Kommunikation aufnehmen ist bei Wirbellosen Tieren schwierig.
Morrigan, meine Spinne, vertraut mir vollkommen.
Wie ich darauf komme?
Sie ist, laut anderen Haltern, eine sehr aggressive Art, deren Gift sehr weh tut.
Nachtaktiv, scheu, rasend schnell.
(Cupiennius salei)
Ich habe nie, nie Probleme gehabt.
Ich respektiere sie, sie respektiert mich, zeigt sich tagsüber und bewegt sich langsam.
Ich arbeite beispielsweise mit bloßen Händen im Terrarium, auch auf die Gefahr hin, dass sie mich attackiert.
Ich bewege mich dabei langsam.
Aufgrund der Tatsache, dass sie sehen soll, was ich tue, dass ich sie nicht angreife, dass ich ihr nichts böses will.
Früher hatte ich Angst vor ihr, diese habe ich inzwischen nicht mehr.
Als ich noch Angst hatte, hat sie mal versucht, zu fliehen, ich hab dann panisch zugemacht und bin in Deckung gegangen.
Heute, wo ich ruhig und vollkommen mit dem wissen, dass sie mir nichts tut, in ihrem Terrarium agiere, bleibt sie entweder sitzen und sieht mir zu oder verschwindet.
Es ist mir übrigens lieber, zu wissen, wo sie sitzt, denn so kann ich sie nicht ausversehen verletzen.
Kommen wir zu meiner Gottesanbeterin.
Lilith ist eine Art, die eigentlich als Fluchttier, dass sich tagsüber versteckt und sich nur nachts zeigt, bekannt.
(Hierodula patellifera)
Meine sitzt den kompletten Tag über auf einem Ast, obwohl sie die Möglichkeit hat, sich zwischen Pflanzen zu verstecken.
Auch sie ist (inzwischen) ruhiger geworden, früher rannte sie weg, sobald sie eine Bewegung gesehen hat.
Es verwundert mich, dass meine Tiere mir so vertrauen, mehr nicht.
Aber, worauf ich mit meinem Anfangspost hinaus wollte...
Wie seht ihr es, spirituell gesehen, allgemein Tiere einzusperren?
Lg
Markus