In welcher Wohnsituation lebt ihr?

Ich lebe seit nem dreiviertel Jahr in einer kleinen Mietwohnung, in einem 6-Parteien-Altbau. Die anderen Mitbewohner sind vorwiegend männlich und kommen nur zum arbeiten nach Deutschland.
Wir haben also eine relativ hohe Fluktuation im Haus.

Da ich jetzt zwei Monate nicht Zuhause war und es dort wo ich die letzten vier Wochen verbracht habe sehr ruhig gewesen ist, fällt mir seit meiner Rückkehr erst auf, WIE hellhörig das Haus ist. Ich höre sogar das Schnarchen eines meiner Mitbewohner.

Außerdem liegt meine Wohnung zur Hauptstraße raus, das geht mir jetzt auch richtig auf die Nerven.

Ganz zu Schweigen vom Geruch der gelben Säcke in der Garage, leider ins Treppenhaus zieht.

Meine Konsequenz war, dass ich den Bruder meines Vermieters gefragt habe, ob ich in eine Wohnung in seinem Haus ziehen kann. Die ist auf jeden Fall leiser, da sie zum Hinterhof raus geht und die Hauptstraße etwas weg ist. Jetzt hoffe ich sehr, dass das klappt.

Eine andere Lösung ist gerade nicht möglich

Ich wohne mein ganzes Leben in Wohnungen in Mietshäusern, 6 - 9 Parteien. Meistens mag ich es, wenn ich Geräusche aus den anderen Wohnungen mit bekomme. Laute Musik die länger andauert nervt mich dann aber schon manchmal. Meistens hat dann jemand Geburtstag und es sind neben der Musik auch noch Partygäste zu hören. Dann setzte ich mir Kopfhörer auf und höre meine eigene Musik oder schaue ein Video. Zum Schlafen gibt es dann Ohrstöpsel.

Was ich sehr störend finde ist Zigarettenqualm der von Balkon zu Balkon zieht oder im Treppenhaus steht. Hat mich im Sommer schon häufiger rein getrieben bzw. die Fenster schließen lasse. Bei Gerüchen bin ich empfindsamer als bei Geräuschen. Da könnte ich dann höchstens mit Kuchenbacken einen angenehmen Duft um mich verbreiten, denn Duftkerzen, Räuchermännchen oder Parfüm mag ich genauso wenig.

Auf einem Campingplatz am See mit 200 m2 Fläche. Häuschen, Garten, Gartenhütte und Anbau überdacht mit Whirlpool. 🙃😝🙈. Hängematte und Strandkorb wird bald in Funktion genommen.

Grüße

Doppelhaushälfte, das Haus hat erhöhten Schallschutz, weil ich so ein Lärmweichei bin. Ich schlafe im Keller, Elektrosmog abgeschirmt. Im Garten hört man die Nachbarn, manchmal auch drinnen, wenn irgendwo Musik gemacht wird. Sonst ist es ruhig und wenig Störung.

🤣 Allerdings werde ich am nächsten Morgen angesprochen, wenn ich erst nachts nach Hause komme.

Altbauwhg, hohe wände, hell, alter parkett, aber schallempfindlich ++.
Allerdings sind wir alle im guten gespräch miteinander im haus, passen auf.
Quartier ist sehhhhr ruhig, schlafzimmer auf die strassenseite, aber verkehrsarm und mit 30km zone, ich ertrage kein licht und geräusch zum schlafen, null.
Der weite innenhof ist dicht hoch begrünt von april-november, sonnig von 10-21, was ich auf dem balkon liebe, ich verbringe stunden darauf, es ist wie ein zusätzliches zimmer in den warmen tagen. Ich ertrage keine engen räumen, brauche offen, hoch, hell und weit wie luft zum atmen.
Ich vermisse manchmal die multikuliti lebendigkeit eines anderen stadtquartiers und die fussnähe des rheinufers dort. Dort wäre wieder zu wohnen nur möglich wenn der bau wirklich alles lärm abschottet.
Der aktuelle mietpreis lässt mich da bleiben wo ich seit ü5 jahren bin, so tief wäre kaum zu finden woanders bei der m2 fläche, die ich bewohne.

Ich bin in einem Haus im Wald aufgewachsen, hab 10 Jahre im Umkreis in Städten gewohnt und wohne nun wieder auf unserem Familiengrundstück im Wald. Allerdings sanieren wir alles und der Baulärm stört mich immens. An sich liebe ich aber die Ruhe und kann mir eine Wohnung in der Stadt dauerhaft nicht mehr vorstellen.

Mietwohnung. Telefonierende Nachbarn auf den Balkonen sollten verboten werden werd ich nie begreifen

Altes Holzhaus, Schlafzimmer zur Gartenseite, Küche und Wohnzimmer zur Seite vom Hof, mit Biergarten. Neben dem kleinen Hotel das ich führe.
Also direkt beim Arbeitsplatz.

Biergarten stört nicht, mich machen mehr einzelne Geräusche verrückt. Dauerndes Gemurmel stört wenig.
Wohne sehr ruhig trotz allem und auch nicht weit vom Zentrum entfernt, da muss ich nur über eine Wiese, bzw den Stadtpark. Umrundet ist das alles von unserem Fluss.

Für MICH ein wahrer Traum dort zu wohnen.
In den Sommermonaten können wir in unser Mobilheim am See wechseln, keine 30 min vom Wohnort.

