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Winterkuscheln am Kamin

*****har Paar
41.020 Beiträge
Kein Widerspruch!

Zu zweit (oder zu dritt, zu viert ...) ist vieles schöner als allein. Aber es ist wichtig, sich auch mit sich selbst allein wohl zu fühlen. Denn sonst gibt's - na, was wohl? Hexenalarm natürlich ...

*rotfl*

(Der Antaghar)
*******uth Frau
520 Beiträge
Seufz....
....pünktlich zur Kuschelzeit bin ich auch wieder alleine....aber immerhin habe ich einen Kamin...und meine Samtpfoten...und meinen Hippi-Hasen...und lieb habe ich mich auch *g* Da geht es mir doch eigentlich ganz gut.
Ich kenne auch eine Geschichte mit Kuschlern...die Geschichte von den Swabeedoodas. Die haben immer kuschelige kleine Pelzchen ausgetauscht wenn sie sich begegnet sind. Dann hat ihnen aber ein Kobold Angst eingejagt, weil er meinte, dass ihnen bestimmt irgendwann die Pelzchen ausgehen. Das glaubten sie und haben erst immer weniger Pelzchen verteilt, und schließlich gar keine mehr. Die Swabeedoodas wurden ganz unglücklich, sogar richtig krank. Das tat dem Kobold dann leid und er hat ihnen kalte Steine geschenkt, die sie verteilen konnten. Das haben sie zwar gemacht, aber sie wurden nicht mehr so glücklich wie früher.
Ich möchte euch allen ein kleines kuscheliges Pelzchen schenken und wünsche euch liebevolle Gedanken und viel Wärme im Herzen.

Liebe Grüße,
Lisa
Kleine Vorweihnachtsgeschichte ...
... für Hexenmädels (und -jungs).

Da nicht alle von euch in den Kurzgeschichtenthreads lesen, stelle ich sie euch hier noch einmal ein. Habt ein wenig Freude dran und, es geht natürlich auch ohne dieses Dings, aber nicht ohne Selbstliebe! Einfach mal innehalten, zur Ruhe kommen, an sich selbst denken und sich Freude schenken. Den Erhalt von Freude nicht von Anderen abhängig machen ...

Besorgungen machen

Gitte zieht sich an. Sie will noch einkaufen. Oder »Besorgungen machen« wie sie hier sagen. Sie ist mal wieder spät dran, immer auf den letzten Drücker. Jetzt in der Vorweihnachtszeit gibt es noch so viel zu tun, ihre große Familie will beschenkt werden. Eben beim Frühstück, das sie alleine mit Kerzenschein genoss, hat sie die Liste geschrieben.

Als sie die Tür öffnet weht ihr feiner Pulverschnee entgegen. Es wird glatt sein. Also ab, sagt sie sich, und läuft zielstrebig aber vorsichtig los. Ihre Gedanken wandern wieder zu diesem Wort »Besorgungen«. Sorgen hat sie freilich genug. Wohin nur ist all das Schöne, Wohltuende in ihrem Leben entschwunden? Viel zu viel Arbeit, sich sorgen um Andere bestimmen ihren Tagesablauf. Oder ist es ein »Sorgen für Andere«?

Gleichviel, denkt sie, und es muss nun mal getan werden, was getan werden muss. Ein Leitspruch ihrer Familie. Sonst kommt man zu nix. Also auf, zuerst ins Kaufhaus, da müsste so ziemlich alles, was Gitte auf der Liste hat, zu bekommen sein. Sie mag es eigentlich einkaufen zu gehen - wenn sie Muße dazu hat. Heute hat sie sie. Dieser Tag ist reserviert für all ihre Besorgungen.

Ein Menschenstrom empfängt sie an der Drehtür des stadtbekannten Warenhauses. Galeria Kaufmich - ein verheißungsvoller Name! Sie fährt mit der Rolltreppe nach oben, ihr Ziel ist die Heimelektronikabteilung. Der Sohn hat sich ein Computerspiel gewünscht. Mal schauen ... aber das Angebot ist einfach unüberschaubar.

