ungeeignete Schüler und/oder Lehrer und/oder durch den Kommerz dadrumherum betrieben und welcher Schaden damit angerichtet werden kann.

Doch zu starke Verschlossenheit, ebenso wie zu große Offenherzigkeit, gibt den ungewollten Dingen nur Vorschub und öffnet der Scharlatanerie Tür und Tor! Doch dieser Grat ist schmal.

LG
*********eHexe Frau
10.312 Beiträge
@Nighthawk750
Doch zu starke Verschlossenheit, ebenso wie zu große Offenherzigkeit, gibt den ungewollten Dingen nur Vorschub und öffnet der Scharlatanerie Tür und Tor! Doch dieser Grat ist schmal.

Genau aus dem Grund besinne ich mich gerade wieder auf meine Wurzeln und fokusiere MICH neu. Wenn ich etwas anstoßen will, muß ich ja erstmal sehen, wo ich selbst stehe und ob meine Position richtig ist.

Ob mein jetziger Standpunkt für mich der Weisheit letzter Schluss ist? Wohl eher nicht, aber jetzt aktuell für mein Empfinden der richtige.

Du schreibst vom Glück in eine derart vorbelastete Familie hineingeboren zu werden. Für mich gibt es wie bei allem aber noch die andere Seite der Medallie. Man sucht nicht aus eigenem Antrieb nach seinen Wurzeln, sondern Du bekommst das Wissen mit ob Du willst oder nicht. So viel Kraft aus diesem Wissen zu schöpfen ist, soviel Kraft kann es einen auch kosten. Darum habe ich mich jahrelang von meinem Familienerbe distanziert, es unterdrückt um ein "normales" Leben führen zu können. Bis mich meine Wurzeln wieder einholten. Heute akzeptiere ich meine Gabe, habe umgehen gelernt mit meinen Trancephasen. Aber es war ein langer harter Weg bis ich das konnte.

Liebe Grüße
Bine
@HimmlischeHexe
Es ist immer gut, wenn man Inne hält und seine Position überdenkt.
Denn nur wer sich wandelt kann lernen und sich und seine Umwelt verbessern.

Ich gebe Dir Recht, dass alles zwei Seiten hat und dass es nicht immer Leicht ist mit diesem Wissen umzugehen. Auch ist es ein harter Weg, seinen Lebensweg zu gehen und dabei "anderst" zu sein wie die "normale" Gesellschaft.

Auch ich wollte immer der "normale" Mann sein und habe viele viele Jahre damit zugebracht meine "andere" Seite, mein mir mitgegebenes Wissen, liegen zu lassen. Und immer wieder hat sie mich eingeholt, stolpern lassen, bis ich mich zu ihr bekannt habe und nun diesen meinen Weg gehe. Es ist nicht immer Leicht und es Bedarf auch viel Kraft.

LG
@ Himmlische und Nighthawk
Was ihr da schreibt ist in der Kombination ein Extrakt meines Weges:

Man sucht nicht aus eigenem Antrieb nach seinen Wurzeln, sondern Du bekommst das Wissen mit ob Du willst oder nicht. So viel Kraft aus diesem Wissen zu schöpfen ist, soviel Kraft kann es einen auch kosten. Darum habe ich mich jahrelang von meinem Familienerbe distanziert, es unterdrückt um ein "normales" Leben führen zu können. Bis mich meine Wurzeln wieder einholten. Heute akzeptiere ich meine Gabe, habe umgehen gelernt mit meinen Trancephasen. Aber es war ein langer harter Weg bis ich das konnte.
Es ist immer gut, wenn man Inne hält und seine Position überdenkt.
Denn nur wer sich wandelt kann lernen und sich und seine Umwelt verbessern.
Auch ich wollte immer der "normale" Mann sein und habe viele viele Jahre damit zugebracht meine "andere" Seite, mein mir mitgegebenes Wissen, liegen zu lassen. Und immer wieder hat sie mich eingeholt, stolpern lassen, bis ich mich zu ihr bekannt habe und nun diesen meinen Weg gehe. Es ist nicht immer Leicht und es Bedarf auch viel Kraft.

