Überprüfung von Tests

Mein persönlicher Wunsch wäre, dass Joy eine Art farbigen Haken anbietet, der bedeutet, dass diese Person frisch auf HIV & STI getestet ist (Test max. 3 Monate alt).

Dieser Haken könnte dann immer nach Ablauf der beispielhaften drei Monate wieder verschwinden und müsste durch den User aufgefrischt werden.

Dabei könnten die genannten Standards der Tests und Personenkontrolle eingehalten werden und man hätte zumindest ein bisschen mehr Sicherheit.

Ich denke nämlich, dass das Problem ist, dass viele bei Dates nicht so schnell Ihre kompletten persönlichen Daten rausgeben wollen.... das könnte man mit so einem System vermeiden, das wäre ja so ähnlich wie diese FSK 18 Prüfung, welche Joy auch anbietet.

Da wissen wir ja auch, dass sich eine bestimmte Person im Joy mit dem Personalausweis hat abgleichen lassen, ohne dass sich jeder einzelne den Personalausweis angucken muss...

Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine...

Hej, verstanden habe ich deine Intention...
Allerdings kann in 3 Monaten eine Menge passieren, was keine Sicherheit bedeutet...

Ich kann mir nicht vorstellen, welches Interesse der Joyclub daran haben könnte. Allein die Überprüfung der Tests wäre ja ein enormer Zusatz-Aufwand. Also wohl eher aussichtslos.

Das ist eigentlich ein guter Vorschlag. So würden mal mehr Leute überhaupt auf die Idee kommen, sich auf STI testen zu lassen bzw. sich bei diesem Thema zu informieren.

Aber es wäre schwer umzusetzen und sagt auch nichts über die letzten 6 Wochen (zB bei HIV) aus. In dieser Zeit kann viel passieren. Tests können auch gefälscht werden.

Und ob nun mit zusätzlichem Haken oder ohne… safer Sex sollte immer Vorrang haben und man schließt auch damit ungewollte Schwangerschaften (größtenteils) aus

Ein wichtiges Thema , danke für die Eröffnung! aber immer noch schwierig bei der Umsetzung

Test-Ergebnisse online sichtbar für jedermann/frau über Haken oder ähnliches zu veröffentlichen - halte ich persönlich nicht für sinnvoll oder zielführend, und ist zudem in meinen Augen auch ein äusserst grenzwertiges Ansinnen.

Test-Ergebnisse, egal welcher Art, sind generell sehr sensible, persönliche Daten und haben m.E. im Netz nichts verloren.
So bequem es einem anderen auch erscheinen mag, aber es ersetzt nicht die Selbstfürsorge.

Zumal die Veröffentlichung von Einzel-Ergebnissen wenig Aussagekraft bietet und vor allem bei STIs eine falsche Sicherheit vorspiegelt. Da zählt nur das regelmäßige Monitoring über die Zeit.

Die Schnellteste ohne Labor sind nicht ganz so spezifisch, bieten dafür aber innerhalb von 30 min ein Bild über den aktuellen Status eines kleinen Portfolios der schwer bis gar nicht zu behandelnden STIs.
Somit m.E. ideal geeignet als Sicherheits-Zusatz für Party-Besuch & Co.

Ein tagesfrischer Zusatz !
denn zum einen decken die Schnell-Heimteste eben nicht das gesamte Test-Portfolio der STIs ab, zum anderen sind sie nicht so genau im Nachweis wie eine Laboranalyse.

Mancher Erreger von einer STI ist einfach so klein, dass Methoden wie eine PCR-Analyse für den Nachweis notwendig sind.
Die Kombination "Heim-Test mit Laboranalyse" erspart den Gang zum Arzt / Gesundheits-Amt und das Ergebnis kommt innerhalb weniger Tage, bietet aber auch nur ein ausgewähltes Portfolio.
Das umfassendste Portfolio erhält man über den Arzt / das Gesundheits-Amt etc., dauert dafür auch am längsten.

Die im EP genannten Kriterien zur Überprüfung sind alle korrekt, und doch ... ist meine persönliche Vorgehensweise eine gänzlich andere.

Das einfache Motto "Augen auf bei der Partnenwahl" greift bei mir nach wie vor.

Im persönlichen Miteinander und Geplauder lässt sich manches vorab ganz schnell klären, denn ich persönlich präferiere eine regelmässig durchgeführte Kombination aus den 3 o.g. Varianten, abgestimmt auf das individuelle Sexual-Verhalten.
Für mich sind die STI-Teste eine Selbstfürsorge und kein Freifahrtschein.

