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eigentlich zwangsläufig VegetarierInnen?

********fner Frau
350 Beiträge
Themenersteller 
eigentlich zwangsläufig VegetarierInnen?
Ihr lieben Hexen,
jetzt hab ich aufmerksam die Hexenregeln gelesen .... und komm wieder auf ein Thema, das mich in letzter Zeit sehr beschäftigt:

ist es für uns - die wir auf dem Weg sind - eigentlich eine normale Schlußfolgerung, keine Tiere zu essen?

zu 2. ... die Verantwortung gegenüber unserer Umwelt - ...
zu 13 ... unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden ....
und letztlich das "atme und ernähre dich korrekt und gut"

Ich rede jetzt eh nicht von "Massentierhaltungs-Tiere", sondern von den ökologisch verantwortbar Gehaltenen.

Dürfen wir uns anmaßen, uns über die Tiere zu stellen und uns herauszunehmen, sie zu essen?

In einer Puplikationen zur Tier-Kommunikation hab ich mal gelesen, dass das Tier die Aufregung von uns nicht so versteht ... es fügt sich dem Kreislauf und findet es auch o.k., für uns zu sterben. Ich selbst bin noch nicht so weit, mit den Tieren zu kommunizieren.

Ich denke da an den Film "Avatar" ... das getötete Tier war zu achten und ihm zu danken, dass es für uns gestorben ist ....

Ja - auf das geplapperte Tischgebet von früher bin ich schon auch wieder gestoßen ... esse bewußt und konzentriert - nur noch kleine Portionen Fleisch ... ich danke dem Universum und dem Tier, dass es für mich gestorben ist ....

Wie seht Ihr das?
Ich bin nicht so weit, daß ich auf Tiernahrung verzichten möchte. Dazu ist mir ein gegrilltes Steak oder ne deftige Wurst einfach zu liebgewonnen.
Aber ich handhabe es mittlerweile auch so, daß ich zu achten und zu danken begonnen habe. Noch nicht lange tu ich das (ich bin auch etwas sanft geschuppst worden), und ich fühle mich gut dabei.

Übrigens, liebe Dany, ich finde mich heute in vielem wieder, was du schreibst. (Noch lange nicht so weit wie du, aber auf einem guten Weg) Schön, dich hier zu haben.

Einen schönen Tag wünscht, Mrs Miller
..unser Essverhalten fügt sich oft auch von selber, ohne das ein spiritueller Hintergrund Anstoß gibt.

Auf meinem Speißeplan steht seit Jahren immer weniger Wurst und Fleisch, zum einen weil ich bemerke, dass meine Verdauung wesentlich besser mit fleischfreier Nahrung arbeitet und zum anderen weil ich mich beginne stetig mehr zu ekeln, wenn mal wieder einer der allseitsbekannten Lebensmittelskandale die Runde macht.

Meine spirituelle Sichtweise ist da ein weng vorsichtig und seichter, denn Tierhaltung zum Zwecke der Ernährung der Familie und sich selbst ist keine Entwicklung der modernen Industriegesellschaften, sondern eine Weiterführung nomadischer Tradition, lediglich gekoppelt mit dem Wissen um nachhaltigeres Wirtschaften an einem vorher bestimmten Ort.

Der Widerspruch liegt wohl in der Tatsache oder dem Bewusstsein, aller Materie ein beseelt sein zu zugestehen.., da wird´s dann echt schwierig für manch lichtvolle Ansicht. Jedoch erkenne ich Eiweiß aus tierischer Herkunft nicht zwingend als schmutzig oder contra meiner Weltsicht, sondern auch als wertvoller Energiespender meiner Hülle an.... und so mag auch ich mich eher dem Gedanken um Sorgfallt und Dankbarkeit anschließen ohne hin- und wieder auf ein gutes Stück Fleisch zu verzichten.