Durch Erlebnisse in meiner Kindheit und meine Art mich in der WElt zu bewegen bin ich aus eigenem Antrieb auf die Suche geganagen. Und ist die Seele einmal bereit und offen, so fällt ihr alles zu. Die Frage ist, ob ich es erkennen und annhemen will und kann. Ich war immer die sprichwörtlich "Verrückte" in der Familie. Und weil das für ich serh bedrohlich war, habe ich es später in mir verschlossen und mit mir vereinbart, dass es zu rechter Zeit hervortritt.
Ist es dann auch. Und dann kam ein Harter Weg, den auch Nighthawk so schön und kurz beschreibt.
Mein Gefühl, dass meine Vorfahren "vorbelastet" sind, wie Bine schreibt, hat sich ja erst später als wahr erwiesen. Es sind beide Familienstämme, die mir was mitgegeben haben.
"Das einzig beständige im Leben ist er Wandel" ist ein Leitspruch von mir. Und den Weg gehe ich. Durch alle Höhen und Tiefen. Und auch heute gibt es noch so was wie "Hexenverfolgung". Und nicht mal von Christen....
Die eigenen Wurzeln finden hat für mich etwas mit meiner Herkunftsfamilie zu tun und auch mit meiner Seelenfamilie.
Vieles kam mir da über den Weg zu Hilfe: Menschen, Tiere, Bücher, Filme, ...das Leben ist weise und kreativ und der beste Meister, wenn man ihm zuhören und folgen mag. Es gilt die Sprache verstehen zu lernen ...
Die Gabe habe ich sowohl als Segen als auch als Belastung empfunden. Wäre manchmal am liebste ganz "normal"....An sich ist sie jedoch wohl neutral. Ich kann ihr ein Gesicht geben und sie kann mir mir wachsen.
Schamanen
gaben früher Ihre Fähigkeien und ihr Wissen an einen direkten Nachfolger weiter!
Natürlich arbeiteten diese nicht für sich!

Es ist eine angeborene Gabe : Heilen durch Handauflegung z. B
Denke ich, dass diese Kunst nicht erlernbar ist.
Meine Schwägerin erbte diese Kunst von ihren Vorfahren.
Sie stammt aus der LInie von Dshingiskhan!

Sie ist Visagistin. Aber ihre Massagen sind fantastisch.Ich habe die Entspannung noch nie so intensiv erfahren, wie bei ihr. Erst viel später erfuhr ich von den Schamaninen in ihrer Ahnenreihe!

Spezialisierung mit Heilkräutern dagegen ist erlernbar. Schließlich ging die Höeopathie aus dem Kult hervor.

Auch die Hebammenzunft ist in diesen Bereich einzureihen!
Deshalb wurde diese Zunft nahezu durch die Inquisition ausgerottet!

Dieses Thema begeistert!
Es ist eine angeborene Gabe : Heilen durch Handauflegung

Ja, das glaube ich auch (und das betrifft nicht nur das Handauflegen)und weiß es aus meiner eigenen Erfahrung: es bedurfte da halt auch jemand, der mich darauf hingewiesen hat, dass ich die Gaben habe, die ich heute anwende. Gerade auch mit dem Handauflegen. Es ist wie ein Erinnernund Anstoßen. Und da trifft man dann zur rechten Zeit die richtigen Begleiter.

Dieses Thema begeistert!

Ja, es macht mir auch Spaß hier damit unterwegs zu sein. Leider bin ich jetzt ein paar Tage unterwegs. Bin gespannt, wie es sich weiterentwickelt....
*****ith Mann
1.305 Beiträge
Themenersteller 
Für den Schamanen ist es von höchster Bedeutung, seinen Platz in der Welt zu kennen.
Wenn wir wissen, wohin wir gehören, können wir Chaos in Ordnung umwandeln und damit in der Lage sein, unsere Kraft geltend zu machen.

Nach schamanischer Vorstellung nimmt jeder von uns einen bestimmten Platz auf dem Medizinrad oder Mandala ein. Seine Poaition informiert uns darüber, wo wir uns gerade im Verhältnis zu unserem eigenen Geist-Zentrum befinden.
Man kann jedoch nicht sagen, daß ein Platz besser sei als der andere - sie sind lediglich alle voneinander verschieden.
Deshalb sind nach schamanischem Glauben alle Menschen >gleich< (das heißt gleichwertig), und alle werden früher oder später ihr Geist-Zentrum entdecken.
Wenn wir diesen Mittelpunkt aber bewußt erreichen, haben wir freien Zugang zu jedem beliebigen Punkt der Mandalas.