Überall flackernde Bildschirme mit den immer gleichen Programmbildern. Mal heller, mal dunkler. Irgendein Hollywoodstreifen läuft und die Filmmusik plärrt konkurrierend mit der üblichen Weihnachtsmusik durch die Abteilung. Obwohl es ziemlich voll ist, scheint niemand Notiz zu nehmen von den Hauptdarstellern, die sich gerade lachend in ein Hotelzimmer flüchten.

Ein Hotelzimmer, ein interessanter Mann, ein riesiges Bett - wann hat es das in ihrem Leben eigentlich mal gegeben? Gitte schüttelt leicht den Kopf, dann lächelt sie: Oh ja, da war mal was, aber das ist lange her. Sie bleibt stehen, lässt sich vom Geschehen auf dem Bildschirm vor ihr fesseln. Jetzt tanzen die beiden auf das Bett zu. Und er flüstert ihr ins Ohr - Gitte kann es trotz der Musikbeschallung ganz genau hören: »Baby - jetzt werd´ ich´s dir besorgen!«

Gitte schluckt und schaut gebannt zu, wie die beiden an ihren Kleidern zu zerren beginnen, sieht ihre leuchtenden Augen! Die ersten Hüllen fallen, die Lady sinkt auf´s Bett. Der Casanova ihr nach ...

Da! Plötzlich - das Kaufhauspersonal muss wohl gemerkt haben, dass es kein jugendfreier Film ist - wechselt die Szenerie in ein nüchternes Nachrichtenbild.

Schade, denkt sie. Besorgen, ach ja, so kann »Besorgungen machen« auch sein. Warm ist ihr jetzt. Vergessen das PC-Spiel. Der ganze Kaufhausrummel ist ihr plötzlich zu viel. Sie sucht die Rolltreppe, nur raus hier. Eine Idee breitet sich in ihr aus und ihre Augen beginnen ebenso zu leuchten wie die des Paares im entschwundenen Film. War da nicht ganz in der Nähe in einer Seitenstraße dieser Shop? Beate Irgendwas.

»Du wirst jetzt erst einmal für dich selber sorgen«, sagt eine zuckersüße Stimme in ihr, »Das hast du viel zu lange vernachlässigt. Immer an Andere gedacht, dich selbst stets hintenan gestellt.« Gittes Füße finden wie von selbst zu dem kleinen Laden. Auch hier sieht sie weihnachtlich geschmückte Schaufenster. Viel Rotes und Weißes und dazwischen Schnee und Wattebäuschchen. Recht hübsch. Und so verlockend!

Gitte steht vor dem ansprechend dekorierten Regal und kann sich kaum entscheiden. Aber das weinrote Teil gefällt ihr am allerbesten. Andächtig und senkrecht wie eine dicke rote Weihnachtskerze hält sie es in der Hand. Wirklich schön! Und aufregend! Langsam dreht sie an dem kleinen Rädchen und das Ding beginnt zu leuchten. Erst ein wenig, dann immer mehr. Die Spitze schimmert fast weiß. Wirklich, denkt sie, wie eine Kerze! Ein heller roter Lichtschein überhaucht Gittes Gesicht. Das wird ihr ganz persönliches Weihnachtsgeschenk, beschließt sie spontan, und zückt die Kreditkarte.

Die anderen Besorgungen sind vergessen. Jetzt wird sie erst einmal an sich selber denken. Gitte eilt nach Hause, wirft ihre Sachen ab, dreht die Heizung auf und zündet die Kerzen an. Der Baum steht schon geschmückt und verbreitet seinen würzigen Tannenduft. Es weihnachtet.

Sie wird es sich selbst gut gehen lassen, die Besorgung ihrer Bestimmung zuführen und es sich ordentlich ... Schließlich ist heute schon der 4. Advent. Das Christkind wird sicherlich nachsichtig mit ihr sein, mal ein Auge zudrücken und verstehen, dass sie auf keinen Fall bis übermorgen warten kann.