LG

Der EiferSucht
Vegetarier
Ich denke jeder der sehr gerne Fleisch, Eier, Milchprodukte und auch tierisches Fett (Butter) ißt, sich gern in Leder oder Pelz kleidet, und dazu stehe ich auf alle Fälle, sollte einfach mal unter Anleitung ein Tier schlachten. Taube, Huhn oder Fisch sind da gut geeignet. Wer das nicht in respektvoller Gelassenheit und der nötigen Entschlossenheit tun kann, der sollte vielleicht seinen Fleischkonsum überdenken.
Ein Tier zu schlachten ist eine Handlung die zu den essentiellen Lebenserfahrungen gehört. Bedenkt immer, daß der Tod links hinter Euch steht und Euer mächtigster Verbünderter ist, würde Don Juan sagen.
Über Massentierhaltung brauchen wir hier kein Wort zu verlieren. Ich selbst kaufe jedes Jahr von einem Jäger ein Wildschwein und ein Reh und das deckt dann im Wesentlichen unseren Fleischbedarf. Und die Tiere hatten ein Leben vor dem Tod.
Nachtrag ein Tier schlachten
Ich weiß, ich bin ein schreckliches Plappermaul. Wenn es Euch stört, sagt einfach: Sandro halt mal die Klappe.
Also nun noch der Nachtrag, wer kein Tier schlachten kann, dem würde eine schamanische Todesinitiation nicht schaden. Da sieht dann der eigene Tod nicht mehr gar so schrecklich aus.
Als Philsooph erkenne ich im Tod den grundlegenden Hüter meiner Freiheit. Nichts währt ewig, es gibt immer einen Ausgang.
...... erkenne ich im Tod den grundlegenden Hüter meiner Freiheit. Nichts währt ewig, es gibt immer einen Ausgang.


Oh.. sehr wertvoller Gedanken und grandiose Formulierung
*cool*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Eigentlich ...
... sehe ich das auch so: Jede Hexe, jeder Zauberer und jeder andere, der sich auf einen spirituellen Weg begibt, sollte sich zumindest der Tatsache bewusst sein, dass für seine Ernährung ein anderes Lebewesen sterben musste, womöglich unter entsetzlichen Qualen in einem unserer üblichen Schlachthäuser und nach schrecklichen Transporten.

Schon wenn ich an all die Stoffe und Energien denke, die im Fleisch eines solcherart getöteten Tieres enthalten sind, müsste man davon Abstand nehmen.

Wenn jemand ein Tier selbst fängt und erlegt und schlachtet, sich bei ihm entschuldigt und bedankt und es ehrt, dann sehe ich das anders. Oder wenn man ein Tier isst, das vor seinem Tod wenigstens ein anständiges Leben hatte.

Aber wir leben in einer Zeit und in einer Gesellschaft, in der man sich eigentlich am besten sogar vegan ernähren sollte. Was ich leider sehr bedauere, ist die Maßlosigkeit, mit welcher viele Menschen Fleisch und Wurst konsumieren. Früher gab es gelegentlich den Sonntagsbraten und allenfalls mal am Sonntag Wurst, aber unter der Woche eben nicht. Und für alle, die glauben, sie müssten unbedingt Fleisch essen, würde das im Grunde völlig ausreichen, würden sie mit dem Konsum von Feisch etc. nicht etwas Emotionales verbinden oder etwas anderes "ersetzen".

Wir beide leben weitgehend vegetarisch, ohne aber daraus ein Evangelium zu machen. Und wenn wir irgendwo eingeladen sind oder uns zu heftiger Appetit überkommt, dann essen wir auch mal ein wenig Fleisch oder Wurst (und Fisch essen wir ohnehin sehr gern, da sind wir noch inkonsequent, aber wir arbeiten daran ...).

Was ich wichtiger finde, ist das Bewusstsein, mit dem man Fleisch isst oder raucht etc.: Wer es einfach gedankenlos runterhaut oder ohne jegliches Bewusstsein für das, was er da gerade tut, eine Zigarette nach der anderen wegpafft, schadet sich bestimmt mehr als jemand, der hin und wieder Fleisch genießt und voller Genuß hin und wieder raucht.

Und so meine ich, dass es entscheidender ist, mit welcher Geisteshaltung man sich ernährt, mit welchem Respekt und welcher Achtung vor den Lebewesen man Nahrung zu sich nimmt.