Sugilith
Entdecke den Schamen in Dir selbst
Sehr beachtliche Meinungen in diesem Forum. Das erfreut das Herz. Ich setze mich seit einigen Jahren auch mit diesen Themen auseinander. BIn dazu auch viel gereist und las mal, dass jede/r auf unserem Planeten selbst ein Schamane ist. Das ihm / ihr alles Wissen übereignet wurde.
Welches Kraut gegen was gewachsen ist, wie die Lebenszyklen zu bewerten sind, alle Bewusstseinsebenen funktionieren, die Eigene, die Familiäre, die Kollektive und die Universelle.
Manche erinnern sich nur nicht an ihre Gaben und nehmen in dieser zeitepoche die einfachste Form, die Intuition, schon oft nicht mehr war. Entwurzelt und verblendet.
Derzeit wendet sich das Blatt, was mir sehr gut gefällt und Hoffnung weckt auf eine schöne Zukunft.

Heiler heilen ja nicht nur durch Hand auflegen, sondern appelieren an die Selbsheilungskräfte und beleuchten die Ursachen für Leiden, dies wiederum regt zum Nachdenken und somit zum Ändern der Lebensweise, bzw. Lösen von Konfliktsituationen die uns aus dem Gleichgewicht gebracht haben, an.

Letztendlich sind wir selbst schon Schamanen, wenn wir jemandem tröstend eine Hand auf die Schulter legen und ihm Gutes tun damit.
Ganz abgesehen vom Wissen um heilende Kräuter oder Steine oder die Sprache der Tiere oder Bäume zu verstehen.

Liebe Grüsse vom Kuschelchen
*********ight Frau
34.147 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ kuschelchen
sehr schön geschrieben, ich stimmte dir zu.

lg
******_ni Paar
1.833 Beiträge
Ich für mein Teil glaube weder an Schamanen, Heiler, Druieden, Medizinmänner und Frauen, nicht Magie, weder schwarze noch weiße.
Ich glaube nicht an Besprechen von Gürtelrosen nicht an Wunderheilungen durch Handauflegen.
Sicherlich gab es schon immer Menschen die ein besonderes Gespür für ihr Gegenüber haben und wenn es die Sensibilität zulässt auch den Gegenüber beeinflussen können. (positiv wie negativ)
Zu den Heilungen meine ich das der Placebo-Effekt wohl der ausschlaggebende Punkt ist. Wenn ich daran glaube das ein Tee oder eine bestimmte Handlung mir hilft dann wird Sie das auch tun.
Was mich immer stört ist immer dieses: Ich darf nicht sagen vom wem ich das gelernt habe, wurde mir in die Wiege gelegt etc.pp.

Und Menschen die um die Heilkräfte von Pflanzen wissen gab es auch schon immer und das ist sicher ein Resultat von guter Beobachtungsgabe und aus der Weitergabe von Erfahrungen zu erklären.
Der Glaube ist es ja...
... genau der Glaube, egal an was.
Ob an die Liebe, an alte Überlieferungen und auch an heilende Substanzen.
Wichtig ist doch die Weitergabe der Informationen. Nur auch an die richtigen Personen. Das entscheidet, der, der das Wissen hat auch nach seiner Gabe, zu erkennen, wer es richtig weiter geben kann und es nicht missbraucht.

Ich selbst durfte in Indien viel Interessantes erfahren, was mich auf neue Wege geführt hat und was mein heutiges Leben sehr bereichert. Auch Wissen aus 5000 JAhre alten Schriften, die nur mich selbst betreffend.
Es wird viel Gutes und Schlechtes darüber beschrieben, auch im Web, aber wer selbst nicht da war oder sich damit auseinander gesetzt hat, welches die Hintergründe und die Philosopphie dieser Überlieferungen sind, kann es auch nicht verstehen und negativiert es.
Jede missliche Lebenslage oder Krankheit im Körper hat eine seeliche Ursache.
Ich selbst gehe zu einem Heiler, nicht nur Krankheiten wegen, sondern auch dem Austausch.
Wie man Betriebsblind wird so ist es gut auch das eigene Leben mal von aussen beleuchten zu lassen und mir tut es unheimlich gut.

