Hallo DerFoenig,
hier mein Beitrag zur Erhaltung der Gruppe
Fertig habe ich aktuell zwei Hörbücher:
"Der Elbenstern: Der Schmied von Großholzingen" ein J. R. R. Tolkien-Kurzmärchen für zwischendurch. Gelesen von dem grandiosen "Gandalf-Sprecher" Achim Höppner.
Klappentext:
Der Sohn eines Schmiedes entdeckt einen magischen Elbenstern. Durch ihn wird er zum Wanderer zwischen der Elben- und der Menschenwelt und lernt dabei nicht nur die Königin des Elblandes kennen...
Ein phantastisches Märchen, wunderbar und tief berührend!
Das Märchen hat mir - als Herr der Ringe-Fan - sehr gut gefallen, leider war es zu kurz, aber trotzdem toll anzuhören und so detailreich beschrieben, dass man sich das Elbland sehr lebhaft vorstellen konnte. Hat mir Spaß gemacht.
Davor, ebenfalls ein Hörbuch:
Hillbilly-Elegie: Die Geschichte meiner Familie und einer Gesellschaft in der Krise von J. D. Vance, gelesen von Dominic Kolb.
Klappentext:
• J. D. Vance erzählt die Geschichte seiner Familie - eine Geschichte vom gescheiterten Aufstieg und von der Resignation einer ganzen Bevölkerungsschicht. Seine Großeltern, echte Hillbillys, das heißt Angehörige der weißen Arbeiterschaft, versuchten, mit Fleiß und Mobilität der Armut zu entkommen und sich in der Mitte der Gesellschaft zu etablieren. Doch letztlich war alles vergeblich. Misshandlung, Alkoholismus und Armut sind wesentliche Eigenschaften des Hillbilly-Lebensstils. *
Vorab:
--- Ich weiß, dass dieses Buch polarisiert. Ich habe dieses Buch ganz unvoreingenommen gehört, weil mich dieser Mensch und sein Schicksal interessiert hat und nicht, was er heute politisch macht. Mich hat interessiert, wie J. D. Vance aus dieser schlimmen Kindheitssituation rausgekommen ist und warum es vielen Menschen in den USA so schlecht geht. ---
Sehr beeindruckend, jemand der sich - Dank der Fürsorge seiner Großeltern - von ganz unten nach oben durchgekämpft hat, in Yale Jura studiert und nur zum Running Mate von Donald Trump geworden ist.
Das Schicksal derer, die es nicht geschafft haben, berührt und man hat einen Kloß im Hals, wenn z. B. ein hungriger kleiner Junge nachts bei der Großmutter vor der Tür steht und um Essen bettelt. Aber J. D. Vance hat die Lage derer, die sich einer "richtigen Arbeit" verweigern und lieber vom Staat leben, gut und nachvollziehbar geschildert, ohne allzu selbstgerecht zu klingen (nur meine bescheidene Meinung).
Es ist immer leicht zu urteilen, wenn man sich nie in einer solchen Lage befunden hat, bzw. dort hineingeboren wurde. Ich finde, er hat mit diesem Buch - zumindest mir - einen guten Einblick in das Leben der Hillbillys gegeben, was hilft, die Lebenssituation von Millionen amerikanischer Bürger besser zu verstehen. Mir hat es sehr gut gefallen, besonders, dass er auch über seine Schwächen erzählt, also nicht der "Superheld" ist, sondern jemand mit Stärken und Schwächen, wie alle Menschen