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Können wir mehr tun?

********Fata Frau
78 Beiträge
Themenersteller 
Können wir mehr tun?
Mutter Natur leidet unter dem Narzissmus der Menschheit.
Schon lange, aber für viele Geschöpfe wird es immer bedrohlicher.
Letztendlich auch für die Menschheit.
Was können, müssen wir tun, damit ein Umdenken stattfindet?
Das ist ein sehr interessantes Thema. Ich mag sogar sagen ein sehr wichtiges.
Du hast es bereits geschrieben, es wird immer bedrohlicher.
Ja manche Arten gibt es bereits nicht mehr, andere nur noch hinter Gittern zu betrachten.
Der Kreislauf wird schon jetzt künstlich aufrecht erhalten. Das geht nicht lange gut.
Und wer hat dies alles zu verantworten? WIR Menschen.
Jeder einzelne von uns, egal ob vor 300 Jahren oder Gestern.
Sobald Geld und Macht in den Augen auch nur einiger wenige wichtiger ist alles Mutter Erde gibt es keine Rettung. Spricht Mutter Erde wird sich des Schädlings Mensch auf lange Sicht endledigen.
Sie wird versuchen sich selbst zu retten und der Weg führt wohl über radikale Maßnahmen.
Wer nicht hören will muss fühlen... Wir können den Lauf nur schwer ändern.
Wer mal schaut was momentan alles so auf dem Globus und auch im Weltall passiert dem muss doch die blanke Verzweiflung packen.
Genau dass wird von denen die die Welt "regieren" auch gewünscht. Durch Angst soll die Menschheit gelähmt werden. Und jeder hat seine ganz persönliche bei sich.
Egal um was es geht, angst vor Krieg, Armut, Verlassen werden, Tod usw...
Wer verstehen möchte was genau ich meine kann sich die Interviews von Harald Vella , ehemals Kautz Vella, anschauen. Er und andere versuchen eine Lösung zu erarbeiten. Dazu decken sie erst einmal alles auf.
Kleine Anmerkung: Harald ist Wissenschaftler und arbeitet mit Wissenschaftler zusammen.

Es lohnt sich wirklich sich die Zeit dafür zu nehmen. Sie ist mit Sicherheit gut investiert
Jeder vom uns ist für sein Verhalten und seine persönliche De-Naturierung selbst verantwortlich... wir brauchen weder warten, noch denken- oder handeln lassen...

Wenn wir verstehen, dass es auf unseren höchstpersönlichen Umgang mit den Ressourcen, den Kosum, das Haben wollen ankommt, können wir unserer eigenen Natur einen großen Schritt näher kommen...uns auf die Dinge konzentrieren, die uns wirklich glücklich machen oder was wir tatsächlich für ein gutes Leben brauchen.

Damit ist keineswegs Askese gemeint, aber wieviel kaufen wir täglich, was uns weder erfüllt noch gebraucht wird.
Unzählige Zeitungen (Holz/Energie) gehen täglich über die Ladentheke, gespickt mit Informationen, die kein Mensch braucht... nur eines von xxx Beispielen.

Wieviel Putzmittel werden täglich verkauft, die uns klinische Sauberkeit suggerieren, obwohl wir nicht auf einer Intensivstation leben, aber täglich ins Wasser abgegeben werden...

Wenn also jeder bei sich und seinen Bedürfnissen anfängt, auf die Dinge zu verzichten, die nur höhere Müll-und Plastikberge verursachen, wären wir schon ein großes Stück weiter *nachdenk*

Wir werden eher aussterben, als auf die durchschlagenden Entscheidungen von Politikern zu vertrauen...
Das Thema selbst finde ich auch gut und wichtig!
Nur, wer von uns will denn tatsächlich so leben, dass es Mutter Erde nicht schadet?
Macht doch mal die Probe auf's Exempel.... geht mal 1 Woche Spargelstechen, so als Arbeit und abends macht mal Lagerleben wie im Mittelalter.... alles komplett ohne die Annehmlichkeiten unserer modernen Welt bitte. Also auch bei der Arbeit erst zum Brunnen gehen und Wasser schöpfen.... und nein, kein Handy... nichts, was überhaupt mit Strom betrieben wird, nichts was industriell produziert wurde.
Erlaubt nur, was man mit eigenen Mittel herstellen kann.... Ach ja und keine Ibuprofen abends, wegen der Rückenschmerzen *zwinker*
Wer das mal so eben durchzieht.. dem glaube ich dann auch seinen Idealismus.
Denn alles andere sind für mich eher nur Lippenbekenntnisse....
Ja, das ist extrem! Doch vielleicht überlegt man mal, auf was wir alle verzichten müssten und auf wie viel man selbst überhaupt verzichten möchte....
Hehre Ziele und großartige Schlagworte sollte man auch mal in aller Konsequenz bis zum Ende durchdenken....

