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Glaubt ihr dass Bisexualität etwas mit Hippies zu tun hat?

*********k_typ Frau
7.349 Beiträge
Themenersteller 
Glaubt ihr dass Bisexualität etwas mit Hippies zu tun hat?
Wenn ich hier so die Mitglieder sehe, stelle ich fest, dass wohl die meisten bi-interessiert bzw. bisexuell sind.

Glaubt ihr dass da ein gewisser Zusammenhang besteht, und versucht eure Meinung zu begründen
********mira Frau
2.840 Beiträge
Schwierig...
Hippies sind generell offener für Liebe jeglicher Art.
Andererseits wer sich selbst genügend reflektiert, findet eher zu sich und damit auch zu einer Sexualität, die vielleicht weniger der breiten Masse entspricht. Daher könnte man das auch auf etliche andere Gruppierungen münzen.
*********k_typ Frau
7.349 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaube, dass da schon etwas dran ist, bzw. früher so war:
Man war zusammen unterwegs, hat gefeiert, getrunken, geraucht, entsprechende Musik gehört und dabei ist es auch teilweise zu Sex gekommen.
Alle waren gut drrauf, Frauen wie Männer haben sich einfach gemocht, gut verstanden, man hat sich ungezwungen berührt, liebkost, ganz egal ob Männlein oder Weiblein, und so hat sich vieles einfach ergeben, ohne jetzt großartig darüber nachzudenken wie es heute viele mit Gewissensbissen machen......
*****ohr Mann
1.397 Beiträge
Die Geschichtsschreibung sagt dazu, dass die "originalen" Hippies - und das ist schon ein sehr schwammiger Begriff - doch überwiegend recht "traditionell-heterosexuelle" Formen gelebt haben, was teilweise sogar auf Rollenverteilungen zutrifft.

Die "freie Liebe" - bei der es in der Praxis oft eher um "bindungslosen Sex" ging - war eine gute Idee begründet in der repressiven nordamerikanischen bürgerlichen Gesellschaft. Da war also bereits der Schritt in den außer- oder vorehelichen heterosexullen Geschlechtsverkehr ein großer Schritt.

Das hier entstehende Denken wird aber einen positiven Einfluss darauf gehabt haben, auch andere Formen als den streng heterosexuellen Sex zu akzeptieren, was aber meines Wissens nach kaum in der originären Hippiebewegung thematisiert wurde.
*********k_typ Frau
7.349 Beiträge
Themenersteller 
Danke dir @*****ohr

Mein Thread hat sich auch eher über die Zeit nach der Hippiebewegung bis heute bezogen *smile*, und da hat sich doch einiges inzwischen getan.......
****a21 Mann
1.498 Beiträge
Nein, das glaube ich ganz und gar nicht. Also bei mir hat sie eher etwas damit zu tun, dass ich als Kind von einem 28jährigen Nachbarn missbraucht wurde. ( Ist jedenfalls meine Analyse...) Interessant wäre es, einmal zu erfahren, wie viele Männer, die bi- sexuelle Neigung haben, Erfahrungen als Kind oder Jugendlicher mit gleichgeschlechtlicher Sexualität hatten.
*****ohr Mann
1.397 Beiträge
Dazu folgende These: Könnte es sein, dass viele Menschen als Kind erst einmal grundsätzlich bisexuelle Möglichkeiten bzw. Ansätze haben, die dann durch die Folgen von Erziehung und externer Sozialisation auf das "richtige" <dont`n miss the sarkasm *g* > Geschlecht eingeprägt werden ? Sprich: Die unter Erwachsenen kulturell geprägten Bilder des "Richtig" <sprich "Heteronormativität"> werden unhinterfragt in ein sexuelles Erziehungskonzept eingebracht, das anderes ausfallen würde, würde es ein anderes <zum Beispiel multisexuelles> Bild geben ?
****a21 Mann
1.498 Beiträge
Sehe ich auch so @*****ohr.
Ich denke aber, wenn jemand auf das "richtige" Geschlecht -also nur auf eines- eingeprägt wurde, wird er das andere eigentlich im "Normalfall" gar nicht vermissen, weil eines vielleicht schon so umwerfend erfüllend sein kann?
*********k_typ Frau
7.349 Beiträge
Themenersteller 
Danke dir @****a21, dass du hier so offen über den Missbrauch als Kind von einem 28-jährigen Mann erzählst *hutab*

