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automatischer Umschalter für Front-LS-Paar an 2 Verstärkern

*******amGK Paar
206 Beiträge
Themenersteller 
automatischer Umschalter für Front-LS-Paar an 2 Verstärkern
Hallo HiFi-Freunde,

beim Stöbern durch diese und einige andere Gruppen mit audiophilem Bezug ist mir aufgefallen, dass eine größere Anzahl Anlagen in doppelter Ausführung genutzt werden. Damit meine ich einen AV-Receiver für Video/Audio und einen zweiten Strang für hochwertige Audio-Quellen, wie zB. einen Plattendreher.
Was den Verstärker angeht, ist es bei uns genauso. Am TV ist eine Denon-AV (7.1) angeschlossen und die Plattensignale werden von einem Röhrenverstärker (2.0) hörbar gemacht.
Oft habe ich gesehen, dass dann an den Verstärkern getrennte Lautsprechergruppen genutzt werden, was natürlich viel Platz benötigt, nicht unbedingt optisch optimal ist und ins Geld geht. Alternativ kann man natürlich auch nur mit einem Front-Paar arbeiten, das je nach Quelle immer wieder umgestöpselt wird. Das hat aber bestimmt auf Dauer den Nachteil der Abnutzung an den Kontaktflächen zur Folge und ist nicht besonders schön zu händeln.

Aus diesen Gründen sind wir einen anderen Weg gegangen, der eine Dopplung der beiden Frontlautsprecher vermeidet und vielleicht ist es ja für den einen oder anderen auch ein Tipp, der eventuelle Probleme löst.
Im Netz habe ich dazu einen Umschalter füe ein LS-Paar gefunden und diesen wie dargestellt in die Anlage(n) integriert:
https://www.dodocus.de/img/galerie/Dodocus_UBox3-A_(RGB).png
Dabei habe ich den Typ "Dodocus UBox3-A-WBT" gewählt, um Signalverschlechterungen so weit wie möglich zu minimieren. Wir hören auch entsprechend keine Verschlechterungen am Klangbild, ob der Umschalter im Signalweg ist oder nicht. Aber das ist immer subjektiv und muss jeder für sich entscheiden.

Zum Umschalten gibt es bei dem Gerät drei Möglichkeiten:
1. mittels Hebelschalter am Gerät
2. mittels vorgeschalteter Master-/Slave- Steckdose(nleiste)
3. mittels 12V- Triggersignal.
Weil mir kein Triggersignal am Verstärker zur Verfügung stand und ich keine Luste habe, immer erst etliche Schaltvorgänge von Hand vorzunehmen, um die Anlage in Betrieb zu nehmen, habe ich die Master-/Slave- Variante folgendermaßen gewählt:
Als Master ist der Röhrenvorverstärker angeschlossen und sowohl der Umschalter, der Plattenspieler, als auch der Röhren-Endverstärker sind die Slaves. Schaltet man jetzt den Vorverstärker ein, gehen alle für die Plattenwiedergabe notwendigen Geräte in Betrieb und der Umschalter schaltet das Front-LS-Paar auf den Röhren-Amp. Beim Ausschalten trennt er die LS wieder ab und schaltet sie auf die 7.1-Anlage.
Da der Denon keine Probleme mit unbelegten LS-Ausgängen aufgrund seiner Schutzschaltung hat, gibt es auch keine Konflikte, wenn mal beide Verstärker zur gleichen Zeit an sein sollten. Beim Röhren-Amp sollte man das hingegen vermeiden, aber da ja immer bei seiner Inbetriebnahme die Umschaltung erzwungen wird, kann dieser Fall gar nicht eintreten.

Vielleicht nützt dem Einen oder Anderen diese Lösung etwas, seine Anlagen weiter zu optimieren und wir wünschen Euch noch viel Spaß und Freude beim weiteren Musik-Genießen.

PS: Ich stelle mal diesen Beitrag zusätzlich in der Vinyl-Gruppe ein, also nicht sauer sein, falls Ihr 2 Banchrichtigungen bekommt, falls Ihr in beiden Gruppen agemeldet seid. *zwinker*
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Klingt nach einer intelligenten Lösung eines durchaus vorkommenden Problems.

Ich bin da kein Fachmann, denke nur mal "laut": Wäre das Thema nicht auch durch ein Bi-Wiring-Port am Frontlautsprecher vermeidbar, wenn man die Brücke bestehen lässt und jeden Verstärker an einem LS-Eingang anschließt?
*******amGK Paar
206 Beiträge
Themenersteller 
Das ist gefährlich, wenn beide Verstärker gleichzeitig in Betrieb sind wären deren Ausgänge parallel geschaltet. Das könnten die Amps und auch die Lautsprecher übel nehmen.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Klingt logisch.
****50 Mann
663 Beiträge
Super-Tipp, bei mir laufen/liefen bei Mehrkanal-TV beide Verstärker, ein Marantz für MK Surround, Center und SW und ein T+A PA 3000 HV für die Stereo LS für Vinyl und SACD. Der T+A zieht ca. 280 W, selbst wenn kein Ton kommt und kann in der Übergangszeit als Heizung verwendet werden *panik*. Er wird über Triggersignal vom Marantz zugeschaltet und erhält das R/L-Tonsignal über Pre-out Ausgänge vom Marantz.
Angesichts der aktuellen Energiepreise läuft im Normalfall der Ton jetzt nur noch über die TV-Lautsprecher und der T+A wird nur noch zum bewussten Musikhören in Betrieb genommen.

Insofern, *danke* *spitze*
******073 Paar
561 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hmm, genau das Problem hatte ich auch und bin auf eine ganz andere Lösung gekommen die für mich durchaus Sinnvoll war/ist. (Vielleicht ne bekloppte Lösung?)

Ich habe mir eine gute 11 Kanal Vorstufe mit sehr guten Stereo Qualitäten geholt und die LS mit jeweils einem Monoblock angeschlossen.

Hat halt den Nachteil, man hat für jeden LS einen "Verstärker" und den Vorteil das ich halt nix Umstöpseln muss und alle Quellen nutzen kann ohne Einschränkungen. Ob jetzt eine Stereo Vorstufe klanglich anders ist... Die einen sagen so, die anderen so, ich denke ich würde den Unterschied vermutlich nicht hören.

Musste das ganze auch irgendwie Familienfreundlich ins Wohnzimmer einbauen 😂

Gruß Peter
3 Monoblöcke (Li, Re und Center) und eine Stereo Endstufe für die Rear.
********urus Mann
11 Beiträge
Habe mir zu diesen Zweck eine U-Box selber gestrickt und zwar aus zwei 30 A Industrierelais. Diese Teile habe ich zerlegt um die Kontakte hartvergolden zu lassen. Umgeschltet wird vom transistorbestückten "dayli Driver" zum Röhrenverstärker, der im Standbybetriebszustand mit einer Ersatzlast abgeschlossen wird um den für Röhrenverstärker schädlichen, lastlosen Betriebszustand zu vermeiden. Auf gleiche Ausgangspegel eingemessen sind so auch Klangvergleiche durch direktes Umschalten zweier Verstärker möglich.
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