Ich galt als Kind als hochbegabt und neugierig. Zum Beispiel habe ich mir aus der Schul Bücherei alle Dürrenmatt Bücher ausgeliehen und gelesen, obwohl das im Unterricht nicht dran war.
Nach einem Artikel im reader's digest habe ich auch an einen Professor geschrieben, der das Turiner Grabtuch erforscht hat und dann mit Freuden seine Antwort gelesen, einen dicken Umschlag voller Berichte.
Wenn ein Thema mich gepackt hat, dann lese ich so lange, bis ich keine neuen Infos mehr finde oder brauche. Ja, ich denke, ich bin neugierig.
Wenn mich etwas nicht packt, dann ist es mir allerdings auch richtig egal. Man muss ja auch filtern, denn man kann nicht alles studieren.
Smalltalk finde ich schrecklich langweilig, wie eine gesellschaftliche Routine, zu der man gezwungen ist, um nicht als Sonderling zu erscheinen. Hier im Joy schreibe ich gern "ich hasse smalltalk. Was willst du?" oder "was kann ich für dich tun?" und schon ist die Unterhaltung beendet, denn die meisten haben ja gar kein Interesse an einem Gespräch oder mir, sondern nur an einer unkomplizierten Nummer.
Und das funktioniert nicht für mich.
Ein großartiges Gespräch würde ich einem ons jederzeit vorziehen.