*wink*
Hy Mädelz,
ein weng keck, aber ich freu mich einfach das ihr dabei seid
, wobei ihr im Prinzip Göttin/Gehörnter nur 50% ausmacht...also wo sind meine dreibeinigen Kollegen?
Oder brauchen wir die vermeintlichen 50 % anderes Geschlecht für sexualmagische Prozesse garnicht?
Ist überhaupt eine Geschlechter(zu)verteilung notwendig, oder schlummert in uns Allen nicht genug vom anderen Geschlecht und vom zwitterhaften gleichzeitig, was nur verschüttet durch unsere Leben irgendwo in uns brach liegen bleibt, um selbständig sexualmagisch arbeiten zu können?
Ich bin nun nach dem lesen euerer Zeilen absolut bei euch und das wisst ihr, weil wir uns entsprechend schon ausgetauscht oder Erfahrungen miteinander sammeln konnten.
@*****ady
nur wer sich wirklich die Mühe macht in die eigene Tiefe zu blicken und bereit ist sich mit sich selbst auseinander zu setzen, der wird letztendlich, was die Magie anbelangt auch das nötige Verständnis entwickeln das er braucht um Magie anzuwenden.
An mir selber kann ich entdecken, dass meine Bereitschaft sehr unterschiedlich ist, selbst für die Basis dessen was wir Sensibilisierung für ein feinstoffliches Sein/Präsenz nennen können. Ich habe Lebensphasen von jeweils unbestimmter Dauer die mir den Zugang ermöglichen oder ihn mir verwehren. Klar bemerke ich auch, das mit dem sammeln an Erfahrungen im eigenen operativen Bereich feinstofflicher Kräfte und Energieen, es leichter fällt eine Grundbereitschaft oder Empfänglichkeit herszustellen. Jedoch zweifle ich oft, ob ich wirklich eingedrungen bin oder ob mir mein Kopf einen Streich gerade spielt und mir Wunschbilder/Gedanken wirft.
Der klarste Beweiß den ich für meine feinstoffliche Gegenwart ermittelt habe, liegt in meinem persönlichen Befinden nach einer Runenarbeit oder einem Versuch magische Prozesse anzustoßen. Mein allgemeines Befinden schwankt dann extrem zwischen abgrundtief erledigt und energetisch geladen und überfit.
Hierzu wäre mir euer Empfinden/ euere Meinung auch wichtig. Habt ihr sowas wie einen Mechanismus entwickelt, der euch wissen lässt?
@**na
Und ich gehe ebenfalls so weit zu behaupten, dass diese Sexualmagie noch nicht einmal nur auf körperlicher Ebene stattfinden muss.
Bereits mit Worten, Energien u.ä. kann es einer fähigen Person möglich sein, ein "Netz" zu spinnen.
Du bist im Bilde, dass ich meine Sichtweisen und Gedanken an nordisch geprägtem Gedankengut anlehne. Daher ist dein Ausdruck "ein Netz spinnen" ein Volltreffer für mich. Vom Anbeginn an über die Gegenwart in unsere Zukunft leben wir in einem Netz, in das mehr als unsere plakativen Belange geknüpft ist. All das was uns in der Anderwelt ausmacht, all das was unsere Beziehungen zu anderen Wesen beeinflusst, all das was ungesagt aber Gedacht/Gewünscht/Empfunden wurde, oder jemals gedacht wird macht das komplexe Netz unserer Leben aus. Es verbindet uns mit allem was uns umgibt, gleich ob wir es visuell und pragmatisch erkennen oder nur in unserer Tiefe empfinden können. Gleich ist der Urstatus, zum Anbeginn, wenn wir unser Erdenkleid bekommen ein göttlicher, von den Nornen gegebener und bestimmter Status/Zustand, auf den wir fortwährend unseren eigenen Einfluss geltend machen können, wenn wir den Mut und das Verständnis dazu aufbringen. Nichts ist unmöglich. Das muss zwar nicht immer possitiv sein, aber die Veränderung unseres persönliches Netzes - unseres persönlichen Wyrds ist immer und überall möglich. Daher absolut bei Dir, wenn du die These aufstellst, dass die Sexualmagie nicht an der plakativen Körperlichkeit messbar ist, wollen wir diese Vernetzung aus Geist-Körper-Seelenwesen "Ondhr" nennen? Der Ausdruck meint "Bereitschaft" auf allen Ebenen das Daseins.
das muss nicht zwingend mit dem Menschen möglich sein, den ich über alles liebe.
Ja und nein liebe Luna. Ja, weil wir über gezielte Prozesse hier schreiben und nicht nur von Liebe. Nein, weil ich ohne Liebe nicht in der Lage wäre mich einem anderen Menschen soweit zu öffnen, um überhaupt grundsätzliche Bereitzschaft zu erfüllen, also wenn ich mit dir nach nordischem Prinzip zaubern möchte, dann brauche ich auch die Liebe zu dir und deine Reflektion. Diese Liebe braucht nicht die klassische Frau/Mann Liebe um alltägliche Partnerschaft und Wegbegleitung sein, sie muss mich in meinem Manifesten berühren und meine Antennen für dein/unser Seelen- und Geistwesen ansprechen und stimmulieren. Das empfinde ich als unabdingbar, ansonsten kann ich es nur mit dem "Ich" das ich auch so lieben kann.