© Gud_Rune 12/2010
*********ight Frau
34.147 Beiträge
Gruppen-Mod 
*zugabe* danke für diese schöne geschichte *liebguck*

und dabei musste ich auch gleich an gestern denken *g* wir waren ja in ulm und genau aus dem grund der "besorgungen" für verwandte noch in der galerie ... menschenmassen ohne ende, die heizung da drin aufgedreht, das ich dachte hilfe die sind ja irre. ich hätt beinah ein hitzschlag bekommen. also schnell jemand gefrag wo man das gesuchte bekommt und in die abteilung gestürmt und kaum bezahlt, wie die irren wieder raus aus dem laden und erstmal luft holen und abkühlen.

dann ging es weiter diesmal hab ich was gesucht, jaja es ist kalt und ich hab noch keine mütze also haben wir sogar gleich zwei schöne gefunden und mitgenommen.

seit langem suche ich schon ein paar stiefel, die etwas eleganter aussehen, aber auch tragbar sind sprich mit dennen ich auch laufen kann. seit wochen schau ich immer wieder in den verschiedenen läden und nichts, wenn mal was schönes zu sehen war, dann in braun *nene* ich will keine braunen stiefel.

ich hab auch nciht wirklich damit gerechnet was zu finden und da mein mann auf einmal schatz schau mal das wäre doch was. und ich perfekt, es sind genau solche stiefel gewesen, die ich schon lange gesucht habe. *freu* endlich auch mal was für mich. also ab zur kasse, bezahlt und logischerweise hab ich sie auch gleich mal angezogen *g*

manchmal kann es so schön sein, wenn frau auch mal was für sich findet und dabei für einen kurzen moment alle anderen vergisst *zwinker*

ich wünsch euch allen einen schönen sonntag.

*knuddel2*
ihr tontilons...
...geschichten erzählen und fast das feuer ausgehen lassen...

mal was holz nachlegen...
@die_piratin
Ich habe mal eben im Kurzgeschichtenthread etwas nachgelegt.
Eine weitere kleine (persönliche) Vorweihnachtsgeschichte:

Kurzgeschichten: Ohne Moos viel los

Liebe Grüße an alle und einen feinen dritten Advent!!!

von Gudrune
*********ight Frau
34.147 Beiträge
Gruppen-Mod 
ach ist das schön;-). jetzt hab ich doch glatt entdeckt, das ich gleich drei menschen eine freude machen kann.

sowas ist fast schon berauschend.

*frier* nur saukalt ist es draussen und es schneit schon wieder *traurig*. ich frag mich nur wo die räumfahrzeuge immer bleiben *floet*

euch allen einen schönen entspannten tag.

*wink*
Winterkuscheln auf´m Balkon ...
... da blüht jetzt auch so einiges:
Die Echinacea hat sich entschlossen, ein zweites Mal zu blühen, diesmal in weiß. Schön, nicht?
*********ight Frau
34.147 Beiträge
Gruppen-Mod 
oh wie schön, so ungefähr sieht es bei uns auch aus *g*.

die ersten bilder, das war gestern, das letzte ist eben vom balkon aus;-)
******usi Frau
9.075 Beiträge
vom Joyclub.

Ohne lange hin und her, spendiert der Joyclub wieder Coins. Dieses mal zu Weihnachten.

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Gutschein
Schwein
***ep Mann
5.649 Beiträge
Ich . . .
. . . musste auch schon heute helfen ... Der Schnee war auch für Rudolph zu viel ... *haumichwech*
Schwein
***ep Mann
5.649 Beiträge
Thema Rudolph . . .
. . . da habe ich noch etwas *zwinker*


Rudolph hat 'ne rote Nase,
ihm drückt der Glühwein auf die Blase,
bedröhnt fliegt er von Haus zu Haus
und richtet meine Grüße aus.
ach...
...plöppchen.
das ist nicht Rudoph.

diesem deinem exemplar eines rentieres fehlt die charakteristische rote nase....

aber... schönes foto! *smile*

*aetsch* La Pi
Schwein
***ep Mann
5.649 Beiträge
@ Piratöse . . .
. . . wohl ist das Rudolph...... Wenn der JC mein Video frei gibt.... kommt der Beweis .... *haumichwech*
Boahh geht´s euch gut mit dem Winterwetter
..habe die letzten drei Tage mindest 40 Stunden im Auto gesessen und mir den Wintertraum vom Erzgebirge bis zum Bodensee runter durch die Windschutzscheivbe angesehen. Die Sitzheizung am brummen (hoffentlich gibt das keine Hämo... ..lol)

Aber heute werde ich auchmal rausgehen und laufen..mag den Winter auchmal am Leib erfahren und nicht nur visuell von der Autobahn aus.