Mal ein paar Beispiele meiner Vorgehensweise genannt

Proben-Entnahme ist mit das trickigste, das weiss jeder, der die Teste schon mal angewendet hat.

Wer also im Vorfeld schreibt oder erzählt, dass er/sie sich regelmäßig selber testet, muss bei der Proben-Entnahme folglich sicher und geübt sein.
Wenn nicht =>

Lässt sich dagegen jemand regelmäßig beim Doc/Gesundheitsamt testen, ist man eher ungeübt in der Proben-Entnahme, kennt sich dafür typischerweise mit dem Portfolio inkl der Preise sehr gut aus und weiss die Namen der Labore.

Einfache Fragen wie z. Bsp. "in welchem Labor lässt du denn testen?" im netten Geplauder geben sehr schnell Aufschluss über den Wahrheits-Gehalt von Aussagen.
Man weiss so etwas einfach ohne gross zu überlegen, wenn man regelmäßig die Rechnung für diese Teste bezahlt.
Wenn nicht =>

Einmal-Anwender, Freifahrtschein-Vögler, Themen-Abwiegler etc. => es lässt sich alles sehr schnell herausfinden, wenn man auf die Kleinigkeiten im Miteinander achtet und vorher offen darüber spricht.

Habe noch nie meine Daten aus dem Monitoring vorgelegt, und auch nicht die Einsicht in die Daten meiner jeweiligen Sexual-Partner verlangt.

Liegt mit an dem von mir mittlerweile geforderten, sehr offenen, lockeren Austausch. Von daher reicht mir dann der tagesaktuelle Zusatz-Test nebst den üblichen mechanischen Schutzmaßnahmen wie Kondom etc.

Die Wichtigkeit und den offenen Umgang mit der STI-Thematik musste ich in meiner längst vergangenen Sturm- und Drangzeit U30 lernen.

Selbstfürsorge und Bauchgefühl trügt nie!
Und man sieht allein schon an der Verbreitung von HPV, wie aktuell die Thematik STI nach wie vor ist und wie wichtig demzufolge ein konsequentes "nein, danke - dann passt es eben nicht" ist, wenn die selbstgesteckten Rahmenbedingungen nicht stimmig sind.


A bisserle lang geworden, dafür ein Ausschnitt meiner ganz persönlichen eigenen Meinung

Zitate:

• . . . Tests können auch gefälscht werden.
• . . . Und ob nun mit zusätzlichem Haken oder ohne… safer Sex sollte immer Vorrang haben

Hierzu: Das Leben ist eines der gefährlichsten . . . ,

und:

Die große Mehrheit der Joycluber hat den Wunsch nach "Austausch" in den jeweiligen Profilen stehen, das betrifft also jeden der drinstehen hat:
• Küssen
• Rimming
• Cunillingus
• Blowjob
• Natursekt
• Spermaspiele
• usw.

, machen wir uns doch nichts vor. Natürlich sollte man sich seine Sexualpartner mit Bedacht auswählen, man wird jedoch nicht um regelmäßige Tests umhin kommen, auch bei Verwendung von Kondomen nicht. Deshalb:

https://www.aidshilfe-heidel … e%20mit%20Logo%20deutsch.pdf

Ergänzung zum Eingangsbeitrag: S.A.M. Health ist der größte und bekanntesten Anbieter von Labortests, bei denen man die Proben einschicken. Sie erstellen jedoch keine Bescheinigung mit Namen oder anderen persönlichen Daten, sondern das läuft alles über die Handynummer - schön diskret, aber auch nicht Fälschungssicher. Wenn jemand Euch so eine SMS auf dem Handy zeigt, macht es Sinn, die Absendernummer zu überprüfen, damit die Bescheinigung nicht von einem anderen Handy weitergeleitet wurde. Die Nummer von S.A.M. Health findet man auf deren Homepage.

Ich bin eigentlich „am nächsten“ an dem Beitrag von @*****169

Wer sich mit der Thematik befasst - und das tun wir ja hier in der Gruppe - weiß auch, dass die Hütchenspiele längst nicht wirklich vor all dem schützt, was wir uns einfangen oder verteilen können…

Ich bevorzuge den Gang zum Urologen- da weiß ich, dass alles passt und da kann ich sogar nach der Arbeit einen Termin machen.

Anyway, ich frage mich, ob nicht irgendwer schon auf die Idee gekommen ist, eine App für einen Nachweis zu entwickeln Oder gibt es das sogar schon bei den DIY-Tests???

Vor zwei Jahren haben wir „Luca“ auch noch für einen potenten Sizilianer gehalten und „CoronaApp“ konnte man weder sprechen noch schreiben…