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Kleine Wunder

***is Paar
299 Beiträge
Themenersteller 
Kleine Wunder
In dem Haus meines Mannes stand im Flur eine große Stanuhr. Ich fragte ihn nach der Geschichte dieser Uhr. Er erzählte mir:" das ist die Uhr meines Großvaters, er hatte sie meinem Vater übergeben und er hat sie mir geschenkt. Die Uhr ist aber schon Jahre defekt, seit dem sie in seinem und meinem Besitz war und ist ging und geht sie nicht."
Er hat inzwischen das Haus wo die Uhr stand verkauft und wollte diese Uhr dort stehen lassen.
Ich habe Wert darauf gelegt dass er die Uhr mit nimmt, egal ob sie geht oder nicht. Es ist ein Teil Geschichte und die läßt man nicht einfach stehen und der ideelle Wert ist unbezahlbar.
Mit leichtem Zähne knirschen fuhr er die 200 km und holte dieses schöne Stück hier her.
Wir stellten sie hier in unser Wohnzimmer, zogen die Uhr auf und nach Jahren des Stillstandes geht die Uhr wieder.
Mein Mann wollte es nicht glauben, aber sie läuft und läuft und das Schlagwert mahnt uns das wieder eine Stunde vergangen ist.
Liebe Grüße
Frau Bifi
*******ueen Frau
18.180 Beiträge
Uhr ist ein gutes Thema
meine Omi in Regensburg hat einen analogen Funkwecker am Bett stehen.


Als mein Sohn auf die Welt kam, blieb die Uhr an diesem Morgen genau um 5.16 stehen. Die Geburtstunde meines Sohnes.


Am nächsten Tag lief sie wieder ganz normal, weil mein Ömchen vergessen hatte eine Batterie zu kaufen.
***is Paar
299 Beiträge
Themenersteller 
Uhr läuft wieder
Das mit der analogen Uhr ist in Grenzen noch nachvollziehbar, weil jede Batterie irgendwann einmal alle ist.
Das der Zufall es wollte, gerade zur Geburt des Kindes stehenzubleiben, ist jedoch merkwürdig.

Bei der alten Standuhr ist keine Batterie eingebaut, sie arbeitet mit Gewichten und einem Pendel.
Aufgezogen und Pendel angestoßen war die Funktion nach Umzug vom Elternhaus in mein Wohnhaus gleich Null.
Seltsamerweise arbeitet die Uhr nach Umzug in das neue Haus, in dem ich mit meinem Schatz jetzt wohne, zu unserer Begeisterung klaglos.

Einflüsse, wie korrekte senkrechte Ausrichtung der Uhr, waren in allen drei Häusern gegeben, Temperatureinflüsse ebenfalls.

Verschmutzungseinflüsse des Uhrwerks sind ausgeschlossen, denn Eingriffe ins Uhrwerk fanden seit 15 Jahren nicht statt und eine professionelle Reinigung hat die Uhr nie erlebt
Dass der Showmaster Uri Geller seinen HokusPokus-Einfluss bei einer ihm unbekannten Standuhr geltend gemacht haben sollte, ist sehr abwegig.

Es ist schon erstaunlich welche unerklärliche Merkwürdigkeiten im alltäglichen Leben passieren.


Hartt v.d. Bifis
***is Paar
299 Beiträge
Themenersteller 
Welche kleinen Wunder passieren noch?
Es wäre interessant zu hören, welche kleine Wunder noch so passieren.

Es ist sicherlich nicht immer eine Uhr, die zu einem bestimmten Zeitpunkt stehenbleibt oder zu ticken beginnt.

Meine Oma erzählte mir einmal folgende Merkwürdigkkeit.
Sie hatte einen Traum in dem es um viele bunte Lichterscheinungen ging.
Als sie erwachte, lag ihr Ehering neben ihr im Bett.

Sie hatte den Ring nie abgelegt.
Ihre Finger waren so dick, dass mindestens eine gewisse Krafteinwirkung dafür nötig wäre.

Einige Tage später erhielt sie die Nachricht, dass ihr Mann im Krieg gefallen war.

