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Seminare: Heiltechniken der Inka-Schamanen

Seminare: Heiltechniken der Inka-Schamanen
ich möchte hier einen Seminarzyklus vorstellen, an dem ich selbst auch teilnehme. Diese Seminarreihe ist Teil der Ausbildung bei Alberto Villoldo.

diese Seminarreihe richtet sich an alle, die Interesse an schamanischen Heiltechniken der Inka-Schamanen haben und sowohl sich selbst als auch seinen Mitmenschen wirkungsvoll zu helfen.

Dieses Seminar eignet sich sowohl für schamanische Anfänger als auch Fortgeschrittene und Therapeuten.

Pro Monat(Sept.-Dez. 2010) findet ein Wochenende statt, so dass genügend Zeit bleibt, das erlernte Wissen zu Hause zu vertiefen und zu üben.

Ausführliche Seminarbeschreibung siehe meine Webeseite im Profil (Unterseite remue-energie)
*****har Paar
41.020 Beiträge
Tut mir leid, lieber Remue, aber echten Schamanismus kann man nicht in Seminaren erlernen - und schon gar nicht den der süd- und nordamerikanischen Indianer. Ich weiß, wovon ich hier rede, und es gibt User hier in der Gruppe, die das kein bißchen anders sehen (siehe den thread über Schamanismus).

Und ich sehe darin stets eine traurige und bedauerliche Entweihung von etwas Heiligem.

Seit jeher finden Schamanen ihre Schüler ausschließlich durch "den Ruf", den diese - wenn sie offen, bereit und würdig sind - erhören und ihm folgen. Und kein echter Schamane dieser Welt wird in einem Seminar andere unterrichten, das tun nur Möchtegern-Schamanen, die sich wichtig machen und Geld damit verdienen wollen. Noch niemals auf der ganzen Welt hat jemals ein echter Schamane für eine Ausbildung oder Heilung Geld verlangt, allenfalls einen energetischen Ausgleich in welcher Form auch immer.

Diese Verwässerung des Schamanismus, ähnlich dem des Reiki, des Tantrismus etc., ist mir manchmal einfach unerträglich. Und es tut mir als echtem, vor über 30 Jahren von einem Indianer ausgebildeten Schamanen in der Seele weh. Jeder Vertreter eines indigenen Volkes wird mir da sofort beipflichten. Zudem haben wir hier bei uns eine eigene und sehr wirksame Form des Schamanismus, wir tun nichts Gutes, wenn wir Zeremonien und Rituale anderer Völker auf uns übertragen wollen, wir haben unsere eigenen Wurzeln.

Außerdem halte ich derartige Werbung hier in diesem Forum für nicht schamanisch geschweige denn für weise - und auch für ziemlich egoistisch und deplaziert.

Das Foto ist dennoch sehr schön und gefällt mir!

(Der Antaghar)
veraltete Ansichten........@ Antaghar
die längst nicht mehr ins 21. Jahrhundert passen. Die Zeiten der alten Wege neigen sich dem Ende entgegen. Im neuen Zeitalter bedarf es keiner Gurus mehr, die einzig allein das Wissen besitzen.

Die Menschen werden erkennen, dass in jedem sein eigener Schamane steckt und diesen Weg gilt es zu entdecken!

a'ho
Kommerz in allen Ecken!

Den Weg findet jeder selbst für sich in seinem Leib, seinem Geist, seinem ureigenen Wesen. Wir können ihn selber spühren und finden. Wenn du auf diesen Pfaden Menschen begegnest, die dir förderlich sind, dann wirst du sie in deinem Bauch/ deinem Herzen erkennen aber nicht an dem was sie sind, was sie tun oder subtil darstellen.

Setze dich lieber in der Nacht ganz still auf einen Kreuzweg und verbringe diese Nacht mit denen die dir Begegnen.., egal ob du sie sehen kannst oder sie nur empfindest.

Und erinnere dich dabei deiner Herkunft, vergiß sie nie. In ihr ruht alles was du brauchst. Eine runde Sache.