Und ja, wir müssten die Notbremse ziehen! Das ist und wahrscheinlich allen klar.. nur, dass es eben sehr viele und zum größten Teil die, die das Geld haben nicht wollen... und es damit zu spät ist... darüber sollte man sich evtl auch klar sein....
Denn Mutter Erde ist schon fleißig dabei sich des Schädlings Mensch zu entledigen... Krebs ist Volkskrankheit, AIDS haben wir im Griff, also kam die Vogelgrippe, Schweinegrippe etc... die Erreger mutieren schneller als wir schauen können... und es ist m.E erst der Anfang.... da werden noch ganz andere Krankheiten auf uns zu kommen... das Wetter wird uns langsam umbringen, die Klimakatastrophe hat schon längst eingesetzt und der point of no return ist schon längst überschritten.

Wir können nur hoffen, dass die nächsten intelligenten Wesen die sich evtl hier mal entwickeln, unsere Spuren deuten können und aus unseren Fehlern lernen *zwinker*

*my2cents*
********itch Frau
1.045 Beiträge
JOY-Team 
> Was können, müssen wir tun, damit ein Umdenken stattfindet?

Weiter selbst darauf achten und andere sensibilisieren. Ich kann nur für mich sprechen. Im Vergleich zu allem, was so in der Welt passiert, hab ich immer den Eindruck, ich richte nichts aus. Und bin eher frustriert, als mich über meine Fortschritte zu freuen. (Sei es jetzt Eigenanbau, Plastikverzicht, Fleischverzicht, Fahrrad fahren, Helfen und und und)

Denn eigentlich macht JEDER einen Unterschied. Wir müssen nur konsequent bleiben und uns nicht abwimmeln lassen.

Es tut sich ja langsam was. Sehr, sehr langsam. ich vermute einfach, der Druck ist noch nicht groß genug. Ich habe nur Angst, dass es irgendwann zu spät ist. Und dann ein Umdenken nix mehr hilft *traurig*

Aber es ist nicht nur an uns, hier weiter zu machen, denke ich. Ich merke es selbst: Ja, ich bin verantwortlich. Aber für das, was ich tue. Nicht für das, was die Welt anrichtet. Ich bin eben auch nur ein Mensch und ein ziemlich kleines Licht im großen Ganzen.
Ich möchte nicht mehr leben wie im Mittelalter... damals sind Menschen an anderen Seuchen gestorben... auch nicht auf Wissenschaft & Technik verzichten... das ist menschl. Evolution des Geistes...

Aber... wenn jeder nur wenige Dinge in seinem ganz persönlichen Leben ändert, wird -global gesehen- ein großes Wunder daraus... *regenbogen*

Habe mich heute z.B. nach den neusten Infos zum Thema "Küken töten" dazu entschieden, meinen Eier Konsum auf ein Minimum zu beschränken und nur noch BioHof-Eier zukaufen
*******ueen Frau
18.175 Beiträge
In Rücksprache mit dem Team und auf Bitten einiger User,
haben wir beschlossen diesen Thread wieder zu öffnen.

Dennoch bitten wir Euch nochmal ausdrücklich, Euch an die Spielregeln des Joys und der Hexen zu halten.

Für Alle, die nicht genau wissen, was wir meinen, bitte hier in aller Ruhe nachlesen


Weiße Hexen: Was Hexen nicht tun



Shadowqueen fürs ganze Team *musketiere*
*******ueen Frau
18.175 Beiträge
Ich versuche das für mich auch im kleinen umzusetzen
Meine Eier kaufe ich schon lange bei "meiner Tanja" und fahre dafür 20 km. Sie kennt ihre Hühner sozusagen mit Namen. Sie hat mir mal erzählt, dass sie gefragt wurde, ob sie mit den Eier Geld verdienen möchte und sie wollte.

Als sie aber hörte, dass alle Eier die selbe Größe haben müssen und die selbe Farbe, was man nur durch Chemiefutter (Größe) erreichen kann, hat sie abgelehnt. So kaufe ich immer Eier die verschieden groß und farbig sind und sie schmecken trotzdem *g*


Auf Technik möchte ich auch nicht verzichten, ebensowenig wie auf mein Auto. Geht auch gar nicht. Aber ich laufe auch mal zum Einkaufen. Fleisch mag ich ebenfalls sehr gerne, aber nicht jeden Tag und auch Berge von Gemüse und Salat.


