Licht und was daraus entsteht... Teil 3

Schöne Fotos!
Die erste Aufnahme gefällt mir am besten. Aber das ist ja Geschmackssache und darüber lässt sich trefflich streiten.
Was mir allerdings fehlt sind ein paar technische Daten, wie Kamera, Lichtquelle(n) etc.

Immer gute Fotos wünscht
Ulf

erst mal Danke für den Kommentar...
als Kamera benutzte ich eine Nikon D5000
Belichtungszeit 5 sek.
Brennweite 18 mm
Für die Beleuchtung des Baumes wurden mehrere Strahler mit unterschiedlichen Farbfiltern verwendet .....

Wogegen uns dieses hier auch sehr gefällt , obwohl es leicht verwackelt scheint.
Die Belichtungszeit ist hier 8 sek.
Man denkt wirklich zwischen den Nadelbäumen brennt es....
Auch dieses Foto wurde nicht nachbearbeitet...

Die Idee finde ich wirklich gut. Auch die Dramatik, die dabei entsteht. Aber die Umsetzung passt in meinen Augen noch nicht so ganz.
Das letzte Bild ist nicht nur ein bisschen verwackelt. Bei Bild 1 und 2 fehlt mir auch eine knackige Schärfe.
Bild 3 ist da schon etwas besser, aber trotzdem nicht so, wie es sein könnte. Hier gefällt mir aber der Bildausschnitt am besten.
Benutzt ihr ein Stativ? Und ein Fernauslöser oder eine Auslöserverzögerung? Wie fokussiert ihr?

Stativ ja, Fernauslöser nein....

Zufällig habe ich am Dienstag auf einer Fotoausstellung in Bonn Bilder in dieser Art gesehen.

Der Fotograf hatte sich jedoch meistens allein stehende Bäume ausgesucht.

Licht: Entweder Mond oder Strahler hinter den Baum gestellt oder mal eine Taschenlampe zusätzlich.

Vielleicht wäre diese Anregung mal einen Versuch wert

noch mal kurz vorm Schlafengehen..
hatten fünf Strahler unter dem Baum platziert und nur die Farbfilter gewechselt..
mit Stativ und ohne Blitzlicht aus verschiedenen Positionen fotografiert...
und die Fotos nicht nachbearbeitet...

Dann muss man sich aber echt fragen, warum gerade das letzte gepostete Bild so extrem verwackelungsunscharf ist!
Da muss man während der Belichtung ja fast schon gegen das Stativ stoßen, um das hinzubekommen?!

Ich finde die Idee auch interessant, aber insbesondere dieses Bild - verzeiht meine Direktheit - grottenschlecht. Das gehört für mich in die Tonne. Sollte es so sein, dass die Verwackelung durch das Auslösen per Hand entstand, dann wäre ein Fernauslöser wirklich angebracht!

Nennt doch mal die Daten zu den Bildern, damit man erkennen kann, woran es gelegen haben mag.

Am Rande:

Bitte keine keine themengleichen Mehrfachpostings unmittelbar hintereinander!
Solange noch niemand geantwortet hat, kann das eigene Posting selbst bearbeitet werden und weitere themengleiche Bilder lassen sich problemlos einfügen, Texte ändern oder ggf. versehentlich hochgeladene Bilder auch löschen.
Hierzu bitte das "Bleistiftsymbol" im eigenen Posting oben rechts anklicken und den Beitrag erneut bearbeiten.

Danke für die zukünftige Beachtung!

Ham mer nich. Nachbearbeitung gibt es nur für Gruppen-Mods.

vom gestrigen Abend

Noch ein Tipp. Wenn schon keineFernauslöser vorhanden ist nimm einfach den Selbstauslöster 2 oder 10 Sec.
Das verhindert auch Verwacklung, ach ja und nicht mit Autofocus scharf stellen sondern manuell.
Gut Licht weiterhin
Peter

Das stimmt so nicht! Diese Möglichkeit hat jeder User und nicht nur Moderatoren!

Wie ich bereits geschrieben hatte besteht für jeden User die Möglichkeit, eigene Beiträge zu bearbeiten, solange noch niemand auf das Posting geantwortet hat.

nein, für mich ist das absolut nachvollziehbar, wenn man keinen Draht-Auslöser hat...
und nicht Jeder kommt auf die Idee, stattdessen den Selbstauslöser zu benutzen...

Hallo,

jetzt mal etwas "Klugscheissereii (nicht böse gemeint aber in die Falle bin ich selber schon gelaufen!