Der Morgenlicht
gedankensplitter
.


einfach aufgeschrieben ohne wertung:
.
.

schamanismus in seminaren erlernen - nein

einem vortrag lauschen um unterscheiden zu können - ja

oder - nein

wieso allein zu hause hinsetzen und dann hier posten

wenn alles von mir kommt - warum dann menschen treffen

ich mag es hier gedankenblitze aufzunehmen und für mich zu denken und zu vervollständigen, durch gespräche oder lesen

je mehr ich erfahre - umso mehr treffe ich real menschen die meinen neuen gedanken entsprechen

wie weit wirkt ein ruf - wirkt er auch über das internet - das wären fragen die mich interessieren
wieso habe ich diese gruppe erreicht über ein forum das nicht annähernd auf esoterik ausgerichtet ist und doch gerate ich immer tiefer in ein gedankennetz, gezogen... real unterstützt...

und warum seid ihr hier? wenn das wahre erkennen nur in der realität zu finden ist ... wieso dann ein thread zu diesem thema schamanismus...

also mir haben die buchtipps vom anthagar sehr geholfen... ein stein der ins rollen geriet

und ja, ich würde gerne einem schamanen lauschen, lernen aus erster hand... aber wie unterscheide ich, wie erkenne ich die richtige form... ich glaube sie wird mich finden die form... und wann der richtige zeitpunkt ist... liegt auch nicht in meiner hand... also werde ich kein seminar buchen... denn alles wird sich finden und somit richtig für mich sein....

... gedanken fließen...

*blume*
Verwässerung
Sicher haben wir jetzt andere Zeiten, andere Möglichkeiten, vor allem technische. Heute kann man ruck-zuck seine Belange ins Netz stellen und siehe da - es finden sich genug, die mitmachen wollen. Warum? Der Sehnsucht nach einer besseren Welt wegen und vor allem auch deswegen, jemand Besonderes sein zu wollen, sich berufen zu fühlen.

Aber sind es auch diejenigen, die soweit klar mit sich sind, dass sie die (gutgemeinten und vermeintlichen) schamanischen Ratschläge und Rituale auch innerlich annehmen können?

Seit einem Jahr lasse ich mich zur Heilpraktikerin ausbilden und selbst an meiner renommierten Ausbildungsstätte kann man zum Beispiel an nur einem Wochenende Chakralesen lernen oder sich Reikigrade verpassen lassen. Niemand wird gefragt, ob er menschlich überhaupt soweit ist - moralisch, ethisch, philosophisch - geschweige denn, sein Ego soweit im Griff hat, dass er mit den neuen Kenntnissen auch sinnvoll und vor allem ohne anderen zu schaden umgehen kann.

Ach ja, meistens wird bei diesen Ausbildungen noch betont, dass sie niemals schaden können. Wirklich? Wenn das alles so einfach wäre, wozu bräuchte es dann Spezialisten?

Wenn ich mir dann die vermeintlichen Neu-Wissenden und Neo-Eingeweihten so anschaue ... was hilft eine Technik, wenn das Innere des Menschen nicht folgen konnte, wenn er wohlmeinend weitergibt, was durch ihn, weil nicht verinnerlicht und gelebt, nur von inhaltsloser Leere sein kann?

Das ist Betrug an allen, die darauf gutgläubig reinfallen.
Mit ein wenig räuchern, trommeln, rasseln, chanten ist es nicht getan. Und das ist gut so. Es bedarf einer gewissen menschlichen Qualität und die hat nun mal nicht jeder (Lehrende wie Lernende) und die ist auf keinem Seminar zu bekommen. Die erhält man nicht gegen Geld, allenfalls gegen gute Worte, wenn man sie in sein Herz zu lassen bereit ist.

Auf jeden Fall aber braucht es für dieses innere Wachstum Zeit. Und die scheint heute keiner mehr zu haben.
Schamane werden in 5 Wochenendseminaren? Energetischer Heiler in einem 3-Monats-Kurs? Reiki an einem Wochenende? Wirklich?

Erwachsenwerden in einem halben Jahr?

Fragt euch selbst, ob das möglich ist, bevor ihr euch darauf einlasst und dann mit euren neu erlernten Techniken Schaden (wenn auch »nur« ideelle heiße Luft) bei anderen Gutgläubigen anrichtet.
Ist der Weg....
....des Schamanen oder der Hexe nicht ein Weg den man über Jahre geht? Und kann der überhaupt in Seminaren vermittelt werden?

Das frage ich mich hier und jetzt. Ist das nicht mein ureigenster Weg den ich gehe? Der mich etwa wie Morgenlicht schreibt - des Nachts auf einen Kreuzweg führt? Oder der mich einfach nur Verbindung mit der Natur aufnehmen und ihr lauschen lässt?

