Auch Hexen haben Pech mit Männern

Klar, nicht jeder Mann ist der richtige, nur weil er ruhig und nett ist.

Aber ich hab seit jeher die Vermutung, dass viele Frauen gar keine netten Männer wollen. Die sind zwar handlich und pflegeleicht, aber man kann sich auch nicht an ihnen reiben. Hin und wieder muss man sich auch mal auseinandersetzen, ja auch streiten können. Keine Frage!

Vielleicht ist das der Reiz, den Frauen bei Arschlöchern spüren?

Leider haben die dann den Nachteil, dass sie eben nur Arschlöcher sind und kaum liebenswerte Seiten haben, dass sie nicht auch mal für einen da sind, zuhören, nicht nur an sich selbst denken ... und so weiter. Und das braucht eine Frau eben auch.

Am besten als zwei Kerle für jede Frau: Einen lieben Kerl, mit dem man Pferde stehlen kann, und ein Arschloch, mit dem man sich auch mal zoffen kann?

(Der Antghar)

Liebes Funkelchen,

das liegt wohl daran, dass es kaum noch echte Männer gibt. Und kleine Jungs in erwachsenen Körpern haben nun mal Angst vor kraftvollen Frauen, die noch echte "Weiber" sind ...

Nur Geduld!

Ehrlich?

Nun gut, mag sein. Aber ich verstehe mich oft genug auch mit Menschen aus anderen Ländern, die nicht meine Sprache sprechen (und ich nicht ihre). Und es klappt dennoch, und sei es in einer dritten Sprache. Und solche Möglichkeiten könnten Frauen und Männer auch finden.

Oder ich verstehe mich prima mit Tieren, die auch nicht meine Sprache sprechen.

Was "mrs_starlight" schreibt, ist richtig, Frauen sind eher multitasking-fähig als Männer, aber da könnten sie sich ja, wenn sie mit einem Mann sprechen, auch etwas bremsen (tun sie ja bei ihren Kindern auch) und Männer sich etwas mehr Mühe geben, diese Eigenschaft bei Frauen nicht als "doof" zu sehen, sondern auch als besondere Fähigkeit - und sich darauf einstellen.

Ich glaube, es sind andere Punkte, die es so schwierig machen. Und am meisten denke ich, es ist bei beiden Geschlechtern die schreckliche Angst vor einer Liebe, die größer sein könnte als ihr Egoismus. Und schon kriegen sie kalte Füße, glauben nicht mehr auf ihre Kosten zu kommen oder sich selbst zu verlieren - und kriegen Angst vor Beziehung und Nähe ...

Oder sie sie haben keinen Halt in sich selbst und suchen ihn - wie ein Kleinkind bei der Mama - im jeweils anderen, und das kann nicht gut gehen! Der andere kann nicht auf Dauer meine Krücke sein.

(Der Antaghar)

Ich möchte noch ergänzen: Frauen sind etwas Wunderbares - und erst durch die Unfähigkeit von Männern werden sie zickig, doof, kompliziert ... und all das, was man ihnen nachsagt (und wie manchmal leider wirklich sind). Würden wir Männer begreifen, wie Frauen denken und fühlen, und ihnen wieder die Göttinnen sehen, sie sie eigentlich sind, wäre alles anders. Jede Wette!

Dazu ein Text aus unserem Profil:

"Die Ursache für das meiste Unglück auf dieser Erde besteht darin, dass Männer und Frauen vergessen haben, wie man körperlich liebt. Dies ist die größte Tragödie aller Zeiten, weil sie sämtliche patriarchalen und zerstörerischen Probleme nach sich zieht, angefangen von der Zerstörung der Natur bis hin zu den meisten Kriegen.

Frauen müssen geliebt werden. Die Zukunft der menschlichen Rasse hängt davon ab, dass Frauen geliebt werden. Denn nur dann, wenn die Frau wahrhaft geliebt wird, kann der Mann wirklich er selbst sein und seine verlorene Autorität wieder- gewinnen. Nur dann kann der Friede wieder in die Welt zurückkehren."

(Barry Long, einer der bekanntesten Tantra-Lehrer und Autor des genialen Buches „Sexuelle Liebe auf göttliche Weise“ – und ein ziemlich interessanter, wenn auch unbequemer Mann)

Der Antaghar

Sei bedankt!

Und darf ich Dich auf einen winzigen, aber entscheidenden Punkt aufmerksam machen?

Du schreibst u. a.:


• und für mich fängt es genau an diesem Punkt schon mal an: Ich glaube nicht, dass ein Mann gut erzählen können muss! Der bessere Mann ist in meinen Augen stets der, der gut zuhören kann - und der Frau den Raum gibt, den sie braucht, die Zuwendung, nach welcher sie sich sehnt, die Aufmerksamkeit, die sie braucht - und die Achtung sowie den Respekt, den sie benötigt, um ganz "Weib" zu sein.

Solch ein Mann schätzt dann auch, was die Frau zu geben hat - und kriegt nicht plötzlich kalte Füße, weil es ihm zu nah wird, zu liebevoll, zu warmherzig. Wer gut zuhören kann, der kann sich meistens auch gut einfühlen.

(Der Antaghar)

Du darfst jederzeit solch einen Thread eröffnen. Wäre sicher spannend.

All diese Frauen, von denen Du erzählst, die kenne ich zur Genüge (und schlimmere, die sich noch mehr ausnützen und demütigen lassen). Doch ich bin überzeugt, sie alle lassen sich das nur deshalb gefallen, weil sie auf ein klein wenig Zuneigung, Anerkennung, Aufmerksamkeit, Nähe und Zärtlichkeit hoffen - und vor allem darauf, geliebt zu werden.

Dass genau das der falsche Weg ist, haben sie einfach noch nicht erkannt.

(Mit Vollbart und anderen Äußerlichkeiten hat das nichts zu tun - aber Frauen stehen im Normalfall eben auch nicht auf Männer, die in vorauseilendem Gehorsam sich gleich mal unterwerfen und allzu lieb sind. Ein Mann sollte schon ein ganzer Kerl sein - aber eben auch zu seinen Gefühlen stehen können ...)

Der Antaghar

@ littleLuna

Ich bin absolut Deiner Meinung! Und ich wünsche Dir von Herzen, dass Dir bald genau solch ein Mann über den Weg läuft ....

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@ Wanderer66

Ich helf ja auch im Haushalt und wo ich nur kann. Ich meinte nur all diese Männer, die sich oft als alternativ sehen und brav die "Emma" studieren - und sich den Frauen schon vor dem ersten Kennenlernen folgsam vor die Füße werfen. Du hast mich ja zum Glück richtig verstanden.

Frauen zu verehren und wie Göttinnen zu behandeln, heißt ja noch lange nicht, unterwürfig zu sein.

"Grüßle" von Mann zu Mann!

(Der Antaghar)