Hartt v.d. Bifis
Der goldene Uhrring
Vor vielen Jahren hatte ich meinem Mann eine richtig schöne Golduhr gekauft, den Breitling "Cronograph", eine goldene Taucheruhr mit tiefblau leuchtendem Ziffernblatt und dem dicken drehbaren goldenen Taucher-Ring darum.
Er war so selig mit dieser Uhr, legte sie niemals ab, arbeitete mit ihr im Garten genauso wie bei Schmutzarbeiten, bei unserem Hausbau und unter dem Auto. Eben wie sein Talisman. Es war für mich wie zum Haare raufen!

Plötzlich hatte er diesen drehbaren Goldring der Uhr verloren. Ich erkundigte mich vorsichtig nach dem Neupreis dieses Goldringes und mich traf fast der Schlag. Nein, wenn es "seine" Uhr sein sollte, so würde der Goldring wieder zu ihm finden.
Drei Wochen später fand Söhnchen beim Heimweg von der Schule in einer Nebengasse etwas goldig Leuchtendes im Rinnsal an einer Stelle, wo mein Bester niemals ist - es war der Goldring der Breitling. *lach*

Die Freude war übergroß, der Juwelier fixierte den Goldring und wieder blieb die Breitling wie angewachsen an meinem Besten. Es kam, wie es kommen mußte: Ein Jahr später war der Goldring wieder weg. *heul*
Es folgten tagelange Telefonate überall dorthin, wo er sich die letzten Tage aufgehalten hatte. Nein, der Goldring blieb spurlos verschwunden. Ich sah den Sachverhalt locker, denn: "Wenn es DEINE Uhr ist, findet dich der Goldring wieder - irgendwann und irgendwo!"
Die Uhr harrte nun ungetragen ohne den goldenen Taucherring herum Jahre auf ihr Schicksal.

Da hatte eines Wochenendes im Spätsommer mein Bester einen Kongress in Wien und weil das Wetter so wunderbar war, dauerte der Kongress am Sonntag statt bis zum Abend nur bis zum späteren Nachmittag. So ein Traumwetter! Da könnte man bei der Heimfahrt ja direkt einen kurzen Abstecher zum Neusiedlersee machen. Bei der Bootsvermietung fiel ihm ein, dass er dort doch vor 1-2 Jahren mit Söhnchen Segeln war...

Nein, dort war auch kein Goldring aufgetaucht oder gefunden worden. Der Bootsvermieter rief seinen Sohn auf dessen Ferienlager an: Vor so drei Tagen hatte dieser wieder einmal die Schiffe gereinigt und weil der Eimer gerade zu einem Viertel mit Unrat voll wurde, warf der Sohn diesen Unrat statt in den Müll einfach gleich neben den Booten in den See. Mein Bester bat folglich den Bootsvermieter um enen Kescher, damit er im schlammigen Uferwasser fischen könne.
Nach dem dritten Klumpen schlammigen Dreck im Kescher überlegte er ernsthaft, ob er nun vielleicht irre geworden sei. *lach*

Aber weil das Schlamm-Fischen auch für erwachsene Buben lustig sein kann, zog er den Kescher ein drittes Mal vor sich durch den Schlamm - mit schlammiger Ausbeute. Plötzlich dämmerte es ihm: Gold ist schwer, sehr schwer und jedenfalls viel schwerer als Schlamm." Er zog folglich gezielt so tief als möglich ein letztes Mal den Kescher durch das Schlammwasser. Was war das, das da goldig glänzte? Ein goldenes Staniolpapierstückchen? Er erfasste mit der Faust diesen Schlammklumpenteil mit dem glänzenden Ding, zog seine Faust durch das Seewasser - und - hatte seinen Goldring der Breitling in der Hand. *lach*

Keine zwei Minuten später läutete mein Telefon: "Du Hexe! Was glaubst du, was ich soeben im Schlamm des Neusiedlersees gefunden habe? Meinen Goldring der Breitling!!!" Ich nahm es cool und meinte nur: "Du weißt, dass dies kein Zufall war und hier Einige mitgeholfen haben müssen. Komm heim und bedanke dich!" Das tat er auch wirklich.

Der Uhrmacher machte wieder bei der Ringfixierng sein Geschäft und die Breitling klebt weiter wie ein Talisman an ihm fest, immer und überall. *lach*

Der Goldring wird ihn sicher nach dem nächsten Verlust auch noch ein drittes Mal wieder finden, davon bin ich überzeugt. Aber eben: Alles zum "richtigen Zeitpunkt". *lach*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ein schöner Thread!