Darf ich denn wirklich anderen Menschen um jeden Preis helfen? Nehme ich damit diesen Menschen nicht vielleicht doch ihr Karma ab?
Wir leben doch heute in einer Welt in der jeder das finden kann was für ihn wichtig ist. Er muss sich nur selbst auf die Suche machen.

Ist die Inka-Medizin denn für uns überhaupt nachvollziehbar? Bedenke wir kennen diese Kultur nur aus Büchern bzw. Erzählungen oder gibt es in den USA noch Inka-Stämme?

Ich für mich bin einfach der Meinung, dass die Kultur in der ich lebe genauso viele Möglichkeiten der Heilung zu bieten hat wie jede andere. Dass ich keine Kräuter aus dem Regenwald oder anderen Erdteilen importieren muss, denn alles was ich zu meiner Heilung brauche wächst genau vor meiner Haustür.

Aber dies ist nur meine eigene Erfahrung als Hexe. Ich brauchte auch keine Seminare oder Einweihungen die mich zu dem gemacht haben was ich heute bin. Ich habe mich einfach auf den Weg gemacht und mir mein Wissen durch Informationen und Eigenstudien selbst erarbeitet und ob ich mich jetzt Schamanin oder Hexen nennen darf - wer will das bestimmen?
Wenn ich es schaffe mich selbst gesund zu erhalten habe ich schon mehr Erfolg als so mancher "Kranke" der seine Verantwortung an irgend einen anderen Heiler überträgt.

Dies ist allerdings nur meine Meinung und es muss sich hier keiner angegriffen oder zurückgesetzt fühlen.
Nachtrag
und selbst bei den Indianern war nicht jeder ein Schamane oder Medizinmann. Nur derjenige der nach seiner Sinnsuche dies als seine Berufung sah wurde auch Schamane.

Soweit mir bekannt hatte jede Sippe nur einen Medizinmann. Dies ist die eigentliche Bezeichnung der Indianer.

Der Begriff Schamane stammt eher aus dem Kaukasischen Raum - die Stämme der Taiga oder Tundra hatten einen Schamanen.

Oft werden heute diese Bezeichnung einfach ausgewählt weil das gerade "in" ist.
Es ist schwierig, den Weg in andere Kulturkreise und Denkweisen zu finden, nur weil heute Flugzeuge alle Entfernungen überbrücken können.
Genauso wenig, wie du einen Schwarzafrikaner zwar waschen kannst, sehr gründlich sogar, sodass er körperlich REIN ist - er wird niemals Weiß werden. Weder äußerlich, noch innerlich, weil einfach ein ganz anderes historisch und kulturell gewachsenes Blut und andere Denkweisen in seinen Adern fließen.

Wenn du jahrelang in Cusco bei den Inka-Schamanen lebst, verstehst du vielleicht das Land, die Denkweise der Menschen, die Inkas und deren Schamanismus. Du musst Inka werden, wie er fühlen und denken, um diesen Schamanismus erfolgreich praktizieren zu können.

Unabhängig davon mögen dir vielleicht auch hier als Europäer kleine Erfolge gelingen, auf die du unheimlich stolz sein darfst. Aber ein Inka-Schamane bist du eben deshalb noch lange nicht.

Natürlich ließe sich dies jetzt genauso auf das Wissen der Hopi-Indianer wie auf den russischen Sufismus anwenden. Castanedas nachvollzogene Versuche oder Gurdjieffs Betrachtungen und Erfolge machen dich noch zu keinem Mitglied dieser Kulturkreise.

Jeder Kontinent hat seine historische und kulturelle Menschengeschichte, auch Europa. Zuerst sollten wir in unserem eigenen gewachsenen Kulturkreis und seinen Praktiken sattelfest sein, bevor wir uns auch nur gedanklich und versuchsweise über unsere ererbten, gewachsenen Grenzen wagen.
Amulette als Geschenk von Inka-Schamanen
- Inka-Kreuz aus Obsidian
- schamanistisches Amulett
**e Mann
1.006 Beiträge
Wer seid Ihr, dass Ihr mit dieser Bestimmtheit Wissen könnt?

Seid Ihr wirklich Weise, Eingeweihte, Meister oder Schamanen?