Viel Vergnügen im Schee
Liebe Grüsse

Der EiferSucht
Schwein
***ep Mann
5.649 Beiträge
Ähm . . .
Frau Piratöse .... hier ist er nun *haumichwech*

Video "Rudolph" von ploep

Ich presentiere hier Rudolph .... *haumichwech* Aber vorsicht, es kännte Nackenschmerzen geben *haumichwech*
Liebe Alle,
da sich niemand so wirklich den Auswirkungen seiner Aktivitäten entziehen kann, geht es auch mir so, dass mich eine Welle an Arbeit überschwemmen scheint. Leider fehlt mir dadurch auch die ausgleichende Ruhe, um diese Jahreszeit so zu nutzen, wie es am kuscheligsten ist und tief in meinem Wyrd als bewegend wahrgenommen wird.

Daher mag ich bereits jetzt, wo ich mir die Zeit für ein paar Gedanken/Erinnerungen bei einem Kaffee und in vertrauter Umgebung nehmen kann, allen hier und ganz besonders denen Menschen, die ich berühren durfte, oder die mir nah und rein entgegengetreten sind ein God Jul wünschen.

Kraft und Wärme für den neuen Zyklus
x
I
x
Der Morgenlicht
*****har Paar
41.020 Beiträge
Etwas Nachdenkliches für Euch ...
Als ich mich selbst zu lieben begann....
habe ich verstanden,
dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist –
von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man
SELBST-BEWUSST-SEIN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass
emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich sind,
gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man
AUTHENTISCH SEIN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
wie sehr es jemand beleidigen kann,
wenn ich versuche, diesem Menschen meine Wünsche aufzudrücken,
obwohl ich wusste, dass die Zeit nicht reif war
und der Mensch nicht bereit,
und auch wenn ich selbst dieser Mensch war.
Heute weiß ich: Das nennt man
RESPEKT

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum
eine Einladung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man
REIFE.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich meiner freien Zeit zu berauben,
ich habe aufgehört,
weiter grandiose Projekte für die
Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das,
was mir Freude und Glück bringt,
was ich liebe und was
mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und
in meinem eigenen Rhythmus.
Heute weiß ich, das nennt man
EINFACHHEIT

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit,
was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem,
das mich immer wieder hinunterzog,
weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus",
aber heute weiß ich, das ist
SELBSTLIEBE.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
immer Recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: das nennt man
BESCHEIDENHEIT oder DEMUT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert,
weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick,
wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag, Tag für Tag, und nenne es
BEWUSSTHEIT.

Als ich mich zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken behindern
und krank machen kann.
Als ich mich jedoch mit meinem Herzen verband,
bekam der Verstand einen wertvollen Verbündeten.
Diese Verbindung nenne ich heute
HERZENSWEISHEIT.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich:
DAS IST DAS LEBEN !

(Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959)
*******ueen Frau
18.165 Beiträge
Auch mir hat sich das Leben gestern
sehr traumhaft präsentiert.........

mit einem feuerroten Sonnenuntergang und tollen Eiszapfen am Dachfenster vom Schlafzimmer
******usi Frau
9.075 Beiträge
bei so einer Stimmung kuschelt es sich...
ganz besonders gut *liebguck*
Ein paar Gedanken zur Erneuerung des Alten Seins
Liebe Alle,

ich möchte euch zu Beginn des neuen Jahres mit einer Story langweilen, die trotzdem irgendwie in diese Zeit passt und das egal, wie und wann ihr eueren Jahreswechsel, oder den Zeitpunkt vom Übergang des Alten zum Neuen versteht/feiert und fühlt.