WAS KÖNNEN WIR TUN?


Mir ist das viele Plastik leid, aber ich komme ja kaum drum rum. Ich versuche Dinge möglichst ohne Plastik zu kaufen und für Dinge, die in Plastik sind, bin ich mit eigenen, wiederverwendbaren Plastikschüsseln bewaffnet im Supermarkt. Ich lass denen den ganzen Mist einfach da. Egal ob geschnittener Salat oder Fleisch oder Obst.


Nach Mögkichkeit kaufe ich auf dem Markt und habe auch hier meine eigenen Behältnisse dabei. Ebenso, wie auf Festen, wo es Wegwerf Becher/Besteck/Teller gibt.

Wenn ich die Wahl habe, zwischen Glas und Plastik, nehm ich immer Glas. Mineralwasser, Essig, Öl... all die täglichen Dinge.

Ich glaube, wir müssen alle unser Bewusstsein schärfen, WO wir im kleinen etwas verändern können, dann wird etwas Großes daraus. Stellt Euch nur mal vor, wenn plötzlich viele Menschen ihre Lebensmittel nach dem Einkaufen umpacken. Das wäre toll.

Ebenso boykotiere ich diese Kapselkaffee Industrie. Wann hat das angefangen, dass täglich MILLIONEN! Alukapseln gebraucht werden, nur weil ein George Clooney das toll findet? Bei mir gibts immer noch Filterpapier und Wasser...

Vielleicht habt ihr ja auch Ideen, wie man Dinge ändern kann und wir dürfen es übernehmen.


Mir fällt hierzu ein Spruch ein, aus dem Film Django unchained. So ziemlich zum Schluss, wo der Sohn aufbegehrt gegen den Vater der Sklavenhandel betreibt und der Sohn sich gegen Sklaverei einsetzt. Der Vater sagt: "Das ist doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein" und der Sohn erwidert:"Was ist das Meer, wenn nicht eine große Ansammlung von Tropfen." ( So oder so ähnlich zumindest. Hab es jetzt aus dem Gedächtnis geschrieben)

Schlussendlich wurde die Sklaverei nahezu abgeschafft, auch wenn es gedauert hat.

Lasst uns also mit gemeinsamen Ideen versuchen, einen Ozean zu erschaffen, denn irgendwann niemand mehr übersehen kann. Denn dadurch, dass wir ja hier alle in Deutschland verteilt sind, greift es an vielen Stellen zugleich.

Liebe Grüße

Shadowqueen *huebschmach*
Lieben Dank fürs wieder eröffnen dieses Thread *g*

Ich sitze an den warmen Abenden gern draussen und erfreue mich mich an allem, was die Natur mir bietet. Die Geräusche des Abends... Vögel, die lautstark den Tag verabschieden; die Tiere in der Umgebung, meine Nachbarn, die Pferde, die sich liebevoll der Fellpflege hingeben; der Lärm des Tages, der abebbt; die Nacht, die hereinbricht; die Fledermäuse, die über unseren Garten hinweg flitzen... das alles lässt mich "runterkommen", nach einem anstrengenden Tag, und in Demut und Dankbarkeit sein.
Und natürlich frage ich mich dann oft, warum wir Menschen so zerstörerisch und egoistisch sind.

Ein Grund ist gewiß, dass wir bequem sind und uns schwertun, aus unserer "Komfortzone" heraus zu kommen. Alles was sich "bewährt" hat, sollte doch möglichst beibehalten werden, denn wir haben ja täglich schon genug Anstrengungen. Und ich zähle mich durchaus zu den bequemen Menschen, das gebe ich zu.

Im Grossen kann ich nur nichts ausrichten, diese Macht und Energie habe ich nicht.

Aber im Kleinen versuche ich es, auch wenn ich da vermutlich mehr tun könnte.
Ich fahre meinen Weg zur Arbeit oft mit dem Rad. Das sind mindestens 16 km pro Weg, plus der hin- und her Fahrerei zwischen meinen Klienten. Bei ganz miesem Wetter nutze ich allerdings weiterhin mein Auto.
Ich esse aus Überzeugung kein Fleisch, die Milch, die ich in meinen Kaffee schütte ist von Kühen, die auf der Weide grasen dürfen, die wenigen Eier die ich esse, kommen von einem Hof, von dem ich weiß, dass es den Hühnern gut geht, dass ausgebrütete Hähnchen nicht getötet werden und sie Auslauf und auch liebevolle Menschen haben, die sich um sie kümmern.
Wenn die Natur es hergibt, sammle ich mein Obst von Streuobstwiesen und pflücke (genau genommen macht es der Liebste *zwinker*) Zwetschgen und Marillen von wilden Bäumen. Und ich pflege die Pflanzen in unserem Garten, achte auf Bienen- und Insektenfreundlichen Bewuchs.

