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HSP durch Deine Sinne erleben

****ba Frau
3.838 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
HSP durch Deine Sinne erleben
(Thema ursprünglich eröffnet 28.6.2024 - wieder geöffnet 6.7.2024 akkiba)

Heute habe ich einen schönen Impuls bekommen, den ich mit Euch teilen mag. Es geht um einen Podcast und die Idee dahinter. Eine HSP-Challenge. Marie, extrovertiert und Holger, introvertiert entdecken die Welt auf die Art des jeweils anderen/ der anderen und laden dabei ein, sie zu begleiten.
Was sie dabei für sich entdecken finde ich sehr spannend und es lässt mich über meine eigene Wahrnehmung nachdenken.

Aktuelle Folge und meine Frage an Euch: was ist Dein Glück in der Öffentlichkeit? Menschen beobachten und in den Kontakt mit ihnen eintauchen? Oder eher wie ein Aal von A nach B schlängeln mit möglichst wenig menschlichem Kontakt aber doch in Verbindung mit den Strukturen z. B. der Architektur?
Etwas dazwischen oder noch ganz anders?
Und wer hat Lust, sich auf die Herausforderung ein zu lassen und "die andere Seite" zu erkunden?

Wer den Podcast hören mag, findet ihn hier: https://sensibelhochzwei.de/podcast/6-gute-tat-im-fluss/
Oh. Das klingt spannend. Und ohne es gehört zu haben resoniert mit mir die Frage nach der Öffentlichkeit. Ich empfinde mich als Introvertierter Extrovert und insofern steckt diese Ambivalenz halt auch genau so im Umgang mit der Öffentlichkeit. Unter mir vertrauten Personen habe ich mich immer sehr wohl gefühlt. Es entstand für mich immer eine Art Flow, wenn ich von den „richtigen“ Menschen umgeben war. Als Kind bin ich eher ein Aussenseiter gewesen und war entsprechend viel einsam. Als Erwachsener konnte ich das dann besser selber in die Hand nehmen und hab mir ein Umfeld aufgebaut von dem ich dachte es sei vertrauensvoll.
Ich muss/musste nie im Mittelpunkt stehen, habe mich eigentlich eher immer als Supporting oder verbindende Person gesehen und oft hat es einfach gereicht dabei zu sein. Leider ist das vor ca 2 Jahren extrem ins Wanken geraten und seit ziemlich genau 15 Monaten völlig zerbrochen. Die aktuelle Situation hat mich mehr als nur an den Rand der Verzweiflung gebracht und mein vertrauensvolles Umfeld sich nahezu in Luft aufgelöst. Seither ist es wieder völlig ins Gegenteil gekehrt und ich fühle mich zurückversetzt.

Lange Rede kurzer Sinn…
eine eindeutige Richtung in der ich mich wohler fühle, könnte ich gar nicht benennen.
****ba Frau
3.838 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Sprichst Du von Dir aus Menschen an?

In dem Poscast ist die eine Herausforderung "setz Dich zu jemandem auf die Bank und tue eine gute Tat". Da hab ich geschluckt und gedacht *nene*
Wenn es sich irgendwie ergeben würde, kein Thema. Aber dass ich es generell mag und es mich glücklich macht, ich es vermissen würde es nicht zu tun, das kenne ich von mir nicht.
Andauernd… aber mehr so zwischen Tür und Angel. Wenn es sich ergibt und ich was - meiner Meinung nach - witziges oder Informatives zu einer Situation sagen kann oder zu einem Gespräch. Ich gehe nicht gezielt auf Leute zu die auf Bänken sitzen *snief*
Ich bin HSP, und habe mich über Jahre aus der Reizüberflutung in ein extravertiertes Sein entwickelt. Dazu braucht es die Stärkung der Resilienz einerseits, als auch andererseits den Aufbau innerer Selbstsicherheit.

Ich möchte und muss nicht mehr Vorgaben von Außen erfüllen, um mich selbst innerlich vom Leben selbst zu erfüllen.

Und auf diesem Weg entsteht viel Selbst-Vertrauen, Selbst-Liebe, und Eigenverantwortung für mein Erleben.

Gerade das ermöglicht mir, auf HSS und weniger empathische Menschen zuzugehen. Ich kenne meine Grenzen, achte sie, und gebe mich aus dem Herzen in Begegnung. Und bin mir bewusst, wieviel ich lernen durfte, und daraus geben darf...
*******er_a Frau
2.043 Beiträge
Ich gehe auf Menschen zu, kenne aber auch die andere Seite und den Rückzug kenne ich auch.
****ba Frau
3.838 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
In der neuen Folge geht es um "Aufbruch": https://sensibelhochzwei.de/podcast/stop-go/

Die Stimmungen von Marie und Holger empfinde ich als "Juchu, raus ins Abenteuer" bzw. "OK, ich bin auf alle Gefahren vorbereitet, ich schaffe das".
Mit besonderem Blick auf den Aufbruch, den wir als Gesellschaft im Moment durch die Lockerungen der Corona-Maßnahmen erleben.

Ich frage mich grade, ist Introvertiertheit ein Ausdruck von Misstrauen der Umwelt gegenüber? Und sucht Extrovertiertheit Ablenkung von sich selbst?
****ba Frau
3.838 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Thema wieder geöffnet.

Den erwähnten Podcast gibt es leider nicht mehr. Ich finde die allgemeine Fragestellung aber immer noch spannend.
******_in Frau
653 Beiträge
Hallo allerseits, und vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag. Sobald ich Zeit habe, werde ich unbedingt reinhören. Tolles Thema! Danke danke danke
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