(Der Antaghar)
Habe meinen Fleisch- und Wurstkonsum aus sehr eingeschränkt.

Möchte aber nicht die einen Scheuklappen durch andere ersetzen, also weder auf den Fleischkonsum angewiesen sein noch mich komplett davon distanzieren.

Wenn ich Appetit auf Fleisch habe, esse ich es bewußt und dankbar für das Opfer, dass das Tier gebracht hat.
Aber ich danke auch meinen Himbeeren, die dieses Jahr so üppig sind und toll schmecken.

Wenn wir davon ausgehen dass alles beseelt ist, dann wird es schon schwierig zu sagen ich esse keine Säugetiere oder kein Fleisch oder auch keinen Salat der zerstückelt wird. Ich pflücke kein Obst und warte bis es zu Boden fällt ...

Habe ein paar Wochen bei Indianern gelebt und mich hat ihre Art mit den Speisen umzugehen beeindruckt. Wenn wir so bewußt ehren würden was wir auf dem Teller haben und so bewußt essen würden, stünden bei vielen Menschen andere Lebensmittel auf dem Speiseplan.

lg Heike
*g*
...ohne die osmanischen Fleischtaschen in Dönerform hätte ich schon manchmal unterwegs im Aussendienst so rein garnicht gewusst, wie ich das Loch zwischen Hals und Beinen stopfen soll... *lol*
Interessante...
...Sichtweisen sind das!

Muss ehrlich gestehen, dass ich mich zumindest beim Essen noch nicht so richtig für das Hingeben des Tieres für meine Ernährung bedankt habe.
Wobei ich mich beim Anblick eines getöteten Tieres (auf der Straße oder so) diesem dann doch gedanklich Respekt und Anerkennung zolle. Ich gehe auch viel Aufmerksamer durch die Welt und achte darauf, dass ich kein Tier absichtlich zertrete oder verletzte.

Habe aber meine Essgewohnheiten schon länger auf weniger Fleisch und Wurst, dafür mehr Käse, Salat und Fisch umgestellt.

Ganz auf Fleisch möchte ich aber nicht verzichten, da Fleisch schon immer Nahrung der Menschen war und die Höheren Mächte sich mit Sicherheit was dabei gedacht haben dem Menschen diese Nahrungsquelle zur Verfügung zu stellen.