Die alte Weise ist eine Gestallt des Alten Seins. Also einer Zeit als die Prinzipien/Götter ihr erstes glückliches Leben erfuhren. Somit stellt sich mir die Frage welcher Schöpfungsritus ist wohl verborgen, wenn wir von und über Altes Leben reden?

Im urzeitlichen Verständnis unserer nordischer Vorfahren gab es andere Voraussetzungen und Bildnisse, als die, die uns modernen und pragmatischen Menschen heute geläufig sind. Ihre Welt war selbstverständlich durch Kälte und Eis im Norden und Wärme im Süden begrenzt, doch ihr Verständnis ihrer eigenen Örtlichkeit lag anders, als so wie wir dies heute beim Blick auf eine Landkarte erkennen können. Sie verstanden sich als im Westen lebend, ihre mythischen Orte waren im Norden und Nordosten zu Hause manche im Süden, aber im Westen gab es nichts neues, ausser den Menschen und den Zwergen (die lange vor den Elben waren und aus der alten Erde geformt wurden)

Die nordische Kosmogonie steht vollständig auf dem Standpunkt mythischer Naturanschauung und sie entbehrt auch keiner spekulativer Werte. Der Geist hat sich zunächst Raum geschaffen, wir nennen diesen leeren und klaffenden Raum Ginnunga gap, oder auch großer Schlund. Land und Wasser waren noch nicht getrennt, es gab keine Erde, keinen Himmel, nur gähnende Leere. In dieser Leere wohnte nur Ymi (der Tosende). Wenn wir die Beschreibung Urknall nennen wollen, dann hoben die Söhne Bors, die Götter Odin, Wili und We aus den Fluten, die dann die Erdscheibe empor aus der Urmasse und schufen somit den schönen Midgard. Bei diesem Herausheben aus einer Urmasse, wurde der nackte mit Steinen bedeckte Meeresboden entblößt, auf dem durch die lodernde Wärme des Südens erstes Leben (Lauch) sich bildete und der Grund begrünt war. Also waren die ursprünglichen Götter nicht Erstvertreter, sondern Folgeerscheinung der Schöpfung aus dem Ginnunga gap.
Auf die Schöpfung der Riesen und Götter folgen dann in aufsteigender Reihenfolge die der Zwerge und Menschen, jedoch jeweils nur ein Paar, damit ist urzeitliche Schöpfung zu Ende.

Somit ist Ginnunga gap der Raum, der übrig bleibt, wenn man Himmel und Erden, überhaupt alles wegdenkt und bezeichnet jenen Teil des unendlichen Raums, der für iunsere Welt bestimmt ist. Wenn sich unser Blick in die Ferne oder die Tiefe richtet, so kann die Ansicht entstehen, dass einst nichts war als der Raum und darin unentwirrter, weil ununterscheidbarere Urstoff. Aus diesem unendlichen Raum entstannt dann die Vorstellung, nach dem die Welt dem unendlichen Raum, wie dem begrenzten Teil des Raums, durch Entwicklung und Einwirkung des Urstoffs entstammt. Dieser für die Welt bestimmte Raum war angefüllt durch Ymir, wo seine Glieder sich ausbreiteten, war Ginnunga gap ausgefüllt, wo aber die Grenzen des Meeres und der Erde anstießen war musste man unmittelbar an den großen Schlund geraten (ins Nichts) Das Meer, welches die Nordleute umgab, musste irgendwo in weiter Ferne aufhören. Dier Erde als Scheibe im Geiste, war der Norden gelegene Teil mit Eis und Reif bedeckt und im südlichen Raum brannte Feuer. Dies entspricht den klimatischen Bedingungen vor 3500-5000 Jahren recht genau.

Also musste Ginnunga gap auch ausserhalb ihres Meeres liegen, anfänglich nördlich von Norwegen, für die spätere Zeit, die der späten Entdeckungsfahrten im 14 Jahrhundert nach Westen, weiter zwischen Winland und Grönland, oder zwischen Winland und Markland und im 17 Jahrhundert zwischen Grönland und Helluland.Damals erhielt auch Ginnungagap fretum seinen Platz auf den Karten.

