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Sind Menschen wirklich rettenswert?

es
gab einmal eine kluge Frau, sie heißt Mary Kay Ash, ich durfte sie wahrheftig einmal kennenlernen,
sie sagte damals zu mir. Du bist wer du bist, niemand darf dich formen, niemand darf dich normen. Wenn du das tust, was dir spaß macht, was dir den inneren Frieden bringt, dann findest du auch jemanden, der dich dafür belohnt.

Suche nachdem was dir wirklich wichtig ist..
Ich habe mir sagen lassen, dass es sogar Morddrohungen von Kunden gegeben hat und das ist schon krass. Also, ich habe nachgefragt, weil ich so das Gefühl habe, dass nicht die Kollegen, Du oder die Kunden der Knackpunkt sind, sondern einfach das Komplex aus individuellen Frust, Ängsten und wohl auch unbewusster/unreflektierter Umgang mit sich Selbst (damit meine ich jetzt nicht Dich) plus den Gesetzen die dieses Amt manifestieren. Das ist für mich eine destruktive Verbindung, weil diese Gesetz schnell verleiten zu pauschalisieren, zu Vorurteilen - auf beiden Seiten. Und das ist für viele Menschen natürlich erstmal einfacher als reflektiv mit jedem Einzelfall und vor allem mit sich Selbst umzugehen.

Letztlich sehen beide Seite wohl auch nicht die Wahrheit in dem Ansatz "Was Du Dir antust, dass tust Du auch einem Anderen an und das waS Du Anderen antust, dass tust Du auch Dir an". Sie sehen sich Selbst getrennt von den Anderen. Da haben es Mitgefühl, Liebe und Akzeptanz es einfach schwer.

Edit unterschreibt Strawberrys Hinweis!!!
Klar, Strawberry hat recht.

und ja, auch Morddrohungen stehen auf der Tagesliste.
Aber daran gewöhnt man sich, für mich heißt dass nichts, weil ich einfach nur weiß, die Leute machen ihrem Ärger Luft.
Genau wie die Aussage "Ich spreng den Laden in die Luft"
Ich möchte dann immer sagen, ab 20:00 ist er leer, viel Spaß!
Sie sind nur gefrustet und dass kann ich nachvollziehen.
Ich hab genug Freunde, die beim Amt Leistungen beziehen.
Daher weiß ich, wie die teilweise verarscht werden.

Und damit kommen wir zu den Problemen
seufz
Tja, so wie ich die Dinge sehe, sind wir wieder mal beim Punkt der gerechteren Arbeitsaufteilung angelangt und damit wird es gewerkschaftlich-politisch. Einem Arbeitsplatz die Überstunden streichen und diesen Arbeitsplatz auf mehrere Personen aufteilen.

Ist aber auch problematisch, weil jeder dieser Teilzeitbeschäftigten (geringfügig Beschäftigten) erst wieder meist zu wenig zum Überleben verdient und sich einen zweiten Job dazusuchen muss und wenn er Pech hat, bei jedem Dienstgeber unter der für den Dienstgeber sozialversicherungspflichtigen Höhe liegt. Gibt es gesundheitlich Schwierigkeiten - Hartz IV winkt.

Gerade in der Zeit der Wirtschaftskrise fällt es besonders auf: Sehr wenige verdienen unheimlich viel und die Mehrzahl "krabbelt" an ihrem Existenzminimum dahein.
Solange finanziell kein Essen am Tisch steht, werden auch andere, menschliche, kulturelle, bildungsmäßige und soziale Interessen zurück gedrängt.
Ein einzelnes Wort, leicht da herher gesagt, kann machmal wie ein Nadelstich wirken. Ist das Herz kalt, will es keine Liebe empfangen, prallt dieser ab, kann das Herz nicht tief verletzen, ist es doch bereits erfüllt mit Wut, vielleicht Hass, innerer Demut, gar Verzweiflung, insich gekehrt.

Ist das Herz warm, bereit Liebe zu empfangen und ist sogar offen wie ein Bilderbuch, wirkt dieser kleine Nadelstich wie eine brennende Nadel, verglüht ein Teil der Seele.

Ein Engel versteht den Schmerz hinter der gebrannten Seele, schenkt ihm ein Lächeln, eine helfende Hand und berührt das Herz, damit die Seele erneut wachsen kann, bis zu der Größe, die es bereits erreicht hatte und lässt ihn dann in Frieden und mit Ruhe weiterziehen. Das Lächeln wird nie vergessen, man dankt und begreift, es gibt Engel auf Erden.

Diese Engel geben ein Teil von sich her. Was ich an Engel bewundere, ist die Gabe, dass sie ihre Energie nur selten verschwenden. Aber vielleicht liegt es daran, dass man das, was Engel geben, man ihnen mit tiefen Dank wieder zurückführt.

Letztendlich gibt es nicht genug Engel, um alle Herzen mit Liebe zu erfüllen und so bleibt es der Zeit überlassen, die alle Wunden heilt.