Nichtsdestotrotz fahre ich Auto, brauche Strom und Gas und und kaufe auch mal Ananas aus Übersee.

Ich weiß, dass ich mehr tun könnte... aber ich bin eben auch bequem.

Allerdings geht mir dieser Hype, der derzeit ums Klima gemacht wird, gewaltig gegen die Schnur. Alle springen auf, auf diesen Zug, teils ohne Sinn und Verstand.
Ein Elektroauto zB hat eine total miese Energiebilanz, aber dank der Lobbyisten "brauchen" wir das nun alle, um die Altautos abzuschaffen.
So etwas zB gibt mir schnell das Gefühl, machtlos zu sein. Mein kleines Teufelchen rät mir dann, einfach alles laufen zu lassen, weil ich eh nichts tun kann, das ausreichend ist. Aber dem zeig ich die Stirn *zwinker*

Und natürlich, auf deine Frage @ Morgana_Fata, was wir tun können/müssen...
Kommunikation ist alles.
Ich rede mit meiner Familie über diese Themen, lebe es meinen Enkelkindern vor, und spreche auch meine Klienten darauf an, wenn ich das Gefühl habe, dass da Aufnahmebereitschaft besteht.

Im Kleinen eben... und auch kleine Erfolge. Das ist doch schon mal was *g*

Liebe Grüße
Wings
Also auch wenn mein erster Beitrag recht negativ klang... ich nenne es Realismus *zwinker*
Doch ich lebe schon seit der Geburt meiner Tochter, also 31,5 Jahre sehr umweltbewusst.
Damals noch in Hamburg. Es brauchte damals sage und schreibe 10(!) Telefonate um allein heraus zu finden, wo sich der nächstgelegene Altpapiercontainer befindet *panik*
Inzwischen lebe ich ja seit einigen Jahren auf dem Land. Hier ist Mülltrennung und Nachhaltigkeit gar kein Problem.
Während ich in Hamburg im Reformhaus für den "guten" Honig von Biophar ab 5,99€ aufwärts zahlte, gehe ich hier direkt zum Imker, zahle 5,90€ für Honig, der reine Handarbeit ist und das Geld kommt noch direkt beim Erzeuger an, und bekomme noch 10 Cent Pfand, wenn ich das alte Glas wieder mit bringe.
Kartoffeln und Eier kaufe ich auch nur beim nächsten Bauern. Die Kartoffeln im Hofladen sind sogar güllefrei gedüngt!
Und bei uns sind die Schlachter, und Supermärkte mit Frische-Theke glücklich, wenn man mit seinen eigenen Behältern wie Frische/Stapelboxen zum Einkauf kommt. Die gibt man über die Theke und bekommt die Wurst appetitlich hinein gelegt.
Ich habe noch nie ein eigenes Auto besessen, in Hamburg war es nicht nötig und hier auf dem Dorf fahre ich Rad. Und für weite Strecken eben Öffis oder ich lasse mich mit nehmen, von jemandem, der eh Auto fährt *zwinker*
Kaffee brühe ich schon seit Ewigkeiten per Hand... schmeckt mir einfach besser. Und ich habe Thermobecher für "to-go" *zwinker*
Ebenso nutze ich nur Mehrwegflaschen und gerne auch Glasflaschen mit Bügelverschluss... die kann man immer gebrauchen.. und selbst befüllen...
Und meine Korrespondenz (auch mit vielen Behörden) erledige ich überwiegend Online... denn Online bin ich so oder so, doch dann spare ich wenigstens das Papier ein.... was wirklich mal gebraucht wird, muss dann eben ausgedruckt werden...
Auch Strom (und ja ich habe so einen Öko-Strom-Anbieter) und Wasser spare ich so weit als möglich ein.
Und auch auf viele "Segnungen" der Pharma-Industrie versuche ich nach Möglichkeit zu verzichten.. probiere es lieber immer erst mit Hausmitteln und/oder Heilsteinen.

