Zu zweit/dritt auflegen einfach entspannter?

Kann durchaus sehr gut funktionieren und bringt auch eigene Stile und dementsprechend Abwechslung mit

Ja, also ich brauche manchmal einfach meinen Style auf den ich gerade Bock habe, dann bin ich auch im Flow. Wenn man merkt, kommt nicht so an, dann kann noch ein anderer übernehmen.

Vielleicht hat hier ja mal jemand Bock soein Trio zu gründen?

1 bis 2 Stunden mit und ohne Wechsel finde ich auch sehr angenehm. Für mich wäre es nichts jeden Partyabend von Anfang bis Ende zu spielen. Einmal im Monat wäre dabei noch ok. Finde es auch spannender mal andere Songs/Remixe der Kollegen zu hören die man evt dann bei sich aufnimmt.
Desweiteren war ich meistens auf Veranstaltungen mit einer Playtime von 45 min bis 2 Stunden.
Bin im elektronischen Bereich zu Hause und habe auf Platten gelernt.

Wenn man sich beim auflegen versteht und spaß hat, dann kann es den Kick geben der den richtigen Kick gibt.

Ich lege gerne zu zweit auf, wenn man sich versteht und die Muskrichtung passt.
Alle zwei Stunden wechseln ist optimal oder wenn einer einen guten Flow hat dann weiter machen und eben auch umgekehrt. Das funktioniert mit Caspa Houzer seit gut 10 Jahren sehr gut.
Auch mit Gordon Hollenga (The Disco Boys) lege ich sehr gerne gemeinsam auf.

Es gibt aber negative Beispiele wo der andere DJ auf einmal einen komplett anderen Style aufgelegt hat und eine ganze Party mit Schwung an die Wand gefahren hat.

Zu dritt auflegen wird bei mir persönlich schon schwieriger.

Es kommt darauf an, ob man im Einklang sein möchte und die Leute es nicht merken sollen, ob da gerade ein Wechsel stattfindet.

Ich persönlich mag den Cut, wenn ein Wechsel da ist. Da dürfen auch gerne starke Genreübergänge vorhanden sein. Allerdings sollte das Publikum auch wissen, was sie erwartet und es ebenfalls mögen.

Das Softe und Harmonische hat mich selbst noch nie so sehr gefangen, deswegen glaube ich, dass einige Menschen das ebenfalls mögen. Wenn die Stimmung allerdings kippt, dann läuft irgendwas nicht gut. Das stimmt wohl

Ein gepflegtes Ping Pong geht eigentlich fast immer, kommt aber auch auf die Fähigkeiten zu improvisieren bei den Beteiligten an.
Ausserdem halte ich die aktuelle Stimmung für ausschlaggebend, ein Style Wechsel kann auch Mal ganz schnell nach hinten losgehen.
Die meisten DJs sind aber leider nicht offen für sowas und wollen lieber ihr eigenes Ding durchziehen.

Ist natürlich deutlich entspannter zu 2.
Wenn man sich sympathisch ist und die Styles sich gegenseitig ergänzen ist das super. Jeder spielt dann was er gut kann bzw liebt.
Ist aber immer mit Fingerspitzengefühl verbunden je nach Stimmung und Uhrzeit.

Wichtigste Regel dabei: Never change the running system.
Man sollte doch sein Ego im Griff haben 😉

Ping Pong haben wir auch oft gemacht. Da ich nie ein festgelegtes Set hatte, war das auch nie ein Thema. Es gibt halt soein paar aktuelle Favoriten, die aber auch nicht zwingend sein müssen.

Als ich nur mit Platten aufgelegt habe, war das teilweise schon schwieriger ein anderes Genre aufzulegen aber heute kann man ja von fast allem etwas dabei haben ohne sich einen Wolf zu schleppen.

Ein gutes Set braucht Vorbereitung.

In der Regel brauch ich 1-2 Wochen um ein richtig gutes Set auf die Beine zu stellen.
Zudem bin ich beim Auflegen konzentriert und fokussiert.

Wenn dann vor-, neben- oder hinter mir ständig Jemand rumfummelt krieg ich Plaque.

Für mich ist das ne Art von Job und Den versuche ich so gut wie möglich zu machen.

Einen Dreier gibts bei mir dann, wen ich durch bin. Vorher nicht!

Ich finde, das das extrem auf die Harmonie der beiden DJ's ankommt. Ich hab nen guten Freund, mit dem ich mich perfekt ergänze, wenn man dann ein wenig zusammen ausprobiert hat, dann "grooved" man da gut rein. Es hilft natürlich auch dabei, aufwendigere Übergänge/Sets zu spielen