Wobei ich die unwürdige Massentierhaltung nicht gut heiße und mich manchmal Frage, ob es denn nichts Wichtigeres gibt als Geld, Geld und nochmals Geld und das ohne ein bischen Gewissen.
über die mentale Dimension des Tötens
Ich vermute das zentrale Motiv des Vegetariertums ist es, nicht töten zu wollen. Eine merkwürdige Ideologie der Gewaltlosigkeit ist speziell im Nachkriegsdeutschland verordnet worden, wogegen ich gewiß nichts hätte, wenn ich denn eine positive Wirkung feststellen könnte. Ich war als junger Kriegsdienstverweigerer im offenen Vollzug tätig und lebte dort 8 Monate mit 14 Brandstiftern, Räubern, Zuhältern und auch Mördern in einem Haus. Abgesehen von einer Ausnahme habe ich mich nie gefürchtet und auch mein Zimmer nachts nicht abgeschlossen. Verbrecher haben rigorose Ehrvorstellungen und das unterscheidet sie fundamental von Politikern und Spekulanten, vor allem aber von dem, was man heute in den Medien von „gewaltfrei“ aufgezogenen Jugendlichen lesen muß, die ohne jeden Anlaß wehrlose Passanten zu Tode stiefeln, just for fun. „Gewaltfrei“ meine ich ohne näher auf die Medien und Computer“Spiele“ eingehen zu wollen. Wichtiger ist mir der Hinweis, daß wir uns als Jugendliche ordentlich prügeln durften, auch auf dem Schulhof. Daß es aber von den Kameraden niemals zugelassen worden wäre, einen an Boden Liegenden zu stiefeln. Es verstand sich von selbst, daß man dem Unterlegenen die Hand reichte und ihm wieder auf die Beine half. Langer Rede kurzer Sinn, ich neige zu der Ansicht, daß man einen gesteuerten Umgang mit Gewalt nur dann lernt, wenn man echte Erfahrungen sammeln kann. Dabei glaube ich nicht, daß es das Selbe ist, wenn man in einen Box- oder Karatekurs geht, wie wenn man einen echten Konflikt ausficht. Kampfsportler lassen es erfahrungsgemäß im Bewußtsein ihrer Stärke und ihres Könnens durchaus gerne mal auf eine Provokation ankommen.
Doch nun zum Töten von Tieren. Ich habe schon etliche Tiere zum Verzehr getötet und meine Arbeit in einer Tierarztpraxis konfrontiert mich relativ häufig mit der Euthanasie. Deshalb erschrecke ich jedesmal, wenn ich aus schamanisch eingeweihten Kreisen höre, man müsse sich das Einverständnis des Tieres holen oder sich entschuldigen. Kein lebendiges Individuum kann sein Einverständnis zu seiner Tötung geben! Und Verzeihung ist keine tierische Dimension. Tiere spiegeln unsere Emotionen und erkennen unsere Absichten sehr deutlich! Es geht einzig und allein darum, daß der Mensch, der ein Tier zu töten beabsichtigt, diese Absicht vor dem Tier so gut er kann verdeckt. Dazu kann es hilfreich sein den „Geist“ dieser TIERART in Abwesenheit des individuellen Opfers um Erlaubnis und Verzeihung zu bitten. Doch dies dient ausschließlich dazu, die innere Aufregung des Täters in den Griff zu kriegen. Eine einfache und probate Methode für all jene die ihre Gefühle nur mangelhaft beherrschen und dazu gehöre auch ich, ist es während der Vorbereitung und der Tötung zu zählen, denn während man zählt, kann man keine Emotionen haben. Inzwischen habe ich so viel Erfahrung, daß ich auch mal ein Tier über die Schwelle begleiten kann. Ich wünsche ihm dann eine gute Reise und visualisiere dabei ein Ziel, das für das Tier angenehm sein kann. Natürlich gibt es auch Tiere bei denen der Prozess des Sterbens bereits begonnen hat und denen man diesen Weg wegen Schmerzen erleichtern möchte. In solchen Fällen kann man eine Wellenbewegung des Aufgebens und des Lebenswillens mit einem etwa zweistündigen Rythmus feststellen. Wenn man die Euthanasie in eine Abwärtsbewegung setzt, geht es sehr schnell und leicht, doch leider haben nur die wenigsten Tierbesitzer die Ruhe einfach mal zu warten. Das ist natürlich kein Vorwurf, denn es beruht darauf, daß die wenigsten Menschen ausreichende persönliche und vor allem unmittelbare Erfahrung mit dem Tod oder dem Töten haben.
Was mich an der ganzen Sache wirklich betrübt, ist daß der gute Wille und die Sensibilität der Menschen gleichzeitig blind macht für unsere wahren Verbrechen an der lebendigen Natur.
Angefangen von der Monokultur der Agrarwirtschaft, die Pflanzen und Tieren den Lebensraum nimmt, über die Maßlosigkeit der Anwendung von Antibiotika die unsichtbar „unsere“ Grundwasserreserven verseuchen, über die viel zu großen Autos, die jetzt schon nicht mehr auf die Straßen passen, auch die Häuser sind überdimensioniert. Die Weltmeere sind voll von winzigen Splittern von Kunststoff und Öl. Hier wo ich wohne, ist eine wunderschöne geradezu menschenleere Landschaft, trotzdem findet man in den großen Wäldern fast nirgends eine Stelle, wo man keinen Autolärm hört. Kurzum wir sind schlichtwegs zu viele und wir haben den point of no return längst überschritten. Ich möchte hier darauf aufmerksam machen, daß es nicht darum geht, die Politiker und die Wirtschaft verantwortlich zu machen. Die Politiker folgen der Mehrheitsmeinung und die Wirtschaft dem Umsatz. Ich möchte Ihnen allen sagen, daß der Schalter, mit dem man die Atomkraftwerke abschaltet sich in ihrem Zimmer befindet. Hängen Sie ein Zettelchen an den Lichtschalter auf dem „Atomkraftwerk an/aus“ steht. Und bitte versuchen Sie nicht gleich Ihr Leben zu ändern. In der Magie gilt immer der Grundsatz der kleinstmöglichen Intervention! Versuchen Sie in diesem Jahr ein Prozent weniger Strom zu verbrauchen, nicht Stromrechnung, Strom. Kaufen Sie ihr nächstes Auto eine Nummer kleiner als notwendig, sie werden feststellen, es ist groß genug. Arbeiten sie weniger. Es geht nicht darum das Klima zu retten oder zum Asketen zu werden. Es geht darum den Trend umzukehren. Wenn die Wirtschaft tendenziell schrumpft, lohnen sich keine Investitionen mehr und dann bestimmen wir wieder was gemacht wird und was nicht. So einfach ist das. Politik und Wirtschaft leben von unserer Aufmerksamkeit und unserem Geld wenn Sie ihnen das nehmen sind Sie wieder Herr im eigenen Haus. Die Magie schenkt Ihnen noch ein kleines Wunder dazu: Sie werden merken, daß Ihre Lebensqualität sich deutlich verbessert.
*********ight Frau
34.150 Beiträge
Gruppen-Mod 
ich selber esse auch fleisch. wobei ich nicht wirklich der fleischesser bin. zum einen ess ich einige sorten nicht, da sie mir einfach nicht schmecken und zum anderen weil ich deren haltung nicht mag.