Doch ich bin mir der Tatsache bewusst, dass das alles eben nur ein winziger Tropfen ist... und nicht wirklich etwas bringt... doch es beruhigt zumindest mein Gewissen, dass ich zumindest ETWAS getan habe...
Aber doch immerhin
Zitat von *******teel:
dass das alles eben nur ein winziger Tropfen ist...

Und wenn wir hier darüber "reden", haben wir die Möglichkeit, uns Anregungen zu geben und unser Bewusstsein zu schärfen. Immerhin *zwinker*
Nun, ich habe die Erfahrung gemacht, dass es meist doch beim "reden" bleibt... spätestens dann, wenn es an die eigene Komfortzone geht!
Und den EP empfand ich eher als plakatives Gutmenschentum und tolle Schlagzeile.. aber wie ich schrieb, eben nicht konsequent zu Ende gedacht...
Denn um wirklich noch das Ruder herum zu reißen, müsste die ganze Welt auf Fabriken, Strom und Autos/LKW/Flugzeuge und auch Internet verzichten.....

und keine Lebensmittel mehr für Afrika, kein Auffischen mehr von ertrinkenden Flüchtlingen aus dem Mittelmeer.... kein Überfluss mehr von exotischem Obst und Gemüse beim Einkauf... und woher bekommen wir alle neue/andere Jobs? Es will doch so schon heute niemand mehr Maurer, Bäcker oder Schlachter werden, weil körperlich zu anstrengend, bzw blöde Arbeitszeiten....
*******ueen Frau
18.175 Beiträge
Zitat von *******teel:
Denn um wirklich noch das Ruder herum zu reißen, müsste die ganze Welt auf Fabriken, Strom und Autos/LKW/Flugzeuge und auch Internet verzichten.....

fändest du das (wirklich konsequent zu Ende gedacht) als eine probate Lösung? Ich nicht, denn das wirft uns zurück ins Mittelalter


Zitat von *******teel:
und keine Lebensmittel mehr für Afrika

Sehe ich anders.. ich finde, Afrika hat viel mehr Lebensmittel und Brunnen verdient. Wie wäre es statt dessen, die Megatonnen Getreide und Äpfel genau dort hin zu bringen per Schiff, statt sie ins Meer zu kippen, um die Getreide- und Obstpreise stabil zu halten?


Zitat von *******teel:
kein Auffischen mehr von ertrinkenden Flüchtlingen aus dem Mittelmeer....

Das ist eine heftige Aussage... lass sie ersaufen... ?????


Zitat von *******teel:
kein Überfluss mehr von exotischem Obst und Gemüse beim Einkauf.

Da bin ich vollkommen bei dir. Ich muss im Januar keine Erdbeeren essen, etc. Das Saisonale sollte sich wieder mehr etablieren.

Gilt aber auch für die Pflanzenwelt. Ich hab im September Geburtstag. Meine Lieblingsblumen sind Sonnenblumen *sonne**blume*. Für mich war es immer so, dass ich wußte, wenn DIE blühen, hab ich bald Geburstag.. gestern standen sie im Supermarkt und wir haben Juni.

Ebenso wie die Lebkuchen, die man schon Ende August zu kaufen bekommt. Die Grenzen verschwimmen komplett und ich wünsche mir manchmal deutlich ein: BACK TO THE ROOTS....
*******rBW Mann
14.450 Beiträge
Super, finde ich gut das der Tread weitergeht, schade das eine nichtmehr dabei ist!

Werd mal alles in aller Ruhe nachlesen und schauen was ich beitragen kann.

Ich hab zwar einen nicht ganz Umweltfreundlichen Beruf, fahre mit dem Auto täglich ca. 150 km durch den Nordschwarzwald um Blutproben bei Arztpraxen ein zu sammeln aber für die Gesundheit der Patienten ist dieser Job ja auch wichtig.
Der Vprteil, ich fahre jeden Tag an einem Automaten eines Biohofes vorbei, dadurch kann ich, ohne Extrafahrt, z.B., wenn mir danach ist, Fleisch und Wurst von "Nicht Mastviehmassentierhaltung" kaufen.

Privat fahre ich durch den Job weniger Auto weil ich halt auch vom Verkehr genervt bin.
Ich achte auch auf Verpackung, heute hab ich bei Rewe Tomaten in schöner Kartonverpackung entdeckt, waren etwas teurer aber besser als in Plastikfolie

WandererBW
*******ueen Frau
18.175 Beiträge
Ich schau ja wenig TV,
weil mich die Werbung nervt, aber gestern war mal eine gute dabei.

