Zitat von *********son73:
„Nun, oft gibt es einen Auslöser, Grund... wieso man sich dazu entscheidet ...
Gab es bei euch etwas
wieso ihr den Beschluss getroffen habt
?
Eine Ureaplasma-Infektion in jungen Jahren (26) durch meinen damaligen festen Partner.
In meiner Jugend war das Thema HIV brandaktuell und von daher hatte ich bei neuen Partnerschaften immer Vorsicht walten lassen - meist 3-6 Monate - bevor so viel Vertrauen entstand, dass auf das Kondom verzichtet wurde.
Das Vertrauen entstand dabei rein gefühlsmäßig kombiniert mit der eigenen Beobachtung, ohne beidseitigen STD Check.
Nur die damals noch üblichen 6-monatigen Vorsorge-Untersuchungen für Frauen boten ein grobes Monitoring, dass man gesund war und damit auch der Partner.
So kam es aber, dass ich in dieser festen Beziehung angesteckt wurde, denn mein damaliger Freund wusste nicht, daß er sich - wo und wann auch immer - mit dem Bakterium Ureaplasma urealyticum infiziert hatte.
Ureaplasma-Infektionen sind weit verbreitet, die Infektionen verlaufen häufig symptomlos, können aber heftige Spätfolgen nach sich ziehen.
Bei mir hatten sich aber sehr schnell Symptome gezeigt, so daß die Infektion im Anfangsstadium entdeckt, mit Antibiotika behandelt und vollständig therapiert werden konnte.
Im Zuge meiner Therapie musste er natürlich mitbehandelt werden.
War ein ziemlicher Schock damals, der auch recht schnell zum Beziehungs-Killer wurde.
Zugleich fängt man aber auch an, zu hinterfragen, welche STDs es denn, außer den damals allgemein Bekannten wie eben HIV, Syphilis, Gonorrhoe etc, noch so gibt, wie sie übertragen werden und was man für Praktiken entwickeln kann, Übertragungen zu vermeiden, ohne die Freude & Lust am Spaß zu zweit zu verlieren
Zitat von *********son73:
„Hatte diese Entscheidung Einfluss auf euer privates Sexleben?
eine ausgeprägte Vorliebe für Handschuhe und Kondome