Schade, dass der Mensch dafür manchmal mehr als nur ein Leben braucht, weil der Schmerz, das Leid zu groß war, vielleicht wäre aus ihm eine neuer Engel gewachsen.


Indes Faulheit, Hochmut, Ignoranz, ein falscher Stolz, Macht besitzen ebenso nur kalte Herzen. Daran können selbst Engel nichts ändern.

Wenn du im Herzen solch ein Engel bist, begreifst du vielleicht gerade, dass man eben nicht allen Menschen helfen kann.

Lerne zu unterscheiden über welchen Weg der Mensch sein Herz hat erstarren lassen. Denn Tausende von solchen kleinen Nadelstichen, lassen den wahren Menschen dann nur sehr selten erkennen. Doch glaube mir, ein Teil ihres Herzen bleibt warm, es nur mit Kälte umhüllt. Es zu wärmen kostest Kraft, doch wie oben bereits beschrieben, es wird irgendwann ein Lächeln sein, eine Hand, der tiefe innere Dank, der dir diese Energie wieder zurück gibt.

Mit Liebe
*knuddel*

Wundervolle Worte, liebe Strawberry!
Habe mich dabei an Dein Bild erinnert (siehe Anhang) *g*

Ich möchte noch ergänzen, dass Gott uns nur Engel geschickt hat *g*

Alles Liebe,
Sven
*****har Paar
41.020 Beiträge
Wahre Liebe ...
... pflastert unsere Wege nicht mit Verständnis! Sie macht uns stark.

Dazu eine kleine Geschichte, die ich auch in unserer Sommerplauderecke erzählt habe:

"Es war mal ein Mann, der beobachtete seit Tagen einen noch verpuppten Schmetterling. Als der nun begann, sich nach und nach aus seiner Verpuppung zu befreien, sich heraus zu kämpfen, verlor der Mann die Geduld. Er wollte zwar nur hilfreich sein, er wollte einfühlsam sein und Verständnis zeigen, dem armen Wesen eben helfen ...

Also griff er zu einer Schere und schnitt damit ganz liebevoll, behutsam und sanft alle Verbindungen durch, so dass der Schmetterling endlich frei war.

Doch dann der Schreck: Das arme Tier hatte völlig verkrüppelte Flügel, konnte nicht mal flattern geschweige denn fliegen. Ein traumhaft schöner Schmetterling, dazu bestimmt, im Sonnenschein fröhlich von Blüte zu Blüte zu flattern, war nun dazu verdammt, sein Leben ohne Flügel zu verbringen! Wie entsetzlich!

Und das alles nur, weil der Mann es nicht aushalten konnte, weil er unbedingt helfen wollte ... Denn der Schmetterling hätte diesen Prozess, dass er sich ganz allein und ohne jede Hilfe befreit, auf jeden Fall gebraucht, um dadurch seine Flügel zu entwickeln und zu stärken. Durch die gut gemeinte, übereifrige und übereilte Hilfe des Mannes hatte er das nicht können.

Manchmal sind wir in unserer Liebe so verweichlicht, so schwach und so blind, dass wir nicht merken, dass der andere auch Zeit für sich braucht, um zu wachsen, sich zu entwickeln, zu reifen, Kraft zu entwickeln und immer stärker zu werden.

Helfen wir zu viel, nehmen wir dem anderen die Chance, selbst fliegen zu lernen - so wie es dem armen Schmetterling erging."


Ich danke Gott für die Chance, an meinen Problemen selbst wachsen und immer kraftvoller werden zu dürfen! Ich werde niemals von jemandem verlangen, ein einziges störendes oder veletzendes Wort zu streichen oder zurückzunehmen (das hieße ja, jemandem einen Maulkorb zu verpassen oder das Wort zu verbieten) - sondern ich werde daran wachsen, daraus lernen und immer stärker werden ... in meiner eigenen Liebe.

(Der Antaghar)
*********ight Frau
34.146 Beiträge
Gruppen-Mod 
das seh ich auch so, nur wer kritik annimmt, ist auch bereit an sich zu arbeiten.

neid und kritikunfähigkeit sind zwei eigenschaften, bei dennen sich wirklich die frage stellt, ob man diese menschen retten kann.

mit sicherheit gibt es menschen, die irgendwann mal einsichtig werden. aber wenn man merkt, das die kritik ständig falsch verstanden und einem die worte im mund umgedreht werden, stellt sich wriklich die frage: lohnt es sich überhaupt? oder sollte da besser ein fachmann ran?

tja, die fragen kann sich am ende nur jeder einzelne für sich beantworten und die entsprechenden konsequenzen draus ziehen.

wir können leider nicht jeden retten, aber jeder versuch ist etwas was uns stärker macht, auch stärker im sinne von weitermachen.