Die bewerben Kaffeekapseln für Automaten aus Papier die man recyceln kann. Find ich sehr genial *top* (hab es sogar auf Youtube gefunden *zwinker*)




*******rBW Mann
14.450 Beiträge
Kaffekapseln sind eh die dümmste und unnötigste Erfindung seit es Kaffe gibt, ich finde einen Kaffe aus der Bodum, also "Pulver rein, Wasser drüber, nach... Minuten Sieb aus Edelstahl runterdrücken" schmeckt um Welten besser als jeder Kaffee aus einem sündhaft teuren Automaten
Da bin ich ganz bei dir... auch wieder so eine Erfindung, die kein Mensch braucht... hilft weder dem Geschmack des *kaffee*, noch der Umwelt...mehr Schaden als Nutzen ...außer den wenigen Menschen, die am Vertrieb verdienen *nachdenk*

Wie schon bei Michel aus Lönneberga " Man muss nicht jeden Blödsinn mitmachen"
*******rBW Mann
14.450 Beiträge
Zitat von *********ysium:
Da bin ich ganz bei dir... auch wieder so eine Erfindung, die kein Mensch braucht... hilft weder dem Geschmack des *kaffee*, noch der Umwelt...mehr Schaden als Nutzen ...außer den wenigen Menschen, die am Vertrieb verdienen *nachdenk*

Wie schon bei Michel aus Lönneberga " Man muss nicht jeden Blödsinn mitmachen"

Schön, an den Spruch vom Michel erinnere ich mich leider nichtmehr aber er stimmt.

Zum Thema Obst und Gemüse...

Ich kaufe nur Gemüse und Obst aus Deutschland und Saisonal, Erdbeeren, Spargel... schmecken doch eh nur in der Zeit in der sie hier wachsen.

Ich habe das Glück auf dem Land in BW irgendwo zwischen Stuttgart und Pforzheim zu leben, in unserem Landhandel im Dorf gibt es Eier von Freiland Hühnern, Kartoffeln, Zwiebeln aus dem Nachbardorf...

In Sachen Obst, ok, Orangen und Zitronen kaufe ich hin und wieder aber da achte ich auf Bio, manchmal gibt es auf Märkten Anbieter die Orangen aus ihrer Heimat anbieten.

WandererBW
*****cca Frau
8.105 Beiträge
Danke dass der thread weitergeht
ich hoffe wirklich, und fasse an die eigene Nase, dass ich "weitere" Einblicke lese und mein tun überdenken kann.
So viele einzelne Dinge kann jeder von uns überdenken, und wenn jeder von 10 Möglichkeiten allein zwei neu umsetzt, dann hat jede Zeile schon etwas ins rollen gebracht...und Sinn gehabt
ja, die Idee ist super... es muss ja nich gleich in wilden Aktionismus ausarten, Nachhaltigkeit und Kontinuität, die man im eigenen Leben wirklich durchhalten kann, ist sicher wetvoller ...

Icvh habe schon seit Jahren keine Auto mehr, da ich in der Großstadt keins brauche, keinen Fernseher...da mich die fremdgesteuerten Programme nerven... Filme sehe ich mir zeit-und wunschgemäß am Laptop an...

Kaffee wird auch nur handgemacht... Ökotaschen/Beutel nähe ich selbst... auch meine Klamotten sind größtenteils aus meiner Werkstatt, weil ich nur Naturmaterialien auf der Haut haben will...

Meine letzte Reduktion waren diverse Putzmittel... jetzt gibt es bei mir nur noch Spülmittel-auch zum Reinigen von Böden/ Flächen etc.; Soda, Essig etc.

Was mich derzeit besonders aufregt, ist wie schon gesagt, die Eierproduktion... ich weiß nicht, wie das bei Bio-Höfen mit den Küken gehandhabt wird?
Finde es aber arg bedenklich, dass wir als Menschheit zwar zum Mond fliegen können, aber nicht so weit entwickelt sind, dass wir wirtschaftl. Gründe zur Tierquälerei anführen... *nachdenk*
****ine Frau
7.297 Beiträge
...*ja* ..*top* ..außerdem gibt es nirgends "perfekte" -- nur themenbezogene, emotionsfreie, objektive -- Diskussionen oder eben Threads. *omm*

Habe da nun schon mehrere Gedanken zum Thema bei mir gesammelt. Mich stört alleine beim REWE-Gang schon immer diese völlig übertriebene Auswahl an "Lebensmitteln", die es dann zudem auch noch in verschiedenen, teilweise nur leicht abweichenden Varianten (Geschmack, Größe etc.), von mehreren Herstellern eben dann auch noch.