Wer ehrlich mit seinem Wissen und seinen Gaben handelt, der gibt es auch gern weiter, das ist meine Erfahrung, weil das Hauptanliegen darin besteht, dass es den Menschen gut geht damit. Es ihnen dient, so wie sich ein Schamane oder Heiler auch als Diener sieht.
Natürlich gibt es auch Situationen, wie in Bangalore, dass ein Palmblattleser ( der ja uch ein Schamane ist ) Menschen weg schickt, weil sie noch nicht reif sind für ihr Schicksal. Das ist in den Grundphilosophien aber von Generation zu Generation so festgeschrieben worden und wird von ehrlichen Nadireadern so gelebt. Die verkommerzionalisierten Biblotheken gehen damit bereits Schonungsloser um, was ich sehr bedauere. Hauptsache es klingelt in der KAsse. Das darf nicht sein.
Unsere Generationen brauchen sich ja um den Informationsfluss keinerlei Sorgen zu machen, die Quellen die wir anzapfen können sind ja eigentlich unerschöpflich, durch unsere Mobilität und die Vielfalt der Medien. Gesunde Kritikfähigkeit und eine gesunde Intuition ist da ein Muss, klar.
Das Kuschelchen
*****ith Mann
1.305 Beiträge
Themenersteller 
@Two4us
Glücklicherweise warst du noch nie schwer krank - sollte es einmal der Fall sein, empfehle ich dir trotzallem, einen Heiler aufzusuchen.

Da ist nichts mit Placebo-Effekt.

Wenn dem so wäre, wie du schreibst, dann wären ich, und auch viele meiner Kollegen Scharlatane.


Sugilith
******_ni Paar
1.833 Beiträge
@Sugilith
und dank dir ist mein Arbeitsplatz auch in der Zukunft gesichert !!!

Kleiner Vorschlag für die Verbesserung der Finanzen im Gesundheitswesen und für euer Konto: wenn ihr von dem Zeug so überzeugt seit, dann spart doch eure Krankenkassenbeiträge !
Die würde ich auch gern sparen!
Wenn das in D. so einfach ginge!
Neue Gesetze machen dies ja noch unwahrscheinlicher.
Das System kollabiert sowieso und es wenden sich schon mehr und mehr Menschen alternativen Heilmethoden zu und setzten sich mit sich selbst intensiver auseiander.
Das führt sie automatisch zu altem, sorgfältig überliefertem Wissen. Ich selbst finde das gut ! Auch weil die Menschen dadurch mehr Eigenvernatwortung für sich selbst und ihr Leben übernehmen.
Aber darum geht es hier in dem Thread ja gar nicht.
Sondern um gutes altes Wissen und die Anwendungen in unseren Zeiten, um Überlieferungen und den Nutzen dessen.
Unsere Aufgabe ist doch nicht die Anbetung der Asche sondern die Bewahrung des Feuers. Zumindest das, was noch übrig ist vom Feuer!
Ich sehe das aus meiner rein persönlichen Erfahrung so und weiss für mich, dass es der richtige Weg FÜR MICH ist.
Es geht hier doch um Austausch !
Ich kann doch auch nicht die Menschen per Gesetz zwingen, meine Produkte oder Dienstleistungen zu kaufen nur um meinen Arbeitsplatz zu sichern ?
Ich habe im Ausland gelebt und gearbeitet und bin mit anderen Systemen vertraut und weiss dadurch sehr gut, dass es anderso BESSER funktioniert als in Deutschland und das hat auch meine Einstellung dazu gravierend verändert.
Meine Tochter absolvierte auch eine Ausblidung in der Medizin und ist wieder ausgestiegen, weil sie sich HELFEN anders vorgestellt hat.
Auch sie hat ihre Heilung auf anderem Wege erfahren dürfen.
Dafür danke ich heute noch und Wünsche mehr Menschen den Zugang zu altem heiligen Wissen, denn sie erfahren auch vielmehr über sich selbst und können ihr Leben unabhängiger und freier gestalten !
Liebe Grüsse
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Two4us
Mal drei höfliche Fragen:

1.) Wenn das alles Blödsinn ist, wie kommt es dann, dass manche jahrelang von Ärzten, Kliniken etc. behandelte Erkrankungen in wenigen Wochen von einem Schamanen geheilt werden können?