Sicherlich wird niemand an vier Wochenenden zum Schamanen werden.
Sicherlich führt der Weg nur über das Selbst, das eigene Innere.
Sicherlich muss jeder seinen eigenen Weg gehen.
Sicherlich ist nicht jeder bereit für den inneren Wachstum.
Sicherlich kann ich meinen Weg auch über Eigenstudien finden.
Sicherlich werden wir die Inka-Denkweise nie verinnerlichen können.

Doch spricht dies wirklich gegen ein Seminar?
Welchen Anspruch stellt ihr?
Welchen Anspruch stellt dieses Seminar?
Welchen Anspruch stellt wohl ein Teilnehmer?

Seid ihr abundzu nicht etwas hart, gar verbittert.. und fundamentalistisch in euren Ansätzen.. ?
Gibt es diesen einen Weg.. diese eine Wahrheit wirklich?

Sind wir nicht alle (zum Teil sehr alte) suchende Seelen.
Jeder auf seinem eigenen Weg.
Doch kaum einer bereits angekommen.

?

*blume* Dee
du sprichst mir aus der Seele @dee
ich hätte es nicht besser formulieren!

Da wir alle alte Seelen sind, die in allen Kulturen schon gelebt haben und dieses Wissen in unserem heutigen Dasein wieder reaktivieren, stellt es für mich keinerlei Widerspruch, sowohl die keltischen Traditionen als auch andere dieser Erde zu pflegen und weiter zu entwickeln.

Wer meint, hier ein Wertungssystem in gut und schlecht, echter oder unechter Schamane, sündhaft Geld nehmend oder Energieausgleichend, ect zu schaffen, soll das gerne für sich tun.

für mich kann ein jeder tun und lassen, was er möchte. Denn letztendlich erntet ein jeder, was er sät!

so sei es!
@honeypepper und @all
und ja, ich würde gerne einem schamanen lauschen, lernen aus erster hand... aber wie unterscheide ich, wie erkenne ich die richtige form... ich glaube sie wird mich finden die form... und wann der richtige zeitpunkt ist... liegt auch nicht in meiner hand... also werde ich kein seminar buchen... denn alles wird sich finden und somit richtig für mich sein....

Ich unterscheide ganz klar zwischen:

1. Zuhören, wenn weise Menschen etwas zu sagen haben. Gern darf dieser Mensch auch ein Schamane sein. Das kann sogar innerhalb eines Referates sein.

und:

2. Das was auf Seminaren angeboten wird und wie es das Eingangsposting auch verspricht: Techniken schamanischer Heilung sollen vermittelt werden um sie an sich selbst und anderen anwenden zu können.

Zu 1.: Ja und gern.
Zu 2.: Nein, das ist Anmaßung.

Außerdem kann man sich »seinen Schamanen« nicht aussuchen in dem Sinne, dass man selber sagen kann, der und der bringt mir jetzt was bei. Das widerspricht dem, was Schamanismus und die damit verbundenen Kräfte ausmacht.

Man wird gerufen und/oder gefunden von seinem Meister/Lehrer/Schamanen. Das ist einfach deshalb so, weil man selber noch gar nicht in der Lage ist, wirklich abzuschätzen, was einem andere vermitteln können, einem aus spiritueller Sicht an Wachstum noch fehlt.

Wie will man als ABC-Schütze sich darüber klar sein, welcher Oberstufenlehrer einem wirklich das vermitteln kann, was bei einem auf fruchtbaren Boden fallen wird und das eigene Potenzial auch wirklich anspricht? Woher will man wissen, ob man wirklich einmal zum Heiler taugen wird? Ein Lehrer/Meister/Schamane sieht das. Deshalb wird immer er es sein, der auf dich zukommt.

Und ja, er wird niemals Geld dafür nehmen, denn ein echter Schamane lebt nicht vom Seminargeben. Das würde ihn in eine Zwickmühle bringen, in der auch Reikileute und andere stecken, die gegen Geld Anwendungen geben. Wird das Geld nämlich knapp, müsste er sich wieder Leute suchen, die auf seine Seminare kommen. Er würde sein Wissen für Geld verkaufen und nicht Lehren, um der Wissensvermittlung an sich.
********ft77 Frau
51 Beiträge
@Antaghar
ich stimme Dir voll und ganz zu !!!

Es gibt da einen sehr passenden Spruch, dessen Verfasser mir gerade nicht mehr einfällt:

Ist der Schüler bereit, tritt der Lehrer in sein Leben!