Bin gespannt, was hier noch so alles berichtet wird. Und ich selbst werde immer wieder mal was aus meinem Leben hier erzählen ...

(Der Antaghar)
Uhr
Auch ich habe eine Geschichte über eine Uhr. Von meiner Mutter erzählt, erzähle ich sie Euch heute gerne weiter.

Meine Mutter war 17 Jahre alt und in der Ausbildung zur Verkäuferin als sie einen Anruf bekam, dass ihr Vater schwer verunglückt war uns ins Krankenhaus gekommen war. Die Verletzungen waren leider zu schwer und er verstarb bevor sie bei ihm angekommen war und genau zum Zeitpunkt seines Todes blieb zuhause bei der Großmutter die Uhr stehen. Zufall? Ich persönlich glaube nicht an Zufälle.

Beim nächsten Mal habe ich hoffentlich was schönes zu dem Thema zu schreiben. Toller Thread, danke!

Sherin
***is Paar
299 Beiträge
Themenersteller 
Uhr und Bild
Als Michael tödlich verunglückte blieb die Uhr 15:02 stehen, das war genau die Zeit als sich der Unfall ereignete und ein Bild im Flur das an der Wand hing fiel zu Boden.
Also ist es kein Zufall.
Frau Bifi
Vor knapp zwei Jahren....
Mein Söhnchen fuhr mit meiner Schwägerin kurz nach 22 Uhr vom Besuch bei den Großeltern heimzu. Er dämmerte halbschlafend dahin und sagte plötzlich: "Der Haider ist tot."
"Was? Wer soll tot sein?"
Söhnchen wiederum: "Der Haider! Der Kärntner Landeshauptmann!"
Meine Schwägerin meinte: "Du träumst doch....!"

Um 1.30 Uhr erschien eine Radio-Einschaltung mit der Mitteilung, dass der Kärnter Landeshauptmann Jörg Haider soeben in Klagenfurt tödlich verunglückt ist....."
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ich würde mich mal über Erlebnisse anderer freuen, die nichts mit Uhren und Tod u. dgl. zu tun haben, sondern eher mit positiven Überraschungen und erfreulichen Wendungen. Solche Dinge haben wir wohl alle mal erlebt oder erzählt bekommen, und Todesahnungen gibt es in Hülle und Fülle ...

Gibt's denn in lichtvoller Richtung keine kleinen Wunder bei Euch?

(Der Antaghar)
*******ueen Frau
18.180 Beiträge
ich finde es interessant
dass viele Erlebnisse hier in Verbindung mit Uhren stehen
***is Paar
299 Beiträge
Themenersteller 
GLÜCKSKIND
Ich halte mich für ein Glückskind. Wenn ich so mein Leben betrachte ist es immer so als wenn mich eine besondere Kraft vor dem ganz Schlimmen beschützt.
Sicher sehe ich im voraus oft nicht den Sinn in vielen Dingen, aber wenn ich es im nach hinein betrachte wendet sich alles zum Guten.

Frau Bifi
Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
Manche würden einfach sagen ...
"Glück gehabt" ...!

Wir waren auf einer Wanderung in den Sextner Dolomiten.
Das Wetter war prachtvoll und kein Wölkchen am Himmel.
Da wir nicht allzu hoch hinaus wollten - nur in einem Tal
wandern wollten ... verzichteten wir auf Regenkleidung.

Nach 6 Stunden (wir waren auf dem Rückweg) bildeten
sich zunehmend Wolken, die immer größer und schwärzer
wurden - ein "Unwetter" zog auf ...

Wir betrachteten sorgenvoll die Wolken und wussten,
dass wir "bis auf die Haut" nass würden, wenn wir es nicht
schafften, bis zum Parkplatz und in unser Auto zu kommen.

Wir "redeten" mit den Wolken und baten sie, noch nicht
abzuregnen, bevor wir das Auto erreichten. Sie wurden
immer drohender schwärzer und schwärzer ...

Es war ein "kleines Wunder" ... denn unsere Bitten an die
Wolken dauerten mehr als eine Stunde. Jeder Beobachter
dieser Wolken-Szene hätte gesagt "gleich geht's los ...".