2 Volltreffer

Mich stört intensiver Geruch.
Von vielen Parfums bekomme ich Kopfschmerzen und mir wird schlecht.

Geräuschempfindlich bin ich ebenfalls. Murmeln und Gespräche sind angenehm. Beim TV kann ich gut einschlafen.

Was ich auch nicht mag ist grelles Sonnenlicht. Da kneifen ich die Augen zusammen und bekomme ebenfalls Kopfschmerzen.

Ich bin grundsätzlich ein leicht gestresster Mann inzwischen und reagiere da schnell empfindlich inzwischen.
Ob das aber vom HSP kommt weiß ich nicht.
Ich brauche definitiv oft und regelmäßig meine Ruhe um den Anforderungen des Lebens mehr oder weniger gerecht zu werden.

LG
Tina

Ich mag Parfum auch nicht, aber es stört mich im Alltag normalerweise nicht. Wenn ich das Treppenhaus betrete, kann ich riechen, wer zuletzt durchgelaufen ist wegen dem Parfumgeruch. Leider rieche ich auch manchmal das Parfum einer Bewohnerin durch meine Wohnungstüre, weil die nicht dicht abschließt. Ist aber auch erträglich, weil es nur in meinem Flur zu riechen ist und dort halte ich mich normalerweise nicht lange auf. Gerade die eine sprüht sich wohl immer mit einer ganzen Wolke ein.. Mir erschließt sich der Sinn von Parfum eh nicht.. In Deutschland besteht die Möglichkeit, sich jederzeit zu waschen, sollte man wirklich müffeln. Aber die meisten wollen pauschal den Eigengeruch übertünchen, weil sie glauben, sie würden dadurch besser riechen. Begreife ich nicht, denn der Eigengeruch eines Menschen ist doch wichtig, um zu merken, ob man 'sich riechen kann'.

Ich kann auch riechen, dass die Bewohnerin über mir das Haarshampoo kürzlich gewechselt hat, aber an der Stelle glaube ich, dass irgendwas mit den Abwasserleitungen nicht stimmt, denn normal kann es nicht sein, dass man das Haarshampoo durch die Decke riecht.

Mit Parfüm geht es mir ähnlich, das geht bis zu Kreislaufschwäche mit Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen. Bei Geräuschen stört mich meistens Lautstärke oder auch Dauer Töne. Bin daher vor zwei Jahren in die Uckermark zurückgezogen, in eine ruhige Seitenstraße vorletztes Haus mit 5000 Quadratmeter Grundstück. Durchschnittlich fährt so etwa ein Auto pro Stunde hier mal vorbei
Nach 13 Jahren Köln geht es mir hier endlich viel besser...

Ich mag gute Düfte, Parfum inklusive, auch meins.

Mich trifft ein wertender Ton schmerzlich.

Das sowieso...

Parfüm mag ich sehr.
Es gibt einige wenige die ich nicht mag, zB die mit Oud, finde ich ein hässlicher Geruch oder auch White Linnen, da krieg ich Halsschmerzen.

Ansonsten gerne Düfte
Für mich eine Art Aromatherapie.
Ich habe jede Menge Düfte und erfreue mich daran.

Mit waschen oder nicht waschen hat das nichts zu tun.
Ohne Körperpflege geht gar nichts.
Kaum ein Geruch als "ungewaschener Mensch" ist für mich schwerer zu ertragen

@**********rmint

oder vielleicht einen eigenen Thread zu dem Thema machen?

(nur eine )

LG
Tina

Ich lebe in meinem eigenen, freistehenden Haus. Das empfinde ich als Privileg. Es ist geräumig und ich kann wirklich gut entspannen. Die Geräusche, die ich mitbekommen, stören mich nicht. Der Sommer, der laute Sommer, der mich früher immer zu Fluchtbewegungen führte, ist jetzt etwas normales. Nein... der eigene Zufluchtsort, er macht vieles möglich.

Da hab ich mit meiner Wohnung irgendwie das komplette Gegenteil. Ist auch Altbau mit alten Doppelfenstern. Aber trotzdem ist es wenn Fenster und Türen zu sind, so still, das Menschen die mich besuchen, die Krise kriegen und ich irgendwas anmachen muss .. Das ganze ist für mich wichtig, wenn mir alles Zuviel wird. Mach ich alles zu, leg mich auf den Fußboden und da ist einfach nichts mehr, kein einziger Reiz. Nichts. Nur die Stille.

So lebe ich auch und bin sehr dankbar für diesen Freiraum und diese Ruhe, die ich hier auf dem Land geniessen kann.

Was verstehst du unter "lautem Sommer" @**********haber ?

Derzeit wohne ich übergangsweise in einer WG die mir mental und emotional einiges abverlangt. Berufliche Veränderung und der derzeitige angespannte Wohnungsmarkt hat mich quasi zu dieser Situation gebracht. Es prallen hier verschiedene Denkansätze und Lebensweisen aufeinander und es gibt immer mal wieder (zwangsläufig?!) Reibungspunkte. Allerdings haben sich dadurch auch zwei neue Kontakte entwickelt, die mir tatsächlich sehr gut tun.

@********2015 Guten Morgen - der laute Sommr ist der, in dem die fleißigen Dorfbewohner dauernd irgendwelche Maschinen nutzen, um dieses und jenes zu bearbeiten oder für den Winter vorzubereiten. Kettensägen, Rasenmäher, Heckenscheren... Es stört mich nicht besonders, aber fällt mir natürlich auf, zumal im Sommer die Fenster oft geöffnet sind.