Wenn man dann noch dazurechnet, was alles auf dem Weg bis zum tatsächlichen Konsumenten an Zutaten und Verpackungen verlorengeht...

Und beim Klassiker "frische Erdbeeren, 365 Tage/Jahr" ist mir vorhin beim Lesen der "Hexenregeln" auch aufgegangen, warum es keine Jahreszeiten eben mehr gibt: Wenn Mensch die Jahreszeiten/Saisons schon bei Kleinigkeiten, wie frische Erdbeeren übergeht, ist ja dann die logische Folge -- alleine schon durch den erhöhten Beschaffungsaufwand etc. -- eben dieses als "Spiegel zum menschlichen Verhalten" quasi.

Und dann habe ich mal überlegt, was denn tatsächlich passieren würde, wenn Mensch eben ganz normal nur zur Saison frische Erdbeeren im Supermarkt vorfindet?
Nix. Es gibt genügend Ausweichprodukte, natürliche und natürlich gefälschte.^^

Vielleicht ein paar Meckerer... aber sonst ist der Mensch an sich eher ein Opportunist: er kauft, was eben angeboten wird. Ferner verschwinden auch sonst eben liebgewonnene Produkte vom Markt, einfach so. Ist eben dann so und vieles ist eben auch nur menschliche Angewohnheit bzw. Mensch könnte dann eben auch noch selbst was wieder produzieren/anrühren etc.

Und solche Kaffee-Kapsel-Spielereien sind auch nur wieder Manipulation durch Werbung und soziales Umfeld etc. -- wie eben vieles andere auch.

Ich finde eben auch, dass Mensch nicht alles technisch mögliche auch eben tatsächlich (in der breiten Masse) dann umsetzen sollte.
Um Himmels Willen! Da bin ich ja gründlich missverstanden worden...
Natürlich sollten wir unsere überschüssigen Lebensmittel an Afrika oder andere Bedürftige abgeben! Und auch die armen Menschen aus dem Wasser fischen!
Doch die Kehrseite der Medaille ist eben... wie viel CO2 wird da "theoretisch unnütz" ausgestoßen um die Überschüsse zu transportieren? Oder um die See nach Schiffbrüchigen abzusuchen?... nur um ein paar Leben zu retten.... (bitte, das ist nicht meine Meinung/Einstellung! Nur das ist eine realistische Rechnung!)
Ich bin immer eher dafür, das Übel an der Wurzel zu packen, statt nur die Symptome zu bekämpfen. Also die Ursachen lieber in Afrika beseitigen, damit die Menschen erst gar nicht fliehen müssen.
Allerdings ist das sicher auch vermessen... denn dazu müsste man bestehende "Regierungen" kippen und massiv in bestehende Gefüge eingreifen... und ob uns das dann auch so zusteht?
Denn nicht alles was gut gemeint ist, ist auch gut oder kommt beim Empfänger gut an.

Für mich ist Helfen und auch Veränderung von Lebensart immer ein zweischneidiges Schwert... denn meist prallen Idealismus und Realität recht heftig aufeinander.
Zwangsbekehrung ist Mist, aber darauf warten, dass ALLE Menschen mal einsichtig werden ebenso.

Denn sobald ein Mensch oder Staat "Schwäche" zeigt, wird ein anderer, machthungriger darauf stürzen.
Nicht umsonst hat man davon abgesehen, Deutschland zum Agrarstaat zu machen nach dem zweiten Weltkrieg! Man hat sich dann trotz aller Angst lieber für den Marschall-Plan entschieden und Deutschland wieder eine Industrienation werden lassen, damit es sich selbst verteidigen kann und allein lebensfähig ist. Denn anderenfalls hätte man immer Soldaten hier stationieren müssen, damit der "Ostblock" die alte BRD nicht okkupiert.