Ich habe dies von Kindesbeinen an gelernt und habe nie einen Cent dafür bezahlt!

In diesem Sinne
Aloha
*****har Paar
41.020 Beiträge
Hier mal zur Info der Link für alle Interessierten zu dem Thread, in dem es schon mal um Schamanismus ging:

Weiße Hexen: Schamanismus - eine Kraftquelle

"Hartgesotten", der leider nicht mehr in unserer Gruppe ist, war ein echter Indianer, ich verweise auf seine Beiträge - und er hat es so gesehen, wie es immer noch, trotz aller modernen Geldmacherei und Verwässerung, sämtliche wirklichen und nicht nur in Seminaren nebenbei rasch mal "angelernten" Schamanen heute noch sehen.

Der Schamanismus ist immer noch ein Weg der Einweihung, der Prüfung und der Berufung (man wird gerufen!) - und ich danke allen hier, die das auch begriffen haben.

Von Herz zu Herz - und für alle viel Licht und Liebe!

(Der Antaghar)
Der Link, den der Antaghar eingestellt hat ist sehr wertvoll!

Die, welche meinen sie müssten ihre subtilen Äusserungen kopflos und getragen von Unmut hier werfen, würde vielleicht beim nachlesen auffallen, dass es um anderes geht.

Respekt und Achtung vor diesem Hartgesotten.
Laßt uns besser vertrauen, dass möglichst viel von dem Geist den der Mann hier versprüht hat unter uns geblieben ist und endlich beginnen die Tradition zu achten und zu wahren.

Ich selber kann mich nicht als Schamanen definierien, auch nicht als Hexe. Ich bin ein heidnisch geprägter Mann, der seine Wurzeln dort hat, wo seine Ahnen herkamen. Ich habe versucht mir ein Basiswissen anzulesen und das so, dass ich ein möglichst großes Spektrum aus geschichtlichen Hintergründen, Überresten kultureller Fakten und Prosa verfüge. Ab einem bestimmten Füll- und Erkenntnisstand, wurde mir immer klarer, dass dieser Weg nicht die Praxis der Ahnen gewesen sein konnte und somit war der Switch zur operativen Erfahrung der logischste und näheste. Die große Weisheit erlangen wird den meisten von uns nicht gegeben sein, aber zu beginnen sich selber und sein eigenes Umfeld zu sensibilisieren, dass wir alle ein aktiver Teil dieser unserer Umwelt sind und mit Würde und Stolz dieses erleben zu dürfen, sollte auch ohne kommerziellen Exzess möglich sein.

Meine Tradition als alamanisch stammender verlangt Bescheidenheit und Umsicht, wie den Mut nach vorn zu schreiten. Das ist mein ganz persönliches Fazit aus 15 Jahren bewusstem entlangschlendern auf diesen Pfaden. Es hat mir und meinem Wyrd bisher sehr viel Ruhe und mehr Ausgewogenheit gebracht.