Es ging NICHT los ... aber als wir gerade ins Auto einstiegen
(praktisch in der gleichen Sekunde) ging es los. Es schüttete
wie aus Eimern!

"Glück gehabt" ... oder nicht doch "ein kleines Wunder" ...?
*****_nw Frau
599 Beiträge
Ich hab was Schönes. Ich besaß mal ein Buch, das durch einige Missverständnisse weggeworfen wurde. Jahre später wollte ich es wieder lesen - es gibt es nur noch antiquarisch bei Amazon und eigentlich so teuer, daß ich es nicht kaufen wollte. Immer mal wieder habe ich aber geschaut, ob sich was tut.

Und dann - vor ein paar Wochen - gehe ich durch meinen Flur, in dem die Bücherregale stehen. Und siehe da, es war in meinem Regal. Und ich freu mich und kann es jetzt wieder lesen :o)

(möglicherweise auch arge Vergesslichkeit. Aber so schenkt es mir deutlich besser Laune)
***is Paar
299 Beiträge
Themenersteller 
Traurig
Schade dass ihr so wenig kleine Wunder erlebt habt *traurig*
*********ight Frau
34.146 Beiträge
Gruppen-Mod 
oh ich hätte da so einiges zu erzählen, aber jetzt nur mal was für mich mitlerweile sehr sehr schönes.

nach fünf jahren single sein, hatte ich ein date. irgendwie war ich aber an dem tag sehr müde und wollte schon absagen, dann rief er an und um nochmal zu fragen wo genau er hin muss. nunja, eine viertelstunde später (obwohl er schon hätte da sein müssen) rief er wieder an *aua* er ist in die falsche richtung gefahren. nach nochmal einer halben stunde (ich mitlerweile total stinkig) kam er dann endlich.

für mich ist es wie ein wunder, denn ich geb ihn nie wieder her.

*wink*
Na, über Bücher kann ich auch ewas berichten.

Vor 30 Jahen kaufte ich meinem Besten die Bände vom russischen Sufisten Gurdjieff und drei Bände von dessen Schüler Bennet.

Als wir ins Haus einzogen, schufen wir uns zwei Bibliotheksäume und für diese Bücher gab es einen bestimmen Platz.
Da wollte mein Bester mal in Gurdjieffs "Begegnungen mit bemerkenswerten Menschen" etwas nachlesen und - kein Gurdjieff, kein Bennet stand mehr da.....spurlos verschwunden! Ich suchte wochenlang, durchkämmte Buch für Buch - sie blieben verschluckt.

Mein Bester beschuldigte mich danach jahrelang, diese Bücker auf Nimmerwiedersehen verborgt zu haben...

Vor drei Jahren wurde mir das schließlich zu bunt und er bekam - mühsam in europaischen Buchantiquariaten gesammelt - alle diese Bücher als Weihnachtsgeschenk nochmals. *grins*

Wir gingen in den Blbliotheksraum, um sie dorthin zu stellen, wo die ursprünglichen verschwundenen Bände standen und - plötzlich standen diese wieder da, so wie einst. *haumichwech*

Naja, "doppelt gemoppelt" würde ich sagen und die Wahrscheinlichkeit sehe ich als sehr gering, dass sich ein Jensetiger die Bücher über Jahre gleich doppelt "ausborgt". *lach*

Jetzt fehlen nur mehr die vier abgelegten Goldringe meiner Freundin vom Bürotisch und das sich seit Jahren "in Luft aufgelöste" Ferlacher Jagdgewehr meiner Oma..... *lach*

Meine Freundin wird den Verdacht nicht los, dass es einen direkten Zusammenhang zu unseren gelagerten Skelettteilen eines Hügelgrabes der Hallstatt-Zeit im Dachboden unseres Nebenhauses gibt - diese Knochen haben wir auch vor so 30 Jahren von einem Ausgrabungsfreund der Ur- und Frühgeschichte unseres Landesmuseums geschenkt bekommen gehabt - das Landesmuseum hat kein Interesse an diesen Skelettteilen (genaue Fundstelle und -datum nicht mehr eruierbar) und mein Bester will keinesfalls, dass ich sie würdig in einer Vitrine sichtbar im Haus lagere lgrins
*****har Paar
41.020 Beiträge
Nach der Buchmesse und all dem damit verbundenen Stress werde auch ich vom einen oder anderen kleinen oder großen Wunder berichten ...