Und so ein bisschen Rückschritt wird nicht helfen... dafür ist die Natur und das Klima schon zu heftig angeschlagen... habe vorhin gerade einen Artikel aus "Zeit online" erhalten.... "Klima und Wirtschaft: Immer mehr Wachstum wird unser Leben zerstören"
Wirklich lesenswert... und vielleicht wird dann meine "harte" Einstellung etwas nachvollziehbarer...
*******rBW Mann
14.450 Beiträge
Zitat von *********ysium:
Was mich derzeit besonders aufregt, ist wie schon gesagt, die Eierproduktion... ich weiß nicht, wie das bei Bio-Höfen mit den Küken gehandhabt wird?
Finde es aber arg bedenklich, dass wir als Menschheit zwar zum Mond fliegen können, aber nicht so weit entwickelt sind, dass wir wirtschaftl. Gründe zur Tierquälerei anführen... *nachdenk*

Zum Thema mit den Küken, hab da gestern was gehört das eín Ei von Hühnern von Höfen die Hähnchen nicht schreddern nur wenige Cent mehr kostet und ganz ehrlich, viele Menschen geben für nicht lebensnotwendige Leckereien ohne mit der Wimper zu zucken viel Geld aus aber wenn es um Tiere geht drehen sie jeden Cent um aber gerade da, sollten einem ein paar Cent mehr für ein Ei egal sein.

Nur ist es halt schwer heraus zu finden welche Legehennenhalter so handeln.

Ein link der hoffentlich nicht gegen Regeln verstößt, wenn doch, bitte löschen: https://www.swr3.de/aktuell/ … d=5099846/15b89y2/index.html

Um nochmal zum Thema Jahreszeiten bedingte Lebensmittel:

Wer sich mit dem Thema Körper und Ernährung, sowie der "Inteligenz des menschlichen Körpers" befasst, kommt auch drauf das es gesund, bzw. gesünder, ist, sich saisonal zu ernähren, jede Jahreszeit bietet den Lebewesen wo sie leben, was sie brauchen, nicht umsonst wachsen bei uns im Frühjahr "Kraftpflanzen" wie Bärlauch, Löwenzahn, Brennesseln, Spitzwegerich, Giersch, Scharbockskraut ( Scharbock, von diesem Namen kommt die Vitamin C Mangelkrankheit Skorbut, das Scharbockskraut ist ein Vitamin C Spender, darf aber nur vor der Blüte gegessen werden, danach ist es leicht giftig ) die eine reinigende und neue Kraft gebende Wirkung haben, dann Hollunder...
Die jungen Triebe der Nadelbäume sind wichtige Vitamin C Spender.

Ich habe das Glück einen "naturnahen Garten" von meinen Eltern und Großeltern angelegt, zu haben und esse im Frühjahr bis es frischen Salat aus dem Land oder unserem Garten gibt, "Wildkräutersalat" aus genannten Pflanzen.

Viele Menschen meinen sie müssten alles mögliche kaufen und essen können auch wenn gerade keine Saison dafür ist, es in unserem Land nicht wächst, wahrscheinlich mit ein Grund für viele Allergien und Krankheiten
Ja
Zitat von *******rBW:
Viele Menschen meinen sie müssten alles mögliche kaufen und essen können auch wenn gerade keine Saison dafür ist, es in unserem Land nicht wächst, wahrscheinlich mit ein Grund für viele Allergien und Krankheiten

Es ist wohl so, dass (viele) Menschen gar nicht wissen (wollen), woher die Lebensmittel kommen.
Ich schrieb es ja schon, ich esse hin und wieder gerne Ananas, dafür gibt es bei uns keine Saison. Aber ich weiß, dass das meiner Ökobilanz schadet. Und ich esse auch Obst, das aus Europa stammt.
Ich denke allerdings, Allergien und Krankheiten kommen eher durch die Mittel, mit den die Pflanzen behandelt wurden, nicht durch ihren eigentlichen Verzehr.
*******rBW Mann
14.450 Beiträge
Zitat von **********wings:
Es ist wohl so, dass (viele) Menschen gar nicht wissen (wollen), woher die Lebensmittel kommen.
Ich schrieb es ja schon, ich esse hin und wieder gerne Ananas, dafür gibt es bei uns keine Saison. Aber ich weiß, dass das meiner Ökobilanz schadet. Und ich esse auch Obst, das aus Europa stammt.
Ich denke allerdings, Allergien und Krankheiten kommen eher durch die Mittel, mit den die Pflanzen behandelt wurden, nicht durch ihren eigentlichen Verzehr.

Wissen wollen, denn es steht überall drauf, wobei es manchmal echt nervig ist auf einer verpackung das Herkunftsland heraus zu finden.

Aber das Erdberen im Winter nicht aus Deutschland kommen sollten alle wissen

Klar, manchmal hat man Lust was exotisches wie ne Annanas zu essen, ich habe eingelegte Oliven geliebt, siet ich letztens gelesen habe wie die geerntet werden und das während der Ernte Massen an Vögel durch die Art zu ernten, sterben, habe ich Oliven gestrihen
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