*wink*
*******uth Frau
521 Beiträge
@Anthagar
Einen lieben guten Morgen....

gerade habe ich die Geschichte schon in der Sommerplauderecke gelesen und sie berührt mich sehr, weil diesw momentan mein Thema ist. Es ist gar nicht so einfach aus den alten Mustern heruaszugehen und sie loszulassen und es wird nicht leichter, wenn man festgehalten wird, aber auch nicht, wenn man gedrängelt wird. Mit Beiden Teilen habe ich zu tun und das ist ziemlich anstrengend und kostete Kraft und Energie, die ich lieber für mich und meine Entwicklung hätte als sie an die "Festhalter" und "Zerrer" zu verschwenden. Also ist wohl wieder mal eine Zeit des Rückzugs gekommen, das passt mir aber auch nicht so wirklich, lächel.


Lieben Gruß *wink*
*******uth Frau
521 Beiträge
@mrs_starlight
Hallo...

...und ich kann dir nur zustimmen, insbesondere dem letzten Abschnitt. Meine Heilpädagogik-Lehrerin hat mal gesagt, "Stellen Sie sich vor 10 Kinder stehen auf einem Brunnenrand, eins möchte unbedingt reinspringen und Sie bemühen sich mit aller Kraft darum das Kind zu retten. Irgendwann kommen die neun anderen aber auch ins schwanken und das eine Kind lässt sich einfach nicht halten, weil es springen will. Was nun? Dem einen Kind hinterherspringen und die neun, die Hilfe möchten und auch brauchen sich selbst überlassen oder das eine Kind loslassen und die Kraft für die anderen aufheben?"
Daran denke ich in meinem Job ganz häufig wenn ich in ähnliche Situationen komme.

Einen schönen Tag und einen leckeren *kaffee* *zwinker*
@******har
Nett gesagt.
So ist es eben im Leben: Was uns nicht umbringt, macht uns nur stärker. Es ist schön, verwundbar zu sein.
Da wir nicht umgebracht werden können, werden wir also mit jedem Atemzug stärker, d.h. letztlich sind wir schon stark *g*
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ spiritflow
Oder auch:

Nicht lieben, um nicht verletzt zu werden, ist ein Lebensweg den man gehen kann - jedoch ist es einer der härtesten und einsamsten Wege überhaupt.

Ich habe lieber ein offenes Herz und werde es mir bewahren - auch wenn ich immer wieder mal verletzt werde. Na und? Wer lebendig ist, wird immer auch mal verletzt werden - das ist das Leben.

Wer allerdings um jeden Preis vermeidet, verletzt zu werden - der ist dann wohl schon "lebendig tot" ...

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.020 Beiträge
... auch dazu eine kleine Geschichte ...
"Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, daß er das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich, und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten.

Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über sein schönes Herz. Da tauchte plötzlich ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: »Nun, mein junger Freund, dein Herz ist nicht mal annähernd so schön wie meines.«

Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an. Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, und hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber diese paßten nicht richtig, und es gab einige ausgefranste Ecken und auch tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlten.

Die Leute starrten ihn an - »Wie kann er behaupten, sein Herz sei
schöner…?«, dachten sie. Der junge Mann schaute indes auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: »Du mußt scherzen«, sagte er, »dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt, und deines ist ein DURCHEINANDER aus NARBEN und TRÄNEN.«

»Ja«, sagte der alte Mann, »deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit dir tauschen. Denn jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen, und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das die leere Stelle in meinem Herzen füllt.
Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne daß mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen, und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde.
Und ich hoffe, daß sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?????«

Der junge Mann stand still da, und Tränen rannen über seine Wangen. Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riß ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm es, setzte es in sein Herz, und nahm dafür ein Stück seines alten vernarbten Herzens, und füllte damit die Wunde in des jungen Mannes Herz. Es paßte nicht perfekt, da es ausgefranste Ränder hatte und eine raue Kante.

Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes warm in sein Herz fließen."

(Hier im Thread "Alte Geschichten" von "Abraxas" gepostet, aber alt und bekannt - trotzdem sollte sie immer wieder erzählt werden ....)
Antaghar,

stark sein ist für mich nicht die Abwesenheit von Offenheit und Verletzlichkeit - ganz im Gegenteil, denn gerade wer sich offen, verletzlich und in Liebe zeigt ist stark.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ spiritflow
Sehr richtig - genau so sehe ich es auch!

Wer vor Verletzungen wegläuft und Angst hat, kann nicht kraftvoll werden - und nicht wahrhaftig lieben.

Wie soll das auch gehen - hinter dicken Mauern oder in Verpanzerungen liebt es sich schlecht ...

*g*

(Der Antaghar)
*******uth Frau
521 Beiträge
@Anthagar
Die Geschichte die du geschrieben hast, kenne ich auch. Sie ist mir in die Hände gefallen als ich sehr unter einem Verlust gelitten habe und mich völlig abwenden und verschließen wollte von der Liebe, die doch nur weh tat....lächel, manchmal ist man einfach so verletzt in dem Moment, dass man mit Trotz reagiert...gut, wenn man dies erkennt und dann darüber lächeln kann, sehr traurig, wenn man dabei bleibt und innerlich verhärtet und sich vor dem verschließt, was doch eigentlich das Schönste ist was wir haben.
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