Ich erinnere hier auch an das Gedächtnis der Alten Wesen!
Etwas bewusst zu tun, z.B. im Rahmen besonderer, kraftvoller Zeiten, wie Beltane, Vorbereitungen zu treffen, sich zu reinigen, drauf ein zu lassen..das ist für mich der Unterschied zu einfach tollen, hingebungsvollem Sex.
Es geht nicht nur um den gemeinsamen Orgasmus den man dabei erlangt sondern es geht viel tiefer.
Ich geh sogar noch weiter, um sexualmagische Praktiken umzusetzen, braucht es keine klassische Lust nach einem Orgasmus, weil das erklärte und bereitete Ziel nicht die eigene Befriedigung der Geilheit/Lust ist, sondern das Erreichen eines gemeinsamen Ziels, welches weitab vom Sex liegen wird. Eventueller körperlicher Sex der Magier, lediglich ein Tool wie ein Spruch, eine Tat, eine Opferung ist.
Der männliche Orgasmus erscheint mir dabei sogar eher als destruktiv, als das er zwingend förderlich wäre. Ich kann mit Sicherheit nur von meinem männlichen Energie- und Flußempfinden berichten, und da liegt es für mich ganz klar und eindeutig. Der Mann ist der Hexe mit seiner sexuellen Kraft nur dienlich, er ist dadurch eher der Passive, beitragende Teil der Umsetzung. Wenn er zum falschen Moment seinen Fluß öffnet, wird die Göttin diesen nicht aufnehmen und umsetzen können, also ist Askese angesagt um diese Kraft zu potenzieren, bis zum Zeitpunkt des weiblichen abforderns dieser männlichen körpereigenen Quelle. Wie ein Anzapfen des kollektiven Gedächtnisses, werden in dem freiwerdenden Fluß Informationen und Gedächtniskonstellationenen frei, die wir archaisch nennen dürfen. Sie sind so alt wie die derer die erstmals aufrecht wurden.
@*****ady
Sie kann ebenso als Vereinigung von "Göttin und Gott" gesehen werden als deren Stellvertreter das Paar fungiert.
Anders sehe ich keinen Weg, weil darin liegt all das verborgen, was wir ersehen oder versuchen zu erreichen. Egal ob es ein Prinzip wie das der Vatanii ist, oder ob es das Benutzen von Zauberformeln ist. All das unsägliche liegt in deinem Satz der Stellvertretung zu Gott und Göttin.
Ob man dazu Kerzen in der entsprechende Farbe, Räucherungen, oder andere geistige Stimuli verwendet bleibt ebenfalls den beiden Partnern überlassen. Auch der Ablauf des Rituals kann vorher in etwa festgelegt werden.
Gehe dochmal einen Schritt zurück,
da wären wir am Punkt der Entwicklung des magischen Rituals, da beginnen die Innovationen aus weiblicher und männlicher Ambition sich zu vermischen, daher sehe ich eine solche Übung als gezielten Prozess und das eigentliche Ritual ist bestimmt und in seinem Ablauf weitgehends besprochen und beidseitig abgenickt, der Rest bleibt dann Intuition.????
Bitte nochmal euere Meinung dazu.......
@*****ela
Leider ist das aber immer noch kein Garant, dass diese Partner sich dauerhaft binden.
Ihre Wesen sind bereits verbunden und werden durch die Tat immer an der Schnittstelle gebunden bleiben, bloß nicht so wie du bedauerst, sondern in einem anderen Bewusstsein, einer anderen Ebene das Daseins wird die Tat der beiden immer bleiben und damit gleichfalls die beiden, - falls es zwei waren. Wenn es nur einer war, dann bleibt seine Spur auch so erhalten. Wir sprachen vom Netz, also sind wir übers Netz auch findbar für andere Sensibilisierte.
Netze sind verfolgbar, sie hinterlassen Spuren und Wege und manchmal auch Schnittstellen für anderes was wir gekreuzt haben. Die Vorstellung in der Anderwelt etwas am Lebens- und Schicksalsnetz geändert zu haben, durch gemeinsamen Zauber, durch Magie hat auch Folgen. Eine ist gewiss das wer erkennen kann, dass es diese beiden waren!
Vielen Dank für euere Teilnahme und Aufmerksamkeit, ich laß hiermal gut sein und denk ein weng über unsere Zeilen nach.
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I
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Der Morgenlicht
P.S.
Frage:
Dringen wir bereits so weit vor in unserer Diskussion, dass wir auch ein schließendes Ritual zelebrieren sollten, um nicht nur die Guten, sondern auch die Bösen zu beschließen?