wie...
... wie wichtig das ist, was ihr hier thematisiert und wie ehrlich mit euch selbst und mit anderen hier versucht wird, im bemühen, damit auf rechte weise umzugehen!
ein paar tage mußten schon verstreichen, bis ich nun auch etwas beitragen kann, nach einigen überlegungen. denn auch hier ist meiner meinung nach, passend zum thema, impulsivität nicht so angebracht, außer man möchte die raserei pflegen.
Ich denke, jedes Dasein kennt solche Vorgänge aufgrund seiner individuellen Form und Ausprägung.
Doch wie geht ihr damit um, was ist euer Schlüssel um nicht einer Überreaktion zum Opfer zu fallen?
das war der ursprünglich gedanke.
Ich glaube es ist auf rein esoterischer Ebene nicht beantwortbar, wie sich das gewaltbereite dunkle beherrschen lässt
ich glaube doch auf einer seelisch-psychischen ebene, denn ich finde diese ebene nicht esoterisch. ich gebe zu, daß ich dieses wort nicht mag.
es gab in meinem leben zustände, ausgelöst durch umstände und situationen, die mir zeigten welch gewaltbereites wesen doch in uns schlummert, wie stark es auch verdeckt sein mag.
niemals habe ich innerlich dagegen angekämpft oder mich schämend schlecht gefühlt, es geht nämlich nicht, diese welt ist dual angelegt. dieses zu erkennen, das ist das erste.
ich habe dieses wesen in mir angenommen, seine unermessliche kraft betrachtet und es zu wort kommen lassen. das ist das zweite.
es hat mir mit meinen geistigen mitteln klar gemacht, welch absolute macht es hat, zu zerstören und auch durch diese zerstörung eine neuerung herbeizuführen. wir sollten jetzt auch nicht darüber streiten, ob man es personalisiert oder als eine machtvolle facette unseres ich erkennt; das ist meiner meinung nach im moment zweitrangig.
durch mentale und seelische fähigkeiten, es muß eine unglaublich intensive ruhe auf einer besonderen ebene herrschen, habe ich mir wie durch einen film vor augen führen lassen, wie konsequent handeln innerhalb dieses themas wirken kann und wie unverrückbar die konsequenzen einer tat dann sind. und es ist egal, ob wir real agieren oder unseren inneren wünschen raum geben und uns in der inneren welt an den früchten der wut berauschen. es macht immer etwas mit euch, wenn ihr voll dahinter steht.
meine wut war zu dem zeitpunkt unermesslich und da auf einem geistigen weg einige kräfte zu mir gekommen waren, mußte ich sehr stark rekapitulieren, denn diese kräfte, wenn man einen, ich sage mal, vernünftigen weg beschreiten möchte, kehren sich um. sie öffnen sich für das dunkle und verändern so auch ihre ziele in uns selbst.
damals ging es um ein ganz brisantes thema - eine art betrug in der begehung eines gemeinsamen geistigen weges.
nachdem ich die genüsse einer erfolgreichen gewaltanwendung innerlich durchlebt hatte, machte sich nach und nach besinnung breit, auf die sanftere weise, die eben dieser energie innewohnt. und dieser habe ich den gleichen raum gegeben in mir. das ist der dritte punkt.
ab diesem zeitpunkt des prozesses habe ich die wut, immer wenn sie sich zeigte zugelassen, mich nicht schecht gefüht, daß sie da war sowie auch die befriedigung dieser wut betrachtet, habe ihr raum zugestanden.
wir selbst befinden uns in unserem menschsein auf einer entwickelten ebene, von der aus wir uns konsequent betrachten können und auch uns zu schützen vermögen vor uns selbst und auch andere vor uns, was noch wichtiger ist. das ist punkt vier.
da natürlich auch im mentalen und seelischen eine art physikalisches ausgleichsbestreben vorliegt, vertrauen wir doch darauf! je mehr wir diesen prozess initialisieren, desto mehr können wir transformieren! das habt ihr ja alle mehr oder weniger angesprochen.
ich weiß, daß dem empfinden von wut, ein verlustschmerz vorausgeht, was es auch immer ist, dessen man verlustig geht. betrachtet den verlust und tut etwas daran, transfomiert auch die ursachen. punkt fünf.
erleben und das handeln daraus sind zwei dinge...
werden wir populär: eine Rowling hat ihren Potter als eine figur geschaffen, die ständig zweifelt, ob sie gute oder böse kräfte in sich birgt und zu welchen anteilen sie wirken. Dumbledore hat ihm gesagt, schon sehr früh, daß sein handeln ihn ausmacht.
in diesem sinne
eine piratin