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Liebevoll Nein sagen

****ba Frau
3.838 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Liebevoll Nein sagen
Ich schleiche jetzt schon eine Weile darum herum, diese Thema einzustellen, etwas dazu zu schreiben.

Also frag ich einfach mal: was fällt Euch dazu ein? Gedanken, Erfahrungen, Einsichten ...
*********son73 Frau
37.783 Beiträge
Funktioniert nicht wirklich.
Hängt auch davon ab *g* wieso man es aussprechen will und wie gut, man den gegenüber kennt.
*******gic Mann
163 Beiträge
Ich erlebe es in Ausnahmefällen, dass mir nett verneint wird. Liebevoll eher gar nicht. Es wird sich nicht viel Mühe gemacht, sondern einfach ignoriert in den meisten Fällen. Es mag an dem Überangebot von Männlichen im Joy liegen oder an dem Nicht Benehmen einiger, dass da kaum Ressourcen frei sind. Das ist kein Jammern oder Beschwerde, halt nur der Erfahrungswert aus Jahren hier im Joy.
Lieben Gruß, HandzMagic
Das ist schwierig, weil es einfach unangenehm ist.
Und wenn es zu nett ausfällt, wird das "nein" nicht ernst genommen.
Ich lerne aber auch mehr und mehr, frühzeitig "nein" zu sagen und es nicht aufzuschieben, nur weil es unangenehm ist.
Aber das ist ein nicht so einfacher Prozeß, weil in mir immer noch steckt, zu allen lieb und nett zu sein und nur nicht anzuecken.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Kurzfristig ist eine Vermeidung eines Neins viel leichter, aber langfristig ist ein Nein viel leichter.

Ein Nein zu jemandem ist meistens ein Ja für mich.

Und in einem offenen Gespräch dazu sagen zu können, dass es mit dem anderen meist weniger zu tun hat, als er denkt, ist zunehmender Gewinn für alle.
****ba Frau
3.838 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Was ist liebevoll nein sagen eigentlich?
Das meiste darüber klingt als wäre es ein kommunikatives Werkzeug, finde ich. Beispielsätze, die man sagen kann. Im besten Fall ist das für mich verständnisvoll nein sagen.

Aber - so fühlt es sich für mich grade an - eigentlich geht es um mein inneres Fühlen. Nur wenn ich mich voller Liebe fühle, kann ich liebevoll irgendwas tun oder sagen. Oder?

Zitat von *******beth:
Ein Nein zu jemandem ist meistens ein Ja für mich.
Auf alle Fälle ist ein liebevolles Nein immer ein Ja zu etwas anderem. Während ein angstvolles Nein ein sich wehren gegen etwas ist. Denke ich.
*********ch82 Mann
326 Beiträge
Ehrlich sein zu sich selbst ohne zu bereuen, dass man nein sagt, ist eine Facetten die man sich aneignen sollte.

Eine der großen Schwächen von mitfühlenden Menschen ist nein zu sagen, da man andere nicht verletzten möchte oder bei dem Gegenüber ein nicht schönes Gefühl erzeugen will. Dann steckt man seine Gefühle, Impulse, Gedanken gerne zurück

Das darf nicht sein, lernt daraus um stärker zu werden. Habt keine Angst, dass ihr euch verändert. Veränderung ist Bewegung, ist Leben. Es gehört zum Leben / nein zu sagen. Bewertet es nicht negativ.

Daher ist ein liebe volles Nein sagen gar nicht von Nöten.

Es ist nicht einfach, da man auch sehr lieb gewonnene Menschen verlieren wird, wenn man ehrlich ist. Das ist ein anderer lern Prozess. Das gehört auch zum Leben, manche Menschen zu verlieren.

Wir halten gerne fest, und glauben Veränderungen sind nicht gut. Da wir mit ungewisse Situationen selten gut umgehen können.

Grüße an euch
********Lady Frau
13 Beiträge
Hallo Ihr und besonders Hallo Akkiba,

mir stellt sich die Frage ob das "Nein" auch als gefühlt nötiges "Nein" betrachtet werden darf oder ob es ein "Nein" ist mit dem man sich intern nicht anfreunden kann.

