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emotionale Selbstregulation

****ba Frau
3.838 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
emotionale Selbstregulation
Hat sich jemand von Euch schon mal mit dem Thema emotionale Selbstregulation beschäftigt?

Ich habe diesen Begriff vor ein paar Wochen gehört und seit dem verändert sich meine Perspektive . Säuglinge sind darauf angewiesen, dass ihre Eltern sie emotional stimulieren, aufputschend sowie beruhigend - hieß es in dem Beitrag. Ich frage mich, ob das "mitgespült" werden mit den Emotionen anderer, das ich manchmal erlebe, aus einer unvollständigen "Abnabelung" von diesem ganz frühen Verhalten resultiert. Bzw. daraus, dass ich nicht gelernt habe, meine Emotionen selbst zu regulieren und daher die Abnabelung gar nicht vollzogen werden konnte. Und da ich auf das Empfinden der Emotionen anderer angewiesen war Fähigkeiten entwickelt habe, diese besonders fein spüren zu können. So als wären fremde Emotionen für mich wie die Luft, die ich atme.

Was denkt Ihr darüber?
Wie empfindet Ihr diese Gedanken?
Was fällt Euch zu diesem Thema ein?
*********le_ag Frau
62 Beiträge
Spannende Gedanken- ich tue mich auch schwer damit, dass ich die Emotionen meiner Gegenüber immer so stark aufnehme und darauf reagiere; ausgleichend wirken will; mitgespült werde.
Aktuell bin ich wirklich für mich am Lernen, mich besser abzugrenzen, zu spüren, was ist meins, was gehört dem anderen (und es bei ihm zu lassen).
Wir sind einfach durchlässiger - mit allen Sinneseindrücken, inklusive Gefühlen der anderen. Für mich ist es ein ganzes, dass unser Nervensystem einfach viel weniger isoliert ist gegen alles von aussen.
******_57 Frau
97 Beiträge
Hallo
Da fällt mir einiges zu ein,weiß gar nicht,wo ich anfangen soll
"Was gehört dem anderen,(und es bei ihm zu lassen)
Lady_Purple

Und da ich auf das Empfinden der Emotionen anderer angewiesen war Fähigkeiten entwickelt habe, diese besonders fein spüren zu können. So als wären fremde Emotionen für mich wie die Luft, die ich atme. Akkiba

Aus welchen Gründen auch immer,Abnabelung oder ein
evolutionärer Grund,ein faszinierender Gedanke fast revolutionär.
Das wäre so etwas wie Vampirismus im emotionalen Bereich,wir sind so sensibilisiert,das wir durch unsere Empathie die Emotionen anderer wahrnehmen und aus ihnen unsere Kraft,Stärke und Emotionalität ziehen.
Das wäre eine so einfache,für mich vollkommen logische Erklärung,die man prinzipiell nur noch beweisen müsste.
Nur wären die Folgen grauenhaft für uns.....
Lg
Freaky 57
****ba Frau
3.838 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von *******rple:
dass unser Nervensystem einfach viel weniger isoliert ist gegen alles von aussen

Bei diesem Punkt lande ich zu den verschiedensten Themen immer wieder und frage mich, stimmt das für mich wirklich? Oder nehme ich das Außen so stark wahr, weil ich mein eigenes Innen nicht wahrnehme oder nicht fließen lassen kann?

Was für mich stimmt ist, dass ich Zusammenhänge ganz anders und oft auch viel stärker wahrnehme als viele andere.

Zitat von ******_57:
Das wäre so etwas wie Vampirismus im emotionalen Bereich,wir sind so sensibilisiert,das wir durch unsere Empathie die Emotionen anderer wahrnehmen und aus ihnen unsere Kraft,Stärke und Emotionalität ziehen.
So sieht es auf den ersten Blick aus, ja. Aber eine Kraft oder Stärke, die nicht aus mir selbst heraus kommt, kann mich nicht wirklich tragen, sie macht mich abhängig. Und anfällig Emotionen auf zu nehmen, die ich gar nicht aufnehmen will. Ich kann nicht das Eine ohne das Andere haben - das ist die Krux daran.

Zitat von ******_57:
Das wäre eine so einfache,für mich vollkommen logische Erklärung,die man prinzipiell nur noch beweisen müsste.
Nur wären die Folgen grauenhaft für uns.....
Worauf beziehst Du das?
******_57 Frau
97 Beiträge
sieht es auf den ersten Blick aus, ja. Aber eine Kraft oder Stärke, die nicht aus mir selbst heraus kommt, kann mich nicht wirklich tragen, sie macht mich abhängig. Und anfällig Emotionen auf zu nehmen, die ich gar nicht aufnehmen will. Ich kann nicht das Eine ohne das Andere haben - das ist die Krux daran.
Akkiba

Ja, aber das ist es doch..
Es ist der Fluss, der Kreislauf, das Maß der Dinge.... Was wir tun, wäre das Ausmaß dessen, was wir brauchen. Und die Frage. Die sich stellt, was ist Gute und schlechte Emotion??
Wer definiert das.entscheidet?
Da wir uns im Fluß befinden.... Reguliert es sich selbst. DIE Grundfrage die sich stellt heißt nicht warum sondern WOZU...

Das wäre eine so einfache,für mich vollkommen logische Erklärung,die man prinzipiell nur noch beweisen müsste.
Nur wären die Folgen grauenhaft für uns.
Akkiba

Nun stell dir mal vor, das wäre bewiesen, das wäre für unser Umfeld mit großer Angst behaftet, dann wären wir Mutanten....
Könnte mir grad lebhaft vorstellen, wie das enden würde....... Grauenhaft...
HAENGT SIE HOEHER!!!!!!!
LG
FREAKY

..
****ba Frau
3.838 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
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