Es ist Legalisierung - und keiner merkt`s

Doch.... endlich raus aus dem Stress der Illegalität. Das hat mich echt genervt.

Als GL und Mod möchte ich euch dazu was die Teillegalisierung von Cannabis für den Joyclub bedeutet, folgendes mitteilen:

"Cannabis, der JOYclub und die Gruppenlandschaft
Hallo liebe Gruppenmoderierende,

ein Thema ist derzeit in aller Munde: Das Cannabisgesetz (kurz: CanG) zum kontrollierten Umgang mit Cannabis, das zum 1. April 2024 in Kraft getreten ist.

Von einigen mit positiver Spannung erwartet, von anderen mit nervöser Anspannung verfolgt und sicherlich Fragen verbunden:

Teillegalisierung - was bedeutet das denn nun?

Die Gesetzeslage legalisiert den (Eigen-)Konsum und eingeschränkt den Eigenbesitz. Handel und Bewerbung hingegen nicht. Antworten auf einige Fragen beantwortet hierzu https://www.joyclub.de/link/?url=https%3A%2F%2Fwww.bundesgesundheitsministerium.de%2Fthemen%2Fcannabis%2Ffaq-cannabisgesetz&hash=e999d1550c

Was bedeutet das für den JOYclub?

Wir im JOYclub legen großen Wert darauf, dass neue Themen mit der nötigen Sorgfalt und Sensibilität behandelt werden. Gerade bei dem sicher diskussionsreichen Thema Cannabis möchten wir sicherstellen, dass dies in einem verantwortungsvollen Rahmen und im Einklang mit unserem Community-Guide und Nutzungsbedingungen besprochen wird.

Der JOYclub soll auch bei diesem Thema ein Ort sein, der einen bewussten Umgang im Zusammenspiel zwischen Lust, Einvernehmlichkeit und Sicherheit bietet.

Welche Grenzen gibt es also?

Klare Grenzen ziehen wir vor allem dort, wo es um Weitergabe, Handel, Verkauf etc. geht.

Der thematische Austausch oder das Zeigen von Besitz oder Konsum stellt nicht mehr per se einen Regelverstoß dar, kann aber auch künftig zur Moderation führen. Zum Beispiel weil es nicht zum Gruppenthema passt oder die Einvernehmlichkeit in Zweifel gezogen werden muss.

Was bedeutet das für die Gruppenlandschaft und die Gruppenmoderation?

Es kommt sicherlich auf die Gruppe an, ob das Thema überhaupt Gruppenrelevanz hat. Dort wo das nicht gegeben ist, könnt ihr das Thema wie auch in allen anderen Fällen schließen.

Themen wie zB “BDSM und Cannabis-Konsum” können in Zukunft aber ein ebenso valides Thema für eine BDSM-Gruppe sein wie bisher der Austausch zu BDSM und Alkohol. Hier berücksichtigt für eure Moderation bitte die erforderlichen Grenzen zu Weitergabe, Verkauf und Bewerbung. Bei Unsicherheiten steht euch das Community Management über den Gruppensupport bei Rückfragen zur Verfügung.

Von der Freigabe von dedizierten Cannabis-Gruppen sehen wir mindestens in den ersten Wochen ab. Gruppen sind eines der nachhaltigsten Formate im JOYclub und wir möchten erst einmal Erfahrungen im Umgang mit der Thematik und den Auswirkungen auf unsere Community sammeln. Sollten wir dann Gruppen zu dem Thema zulassen, planen wir, diese neu entstehenden Gruppen mit Moderierenden zu besetzen, welche im Umgang mit unserer Plattform und deren Werten erfahren sind. Dies gibt uns die Möglichkeit, das Thema angemessen in der Community zu etablieren und sicherzustellen, dass es im Sinne unserer Werte und im besten Interesse aller Mitglieder behandelt wird.

Letztlich gilt: Auch für uns ist das ein Thema, an das wir uns in den nächsten Wochen herantasten werden. Lasst uns gemeinsam lernen. Bei Bedarf werden wir im Sinne unserer Werte nachschärfen.

Liebe Grüße
JOY-Team"

Ist doch schön, wenn die Gesetzeslage der Realität angepasst wird.
Nach 28 Jahren in wilder Ehe mit Mary Jane wird die Legalisierung bei mir zwar nix Ändern, etwas weniger Nervkram bedeutet das aber schon

Und irgendwann wird man auch seinen Jahresbedarf anbauen dürfen.

3 Pflanzen darf man.

Täglicher Konsum von Morgens bis Abends lässt sich nie mit Berufsleben, Verpflichtungen in der Familie oder dem Autofahren in eine saubere Verbindung bringen. Das gilt genau so für den bisher legalen Alkohol oder jede andere Droge!
Daher finde ich diese Argumentation nicht wirklich zielführend. Abgesehen davon war das ja auch nicht Ziel der Legalisierung Deutschland in einen 24/7 Rausch zu überführen.
Als Norddeutscher merkt man praktisch keinen Unterschied, hier wurde das ja immer schon sehr liberal gehandhabt. Im Süden sieht das bestimmt anders aus...
Der Schutz der Jugendlichen hätte in meinen Augen auch besser ausfallen können. Komisch ist, dass die Ursprungsfassung des Gesetzes einen legalen Konsum ab 25 vorgesehen hatte. Welche Lobbyisten und vor allem warum (???) das Alter nach unten korrigiert wurde, hab ich nicht verstanden.