Nein sagen ist wahrscheinlich für viele von uns ein Thema, so ist es auch meins.
Ich habe mir das Recht gegeben "Nein" sagen zu dürfen, besonders wenn jemand in meine Komfortzone möchte oder es keinen ersichtlichen Nutzen hat sondern eher einem Ausnutzen gleicht.
In dieses Nein musste ich herein wachsen, bin aber unterdessen froh, dass ich es gelernt habe. Aber es kostet Überwindung, keine Frage.

Ein Nein muss zudem nicht liebevoll sein sondern verständlich. Dein Wesen ist ein viel liebevolleres als es üblich ist, es muss auch nicht "nett" sein sondern vielmehr mit deinem inneren übereinstimmen. Dann wird dein Nein trotzdem noch liebevoll und nett sein, denn so bist Du eben.
Ich persönlich habe mir angewöhnt die formulierte Bitte zu wiederholen, da viele dann gerne um den heißen Brei reden. "Ob ich Dir am Samstag beim Umzug helfen kann? Nein." - Und das auch nicht zu rechtfertigen!

Ein sicher gesprochenes "Nein" ist auch ein authentisches, wenn dein Gegenüber es dann nicht akzeptiert ist es ein Problem, dass die Gegenseite gerne behalten darf.
Es hat einen Grund warum Du Nein sagen möchtest, dieses Nein hat ein Recht - Nur dieses Recht muss man sich erst erteilen sonst wird es weder authentisch, verständlich oder liebevoll sein können.
*******mant Frau
13 Beiträge
...Noch heute fällt es mir schwer, weil ich niemanden verletzen möchte. Ich überwinde mich und dadurch wird es leichter, langsam, aber es wird... Denn ich verletzte niemandem, so wie es in meinem Kopf war. Das zu erfahren war der Schlüssel für mich.
Ich habe bis dato immer gute Erfahrungen gemacht, ob hier, oder live. Mir wurde sehr viel Dankbarkeit für meine Ehrlichkeit und Akzeptanz meiner Worte entgegengebracht. Noch nie gab es Diskussionen. Nicht einmal bei denen, die mich bereits 2858593927x angeschrieben haben. (Achtung Übertreibung 😉)
Durch das respektvolle Nein, bekam ich immer Respekt zurück.
Und was ich dabei ganz wichtig finde ist, kein „Nein„ zu verwenden. Sätze können auch ohne dieses strenge Wort verneint werden. Und sind so viel liebevoller...

In diesem Sinne
Viele liebe Grüße
*herz*diamant *hutab*
*********_kerl Mann
2.235 Beiträge
Naja liebevoll.... Ehr mit Respekt und wünschen von noch viel Spaß und Erfolg, wie ich das hielt bei nem Korb.
Ein liebevolles Nein bei relativ Unbekannten finde ich nicht schwierig (ganz im Gegensatz zu Freunden!), jedoch gibt es Menschen, die auch ein liebevolles Nein nicht verkraften.
Ich mache das intuitiv, aber meistens bedanke ich mich zuerst für etwas und drücke so meine Wertschätzung für den anderen aus, mache vielleicht noch ein Kompliment oder gebe positives Feedback zu etwas. Dann sage ich ganz ehrlich, dass es nicht passt, mamchmal füge ich hinzu, was ich tatsächlich möchte, um es nachvollziehbarer für den anderen zu machen. Es kommt darauf an, wie ausführlich die Begegnung zu dem Zeitpunkt war. Je nachdem äussere ich mich auch etwas ausführlicher oder nicht. Ich erkläre mich jedoch nicht. Es soll ja eine klare Grenze sein und keine Diskussion werden. Ans Ende setze ich noch ehrliche gute Wünsche. Ich achte darauf, dass das Positive in meiner Mitteilung überwiegt. Ich verzichte absolut auf Kritik und auf Interpretationen. Der andere darf so sein, wie er ist - es muss nicht passen mit uns. *g*
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