Kraft und Wärme
ihr Guten und ihr Bösen

Der Morgenlicht
*******uth Frau
521 Beiträge
Ich weiß um den Preis den man zahlen muss für die Seminare, weil sie mir oft angeboten wurden. Ich glaube nicht, dass der Preis es wert ist ihn zu zahlen, da ich der Meinung bin, dass sich jemand, der mir tatsächlich eine Wegbegleitung sein möchte und darf, nicht an mir bereichern möchte. Ich habe mich oft gefragt, warum die Heiler, die sich mir als solche vorgestellt haben, selbst sehr häufig krank sind und dennoch meinen, sie könnten in ihrem momentanen Zustand heilen, für unglaublich hohe Kosten. Allerdings ist es mir auch schon passiert, dass mir jemand seinen Willen aufzwingen wollte für nichts. Er wollte kein Geld, aber er wollte Macht über mich haben....das ist ganz schlecht! Dann sind teure Seminare vielleicht doch besser.
Ich möchte gar nicht zynisch sein, entschuldigt bitte...aber ich glaube fest daran, dass jeder seinen Weg gehen wird, in seinem Tempo und mit den Wegbegleitern die irgendwann, nämlich zur richtigen Zeit, auftauchen und die mit ihrer ganzen Liebe lehren und ihr Wissen weitergeben ohne etwas dafür zu verlangen. Ich glaube, wer das Geschenk bekommen hat in seinem jetzigen Leben mit seinen Gaben (oder vielleicht nur eine Gabe) leben zu können, der steht auch in der Verantwortung dieses Geschenk weiter zu geben. Ja, es gibt Menschen, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen...das ist vielleicht auch in Ordnung, aber wenn sie so spirituell sind, wissen sie auch, dass sie immer das haben werden, was sie benötigen und damit ist sicher kein materieller Reichtum im Übermaß gemeint. Denn wer tief spirituell ist braucht keine 5 Luxuskarossen zum glücklich sein...meine ich. Nichts desto trotz darf jeder seinen Weg gehen wie er es möchte...dazu gehört auch die Teilnahme an Seminaren. Jedem seins...die Seele hat sich ihren Weg schon lange vorher ausgesucht, glaube ich. Ich vertraue auf mein Herz und auf mein Bauchgefühl.
********ft77 Frau
51 Beiträge
@Lisa_truth @all
Ich stimme Dir zu, das jeder der diese Gabe "geschenkt" bekommen hat, diese auch als Geschenk an andere weitergibt.
Meine Praxis basiert z.B. darauf, das jeder mir gibt was er kann/will. Ich verlange nichts, da ich weiss, dass das was ich brauche kommt, egal woher! Ich bin dankbar, dass ich diese Gabe habe und sie leben darf. Für mich ist es ein Geschenk, dass wir jetzt ein Häusle haben in dem ich eigene Räume für meine Praxis habe und wir weniger Miete bezahlen wie bisher. Oder dass z.B. eine Rechnung komplett von der Krankenkasse übernommen wird ohne dass ich etwas dazuzahlen muss. Klar kann ich das gegenüber dem Finanzamt schlecht deklarieren, aber was solls ich kann es aus-leben!
Wobei ich auch klare Grenzen ziehe, wenn ich merke, das jemand mich versucht aus-zu-nutzen oder be-nutzen. Denn "aus-rauben" lass ich mich nicht.
In der heutigen Zeit wird so sehr nach seinem Ego geschaut, das man die drum herum nicht sieht und wahr nimmt!
Dem möchte ich mit meiner Art entgegentreten und aufzeigen, dass es auch anderst geht!
In diesem Sinne
Aloha
*******uth Frau
521 Beiträge
@Zauberhaft
Das finde ich richtig gut wie du es machst. Auch finde ich richtig, dass du dich nicht "ausrauben" lässt, denn das wäre wohl das andere Extrem, das auch nicht in Ordnung ist. Ich lerne Bogenschießen und das in Verbindung mit Yoga und mein Lehrer sagt ganz klar, dass er die Gebühr benötigt für die Raummiete und für das Material (So ein Pfeil ist schnell mal hinüber). Er meint, dass er für sein Leben genug hat und mit dem Unterricht nicht mehr seinen Lebensunterhalt verdienen muss, darum ist die monatliche Gebühr sehr gering. Das hat mich wirklich fasziniert (und natürlich auch gefreut). Aber ich bemühe mich auch, ihm etwas zurück zu geben, sei es nur dadurch, dass ich ihn in mein Berufsleben integriere und er dadurch mehr Schüler hat oder auch nur dadurch, dass ich einfach mal ein paar Flaschen Wasser mitbringe, die er sonst auch immer stellt. Ich denke so oft, dass man sich gegenseitig wirklich viel zu geben hat und es Freude macht, zu geben.

Alles Liebe für dich,
Lisa
*********ight Frau
34.146 Beiträge
Gruppen-Mod 
auch diesen thread würde ich gern wieder beleben *g*

*wink*
*****ith Mann
1.305 Beiträge
Nun, dann will ich ihn wiederbeleben
Ein Mensch kann auf verschiedene Weise zum Schamanen werden:
Es wurde ihm in die Wiege gelegt, sprich: Er hat diesen Auftrag mitgebracht.

Er wurde von seinem Stamm auf Grund verschiedener Zeichen dazu erwählt.

Die Aufgabe wurde auf ihn übertragen.

Er erwacht zu dieser Aufgabe durch plötzlich einwirkende Erlebnisse.

Er erfährt seine Aufgabe durch Einweihungen.