Generell zu Stativaufnahmen:

• Bildstabilisator (auch Vibrabionsreduzierung genannt) aus! (Sonst versucht die Elektronik etwas zu korrigieren, was nicht da ist)
• Spiegelvorauslösung
• Selbstauslöser (wie bereits genannt)
• evt. manuell fokussieren (bei einigen Kamera-Objektiv-Kombinationen) funktioniert der Autofokus bei schlechten Lichtverhältnissen nicht bzw. mangelhaft

Dann steht guten und scharfen Nachtaufnahmen nichts im Weg!

Viel Spaß und immer gute Fotos
Ulf

solche "Klugscheisserei" mag ich, danke für Deine Anregungen, die sicherlich nicht nur mir weiterhelfen, sondern auch einigen anderen Usern.

Deinen Tipp mit dem Ausschalten des Bildstabilisator's werde ich mir als ersten zu Herzen nehmen und ich denke hoffentlich bei meiner nächsten Nachtaufnahme daran, ihn abzuschalten.

Die Kluckscheisserei hat mir auch super geholfen zwar nicht zum Thema hier sondern um Bewegung in den Bildern wiederzu geben

Aber es auch zum Denken angeregt

Nicht jeder neuen Technik alles zuzutrauen

und LG

Anja & Klaus

Man kann alt werden wie ne Kuh, man lernt immer noch dazu.

Danke, an das abschalten des Bildstabilisators habe ich überhaupt nicht gedacht.

Gut Licht an Alle
Peter

Die Tipps sind sehr gut. Sollte man immer berücksichtigen.

Ich fotografiere am Stativ immer mit Liveview, da ist der Spiegel schon automatisch vorausgelöst.

Das erklärt bzw. verbessert aber nicht die Verwacklung einer 8-Sekunden-Belichtung. Die Spiegel-Vorauslösung ist bei Zeiten rund um die Zehntel Sekunde sehr wichtig, da das die Zeit ist, in der der Spiegel nachschwingt. Aber acht Sekunden Nachschwingen? Das muss mehr vorgefallen sein.

Schnaps, das war sein letztes Wort ..

Hm, Dein Name ist Programm. Du hast wirklich eine andere Sichtweise auf die Dinge. Die wird aber nicht jeder verstehen. Okay. Diese beiden Bilder finde ich ungewöhnlich und nicht schlecht. Ich schwanke allerdings ob es nicht besser gewesen wäre wenn die Schnapsflasche scharf wäre, allerdings zu Deiner Aussage passt es so wie es ist. Bild 2 finde ich echt gut. Gruß Peter

Dankeschön Peter.
Ja, scharfe Schnapsflasche, hatte ich auch im ersten Moment so gedacht, aber:
halb besoffen ist rausgeschmissenes Geld, - also musste die auch etwas verschwommen sein

Obendrein hätte ich natürlich auch ein Problem gehabt, die scharf abzubilden, da beim verwendeten Objektiv die mittlere Linse falschherum eingebaut war. Dadurch sind die leicht besoffenen Lichter entstanden - die Bilder sind nur leicht nachbearbeitet: etwas nachgeschärft und die Sättigung erhöht.

In der Bildmitte bildet das modifizierte Objektiv übrigens noch halbwegs scharf ab - daher sind die Fahrgäste erstaunlich unverfälscht

Objektiv in Retrostellung? Es wäre nett von Dir wenn Du etwas zur Entstehung schreiben könntest und welches Objektiv; Blende und Zeit Du verwendet hast. Danke Peter

Nein, das Objektiv befand sich nicht in Retrostellung.
Wir haben nur die fünfte von 6 Linsen umgedreht.

Da die Optik keinerlei Elektronik hat, kann ich die verwendete Blendeneinstellung nicht exakt wiedergeben, denn die Blende wird am Objektiv rein manuell eingestellt. Genauso der Fokus - wobei leichte Fokusänderungen an so einem verfrickelten Objektiv schon größere Änderungen im Bild verursachen können. Man muss also genau im Sucher beobachten und die "richtige" Stellung finden.

Das Objektiv ist ein Carl-Zeiss-Jena Pancolar 50/1,8 - ein Kleinbildobjektiv mit m42-Anschluß, relativ scharf, wenn die Linsen alle richtig drin sind.

Das erste Bild ist leicht abgeblendet entstanden, ich schätze auf etwa ~ 4 (erkennbar an den 6-Ecken im Bokeh, das Objektiv hat 6 Blendenlamellen), habs 'ne 160stel Sekunde Belichtet bei ISO 3200.

Das zweite wird offenblendig entstanden sein, auch am Bokeh erkennbar, also f/1,8. Bei gleicher ISO-Einstellung kam ich auf 'ne 1000stel Sekunde Belichtungszeit.

....entsteht ein solches Bild. Aufgenommen vor 3 Wochen in Stockholm.