Kopfkino
Es ist kein Hotel, nur eine FeWo
aber
mit einem kleinen Schmankerl: meine Wohnung hat eine kleine Terasse zum Hinterhof, die ich für mein Laster nutzen kann - ich rauche.
Auf diese Terasse geht das Fenster des Bades der Nachbarwohnung raus, und genau da beginnt mein
Ich bin Dauermieter, die anderen Wohnungen beherbergen auch jetzt im Herbst immer mal wieder Besucher der Stadt, die die Freiheiten einer FeWo einem Hotel vorziehen.
Die Vorhänge dieses Besagten Fensters werden bereits vor Bezug immer diskret zugezogen, und so sehe ich, wenn wieder mal jemand ein paar Tage oder nur eine Nacht dort verbringt, eine Zahnbürste, eine Kulturtasche auf der Fensterbank liegen. Ich verhalte mich ruhig, diskret und seh zu, daß ich nicht störe oder gar belästigent wirke.
Die Mieter sehe ich in der Regel nicht, ich bin früh raus, und wenn ich zurück komme, sind die Urlauber noch auf Stadtbummel.
An diesem Abend jedoch sitze ich auf der Terasse, der Vorhang ist offen, es wird gerade ausgepackt und ich ernte einen überraschten Blick von IHM, SIE kommt kurt darauf ins Bad, nickt mir kurz zu und schließt den Vorhang.
Beide sind eine angenehme Erscheinung, etwa in meinem Alter, aber mehr gab es nicht zu sehen.
Später, kurz vom ins Bett gehen, bei meiner letzten Zigarette bemerke ich, wie jemand ins Bad kommt - der Vorhang ist jetzt wieder einen Spalt offen und ich riskiere einen diskreten Blick - es ist SIE.
Sie steht zum Fenster gewandt, öffnet ihre Hose, zieht sie herunter und ich kann direkt in ihren Schritt sehen. Langsam wendet sie sich um, setzt sich auf die Toilette, sieht mich, sieht mich an, schließt nicht den Vorhang und ich höre sie pinkeln. Sie steht auf, dreht mir jetzt ihren Hintern zu, bückt sich, gewährt mir einen wunderbaren Blick zwischen ihre Schenkel, zieht die Hose hoch und geht.
Mir wird heiß und kalt... dieser Blick, warm, frech, verrucht und sehr deutlich sagend: ich WEISS, daß Du mich siehst und ich WILL daß Du mich beobachtest...
Ich bleibe noch eine Zigarette sitzen, es passiert aber nichts mehr und ich gehe schlafen.
Am nächsten Abend, als ich nach Hause komme, ist der Vorhang ganz offen, aber niemand in der Wohnung.
Ca. eine Stunde später höre ich sie über den Flur ins Haus kommen.
Als ich etwas später wieder auf meine Terasse gehe, wieder mit einer Fluppe und einem Glas Wein mich in den kühlen Abend setze sehe ich noch, daß ER gerade die Dusche beendet hat und mit dem Handtuch in der Hand das Bad verläßt.
Kurz darauf kommt SIE ins Bad, draußen ist es schon dunkel, ich sitze etwas versetzt, aber ich vermute, daß sie im Lichtschein erkennt, daß ich da bin. Sie schaut nicht direkt zu mir, beginnt sich auszuziehen, langsam, und sie zeigt sich von allen Seiten - es wird an Ihren Bewegungen deutlich, daß sie weiß und will, daß sie gesehen wird.
Sie steigt unter die Dusche, zieht den Vorhang zu, ich lasse die Bilder noch vor meinen Augen vorüber ziehen, genieße das, was ich gesehen habe, noch mehr aber das Wissen, daß ich offensichtlich das Glück habe, einer Exhibitionistin begegnet zu sein.
Genau DAS wird in diesem Moment bestätigt: ich sehe, wie der Duschvorhang beiseite geschoben wird und kann mir nun anschauen, wie sie SEHR deutlich und intensiv damit beschäftigt ist, sich einzuseifen. Ihr Hände verteilen das Duschgel über Ihren Körper und verweilen intensiv an ihren Brüsten, wandern über ihre Hüften und mit einer Hand "reinigt" sie sich intensiv zwischen Ihren Schenkeln. Dabei schaut sie nicht direkt zu mir, es gibt immer nur zwischendurch kurze Blicke, als würde sie sich vergewissern wollen, daß ich noch da bin. Sie dreht sich um, streckt mir ihren Rücken entgegen, beugt sich vor und seift mit einer Hand Ihren Hintern ein, lässt auch hier wieder bewußt deutlich ihre Hand und einen ausgestreckten Finger durch ihre Pospalte nach unten gleiten...
Taucht fast schon obszön mit ihrem Mittelfinger in ihren Hintern ein...
Dann richtet sie sich wieder auf, nimmt den Duschkopf in ihre Hand, dreht das Wasser auf und spült sich langsam und genüsslich ab - auch jetzt wieder immer mal einen Blick zum Fenster schickend...
Ich sehe zu, sehe immer weniger, weil jetzt die Fensterscheibe mehr und mehr beschlägt, ich genieße, reibe mich ein wenig, proste ihr zu und verfolge durch die beschlagene Scheibe, wie sie sich abtrocknet, aus der Dusche steigt, sich die Haare föhnt, schminkt und schließlich das Bad verlässt - sich vorm schließen der Tür nochmal zu mir umzudrehen, und ich erahne mehr als daß ich es klar erkenne, daß sie mir lasziv lächelnd zu zwinkert...
Etwas später, ich bin wieder in meinem Zimmer, höre ich wie die Beiden ihre Wohnung verlassen - ich schaue ihnen noch kurz aus dem Fenster zur Straße nach, hebe zum Gruß die Hand, winke, lächle, und gehe kurz darauf ins Bett -um vier klingelt der Wecker...
Die Örtlichkeiten gibt es tatsächlich genau so, wie beschrieben - das Fenster ist bisher immer verschlossen geblieben, aber wer weiß, ich bin ja noch eine Weile dort...