Meine Geschichte dazu:

Meine Bi-Seite habe ich schon als 10-jähriges Mädchen mit meiner 11-jährigen Freundin auf kindliche Weise entdeckt, aber ich mochte sie auch total gerne, und wir schliefen zusammen im Gästezimmer meiner Eltern. Später dann so mit 12-13 mit Schulfreundinnnen, aber die wollten untenrum keine Zärtlichkeiten, was ich total schade fand *traurig*. Das Verlangen nach sexuellen Spielchen mit Mädchen war also schon recht früh ausgeprägt *zwinker*

Mit 2 schwulen Freunden hatte ich schon mit 17 Jahren Kontakt auf einem Opern Air Konzert, war auch in den einen sehr lange verliebt, er hat gerade Abi gemacht, ich ging noch auf's Gymmi, und wir haben uns danach öfters bei denen in der kleinen Wohnung, in der Disco oder auch mal bei seimen Vater getroffen, der auch schwul war.
Ich wusste das zuerst nicht, dass die beiden schwul waren, aber recht schnell erzählte mir das dann ein Freund von denen, ich musste das kurz verarbeiten, bin aber auch schnell zu der Erkenntnis gekommen, dass ich sie beide trotzdem weiterhin sehr mochte, nur haben wir uns damals leider nicht getraut offen darüber zu reden, und erst ein paar Jahre später hat Alex es mir gesagt.
Auf Partys etc. haben wir immer mal wieder leidenschaftlich miteinander geknutscht und auch einmal habe ich bei ihm in der Wohnung seines Vaters, der aber in Spanien war, nackt zusammen die Nacht in seinem schmalen Jugendbett verbracht, was total schön war, aber Sex hatten wir leider keinen. Auch als ich dann mit meinem ersten Hetero-Freund zusammen gewohnt habe, waren wir 2x zusammen im Urlaub in Spanien, sein Vater hatte dort ein Ferienhaus.
Dort in einer Disco haben wir dann junge Leute aus Ludwigsburg kennengelernt, und Alex und ich haben uns mit Günter angefreundet, mein Freund war an dem Abend nicht so gut drauf und hing nur an der Bar rum. Später haben Alex, Günter und ich dann auf Pink Floyd eng zusammen getanzt *zwinker*, zu dritt rumgeknutscht, unsere Errregung gespürt, das war mit eines meiner schönsten Erlebnisse aus dieser Zeit, obwohl wir komplett angezogen waren, aber dieses intensive, innige, geile Gefühl war unbeschreiblich schön und auch prägend. Später hatte ich das in meiner Studentenbude in Karlsruhe noch einmal mit Alex, Otschke und mir. Mit Otschke hatte ich auch Sex, mit Alex leider nie.
Und mit ca. 22 Jahren, nach der Trennung meines Hetero-Freundes, habe ich mir dann in einer Spätvorstellung eines Karlsruher Kinos meinen ersten Schwulen-Porno angeschaut, der mich dermaßen geil gemacht hat *grins*, und von da an wusste ich, dass ich auf Bi-Männer stehe *zwinker*
Heute weiß ich, dass Alex homoflexibel war, habe auch vor ein paar Jahren einmal versucht etwas über ihn herauszubekommen, aber er ist wohl leider inzwischen verstorben *snief* *traurig*. Ich hätte sooo gerne mit ihm offen über damals, unsere Entwicklung usw. gesprochen.
*****ohr Mann
1.397 Beiträge
@****a21: "Bisexualität ist ja keine Pflicht" *g* Wenn jemand nie den Wunsch danach verspürt, dann ist das genauso "gut" wie eben anders, oder es gibt die Variante "gelegentlich eben doch" oder noch viele viele mehr. Und ob das Verlangen nun mehr auf Biologie, Biochemie oder Erziehung beruht, letztendlich ist die in aller Zufriedenheit gelebte Sexualität eines Individuums alles was zählt.
*******etus Mann
35 Beiträge
Ich finde den Spruch.
Dss herz ist monogam aber der Kopf und die Geschlechtsorgane nicht sehr passend dazu.

Monogamie ist ja auch erst entstanden als wir aus der Hölle in ein umzäuntes Gebäude gezogen sind und dann die welt des Glaubens uns ereilt hat.

Also ich mag und lebe den freien Gedanken an Sexualität und dem positiven Miteinander.
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