Jo, ich weiß vor allem noch, wie Samstagabend die Polizei die Leute unnötig mit wenig umsichtigem Verhalten bzgl. des Wetters paranoid gemacht hat und ich "Papi" für mehrere mir vorher unbekannte Personen auf Pappen spielen musste, die scheinbar noch nie einen Gewittersturm im Freien erlebt haben. Das war ein paar Stunden, nachdem mehrere Leute weggeklappt sind (einer wohl gestorben), die meinten, dass man bei 38 Grad in der Sonne problemlos ohne Kopfschutz tanzen und dabei Alkohol und Anderes konsumieren könnte.
Es würde insgesamt diesen und vergleichbaren Events nicht schaden, wenn die Beteiligten etwas mehr wahrnehmen, was Natur und Umwelt eigentlich so bedeutet und wie man in Harmonie mit ihr und Achtsamkeit gegenüber anderen Menschen lebt. Ein Anfang dafür wäre, auf die Anreise mit dem Auto und den exzessiven Konsum von was-auch-immer zu verzichten und anzufangen sich und seine Mitmenschen auf dem Floor und dem Zeltplatz bewusster wahrzunehmen. Man könnte dann feststellen, dass so ein „sich-rausnehmen aus dem zivilisatorischen Konsum-Wahnsinn“ einen auch im Hinblick auf Persönlichkeitsentwicklung bereichern kann und man gemeinsam mit anderen daran wächst.
Aber „Feiern“ ist ja für viele heute wohl gleichbedeutend „den alltäglichen Konsumwahn noch mal hoch 3 nehmen“ …
Sorry für dieses Partypooping eines „alten Bunnys“, aber es kann m.E.n. gar nicht oft genug darauf hingewiesen werden, dass der ursprüngliche "Spirit" jenes Festivals und jener ganzen Szene nix mit sinnlosem Konsum von Was-auch-immer oder irgendwelchen Stilklischees (Fraggleklamotten, Dreads, Tattoos, Schwarzlicht) zu tun hat.
Weil es netterweise immer noch (und immer wieder) genug Leute gibt, die das auch verstehen, freue ich mich natürlich genauso auf die Antaris wie alle anderen hier!