Er übernimmt diese Aufgabe im Laufe einer Ausbildung und sammelt Erfahrungen, bis er die Einweihung zur schamanischen Arbeit durch die Spirits, die geistige Welt oder einen anderen Schamanen oder Eingeweihten erhält.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Komm immer drauf an, was man unter einem Schamanen versteht.

Jeder kann sich auf den schamanischen Weg begeben, kann Impulse dazu in sich verspüren, kann auf diesen Weg geschickt werden. Und jeder kann sich bestimmter schamanischer Techniken bedienen.

Doch das alles sind deshalb noch lange keine Schamanen ... Und es ist so langsam nicht nur deprimierend, dass sich immer mehr Menschen nach ein oder zwei Wochenenden mit schamanischem Trommeln gleich selbst als Schamanen bezeichnen.

Übrigens würde sich ein wirkliche Schamane im Normalfall niemals selbst als Schamane bezeichnen - er ist einfach einer, er lebt es mit Haut und Haar und ganzer Seele. Und muss sich deshalb auch nicht selbst so nennen ...

(Der Antaghar)
*********ight Frau
34.146 Beiträge
Gruppen-Mod 
*gruebel* mich stört ebenfalls, das sich immer mehr selbst so nennen und wenn man sich mit ihnen unterhält, wie sie dazu kommen, kommt oft sehr wenig.

ich geb zu und hab da auch nie was anderes behauptet, das ich mich in dem gebiet nicht so gut auskenne und daher würd ich mich im schamanischem bereich als laie bezeichnen.

sehr auffällig sind diese selbsternannten auf messen oder esoterischen treffen. z.b. als ich im sommer in lindau auf der esoterikmesse war. es gab einige die sich so nannen und auch noch ganz anders. ganz ehrlich, ich konnt mit den ganzen leuten da so rein gar nix anfangen. mir waren da die gegensätze zu meiner einstellung zum thema weiße magie und schamanen zu heftig. da wird sehr viel negatives oder böse magie mit helfender magie vermischt. sowas passt für mich einfach nicht zusammen.

ich denk, ein richtiger schamane brauch mehr als 20 jahre lehrzeit um sich so zu nennen. könnt natürlich sein, das ich mich täusche, bin ja nur laie auf dem gebiet *g*

*wink*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Vielleicht sind es nicht immer gleich 20 Jahre, liebe Starlight, aber es dauert schon viele Jahre und kommt dem ziemlich nahe. Du siehst das völlig richtig.

Kürzer ist die Zeit, wenn man selbst bei einem indigenen Volk aufgewachsen ist und dort viele Jahre gelebt hat - aber wer hat das schon von all denen, die sich auf Eso-Messen grandios aufspielen?

Was leider immer wieder übersehen wird: Zuallererst gehört eine gründliche Schulung der Persönlichkeit und der Wahrnehmung dazu. Jemand, der z. B. dazu neigt, sich auf narzisstische Weise wichtig zu machen und aufzuspielen (was leider sehr weit verbreitet ist in der esoterischen Szene), wird niemals ein Schamane sein können - ihm fehlt schlicht und ergreifend die notwendige Demut dafür.

Und dann kommen erst alle diese Dinge wie das Erlernen der Andersweltreise, des Schauens und Erkennens, des Heilens - wobei kaum noch einer berücksichtigt, dass nicht er selbst heilt, sondern er sich nur zum Werkzeug des Göttlichen macht.

(Der Antaghar)
*********ight Frau
34.146 Beiträge
Gruppen-Mod 
ihm fehlt schlicht und ergreifend die notwendige Demut dafür.

da stimm ich dir voll und ganz zu. sich selbst erkennen ist das wichtigste überhaupt, dazu gehören auch die negativen eigenschaften und sich diesen bewusst zu sein und vor allem anzuerkennen.

Und dann kommen erst alle diese Dinge wie das Erlernen der Andersweltreise, des Schauens und Erkennens, des Heilens - wobei kaum noch einer berücksichtigt, dass nicht er selbst heilt, sondern er sich nur zum Werkzeug des Göttlichen macht.


den eindruck bekommt man sehr häufig bis sogar fast ausschließlich auf solchen messen. sie stellen sich selbst als eine art guru da *aua*

*wink*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ich hab für all diese Leute ein sehr treffendes Wort gehört: Das sind nämlich keine Esoteriker, sondern EGOTERIKER!

Und von denen gibt es in der Szene und bei Esoterikmessen viel zu viele ...

(Der Antaghar)
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