2.) Wie kommt es, dass in immer mehr Kliniken auf dieser Welt (auch in USA und Europa) Schamanen angestellt werden und in bislang hoffnungslosen Fällen zum Einsatz kommen (verblüffend oft mir Erfolg)?

3.) Wenn alles nur der Placebo-Effekt sein sollte (was ich nicht ausschließen mag), warum ist der Glaube an Schmanen u. dgl. offenbar größer als an Ärzte? Und warum setzen die nicht auch auf diesen Effekt, wenn er so heilsam ist? "Wer heilt, hat recht" - lautet ein, wie ich finde, sehr zutreffender Spruch! Die Ärzte könnten es doch auch. Warum versagen sie in ihrer Betriebsblindheit und Wissenschaftsgläubigkeit so oft?

(Der Antaghar)
Guter Beitrag, GUTE Fragen !
Die drei Fragen kann sich jede/r der mit offenen Augen durch die Wlet geht sicherlich auch beantworten und ich hoffe, dass sich künftig diese Fragen auch mehr Menschen stellen!

Die Grundmotivation ist es sicherlich auch. Ein Arzt hat Budgets und seine Honorare im Kopf, veilleicht die Familie, das Auto, das HAus, das Boot usw.....
Ein richtiger Schamane oder Heiler oder in Tibet die " Ärzte der Naturmedizin " wissen, dass sie das alles kaum brauchen und haften nicht am Materiellen, sie wissen um ihre spirituelle Kraft und das der Schöpfer alles in ihr Leben bringt, was sie benötigen.
Allein daraus nutzen sie ihre Karft ausschliesslich zum HEILEN.
Schauen auf die Seele und nicht nur den physischen Körper und knüpfen den Kontakt mit den schöpferischen Kräften.
Sie wissen um das Urvertrauen in die Urpinzipien des Lebens und auch das Wissen um karmische Belastungen von Seelen. Auch zu meinem Heiler kommen Menschen, denen er nicht helfen kann, da sie altes Karma abtragen müssen.
Das ist auch oft schwierig für ihn, da er gern helfen würde.

Allen einen schönen Tag !
*********eHexe Frau
10.312 Beiträge
@ Two4us
Ergänzend zu dem was Herr Antaghar schon geschrieben hat kann ich nur ergänzen, das es genau diese Vorurteile und Engstirnigkeit, der berufliche Tunnelblick vieler Mediziner ist, der vielen Patienten mehr schadet als nützt.

Es wäre sehr vermessen zu behaupten, dass ein Heiler alles heilen kann. Jede Form von Medizin und Therapie hat ihre Grenzen. Aber wenn mehr Schulmediziner, wie z. B. in der Schweiz häufig praktiziert, Hand in Hand mit Heilern arbeiten würden, fühlten sich Patienten weniger allein gelassen und als Versuchskaninchen, als es häufig der Fall ist.

Zu mal es wissenschaftlich fundierte Studien gibt, die die Wirksamkeit alternativer Medizin bei der unter dem ganzheitlichen Gedanken behandelt wird. Ich darf hierzu mal auf die Studien der Uni Tel Aviv zu verschiedenen mit z.B. tibetischer Medizin behandelten Krebsformen verweisen.

Da ich selbst Krebspatient war/bin, kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich wohl bei reiner schulmedizinischer Behandlung meiner extrem agressiven Krebsform, nicht mehr unter den Lebenden wäre. Das Hand in Hand arbeiten zwischen meinem behandelnden Heiler und der mich behandelnden Uniklinik führte zu einem positiven Ergebnis. Positiv in soweit, dass von den 12 Patienten, die teilweise bessere Prognosen hatten als ich, außer mir keiner mehr lebt.

Liebe Grüße
Bine
die liebe zu den eichen- und buchenhainen
das geheimnis der formkräfte für ein neues ätherisches hellsehen in jedem menschen.
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