(Der Antaghar)
Stammbuchwanderung
So suche ich auch verzweifelt mein vor über 40 Jahren angelegtes Mädchenstammbuch aus der Schulzeit. Es war damals üblich, dass Schulkollegen/innen und Lieblingslehrer darinnen ein Gedicht oder ein Zitat mit einer Widmung eintrugen. Ich ließ mir auch Widmungen berühmter politischer oder künstlerischer Persönlichkeiten (W. Churchill, S. Peres, Kreisky, Arafat...) eintragen, die ich kennenlernen durfte. Ein braunes Stammbuch...
Plötzlich stand genau an dieser Stelle in der Bibliotek ein rosa Stammbuch. Ich schlug es auf, es war von meiner einstigen Schulkollegin Isolde.

Ich habe Isoldes Ehenamen ausgekundschaftet und Isolde angerufen. Ja, sie habe ein rosa Stammbuch, es stehe bei ihren Büchern, moment mal......ja, wo ist es plötzlich nur hin??!!

Ich fragte gleich hoch neugierig, ob bei ihren Büchern vielleicht nun anstatt ein braunes Stammbuch stehen würde.....*lach*
Nein, leider nicht....

Bei Kaffee und Kuchen haben wir dann über die sonderliche Stammbuchwanderung gegrinst. Aber mein Stammbuch hat leider noch immer nicht an seinen Platz heimgefunden....
Ein Wunder?...........
........ich weiß es nicht. Zumindest habe ich mich gewundert, als ich dieses Kreuz im Wald gefunden habe. Kann mir irgend jemand etwas zu diesem Zeichen in der Mitte sagen?
Noch eine Fernansicht:
*****har Paar
41.020 Beiträge
Es könnte ein symbolisiertes Sonnenrad sein, aber auch ein leicht verändertes Zeichen für Frau Holle (gleichbedeutend mit Mutter Erde).

Aber wahrscheinlicher scheint mir einfach ein persönliches Phantasie-Symbol von jemandem. Aber wer weiß ...

Gibt es in der Gegend dort sowas wie Heimatliteratur, in der etwas über dieses Kreuz zu finden ist?

(Der Antaghar)
Das Kreuz liegt in einem Wald, in dem ich schon jahrelang Moos sammeln gehe. Ich habe es noch nie zuvor bemerkt. Aber es muß schon ewig dort liegen.
Als ich es vor ein paar Monaten bemerkte (ich hatte keinen Photo damals dabei), lag noch Schnee, und die Sonne schien mit einem Strahl genau dieses Kreuz an. Das war richtig überwältigend.
Nun war ich jetzt am Wochenende wieder dort, und die Wirkung war ganz anders. Es liegt in der Nähe von Jagstzell (größere Städte wären in der Nähe Ellwangen oder Crailsheim).
Niemand, dem ich dort dieses Photo gezeigt habe, konnte damit etwas anfangen.
Deshalb hatte ich den Verdacht ob es vielleicht für rituelles gedient hat?
von hinten
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ich werde recherchieren und mich dann wieder melden ...

Auf jeden Fall vielen Dank fürs Einstellen, denn faszinierend ist es allemal!

(Der Antaghar)
Vielleicht stellt das Symbol einen Teil oder sogar das Wappen der ehemaligen Waldbesitzer dort dar?

Danke für das bemerkenswerte Motiv!

Erst kürzlich entdeckte ich ein Kreuz mit Symbolen mitten im Ort an der Hauptverkehrsstraße auf den Seitenstreifen verbannt. Es erzählt von einem dort vor langer Zeit geschehenen Mord. Meist geht man achtlos vorüber, nimmt es gar nicht recht wahr. Erst wenn man innehält entdeckt man eine kleine Tafel, die Auskunft über die vergangenen Geschehnisse gibt.

Schön finde ich, wenn die Zeichen der alten Zeiten nicht einfach dem Straßenbau oder Neubauten zum Opfer fallen und sich immer wieder Menschen finden, ob im Heimatverein oder sonst irgendwie, die Bewahrer sein möchten und für den Erhalt eintreten.
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