In diesen geographischen Räumen wurde in aufsteigender Schöpfung
Urraum > Ymi > Götter >Land > Midgard > Pflanzen als Wirkung durch Sonne geschaffen. Das göttliche Lichtknäblein erfüllte den Dienst nach der Urflut (dem Emporheben der Scheibe) es besetzte den höchsten Gipfel des urbaren und durch die wärmende und lebensspendene Kraft der Sonne wurde erstes Leben. Diesen Ausdruck Lichtknäblein (Bori/Zwitterwesen) findet man in vielen Kulturen auf der Welt, es gilt als das erste Licht nach einer Flutwelle, der Geist des Lebens wurde in der Vorstellung aus den höchsten und trocknen Punkt getragen, um von dort als Gründervater neuer Geschlechter sein Werk zu beginnen.

..Die Sonne selber wurde in die alten Lieder eingeschoben, sie gilt als Pedant des Modes und als Erklärung für ihre stete Wiederkehr, hielt sie sich mit dem rechten Arm an der Erdscheibe fest. Zu dem Zeitpunkt wusste weder Sonne, noch Mond noch Sterne eine feste Ordnung, erst am Idafelde (Arbeitsfeld der Götter) bekam dies alles Gestallt, gleich den ursprünglichen Eigenschaften der Menschen und Zwerge…ihrer künstlerischen und nachahmenden geistigen und körperlichen Kraft. Oder abgekürzt den Götterfunken.

Die Götter formten dann aus dem Ymi die Welt, diese Vorstellung und Interpretation ist wohl an vielen Stellen der Welt gleich und auch die Metaphern entsprechen sich haarscharf:

Himmel > Schädel
Berg und Erde > Knochen und Fleisch
Pflanzen > Haar
Meer, Wasser > Blut

So schufen die Götter auch die drei Urwelten, Asgard/Midgard/Hel. Da wie in allen Weltanschauungen díe Dynamik der Entwicklung nicht stehen bleibt, wurden nach prosaischen Sinnbildern in den folgenden Äonen die Weiterentwicklungen und Bebilderungen weiterer Welten und Götterheime gedichdet..bis wir an den Punkt kommen, das wir es mit dreimal drei Welten und Prinzipien zu tun haben, was auch in unabhängiger Weise bei anderen Kulturen so erarbeitet wurde.

Diese Schöpfung und eine eingegrenzte Zeit, gilt als das goldene Zeitalter der Götter, das durch das Erscheinen der Nornen unterbrochen wurde.

Als die Menschen von ihren Göttern die Verehrung erlernt hatten, gaben sich die Götter sorglos und vergnügten sich mit Brettspielen und dem Müssiggang, bis aus dem Riesenland drei übermächtige Mädchen kamen, die Nornen und das Prinzip hinter diesen Mädelz brachte das Ende des ersten glücklichen Götterlebens und damit auch das Ende unseres archaischen Seins, die Alten Wesen verschwanden dadurch und mit Schicksal/Schuld und Notwendigkeit versehene Wesen brachten den Krieg/den Neid und die Missgunst in die Welt, der erste Krieg entfachte...und die Story entwickelte sich zu dem was wir heute im Rahmen von Publikationen/Dichtungen und Sagen kennen.

Unser Bewusstsein meine Lieben zehrt aber oft vom Alten Sein und es erscheint als zentral, wenn wir über Magie/Schamanismus/Hexenkult uns austauschen, es ist die Essenz oder der Urstoff aus dem unsere Träume sind.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen Erneuerung und Übereinkunft, in und durch eure Abstammung, als freie Töchter und Söhne des Heimdallgeschlechts und ein gesundes neues Jahr.

X
I
X
Der Morgenlicht
*********a_nw Frau
357 Beiträge
Der reinste Zauber...
ohne Worte..
*********a_nw Frau
357 Beiträge
irgendwie vergesse ich immer, alle in einen Beitrag zu packen...
*****har Paar
41.020 Beiträge
Wie geil ist das denn?! Da sind ja sagenhafte Aufnahmen dabei ...

Vielen Dank!
@littleluna
Ganz klasse Bilder!

Bei dir scheint´s ja ähnlich schön und beeindruckend zu sein, wie bei mir hier ...
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