leider haben wir heute eigentlich nur dann die gewissheit, dass das tier ein gutes leben hatte, wenn wir diese selber halten und schlachten.

oft ist das wo bio oder gute haltung nicht das drin, was drauf steht. ich bin der meinung, das da die politik und die gesetze gefragt sind, nur dann kann daran was geändert werden.

zum film avatar geb ich euch recht, er regt zum nachdenken an, wobei es da auch andere gute filme gibt.

ich bin der meinung, das es wichtig ist mit der natur zu leben und dies nicht auszubeuten. da fehlt es in unserer gesellschaft leider einfach. die menschen der industriestaaten wollen viel und so günstig wie möglich.

*wink*
********zume Frau
6 Beiträge
Das sind ja viele interessante Sichtweisen.

Ich bin seit ca. einem halben Jahr Vegetarierin. (Mit ein paar kleinen Unterbrechungen. ^^) Ich hab das während der Fastenzeit (für mich ohne christlich-religiösen Hintergrund) angefangen und hab es danach weiter beibehalten.

Ich hab mich in dieser Zeit ein bisschen schlau gemacht und u.a. das Buch "Anständig essen" von Karen Duve gelesen. Und irgendwie konnte ich nach dieser Lektüre kein Fleisch mehr essen.

Ich tue das nicht, weil ich Heidin bin, sondern, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich ein Tier schlachten könnte und solange ich das nicht weiß, kann ich auch nicht andere für mich schlachten lassen. In dem Fall muss es eben ohne Fleisch und Fisch gehen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist natürlich, dass es gut für´s Klima ist, weniger oder kein Fleisch zu essen. Aber das bleibt jedem selbst überlassen. Wobei es jetzt in vielen Städten die Aktion "Donnerstag ist Veggietag" gibt, bei der z.B. Kantinen und Restaurants am Donnerstag kein Fleisch servieren. Das ist ja für Leute interessant, die bewusst etwas tun wollen, aber nicht ganz auf Fleisch verzichten wollen. Diese Aktion hat mich damals auch auf die Idee gebracht, während der Fastenzeit kein Fleisch zu essen. Ich dachte mir, wenn schon, denn schon. ^^

Jedenfalls bin ich nicht aus Glaubensgründen, sondern aus Gewissensgründen Vegetarierin geworden. Wobei das vielleicht doch im eigenen Weltbild so miteinander verflochten ist und man das gar nicht so merkt.

LG
Uzume
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