Hallo Ihr und besonders Hallo Akkiba,
mir stellt sich die Frage ob das "Nein" auch als gefühlt nötiges "Nein" betrachtet werden darf oder ob es ein "Nein" ist mit dem man sich intern nicht anfreunden kann.
Nein sagen ist wahrscheinlich für viele von uns ein Thema, so ist es auch meins.
Ich habe mir das Recht gegeben "Nein" sagen zu dürfen, besonders wenn jemand in meine Komfortzone möchte oder es keinen ersichtlichen Nutzen hat sondern eher einem Ausnutzen gleicht.
In dieses Nein musste ich herein wachsen, bin aber unterdessen froh, dass ich es gelernt habe. Aber es kostet Überwindung, keine Frage.
Ein Nein muss zudem nicht liebevoll sein sondern verständlich. Dein Wesen ist ein viel liebevolleres als es üblich ist, es muss auch nicht "nett" sein sondern vielmehr mit deinem inneren übereinstimmen. Dann wird dein Nein trotzdem noch liebevoll und nett sein, denn so bist Du eben.
Ich persönlich habe mir angewöhnt die formulierte Bitte zu wiederholen, da viele dann gerne um den heißen Brei reden. "Ob ich Dir am Samstag beim Umzug helfen kann? Nein." - Und das auch nicht zu rechtfertigen!
Ein sicher gesprochenes "Nein" ist auch ein authentisches, wenn dein Gegenüber es dann nicht akzeptiert ist es ein Problem, dass die Gegenseite gerne behalten darf.
Es hat einen Grund warum Du Nein sagen möchtest, dieses Nein hat ein Recht - Nur dieses Recht muss man sich erst erteilen sonst wird es weder authentisch, verständlich oder liebevoll sein können.